Wie montiert man eine Stoßstange?

Ist die Frontstoßstange beschädigt und diese soll repariert oder ausgetauscht werden, dann kann diese kleine Anleitung helfen. Ist die Stoßstange abgebaut, so kann diese wieder ausgebessert werden. Oder, wenn der Schaden größer ist, diese durch ein Ersatzteil ausgetauscht werden.

 

index.php?page=Attachment&attachmentID=56257&h=0f58adc07bd18b8478baf76685259f4017cc6312

Bild einer Stoßstange bereitgestellt von autoteiledirekt.de


Vorbereitung
Die Stoßstange eines Autos ist an mehreren Stellen mit der Karosserie verschraubt. Daher sollte man, ehe man mit den Arbeiten anfängt, das Fahrzeug an einen gut ausgeleuchteten Ort stellen. Zudem kann es helfen, wenn man eine verstellbare Leuchte hat, mit der man auch nicht gut einsehbare Bereiche ausleuchten kann.

 

Verschraubungen lösen
Je nach Hersteller und Auto gibt es verschiedene Positionen, an denen die Stoßstange befestigt ist. Diese kann unter anderem im Motorraum, in der Nähe der Scheinwerfer, in der Nähe des Kühlergrills, hinter Lüftungsgittern in der Stoßstange, im Radkasten oder an der Unterseite der Frontstoßstange sein. Je nach Fahrzeugmodell kann es sein, dass auch Anbauteile wie der Kühlergrill, Kotflügel, Radhausschale oder Innenkotflügel entfernt werden müssen. Es empfiehlt sich, die entfernten Schrauben in verschiedenen Behältern aufzubewahren. So könne diese beim Zusammenbau besser wiedergefunden werden. Um auch noch versteckte Befestigungen zu finden, kann es hilfreich sein, an der Stoßstange zu rütteln, um noch Befestigungspunkte zu finden.

 

Stoßstange abnehmen
Wenn die Schrauben alle entfernt sind, lasst sich die Stoßstange abbauen. Wollen Sie die Stoßstange lediglich ausbessern, so sollten Sie eine Decke unterlegen, da die Stoßstange sonst auf dem Boden weitere Schäden bekommen kann.

 

Die Schürze selbst ist meist durch Steckkontakte an der Stoßstange befestigt. Mit einem leichten Zug sollte sich diese nach vorne von der Stoßstange lösen und entfernen können. Einfacher ist es, wenn man hierzu einen Helfer hat. Es reduziert zudem die Gefahr von Schäden, da die Frontschürze häufig auf die Vorderseite herunterfällt. Wenn die Schürze gelöst ist, sollte man auf vorhandene Verkabelungen acht und die Stecker dieser Kabel gelöst werden. Auch hier kann eine zweite Person hilfreich sein. An dieser Stelle können Sie nun die Schäden an der Stoßstange ausbessern.

 

Wiederanbau
Sollte eine neuer Stoßfänger angebaut werden, so wird diese mit Kleinteilen ausgeliefert. Alte Teile können Sie daher austauschen und zur Seite legen. Beim Einbau sollten Sie nun die vorhandenen alten Schrauben für jeden Einzelschritt parat legen, sodass Sie sichergehen können, keine Schraube zu vergessen. Sie setzen den Stoßfänger wieder von vorne an und setzen ihn ans Fahrzeug. Auch hier kann eine zweite Person hilfreich sein. Achten Sie darauf, dass der Stoßfänger an allen Stellen wieder genau eingepasst ist.

 

Befestigung

 

Wenn die Position der Stoßstange korrekt ist, können die Schrauben wieder eingesetzt werden. Hierzu sollten die Schrauben zunächst nur ein wenig eingesetzt werden, bis alle Schrauben an ihrem Platz sind. Erst danach sollten Sie diese festziehen. Aber Achtung: Auf das Drehmoment achten, denn zu fest angezogene Schrauben können den Kunststoff beschädigen. Sollten zuvor weitere Anbauteile entfernt worden sein, so bauen Sie dieses nun in umgekehrter Reihenfolge wieder an. Kontrollieren Sie abschließend, ob alle Teile wieder fest verschraubt sind. Auch sollten Sie nach einer kurzen Testfahrt prüfen, ob alles wieder fest an seiner Stelle sitzt. Damit wäre der Austausch beendet.

