Ich verweise hiermit auf den oil-club.de.
Generell kannst du problemlos Vollsynthetik fahren.
Wenn du nach der Einfüllung von einem synthetischen Öl Flecke unterm Auto hast, dann ist das deswegen weil du eine Dichtung an deinem Fahrzeug verbaut hast oder hattest die sich mit zB. Ester oder einem der Additive oder mit einem der Grundöle nicht verträgt.
Die Zahl vor dem "W" grenzt die Viskosität bei 40°C ein und deutet darauf hin das ein "dickeres" Grundöl verwendet wird.
Beispiel:
0w-40 = Super Tieftemperatureigenschaften / Dünnes Grundöl / wahrscheinlich viele Viskositätsindex-Verbesserer / meist geringerer HTHS
10w-40 = Gute Tieftemperatureigenschaften / etwas dickeres Grundöl / weniger VIV / meist höherer HTHS
Beide haben die selbe SAE Klassifizierung bei 100°C -> xx-40 (Dennoch haben beide eine leicht unterschiedliche Viskosität bei 100°C)
Zu unterscheiden wäre dann noch die API-Gruppen:
Gruppe 1 = Mineralöle
Gruppe 2 = Teilweise HC
Gruppe 3 = HC-Öle
Gruppe 4 = PAO Öle
Gruppe 5 = Alles was nicht in andere Gruppen passt (zB. Ester)
Mit die besten Öle findet man in Gruppe 4. Diese werden zur nochmaligen Verbesserung mit der Gruppe 5 vermischt.
Da kann es aber vor allem bei älteren Fahrzeugen dazu kommen, dass es Dichtungsunverträglichkeiten gibt oder aber aufgrund hoher Reinigungsleistung kann manchmal quasi abdichtender Schmutz gelöst werden.
Meiner Meinung nach sollte es aber dennoch nicht davon abhalten ein gutes Öl für sein Schätzchen zu fahren wenn man hegt und pflegt.
Es kann dann eben nur sein das da mal ein Simmerring oder eine Ölwannendichtung neu muss.
Sollte man sich eben drauf einstellen.