Beiträge von -marvin-

    Ich kenn das nur von VW, aber kann mir vorstellen dass das bei Audi ähnlich ist: das kleinste Modell hat nie einen Schriftzug (zB 1.4er beim Golf).

    Genau so ist es. Der billigste Motor ("Basis") hat keine Motorisierungsangabe. Beim B3 ist es der 1.6 gewesen.


    Beim B4 ebenfalls so, dort hat der ABT-Motor nur ein "(Audi) 80" auf dem Heck stehen :)


    Die ersten B3-Modelle bis ca. Mitte 1987 hatten keine Ringe auf der Heckklappe. Motorisierung und Audi 80 stand aber drauf.

    Dein Wagen hat definitiv eine Mono-Jetronic. Die Mono-Motronic kam erst im Sommer 1990 zum Wechsel auf das Modelljahr 1991. Diese hat dann auch keine Unterdruckdose am Zündverteiler mehr und nur noch ein kombiniertes Steuergerät. Hat Peter eigentlich auch alles schon dargestellt.


    Der lose Stecker am Motorsteuergerät ist normal und wird auch nirgends aufgesteckt. Ist vermutlich als Prüfanschluss gedacht.


    Ich habe nicht ganz verstanden, welchen "Sensor" du nun geprüft hast? Den Drosselklappensteller?

    Eigentlich wurden alle Ursachen für die stark erhöhte Leerlaufdrehzahl schon genannt: Falschluft, defekter Drosselklappensteller/Leerlaufschalter (kombiniertes Teil) oder das Drosselklappenpotentiometer. Über Ausblinken des rudimentären Fehlerspeichers könnte man es vermutlich sogar weiter eingrenzen.


    Zum Thema Falschluft würde ich mir auf jeden Fall nochmal die Unterdruckleitung und die kleine Umschaltbox Richtung Zündverteiler anschauen. Bei Öffnen der Drosselklappe schaltet diese hörbar um.


    Sollwerte für Drosselklappenpotentiometer und -steller findest du in der Werkslektüre für die Mono-Jetronic :)

    Aus den Randdaten (115PS, Comfort Edition = Baujahr Sommer 1990 oder jünger) schließe ich mal, dass der Motorkennbuchstabe "AAD" ist.


    Ich schließe mich Katze an, aus persönlicher Erfahrung reagiert dieser Motor genau so wie von Dir beschrieben auf Nebenluft. Lecks können überall nach der Stauscheibe (da wo der Mengenteiler ist) sein.


    Also z. B. die große schwarze Hutze, Schläuche zum Aktivkohlebehälter, Leerlaufregelventil, Ansaugbrücke selbst, Schlauch zum Bremskraftverstärker, aber auch die Dichtungen an den Einspritzdüsen.


    Zwei Möglichkeiten die sich gut zum Prüfen eignen: Nebelmaschine (besser geht nicht), oder wenn du an einen passenden OBD-Tester plus 2x2 Adapter kommst: Messwertblock 000 wählen, Anzeigefeld 7 prüfen. Steht hier eine 255, kannst du von Falschluft ausgehen. Und sie dann "nur" noch finden :)

    Die Lehnenverriegelung haben alle 5- und 6-Zylinder Limos, also nicht sooo selten.


    Die Stellventile klemmen gerne mal. Ich habe bei mir öfter schon mal nur durch Batterie ab- und wieder anklemmen die Teile wieder zum Laufen bekommen. Warum das so ist, keine Ahnung. Würde ich aber auf jeden Fall mal probieren bevor man dort alles auseinanderbaut.


    Viel Erfolg! :thumbup:

    Es erwartet ja auch niemand, dass die ganzen Begriffe bekannt sind. Trotzdem hat Katze versucht zu helfen und auf den richtigen Ansatz verwiesen. Das Kerzenbild ist nämlich nur eine von vielen Möglichkeiten, das Gemisch zu beurteilen, und das auch eher grob.


    Bei den Kerzenbildern gehen die Interpretationen zudemsehr weit auseinander. Der eine sagt Rehbraun, der nächste grau bis hellgrau. Ich kenne bei lambdageregelten Motoren wie diesem nur graue bis hellgraue Kerzen. Also so wie auf deinen Fotos, vollkommen normal.


    Wenn du Gewissheit über die optimale Gemischzusammensetzung haben willst, musst du mit einem Abgasmessgerät ran und den Lambdawert, ggf. CO bestimmen. Der einfachste Weg: Ab zur Abgasuntersuchung bei deiner Prüfstelle.