Wie funktioniert eine Autobatterie?

Moderne Autobatterien versorgen heute den Anlasser, das Autoradio und alle anderen elektrischen Geräte. Nichts geht ohne sie. In diesem Artikel tauchen wir tiefer in die Funktionsweise einer Autobatterie ein.

 

 

 

Arten von Batterien

 

Die Technik der am häufigsten in modernen Fahrzeugen verbauten Blei-Säure-Batterien ist 150 Jahre alt. Die grundlegende Technologie und das Design haben sich seit ihrer Erfindung durch den französischen Physiker Gaston Plantet im Jahr 1859 kaum verändert.

 

Diese Blei-Säure-Batterien wandeln chemische Energie in elektrische Energie um. Dies wird durch die Verwendung von Zellen erreicht, die Energie enthalten und speichern, bis sie benötigt wird. Die meisten Standard-Autobatterien haben sechs in Reihe angeordnete Zellen in einem Kunststoffgehäuse. Jede Zelle enthält eine Bleidioxidplatte und eine Bleiplatte. Zusammen erzeugen sie zwei Volt pro Zelle – deshalb spricht man auch oft von einer 12-Volt-Batterie. Die VARTA BLACK dynamic Batterie mit einer Spannung von 12 Volt kann genutzt werden für fast allen gängigen Automarken wie beispielsweise Audi, BMW, Ford, Honda, Mazda, Opel oder VW. Sie ist ein Bleiakkumulator mit einer Länge von 207mm, einer Breite von 175mm und einer Höhe von 175mm, mit einer Kapazität von 41ah und einem Kälteprüfstrom von 360A.

 

Die Batteriereihen werden in Schwefelsäure getaucht, die eine chemische Reaktion zwischen dem Bleidioxid und den Bleiplatten auslöst und Bleisulfat und Ionen bildet. Während sich die Ionen frei um die Bleiplatte bewegen, findet eine weitere chemische Reaktion statt, bei der Wasserstoffgas und Bleisulfat entstehen.

 

Die Bewegung der Ionen erzeugt einen elektrischen Strom, der zum Plus- oder Minuspol der Batterie fließt. Zwei Kabel, die mit der Autobatterie verbunden sind, verteilen die Energie beispielsweise an den Anlasser und andere wichtige elektrische Systeme.

 

Wie wird eine Autobatterie aufgeladen?

 

Der sogenannte Stromgenerator - auch Lichtmaschine genannt - befindet sich im Motorraum. Er ist über einen Keilriemen mit dem Motor verbunden. Während der Motor läuft, erzeugt dieser Generator Strom. Wenn der Riemen die Lichtmaschine dreht, erzeugt sie Strom, der dann verwendet wird, um das elektrische System des Autos mit Strom zu versorgen. Ein Teil der erzeugten Energie wird zum Laden der Batterie verwendet. Der Spannungsregler sorgt dafür, dass der Strom auf einem optimalen Niveau gehalten wird und verhindert, dass die Batterie überladen wird.

 

Arten von Autobatterien

 

Die meisten Autos haben heute Blei-Säure-Batterien. Dies ist die billigste und gebräuchlichste Art auf dem Markt. Die Technik ist 150 Jahre alt und hat sich als äußerst zuverlässig erwiesen. Rund 90 % des Batteriemarktes kommen von diesem Modell. Andererseits verwenden einige Autos, wie beispielsweise Elektrofahrzeuge, Lithium-Ionen-Batterien, die eine andere chemische Zusammensetzung haben und eine sehr hohe Leistung haben. Bei Blei-Säure-Autobatterien können Käufer zwischen Trocken- oder Nasszellen wählen. Obwohl der grundlegende Betrieb der gleiche ist, besteht der Unterschied darin, dass eine Trockenzelle einen Glasmattenseparator hat, der den Elektrolyten absorbiert und suspendiert, während bei einer Nasszelle die Platten in eine Elektrolytlösung eingetaucht sind. Trockenbatterien sind in der Regel versiegelt und auslaufsicher.

