• Hallo,


    ich hatte auch mal die Powerdisc von ATE drauf.


    Sind ganz ok aber die Bremsbeläge verschleißen sehr schnell
    (3 mal so schnell nach meinem Gefühl), da die Kanten der Rillen
    die Beläge zusätzlich "abschaben".


    Gruß, Ralf

  • Sorry fürs ausgraben ....


    Habs ,a so durch gelesen ....


    Also der umbau an sich ist recht easy ja ? hinterachse von nen B3 mit scheibe rein neue Bremsleitung verlegen fertig ?


    Oder wie ? was fehlt da noch ?
    will mir noch nen schlachter zulegen .
    Gabs eigentlich auch nen PM mit scheibe hinten ? oder war die scheibe nur bei 115 PSer aufwärts erhältlich .


    gruß Jens und DANKÖÖÖÖÖÖÖ :)

  • Alles quattro´s im Typ 89 haben hinten Scheibenbremsen. Lediglich bei den Frontis hatten die 1,8S Trommelbremsen und ab dem 1,8E (112 PS) waren es Scheibenbremsen. Dazu gehören natürlich auch der SD (1,9E) und der 3A (2,0E), sowie der 6A (2,0E 16V). Audi 90 hatten immer Scheibenbremsen. Lediglich beim Diesel bin ich mir nicht sicher, der müsste noch Trommeln haben...


  • Lass mich raten, Handbremse angezogen und nun löst sie nicht? Krankheit bei Girlingsätteln, als Notbehelf drückst du die Hebel am Bremssattel wo die Handbremsseile eingehakt sind per Hand hoch, du kommst einigermaßen gut ran, einfach hinterm Rad durchgreifen und Hebel hochdrücken, über kurz oder lang muss der betreffende Bremssattel dann aber getauscht werden, evtl auch die Handbremsseile erneuern.

  • Also nein Handbremse ist lose, aber sie zieht auch nicht mehr richtig an..kann das schon der Grund für die nicht funktionierende Handbremse sein?


    Also was bräuchte ich denn dann alles so neu? Also ich denke ich müsste wenn die komplette Anlage neu machen nicht nur hinten links oder? Sonst wäre es ja unsinnig..


    Wenn es die Handbremse wäre, müssten dann nicht beide Räder hinten fest sein? Oder sind das jeweils zwei einzelne Seile?


    Zu ersten Frage, nein es wird nur der Sattel getauscht der fest ist, lässt sich sehr leicht überprüfen, Auto gegen wegen rollen sichern, und die Hebel per Hand bewegen, die Hebel müsen wenn die Sättel in Ordnung sind bis kurz vor den Anschlag von allein durch Federkraft zurück gehen. Die Handbremsseile dürfen nach 20Jahren auch nicht mehr die besten sein.


    Zu Frage 2, auch wieder nein, wiel es 2 Seile sind und der Sattel der nicht löst blockiert das Hinterrad, während der andere Sattel das andere Hinterrad wieder frei gibt.

  • Naja, warum gehen denn die Handbremshebel am Bremssattel nicht mehr von alleine zurück? Weil die Gleitlagerung des Handbremshebels aufgrund eines defekten Simmerrings verrostet ist und nicht mehr gleitet.
    Was in die eine Richtung schwergängig ist, ist auch in die andere Richtung schwergängig. Die Kraft vom Handbremsseil verpufft also zum Großteil in der Lagerung des Handbremshebels am Sattel und es kommt viel zu wenig Kraft am Bremsbelag an um eine nennenswerte Bremswirkung zu erreichen.