    Einstellarbeiten sind wie bereits gesagt nicht möglich. Die Motorsteuerung hängt voll auf der Lambdasonde sowie den Korrekturgrößen Kühlmittel- und Ansauglufttemperatur.

    Ich bin da eher bei goldesel


    So wie ich die Schaltung verstehe, wird der LSS mit einer Spannung beaufschlagt. Durch Drücken des entsprechenden Schalters am LSS wird der Stromkreis geschlossen und die Spannung kommt an einem der drei Eingänge zurück. Ganz simple 0/1-Logik. Ist kein LSS angeschlossen, bleibt der Stromkreis offen - genau so, als wenn am LSS kein Schalter gedrückt wird. Wie soll der BC differenzieren, dass kein LSS angeschlossen ist?


    Nach meiner Kenntnis sind die Platinen von 1986-2000 auch nahezu baugleich, nur das fahrzeugspezifische Tankvolumen, die Einspritzsysteme und Länderkennungen konnten mit dem Codierstecker verändert werden. Und das Gehäuse drum herum ist angepasst an MC/AC usw.


    mattyaudicabrio

    Der Bordcomputer bekommt sowohl Dauerplus (Kl. 30) als auch geregeltes Zündplus vom Spannungskonstanter über die 11 silbernen Kontaktstifte, die aus dem Tacho herausschauen. Die Belegung kannst du dir im von Goldesel verlinkten Schaltplan ansehen. Hier messen, ob entsprechend 12 bzw. 10V anliegen. Falls dem so ist, den Fehler weiter im BC-Modul suchen. Die Buchsen, in welche die Kontaktstifte greifen, haben oft kalte Lötstellen. Ggf. nachlöten. Darüber hinaus raucht gerne mal ein bestimmter Widerstand im BC ab, sieht man auf den ersten Blick wenn man die Platine vor sich hat. In der Regel ausgelöst durch den defekten Elko, der die Spannung stabilisiert. Dann bleibt das Display auch dunkel.

    Was auch vorkommen kann, sind verrutschte Leitgummis im Display, wenn das schon mal jemand gewechselt hat. Ruhig mal auf YouTube die Videos von Gustav Ludewig zum Thema Bordcomputer anschauen, da wird quasi alles gezeigt und im Detail erläutert.


    V6 haben aus der Erinnerung auch ein anderes Geschwindigkeitssignal.

    Ich bin jetzt kein Experte, aber soweit ich mich erinnere, zeigen alle BC an, aber dann halt mit falscher Geschwindigkeit bzw, Verbrauchssignal, das aus dem Steuergerät komm usw.

    Der V6 hat weder ein anderes Geschwindigkeitssignal, noch einen anderen Bordcomputer. Anders ist das Drehzahlsignal und die dynamische Öldruckwarnung, beides hat mit dem Bordcomputer aber nichts zu tun.

    Hallo,

    bist du sicher, dass der Schlag vom 2. in den 3. Gang auftritt?


    Ein Schlag beim Wechsel vom 3. in den 4. Gang ist leider üblich und wohl konstruktiv bedingt, da die Wandlerüberbrückung schlagartig greift. Da können viele hier ein Lied von Singen.


    Beim 2.0E ABK sollte der 4. Gang ohne Sportmodus und bei sehr wenig Gas ca. bei 50-60km/h eingelegt werden. Das Greifen der Wandlerüberbrückung sieht man meist auch an einem Drehzahlsprung. Tritt der Schlag dort auf?


    Wenn es wirklich vom 2. in den 3. Gang auftreten sollte, würde ich zunächst in den Fehlerspeicher schauen, ob Störungen an den Magnetventilen erkannt wurden. Aber erstmal prüfen ob es wirklich der Übergang 2 zu 3 ist.

    Ursprünglich hieß er halt mit "Procon-Ten und 10 weiteren Extras" wie Micha sagte oder auch "Allwetter / für Wind und Wetter" oder so ähnlich. Da gba es verschiedene Prospekte, die ich leider nicht habe. Irgendwann 1989/1990 rum hieß er dann "Special" und wurde mit der Bezeichnung auch populärer. Die Folierung und Zierstreifen gab es ausschließlich für das Sondermodell, ist also eindeutiges Erkennungszeichen.


