Querlenker Lager wechseln beim Coupe typ89 B3

  • Moin, ich wollte mal nachfragen, ob jemand von euch es mal geschafft hat die Querlenkerlager zu wechseln ohne den Querlenker komplett auszubauen.


    Ich frage nach, da mein Coupe (typ 89 mit NG Motor) wenn ich über Löcher oder unebene Straßen fahren auf der Fahrerseite Geräusche macht (nicht viel und auch nicht laut und man spürt es auch leicht).

    Bereits getauscht wurden Domlager und Stabilisator Streben (Hat die kurzen, die an den Querlenker gehen und nicht die die ans Federbein gehen)

    Die Querlenkerlager sehen auch schon ein bisschen durch aus, ich habe sie auch auf der Hebebühne mal getestet aber leider kein spiel gefühlt.

    Ich frage danach weil ich eigentlich keine Lust habe nach dem Lagertausch noch die Spur vermessen zu lassen.

  • NAch sm du am den Querlenkern wars ist es ratsam eine Vermessung zu machen selbst nach Domlagertausch aber was weiß ich schon.

    Und wenn sie das geeignete Werkzeug hasy ist es durch aus möglich die auch im eingebauten Zustand zu wechseln es kann aber das Traggelenk leiden.

    Desweiteren kannst du die Querlenker auch aus bauen ohnen die teaggelenle vom Lenker zu lösen. Die löst du nur am Feder bein.

    来生愛
    format c:
    Die beste Loesung!


    Und ausgeloggt!
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    Audi 80 B4 MJ 92 2. Motor
    1. Motor 180Tkm Rip und 210Tkm Rip
    2. Motor angeblich 170Tkm nach Begutachtung der Pleullager Ehr 300Tkm Mal sehen wie lange noch

  • Die Frage ist eher, ob du die Lager überhaupt aus und einpressen willst?

    Das machen die wenigsten, viele kaufen neue Querlenker.

    Wenn du die Lager selbst pressen willst, das geht auf der hydraulischen Presse, aber auch mit Gewindestangen und Presswerkzeug.

    Und wenn du die beiden Schrauben der Lager ausgebaut hast, dann ist der Ausbau am Traggelenk kein Hexenwerk mehr.


    Wenn du schon spiel in den Lagern feststellen kannst, dann ist der Verschleiß schon sehr stark fortgeschritten. Meist sieht und merkt man den Verschleiß erst nach Einbau von Neuteilen mit Neuwagenerlebnis im Bezug auf das Fahrwerk....Poltern ist ein deutlichen Zeichen, dass ggf die Lager defekt sind....

  • wenn du querlenker inkl. traggelenk demontierst und nur die buchsen neu presst, kannst du im prinzip nichts verstellen.

    du kannst maximal den sturz über die traggelenke verstellen, oder die spur über die verbindung spurstange- spurstangenkopf. auch am domlager ist nichts verstellbar. traggelenke vom radlagergehäuse demontieren geht problemlos wenn man mit einem passenden schlitzbit (keilförmig) den lagersitz leicht aufspaltet. nicht zu viel... kann brechen.


    zur not kann ich dir noch was an die hand geben wie man die spur "oldshool" wieder vernünftig eingestellt bekommt mit schnur und wasserwaage.

  • levi

    Da von den Arbeiten am Fahrwerk nicht nur Dein Leben, sondern auch das Leben anderer Verkehrsteilnehmer abhängt, sollte man schon ganz genau überlegen, ob man sich lieber doch besser an die Herstellervorgaben hält.

