Audi 80 B3 16v

  • Die äußerlichen Unterschiede zwischen Audi 80 und dem aufgwerteten 90 erschließen sich eher nur Kenner der (Audi 80) Szene. Auf den ersten Blick sind es für den Betrachter vorallem nur die in den Stoßfänger intergrierten Blinker vorne, bei genaueren Hinsehen teilackierte Stoßfänger vorn und hinten (die es such beim 80er teils gab), Chromleisten und besser Stoffe/Sitze innen. Die meisten verwechseln ja flüchtig schon B3 und B4. 8)


    Optisch gefällig ist der 80 16V durch seine üppige Verspoilerung, die wuchtiger ausfällt als beim 90er. Die Front und Heckschürze des 16 V ist meiner Meinung die schönste und auffälligste der B3 Limos. Ob man jetzt mehr die ganz weißen Scheinwerfer des 90er oder auf die größeren gelben Blinker der 80er steht ist auch Geschmackssache. Beim Typ 44 stehen auch manche mehr auf die Oldschool Optik mit Bügeltüren, mir gefällt eindeutig das NFL Model mit glatten Türgriffen und dem komplett neuen Innenraum besser, wirkt einfach deutlich moderner/dynamischer/aufgwertet und passt ins Bild zum B3 Design.


    Interessant ist so ein 16V auf jedenfall vom Motor und der Optik, trotzdem wäre meine Wahl auch immer ein 90er mit NG. Aber eigentlich hauptsächlich wegen des 5-Zylinders, weniger nur wegen der natürlich schon sichtbar aufgewerteten Optik.

  • immer dieses 5zyl 90er Getue.
    für mich persöhnlich is der 90ziger zwar schön aber immer mit diesen opa Feeling behaftet.


    zur Optik Sache der 16v hat immer das Kamei Paket das immer in Wagenfarbe Lackiert ist genauso wie die Satin Austattung die immer zum Lack Passt Rot Grün Schwarz.
    und die Front kann man ganz leicht umbauen erstmal Nebelscheinwerfer rein die scheinwerferblenden schwarz lackierten. schwarze Blinker dazu vom B4 und es is für mich perfekt. schöner kann ein B3 mit originalteilen nicht werden. aja den Sportwabengrill hab ich vergessen :pump:


    Albert wie du auf die Sache mit den unlackierten Stoßfängern kommst is mir grad unklar im Tread geht's speziell um den 16v und dieser hatte wen nicht nachträglich geändert oder kaputtgefahren immer ab werk die kamei Teile dran.


    abgesehen davon der 16v wirklich ein super spritziger und guter Motor. ich kenn keinen in meinen Bekanntenkreis der mir mit nen 5yl oder auch 6 zyl davon fährt NG KK KV 7A NM AAH alles schon gepackt :pump:

  • Auch wenn der eine oder andere damit seine Schwierigkeiten hat, müssen wir uns damit abfinden, dass sich inzwischen die Spreu vom Weizen trennt und dies preislich (wie schon eingangs erwähnt) sehr deutlich sichtbar ist. Faktisch sollte doch jeder, der einen gepflegten und regelmäßig gewarteten 16 V besitzt (und nicht nur diese 80er) glücklich sein, wenn sich das Engagement auch finanziell widerspiegelt. Und ob es nun ein 80er oder 90er ist, egal, die Geschmäcker sind zum Glück verschieden und es muss eben nicht immer ein Fünfzylinder sein.


    Mich persönlich hat eher erstaunt, dass es inzwischen Notierungen im Zustand 1 für einen 16 V, sowohl Fronttriebler als auch Quattro, gibt. Dies bedeutet schlichtweg, dass ein nachvollziehbarer Bestand dieser Fahrzeuge in diesem Zustand gehandelt wird und eben 9.300 Euro im Mittel dafür ausgegeben werden. Dass der Abschlag für einen Wagen in Zustand 2 bei fast 50 Prozent im Mittel liegt, sollte dagegen nicht weiter verwundern.

  • Der 16 V verabschiedet sich schon vor dem H-Kennzeichen nach oben. Der Motor, die Bauzeit und Aussattung machen es möglich. :) Im Falle eines Falles ist es nicht schlecht, ein entsprechendes Wertgutachten zu haben, in welchem sich ein Teil der Investitionen widerspiegelt. Ich habe da so einen Exoten von einem Wettbewerber aus Schweden, den ich nur unter Fun verbuchen darf, Wertsteigerung suche ich vergeblich.