 

Trockenbatterien ermöglichen die Platzierung von Batterien an mehreren Stellen, beispielsweise im Kofferraum, und in verschiedenen Konfigurationen, beispielsweise an der Seite. In diesem Fall könnte bei einer Nassbatterie das Elektrolyt auslaufen. Dieses schränkt den Ort und die Platzierung von Nasszellen stark ein. Daher werden diese häufig aufrecht unter der Motorhaube des Autos installiert.

 

Startleistung

 

Zum Starten eines Automotors ist eine physikalische Startkraft erforderlich. Die genaue Menge hängt von mehreren Variablen ab, wie Motorgröße, Temperatur und Motortyp. Diese Kapazität wird als Startkapazität bezeichnet und dient zur Bestimmung der gesamten Startkapazität der Batterie. Nach SAE, einem weltweit weit verbreiteten amerikanischen Standard, bedeutet Kaltstartstrom, dass eine neue, vollständig geladene Batterie mindestens 30 Sekunden lang bei -18 °C maximalen Strom liefern kann, wobei die Klemmenspannung bei mindestens 7,2 Volt endet. Jede einzelne Zelle liefert hierbei unter Last 1,2 Volt.

 

Fazit

 

Eine Autobatterie wandelt chemische Energie in elektrische Energie um, um den Anlasser, das Autoradio und andere elektrische Geräte zu versorgen. Die meisten Autobatterien sind Blei-Säure-Batterien mit sechs in Reihe angeordneten Zellen in einem Kunststoffgehäuse. Jede Zelle enthält eine Bleidioxidplatte und eine Bleiplatte, die in Schwefelsäure getaucht werden, um eine chemische Reaktion auszulösen und elektrischen Strom zu erzeugen. Die Batterie wird durch den Stromgenerator während der Fahrt aufgeladen. Es gibt auch Lithium-Ionen-Batterien, die in einigen Elektrofahrzeugen verwendet werden. Startleistung wird durch die Kaltstartstromkapazität bestimmt. Trockenbatterien sind versiegelt und auslaufsicher und können an verschiedenen Stellen im Auto platziert werden, während Nassbatterien aufrecht unter der Motorhaube installiert werden müssen, da sie auslaufen können.

Liebe in rot

Das war das Diesjährige Motto des Audi Club International auf der Bremen Classic Motorshow, die vom 1.2. - 3.2. in Bremen am Messegelände stattgefunden hat. Dank des ACIs haben wir ein Kontingent an Freikarten bekommen, die wir natürlich gerne in Anspruch genommen haben.
Direkt rechts des Eingangsbereichs war dann auch schon der für uns interessanteste Aussteller zu finden, der ACI-Messestand, freundlich betreut u.a. von Guido von der Audi Gemeinschaft Braunschweig e.V. Hier haben wir uns vor der beeindruckend roten Kulisse aus Audi 100 Coupe S, Audi Typ 85 Quattro-Coupe und Urquattro, gleich das erste mal festgequatscht.


Natürlich bestand die Präsentation des ACI nicht nur aus drei Audi-Modellen, sondern auch aus NSU (z.b. Wankel-Spider), DKW (F12) sowie historischen Zweirädern selbiger Marken. Insgesamt hübsch anzusehen.

Aber das war natürlich nicht alles, deshalb sind wir nochmal lässig durch die Hallen geschlendert, und haben 2 Hallen weiter auch gleich die Sonderausstellung von Gruppe B-Rallye-Legenden intensiv mit den Augen befingert. Anfassen war nämlich verboten. Dort zu finden: Der originale S1-E2 von W.Röhrl und Ch. Geistdörfer von der Rallye Monte Carlo 1986. Allerdings mit zusätzlich montierter Lichtorgel. Egal, immer wieder ein toller Anblick.



Ansonsten war die Messe eher von klassischen Modellen Marke Sternkreuzer oder Porsche geprägt. Aber auch der Kleinteile-Ramschmarkt wusste uns zu begeistern, wo wir eigentlich die meiste Zeit auf der Suche nach Audi-Automobilia verbracht haben. Fazit: Wer einen Mercedes restaurieren will, wird hier bestimmt glücklich.