    Dazu kommt noch, dass die automatische Nachstellung der Handbremse (sitzt im Sattel) nur aktiv wird, wenn der Handbremshebel wirklich ganz zurück geht. Bei deinem zweiten Sattel kann es also das Problem sein, dass der schon länger defekt ist und einfach ignoriert wurde. Die Bremsbeläge haben sich dann halt abgenutzt und ohne intakte Nachstellung (nur für die Wirkung der Handbremse wichtig) kannst du jetzt über die Handbremse nichts mehr erreichen.
    Wenn dem so ist, und du den Hebel am rechten Sattel mal ganz zurücksetzt, dann die Betriebsbremse ein paar mal kräftig im Stand betätigst, müsste der Sattel sich nachstellen. Wenn du dann die Handbremse anziehst und wieder löst müsste auch der rechte Sattel weiterhin bremsen. Genau den Fall hatte ich bei meinem, als ich ihn bekommen habe.


    Ist ja auch egal warum und wie, jedenfalls liegt es an den Sätteln. Die muss man nicht unbedingt tauschen, sondern kann sie im Normalfall auch reparieren. D.h. komplett zerlegen, reinigen, entrosten (Handbremshebellagerung) und mit neuem Schmiermittel und neuen Dichtungen wieder zusammenbauen. Ist halt schon Fummelarbeit und es muss jeder selber wissen, ob er es sich zutraut. Die Bremse ist halt schon ein sicherheitsrelevantes Teil und bei Nichterfolg steht nicht nur die Bremswirkung der Handbremse, sondern auch die der gesamten Betriebsbremse auf dem Spiel.


    Ich habe meine Sättel vor 3 Jahren selbst gemacht und die sind immernoch wunderbar in Schuss. Das Thema ist hier ja auch nicht neu und es wurden an verschiedensten Stellen schon Anleitungen gepostet, weshalb ich das hier nicht nochmal mache.

  • Ich schalt mich da auch mal ein, weil ja ein paar von krummen Bremsscheiben berichtet haben...


    Hab beim NG die G60 verbaut (was sonst :D ) und hatte als erstes die Zimmermänner druff (gelocht)...die sind zwar nicht sehr krumm geworden, allerdings hatten sie nach der Zeit schon stärkere Risse, und das bei Verwendung von Serienbelägen (EBC BlackStuff Ultimax). Stark verrostet waren sie auch, trotz täglicher Verwendung...


    Danach Originalscheiben, waren recht schnell krumm


    Jetzt fahr ich Brembos mit Jurid Standardbelägen, die eiern mal so richtig...haben sogar schon Risse in der Oberfläche (nicht gelocht...)


    Hab jetzt von Sandtler die RS-A scheiben (geteilt) im Kombination mit EBC Redstuff Belägen hier liegen :sporn: , muss sie noch einbauen...macht mal schlappe über 800 aus^^ wenn das nicht hält muss wohl oder übel was mit 4 Kolben ran...


    Habt ihr derzeit ähnliche Erfahrungen mit der G60? Die is scheinbar gar nicht sooo gut wie sie manchmal angepriesen wird...


    Zur Fahrweise, fahr recht gern sehr flott auf der Autobahn, ab und zu is ne Notbremsung natürlich nicht zu vermeiden, aber wem sag ich das...und auf der Landstrasse wird, wenns mich mal überkommt, wirklich erst im allerletzten Augenblick gebremst, die Brembos waren nach 30 km Landstrasse erstmal Schrott... :wacko:


    Das Komische daran is ja, dass ich jetzt am Cab ungelochte Zimmermänner mit Jurid Belägen fahre, und da is noch nix schief, gut hab auch erst 2x von über 220 auf 80 gebremst und einmal von 140 auf nahe 0...aber trotzdem, die sind noch gerade :D

  • Moin,
    ähm, fährst du deine Bremse nicht ein?


    Brembos nach 30km Schrott... Erstmal 300km sanft einbremsen, dann kannst die auch ordentlich benutzen!
    Wenn Belag und Scheibe noch nicht "zusammenpassen", dann gibts natürlich Temperaturspitzen, und die verziehen auch richtig gute Scheiben bzw lassen die Oberfläche der Beläge verglasen.



    Ich hab nur die 280mm G54 am NG Quattro, und die Brembo Scheiben laufen regelmäßig Blau an, aber da geht nix rum. Ich hab lediglich letztes Jahr einen Satz standardbeläge daran verglast, aber die Scheiben hatten damit kein Problem.