    Beim 1.8, als S und Quattro mit 90 PS, zeigt sich zum 16 V ein netter Unterschied. Während die Quattro Modelle steil angestiegen sind, sind die Preise für die Fronttriebler noch recht human. Extrem sind dazu noch die deutlichen Abschläge für Fahrzeuge ohne KAT. Hier sticht also nicht einmal die H-Kennzeichen Karte.


    Extrem ist es aktuell noch am B4 Markt, wo halbwegs verlässliche Notierungen quasi nur für die optisch auf B4 getrimmten Coupés (incl. S2) und Cabriolets existieren, welche in Wirklichkeit Typ 89 sind. Für die eigentlichen B4 Modelle ist eine vernünftige Marktanalyse nicht wirklich möglich und mehr so wie Surfen im Nebel.

  • Beim B4 werden es im ersten Schritt vor allem die gut erhaltenen, gut ausgestatteten und gut motoriserten Avants und Limousinen sowie die Sondermodelle machen, am besten natürlich als Quattro und Fünfzylinder oder als Vierzylinder Sondermodell. Die Kassengestelle werden es erst einmal schwer haben. Es sei denn, sie sind in sehr gutem Zustand, dann sollte sich auch jemand finden, der diese nicht mehr als Verbrauchtwagen durchbringt.


    Wieviele 16 V wurden überhaupt produziert?

  • Ich habe da so einen Exoten von einem Wettbewerber aus Schweden, den ich nur unter Fun verbuchen darf, Wertsteigerung suche ich vergeblich.


    :whistling: Ok jetzt muss ich doch nachfragen :D Was isses denn? ein Saab 900? Vielleicht der Softturbo? Macht "Fun" aber is kein richtiger Turbo (die ja schon ne Stange wert sind mittlererweile?) Oder ein Volvo 240? Wobei die gut erhalten auch was Wert sind. War sogar kürzlich ein Artikel dazu in der WELT. Oder ne Amazone? Aber die Volvos sind ja nich wirklich Exoten ?( Also doch eher ein Saab :D Raus damit! Was ist es? :D :D

  • Bei den B4 ist es genau so.
    Als 2.3E under 2.8E in gutem Zustand schwer zu finden und teuer, als Q sowiso. Compis natürlich eingeschlossen.



    ABT werden hier wie die 1.8er nie etwas Wert sein (vergleichsweise), da es beim Audi nicht die Karosserieproblematik wie z.B. beim E30 gibt, wo 316er mit guter Karosse nur wegen dieser teuer gehandelt werden.


    Vergleicht doch mal, egal ob in Echt oder auf Bildern, einen 1.8 B3 (der ja nicht mal lackierte Stoßstangen hat) mit einem B3 16V Sport oder mit einem Audi 90.
    Und vergleicht einen B4 ABT mit einem Compi.


    Selbst wenn einem der Motor egal ist, wird man so ein Auto nicht haben wollen - zumindest nicht als Spielzeug für viel Geld. Klar, wenn der Preis stimmt, und man bissl dran rumbasteln kann und will, dann ist das was anderes. Aber davon ist ja nicht die Rede.

  • Das ist aber bei allen Youngtimern der Fall. Alte Peugeot 205 will kein Mensch die bekommt man für wenige hundert Euro. Der GTI ist unter 6000 nichtmehr zu bekommen. Das gleiche beim Golf II. Wie du schon sagst albert, wenn sich jemand schon die Mühe macht und das Geld dafür ausgibt einen Youngtimer zu kaufen und zu erhalten, dann halt eher mit der damaligen Top-Motorisierung. Einfach auch als "Payback" für den ganzen Ärger den einem ein älteres Fahrzeug bereiten kann :D

  • Alte Peugeot 205 will kein Mensch die bekommt man für wenige hundert Euro.

    Selbst hier sind die Preise inzwischen stabil und bei den Cabrio Versionen ist in den letzten Jahren ein deutlicher Anstieg sichtbar, der nicht aus dem absoluten Preiskeller kommt. Völlig außer Konkurrenz läuft der Turbo 16 mit Notierungen bis locker 150.000 Euro, an denen an S2 nicht einmal ansatzweise kratzt. ;)


    Aber auch hier gilt, die Ausstattung und die Motorisierung macht die Musik und Diesel haben es schwer.