    Das Sondermodell war ziemlich beliebt, würde den Verkaufsanteil auf 5-10% schätzen. Es gab eine eingeschränkte Farbauswahl (zuerst Lago, Tornadorot und Gletscher, später beim Special dann auch noch Titan, Nautic sowie Alpinweiß). Deiner Beschreibung nach dürfte der Audi die Farbe Lago haben, ist zusammen mit Gletscher sehr häufig gewählt worden.


    Man konnte aber quasi alle Sonderausstattungen dazu bestellen, also zum Beispiel auch das Schiebedach oder eine Veloursausstattung. NSL und innenverstellbare Spiegel waren Serie. Die schwarze Blende ist wirklich nur dieser Plaste-Kennzeichenhalter ^^


    Der Aufkleber im Kofferraum ist bei früheren Fahrzeugen im Kofferraumdeckel innen zu finden, bei späteren dann hinter dem Reserverad im linken Seitenteil.


    Falls du den Motorkennbuchstaben bestimmen willst, kannst du auch ein Foto vom Motorraum einstellen. Am wahrscheinlichsten ist der JN mit KE-Jetronic, gut zu erkennen am Mengenteiler auf der Beifahrerseite im Motorraum. Der wurde im Modelljahr 1989/1990 deutlich häufiger verbaut als der PM. Der NE mit Vergaser und ohne Kat war für Deutschland zu dem Zeitpunkt nicht mehr zu haben. Es gab bis Sommer 1989 auch noch den SF mit Vergaser und U-Kat, der ebenfalls als 1.8S geführt wird.

    Ja, ist original wie Micha sagt. Mit der Folierung und darüber ein Dekorstreifen. Später so um 1989/1990 hieß das Sondermodell dann „Special“.


    Die 10 Extras sind:

    Servolenkung

    Fahrertürschloss, Spritzdüsen beheizt, Fondheizkanal

    Motorraumbeleuchtung

    Procon-ten

    Nebelscheinwerfer

    Radio Beta

    Schwarze Heckblende

    …und eigentlich auch ZV. Vielleicht defekt?


    Ansonsten gab es noch ein Ausstattungspaket mit Motorraumleuchte, beheizten Spritzdüsen und Haubenlift für die regulären B3-Modelle. Ein offizielles Winterpaket ist mir nicht geläufig.

    Moin und schönen Gruß aus Westmecklenburg :)


    Treffen gibts z. B. an der Oldietanke in Hamburg. Ansonsten ist im Norden glaube ich (bisher ;) ) wenig los.



    Liebe Grüße

    Marvin

    Also zusammenfassend, mit dem Beta CC kann ich alle 6 Lautsprecher nicht betreiben, gibt es denn ein originales Radio vom B4, welches das kann?

    Hallo Thomas,


    leider nein. Einzig vier Endstufen hat das Gamma 3 aus dem B3 (Blaupunkt / Grundig / Hitachi M327). Ist aber eine Generation älter, also genau genommen nicht passend zum Auto. Ob die Export-Radios möglicherweise anders bestückt waren, weiß ich leider nicht.


    Wenn du an das Beta oder ein anderes 2-Kanal-Radio alle Lautsprecher anschließen möchtest, achte unbedingt auf die Gesamtimpedanz deiner Schaltung. Ansonsten ist die Endstufe bei etwas höherer Lautstärke ruckzuck hinüber.


    Lieben Gruß

    Marvin

    Hallo Alex,


    der Stoffbezug heißt „Pirell“ (N0F). Farbe ist Graphit. Im Audi 80 Farbcode „AP“, im Audi 90 „BX“. Ist aber vollkommen identisch.


    Wenn auf der Rückseite der Vordersitzlehne vollflächig Stoff ist, sind die Sitze aus dem Modelljahr 1989 (FIN KA……). Wenn auf der Rückseite so eine Plastikschale ist, sind sie aus dem Modelljahr 1990 (FIN LA……).



    Lieben Gruß

    Marvin

    Nicht wundern, falls das Gerät beim Messwertblock wild springende Werte für die Getriebeöltemperatur anzeigen sollte. Bei meinem Autodia-Gerät ist das der Fall, irgendwas haut dort mit der Kommunikation nicht hin.


    Ich vermute ebenfalls wie Katze Kontaktprobleme am Stecker hinten. Der Fühler sitzt wie beschrieben als NTC auf einer Leiterfolie (wie beim T4), die man auch tauschen kann, sofern man denn eine bekommt.