Ich habe leider nicht viel ahnung von der Materie ...
Wie kommt man mit der Voraussetzung auf die Idee, trotzdem ein Fahrzeug mit vermeintlichem Getriebeschaden zu kaufen? Wegen dem optischen Zustand, weil man es nur anschauen will?
Müsste die Frage nicht lauten: Warum verkauft der Besitzer, der ja scheinbar nicht der Erstbesitzer ist, das Fahrzeug nach so kurzer Zeit wieder, nachdem er bereits Zeit und Geld investiert hat?
Der Vorbesitzer meinte das man gebrauchte Getriebe ab 300 euro zu kaufen findet ....

Was soll er denn sonst sagen, wenn er den Wagen schnell wieder loswerden will?
Wahrheitsgemäß sagen, dass es keine Neuteile und kaum Gebrauchtteile gibt? Dass Gebrauchtteile, falls doch zu finden, auch fast 40 Jahre alt sind und Laufleistungen von mehreren 100.000 km abgespult haben? Bei Kleinanzeigen gibt es aktuell alleine DREI Suchanfragen für gebrauchte Automatikgetriebe für den B3! Dass er selbst nichts gefunden hat und deshalb aufgibt?
Wohl kaum, denn hättest Du dann den Wagen gekauft?
Das "Kind" ist in den Brunnen gefallen und mir ist nicht klar, was Du Dir von Deinem Eingangsbeitrag versprichst?
Als Sofortmaßnahme kannst Du den Ölstand im Ausgleichsgetriebe ("Differential") prüfen und das Öl wechseln, ebenso im Automatikgetriebe selbst. Hierzu gibt es unzählige Beiträge im Forum --->SUCHFUNKTION!
Wenn die Abdichtung vom Ausgleichsgetriebe zum Automatikgetriebe durch ist und das Getriebeöl in das ATF-Öl "wandert", wird es schwierig. Ein Fachbetrieb zu finden, der das instandsetzen kann und vor allem WILL, dürfte kaum möglich sein. Auch wegen der nicht mehr verfügbaren Ersatzteile.
Da wirst Du selbst ran müssen, was entsprechende Kenntnisse und Fähigkeiten erfordert.
Oder hoffen, dass doch irgendwann mal ein passendes gebrauchtes Getriebe angeboten wird, was tatsächlich noch brauchbar ist. Und bis dahin weiterfahren und hoffen, dass das verbaute Getriebe noch eine Weile durchhält.
Sorry, aber das ist die Realität, vor der man nicht die Augen verschließen sollte.