  • Wie auch immer ist man vom b3 16v inzwischen beim peugeot 205 gelandet.


    Der b3 16v hat aufgrund seiner kurzen Bauzeit von 15 monaten durchaus Klassikerpotential. Von den 1410 gebauten 16v quattros sind weniger als 70 zugelassen in Deutschland, vom Fronti sind es noch um die 170 Stück.
    Von der leistungsentfaltung unterscheiden sich NG und 6a trotz ähnlicher Leistungsdaten doch ziemlich. Angebote für 16v gibt es wenige, je nach zustand zwischen ca. 500 bis zu 3500 Euro in der Preisvorstellung.
    Entscheidend wird wohl, wie aber bei jedem Youngtimer, der tatsächliche Zustand sein. Und da mittlerweile auch jedem inzwischen aufgefallen sein sollte, daß auch Rost beim b3 ein Thema sein kann, geht es auch um den Karrosseriezustand.
    Weiterhin sollten die Polster/ Stoffe in Ordnung sein. Ob dann ABS/ klima/ eFh etc an bord sind, spielt mMn nur ein untergeordnete Rolle, da die Fahrzeuge nicht mehr als Alltagsfahrzeuge bewegt werden.

  • Naja,laut werksangaben nehmen sich weder 16V,noch 2.3E was


    Weswegen auch,motorwerte sind nicht wirklich weit auseinander und auch das Gewicht kommt auch ziemlich hin


    Inwieweit man den werksangaben trauen kann, steht zudem auch auf einem anderen Blatt


    Man schaue diese sich z.b. vom audi 90 an,bevor die 16/20V auf den Markt gekommen sind und soviel hat sich da technisch auch nicht geändert ^^


    Der Wert solcher Autos is auch so eine Sache


    B3 und B4 haben immer ihr Publikum, auch heute noch unter daily driver


    Das wird sich wohl auch die nächsten Jahre nicht viel ändern, ausser das die Leute anders aussehen


    Da kann ein nackter,aber durchreparierter 1.8S mit sauberer historie für 2Mille schon wieder oder immer noch ein schnapper sein,nen verratzter 16V dagegen überteuerter Schrott, der offensichtlich aber wohl auch seine Anhänger hat


    Bei solchen Autos bin ich immer kritisch, ein Freund hat sich nen eigentlich ganz schönen 90er für paar hundert Euro gekauft


    Damit er halbwegs fuhr,flossen schon etliche Euros rein und es is immer noch irgendwas dran


    Wie an all den anderen Karren auch


    Man muss sich schon sehr anschauen, was man für das Geld bekommt


    Ich selber würde mich Micha anschließen,400,-€ für so ne Kiste mit etlichen fragen is genug


    Die restlichen Kohlen kriegt man auch so verbraten


    Ansonsten mit dem wunscholdie vielleicht ne zeitlang die Bälle flach halten


    Wenn man genug schaut,tut sich trotz aller Seltenheit manch Gelegenheit auf :)


    Vielleicht sogar nen kleiner pug 205,die mittlerweile auch schon wieder alles andere als verschenkt werden ^^

  • Der Markt ist so ausgedünnt, die Autos so alt (und eben allzu oft ungepflegt), wenn man einen guten B3 zu entsprechend guten Konditionen findet, dann nimmt man diesen. Egal ob jetzt 16V, 1.8S oder einen verchromten 90er. Der quattro Aufschlag insbesondere beim 1.8S ist jedenfalls teils extrem laut diesem Klassik Heftchen. Problematisch sind eher die Fahrzeuge ohne G-Kat bis zum H-Kennzeichen.