    Mit den Sandtler hast du auf jeden Fall keinen Fehlkauf gemacht. Ich hatte die ersten 1,5 Jahre Sandtler GT drauf (sind auch wärmebehandelte, nur noch einteilig), die waren nicht kaputt zu krigen ;)


    Aber mehr Standfestigkeit bringt dir alles nicht wirklich. Die Bremse hat nunmal die gegebene Größe, und kann nur ne bestimmte Energiemenge aufnehmen, bis die ne Temperatur überschreitet, die dir Bremsbeläge verglast, Scheiben krumm zieht, und Bremsflüsigkeit kochen lässt.
    Das kannst du nur durch ne größere Bremse (kann zum einen mehr Energie aufnehmen, zum anderen durch größere Oberfläche schneller wieder abgeben), oder aber mit verbesserter Kühlung hinauszögern, bzw so zumindest im Normalbetrieb standfester machen, da sie dann schneller wieder auf ne normale Temperatur runterkühlt.




    mfg Andi

  • Merkwürdig, das hab ich mit den Brembos noch nicht geschafft. Sind vom Preis/Leistungsverhältnis das beste, wa ich derzeit kenne. Knapp 70€ für beide Bremsscheiben der Vorderachse bei der 280mm G54, da kann man nix sagen.


    Aber wie gesagt, um ne standfestere Bremse zu krigen, muss sie größere werden, oder besser gekühlt.
    Da helfen auch Scheiben und Beläge aus dem Motorsport nur bedingt weiter. Wenn du dann späteres Bremsbelagfading bekommst, gehts bald an die Bremsflüssigkeit, und du musst auch da höherwertige verwenden.
    Enfacher ist es, die Temperaturen schneller aus der Bremse raus zu bekommen.




    mfg Andi

  • kommt immer drauf an ob sich die bremsen nach starker beanspruchung auch wieder abkühlen können oder ob se quasie glühend abgstellt werden (müssen).


    So habe ich mir auch mal die gelochten Zimmermänner "verbogen" - Serpentienenabfahrt (IbeliveicanRörl) und aufeinmal Baustelle und STAU! - Wie ich den qualm aus den Radhäusern steigen sah und den lieblichen geruch von gebratenen Belägen in der Nase hatte war mir schon klar das die Scheiben und Beläge nach gerademal 3000km in die tonne wandern werden - so wars auch: eine woche später hatte man beim bremsen das gefühl als ob man die Vorderräder abwerfen würde... :monster:


    Solange die scheiben beim fahren ohne punktuelle wärmespitzen in ruhe auskühlen können passiert da auch nix, normaler weise... wer die bremsen aber glühend abstellt darf sich über krumme scheiben nicht wundern...


    genau so wie sich die leute wundern das ihnen die turbos um die ohren fliegen - kalt sofort maximale leistung und später glühend wieder in die garage gestellt und am besten noch mit 6000 umdrehung in die garage gerollt weils ja so schön pfeift :dash: :dash: :dash: ...

    "Ich habe so wenig gelebt, dass ich zu der Vorstellung neige, ich würde niemals sterben; kaum zu glauben, dass sich ein Menschenleben auf so wenig beschränken kann;
    trotzdem stellt man sich vor, dass früher oder später doch etwas geschehen wird. Ein schwerer Irrtum. Das Leben kann durchaus leer und kurz zugleich sein."

    – Michel Houellebecq

  • genau so wie sich die leute wundern das ihnen die turbos um die ohren fliegen - kalt sofort maximale leistung und später glühend wieder in die garage gestellt und am besten noch mit 6000 umdrehung in die garage gerollt weils ja so schön pfeift :dash: :dash: :dash: ...

    Lass sie doch, ich amüsier mich immer königlich über solche Leute
    Und dazu tun sie ja auch noch was für die Wirtschaft, wenn sie ständig am Ersatzteile kaufen sind :whistling:

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