    ;)

    Werden die Federbeine zum Wechseln der Domlager ausgebaut, muss die Spur eingestellt werden (Herstellervorgabe)

    Und was das "aufweiten" des "Radlagergehäuses" angeht, macht der Hersteller da auch eindeutige Vorgaben:

    Zitat

    12 Radlagergehäuse mit Radnabe

    ◆ zum Ausdrücken des Gelenkzapfens auf keinen Fall Schlitz im Radlagergehäuse (Sitz für Gelenkzapfen)

    aufweiten

    ◆ nach dem Einbauen Vorderachse vermessen

    ;)

    Für spätere Modelle, z.B. GOLF 5, gibt es dafür ein Sonderwerkzeug (VAG 3424), aber das ist auch eine andere Konstruktion. Auf Wunsch mache ich Dir gerne ein Bild von diesem Werkzeug. Der "Laie" hat so etwas nämlich.

    :P

    Spur an einem TRABBI mittels Schnur und Wasserwaage einstellen, kann man sicher machen. Für eine Grobeinstellung bis zur korrekten Einstellung am Coupe sicher auch. Aber bei einem Fahrzeug, was jenseits der 200 km/h bewegt werden kann, wäre mir persönlich das nicht geheuer. Nicht nur wegen der Kosten für neue Reifen.

    ;)

    Die einen kennen mich, die anderen können mich ... :)

    DAS TRIO ist komplett!
    03-2020 Audi Coupe 2,8 V6 - EZ 03-1993
    07-2019 Audi 80 Avant 2,8 V6 - EZ 12-1994 - einer der letzten 30 24 21 17 16 14 in D
    08-2017 Audi Cabriolet 2,3 5E - EZ 02-1992 - der Classiker für Kenner

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  • ;)

    Für spätere Modelle, z.B. GOLF 5, gibt es dafür ein Sonderwerkzeug (VAG 3424), aber das ist auch eine andere Konstruktion. Auf Wunsch mache ich Dir gerne ein Bild von diesem Werkzeug. Der "Laie" hat so etwas nämlich.

    bissel widersprüchlich. zumal wenn man das werkzeug vag3424 sieht. dieses muss zum weiten des sitzes verdreht werden. einen schlitzbit kann sich soweit in den spalt treiben das dieser gerade groß genug ist damit sich der zapfen vom traggelenk aus dem radlagergehäuse lösen lässt, und ich habe noch eine hand frei. auch in der bauart unserer radlagergehäuse bin ich recht zuversichtlich das es da keine bedenken mit dieser methode gibt, zumal das schon seit jahren so praktizert wird

  • Diese Werkzeug ist nicht für B3/B4 sondern für spätere Modelle, das nimmt man um Federbeinklemmungen zu lösen.

    Hatte Peter aber in der ersten Zeile geschrieben.

    Das Traggelenk bei unseren Audis kann richtig festrosten, da hilft auch kein Drücken von oben mit einem Montierhebel, (geht meistens gut).

    Ich enthalte mich jetzt eines Kommentars was man dann macht, sonst krieg ich Ärger.

    vagant hat ja seine Lösung gepostet.

  • bin ich recht zuversichtlich das es da keine bedenken mit dieser methode gibt

    Eine "Zuversicht" die im krassen Gegensatz zu den Herstellervorgaben steht.


    Wer findet den Fehler?

    ;)

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  • verbietet das Aufweiten des Schlitzes, sagt aber nicht wie man es machen soll.

    Bitte nicht vergessen: Die Herstellervorgaben (RLF) sind für das Fachpersonal in den Fachwerkstätten gedacht. Die wissen (meistens), wie man es machen muss. Mit dem richtigen Werkzeug.

    ;)

    Hier mal beispielhaft eine "Sammlung" was es da so alles gibt.


    Wenn die Traggelenke, wie wundergeläuf weiter oben beschreibt, richtig "festgegammelt" sind, hilft Dir das Aufweiten sowieso nichts. Ich hatte das Problem allerdings auch noch nie.

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  • Dein gesamter Auftritt hier im Forum widerspricht sich doch ansich:


    Wie oft hast du geschrieben, es muss nach Herstellerangaben (RLF) repariert werden.