    Desweiteren fallen mir am Markt "billige" PPs auf, die zwar einen G-Kat haben aber wohl für (die etwas mageren) 70 PS oft nicht richtig laufen aufgrund Probleme mit dem Vergaser, den man nicht einstellen kann. Auf die im Verhältnis zu aufwendige Fehlersuche für nur 70 PS haben wohl die wenigsten Lust, wenn er bockt. Deshalb die niedrigen Preisen insbesondere bei PP Problemkindern, hab jedenfalls nicht unbedingt so viel Gutes darüber gehört. (Kommt den Berg nicht hoch, diesen elektronischen Vergaser kann man icht einstellen, der geht nicht richtig usw.)
    Wäre eigentlich bereit noch einen günstigen PP zu holen, aber wenn das mit dem Vergaser recht aufwendig/teuer ist, lohnt das wohl echt nicht der Aufwand für 70 PS. Dann lieber weiter 2.0L 4-Zylindern oder eben einen 5-Zylinder suchen, das lohnt dann wenigstens.


    Denke aber fast auch, dass ein 16V fast schon exclusiver, seltener als ein "normaler" 90er ist. War eben das 80er B3 Topmodell entprechend dem 20V beim 90er. Zusätzlich die sportlichere Optik als jetzt die komfortablere 90er Optik. Ob jetzt 6A oder NG hätte beide gerne, unter Strich ähnliche Leistung laut Werksangaben mit anderer Charateristik und Akkustik. Kenne vom Fahren selbst nur den NF, RT und eben jetzt den PM im B3 (also eben nicht direkt vergleichbar, schon aufgrund dem Unterschied in der Größe/Gewicht zwischen 44/B3)....

  • Egal ob jetzt 16V, 1.8S oder einen verchromten 90er. Der quattro Aufschlag insbesondere beim 1.8S ist jedenfalls teils extrem laut diesem Klassik Heftchen.

    Das Heft macht eher Preise als dass es sie wider gibt.
    Schon mal darüber gedanken gemacht, wie die Herausgeber an die Preisdaten kommen?
    Das deckt im besten fall 40% aller Transfers die über zertifizierte Händler, Mobile, Autoscout und ein paar anderen Börsen gehen. Dabei ist es egal ob der Wagen verkauft wurde (Anzeige zurückgezogen), die Anzeige ausgelaufen ist oder zu einem deutlich niedrigeren Preis veräußert wurde.
    Da sind dann natürlich die hochpreisigen gerne drin, das schauen sich dann die Käufer des Schmierblattes ab und denken ihre verranze Alltagskiste kann das auch (und das klappt bei einigen sogar!). Und so schnell kriegt man dann auch die Marktpreise die das Klassik Heftchen angibt. Ist ein klassischer Fall von Heisenbergsche Unschärferelation, durch veröffentlichung werden hier die Preise beeinflusst.


    Von "Note 1"-Zustandsbewertungen wollen wir garnicht erst anfangen.


    Ich könnt jeden Monat mindestens einen "Selten"-Kandidaten für ein Butterbrot kaufen, wenn mir nicht der Platz ausgehen würde. So ein 5-Zyli Quattro/nicht-Quattro ist da nicht ultra selten, nur sind die meist innerhalb von 30 Minuten weg und nach 2 Wochen dann für einen Mondpreis beim Heftchenkäufer wieder inseriert.

  • Zum Thema Heftchen-Preise , interessant wäre dann der tatsächliche Verkaufspreis.


    Ist mir schon klar, dass diese Summen und der Zustand meist eher Wunschdenken ist. Ultraselten sind die 5-Zylinder auch wieder nicht, aber man kommt einfach keinen guten kaum mehr relativ günstig ran, weil die eben, wie du schon sagst, immer weg sind. Und soviele gibts davon jetzt auch wieder nicht, in meiner Stadt hab ich vielleicht eine Hand voll Guter gesehen/teils mit denen gesprochen in der letzten zeit, nur ob sie sich davon mal trennen und ob man das Glück dann zu dem Zeitpunkt ranzukommen ist eher unwahrscheinlich. Ein ähnlich topgepflegter 44er NF Exclusiv war mir mal vor Jahren mehr oder weniger verprochen, 1. Besitz des Vaters, keine Delle, wenig km, aber dann kam die Abrackprämie, spezielle hohe BMW Sonderabwrackprämie für Mitarbeiter...das Auto wurde vom Sohn verschrottet (hoffe aber das wenigstens ins Ausland geschleust wurde). Zu damaligen Zeitpunkt war die Preisentwicklung bzw. das Wunschdenken noch nicht so wie jetzt, und der Preis durch diese kontraproduktive Prämien uninteressant.

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