Auch ein interessanter Stand war die Ausstellung der Auto Bild Klassik, die z.b. einen 1974er Passat Variant L in absolut neuwertigem sowie unrestauriertem Zustand oder einem Lancia Delta Integrale in Top Zustand in Petto hatte. Interessant an dem Lancia war die Geschichte: Der Erstbesitzer kaufte sich die Rakete im stolzen Alter von 74 Jahren, nur zu der erträumten Italienreise mit dem Fahrzeug kam es nicht mehr. Weitere Exponate des Standes waren u.a. ein Renault R5-Turbo oder ein Nissan ZX300.


Trotzdem hats uns am ACI-Stand am besten gefallen. Hier nochmal die Mopeds.

Insgesamt wars ein schöner Tag im eiskalten Bremen, mit vielen Interessanten Fahrzeugen und Details, sowie Benzingesprächen untereinander, und auch dem Dialog mit anderen Leuten am ACI-Stand.

Nachlese Haupttreffen der Audi 80 Scene 2012 in Kirchheim

Nachdem sich die Aufregung der Verantwortlichen und Helfer mittlerweile etwas gelegt hat, und die vielfältigen Eindrücke sich etwas setzen konnten, wird es Zeit für eine kleine Nachlese zum 5. Haupttreffen der Audi 80 Scene 2012 in Kirchheim.

Schön war's...

Mit diesen Worten könnte man das ganze Event zusammenfassen. Mit knapp 80 Fahrzeugen aus der Scene waren unsere Erwartungen an das Treffen deutlich übertroffen worden. Kaum jemand hatte damit gerechnet, dass bei den miesen Wetterprognosen und den teils deftigen Anreisewegen so viele Altaudi-Freunde unserer Einladung folgen würden. Hierfür erst einmal ein herzliches Dankeschön an alle, die den Weg und das Wetter auf sich genommen haben. Laut einer Wetterdatenbank mussten wir übrigens über 27 Liter Regen pro Quadratmeter auf uns niederprasseln lassen. Kein Wunder, dass die Wiese am Sonntag quasi unpassierbar war.

Freitag- und Samstagabend heizte Tobi mit seiner PA das Festzelt ordentlich an und machte kurzerhand aus dem Fest- ein Partyzelt. Selbst das Münchner Oktoberfest schien anhand der stimmgewaltigen Gesangseinlage einiger Besucher schier zu verblassen. Einige heisere Stimmen am nächsten morgen bestätigten dies.

Samstag ging - von einigen Regenpausen unterbrochen - die fachkundige Jury über den Platz und bewertete die Fahrzeuge im lockeren Smalltalk mit den Besitzern. Die Pokalverleihung mit rund 20 schönen Pokalen erfolgte dann am Sonntag morgen und zauberte wieder Stimmung auf ein paar übernächtigte Gesichter. Das Team erlaubte sich zu dem einen Spaß bei dieser Vergabe, was bei einigen Gewinnern für sehr merkwürdige Gesichtsausdrücke sorgte! Dies fand übrigens kurz nach dem allmorgendlichen Frühstück, dass die Damen des Teams wieder Super für uns alle organisierten.

Auch die Getränketheke sowie der Grillwagen, in dem es die weltbeste Currywurst gab, fanden regen Anklang, was den Verantwortlichen riesige Steine vom Herzen fallen ließ.
Ständig war das Team bemüht, aus der verregneten Situation das beste zu machen und allen ein schönes Treffen-Wochenende zu bescheren.


Ansonsten gab es natürlich jede Menge schöne Altaudis neben dem schnöden Beiwerk zu bestaunen. Ein paar Verrückte hatten vom Wasser noch nicht genug, und gingen mitten in der Nacht kurz an den Badesee runter. Nicht näher zu beschreibende Verrenkungen wurden noch beim Flaschen aufheben geleistet.

Die einheitliche Meinung der Besucher des diesjährigen Haupttreffen: wir kommen wieder und lassen uns den geselligen Spaß nicht entgehen.

Das Team dankt nochmals allen, die den Weg auf sich genommen haben und dem Wetter trotzten, ebenso wie allen freiwilligen Helfern und den spontanen Kurzbesuchern. Ihr seid alle ganz große Klasse.



Weitere Eindrücke der Besucher gibt es hier nachzulesen.

Fotos: Jacky Ripper aka Melle