    Nunmehr schreibst du, der RLF sei für das Fachpersonal in der Fachwerkstatt gedacht. Wer von den Usern hier im Forum ist im Stande das zu leisten?

  • ich wollte nur darauf eingehen das es derartige werkzeuge gibt seit derartige klemmungen an achsschenkeln bzw. radlagergehäusen gebaut werden. kann mir nicht vorstellen das hier fahrzeuge vor 2003 (golf V) ausgenommen sein sollen.


    sind wir mal ehrlich, die realität in werkstätten sieht doch so aus das der großteil an fachliteratur in irgendeinem regal verstaubt, es wird gehebelt, geklopft und alles was geht mit dem schlagschrauber angeknallt.

  • kann mir nicht vorstellen das hier fahrzeuge vor 2003 (golf V) ausgenommen sein sollen.

    Es geht hier aber nicht um Deine "Vorstellung", sondern darum, was der Fahrzeughersteller speziell für jedes Fahrzeug in seinen Reparaturanweisungen für die Fachwerkstätten angibt. Dass Deine "Vorstellungen" davon i.d.R. diametral abweichen, ist ja nun hinlänglich bekannt. Von daher ist auch Deine Verallgemeinerung auf "Fahrzeuge vor 2003" ebenso irrelevant.

    Zumal die Vorderachse vom Typ89 (=B4) Konstruktionsstand Golf II ist. Der Golf V ist dagegen schon ein "modernes" Fahrzeug mit allen möglichen elektronischen "Helferlein" und (je nach Ausstattung) bis zu ZWANZIG Steuergeräten. Und das o.g. Sonderwekzeug ist, wie wundergeläuf schon richtig schreibt, für die Federbeinklemmung im Radlagergehäuse. Also ein ganz andere Konstruktion.


    sind wir mal ehrlich, die realität in werkstätten sieht doch so aus das der großteil an fachliteratur in irgendeinem regal verstaubt, es wird gehebelt, geklopft und alles was geht mit dem schlagschrauber angeknallt

    Ehrlich?

    Ich weiß ja nicht, in welche Werkstätten mit welchen Abläufen Du schon Einblick hattest. Ich kenne die Abläufe aus markengebundenen Werkstätten ziemlich gut. Da wird so, wie Du es beschreibst, NICHT gearbeitet.

    Zum einen wurden und werden die Monteure bei Einführung neuer Modelle geschult, entweder beim Hersteller direkt oder auch in Vertriebs-Zentren. Es gibt im VAG-Konzern zusätzlich die Selbststudienprogramme. Und tatsächlich wurden und werden auch die Herstellervorgaben in den Werkstätten genutzt, was an den "benutzten" RLF, wenn man welche im alten Originalordner besitzt, leicht zu erkennen ist. Die sind bei VW/AUDI aus einem speziell beschichtetem "Papier", was auch mit "Fettfingern" benutzt werden kann.

    Heute sind die Markenwerkstätten permanent mit dem Hersteller online verbunden und haben über ihre "Tester" Zugriff auf die Unterlagen. Wobei die "ältere" Generation gerne auch die Vorgaben ausdruckt und immer noch mit Papier arbeitet.


    Wer glaubt, er brauche keine Herstellerunterlagen, weil er schon mal irgendwann an einem Auto "geschraubt" und es immer schon so gemacht hat. "kann" sicher alles, nur nichts richtig!

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  • Ich weiß ja nicht, in welche Werkstätten mit welchen Abläufen Du schon Einblick hattest. Ich kenne die Abläufe aus markengebundenen Werkstätten ziemlich gut.

    :lol: ... da ist es am schlimmsten. besonders wenn man dort im typ89 anfängt das halbe armaturenbrett zu zerpflücken, auf der suche nach einem OBD-stecker (soviel zum thema fachliteratur in werkstätten) nur weil da irgendwo stand "diagnosefähig".

    ist aber auch schon über 10jahre her und seit dem war ich in KEINEM audi-zentrum mehr.

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