Alles anzeigenWie Kisugi Ai oben völlig richtig schreibt, braucht man zum Einstellen des Sturz beim Typ 89 und B4 KEINE "Sturzkorrekturschrauben"!
Einfach mal in den Werkstatt-RLF "FAHRWERK" schauen.
Der Sturz wird durch verschieben des Trag-/Führungsgelenks auf dem Querlenker korrigiert. Die Langlöcher im Trag-/Führungsgelenk (hier für die Schmiedequerlenker) sind da nicht umsonst drinnen.
Zum Einstellen ist das o.g. Werkzeug 3196 von Vorteil, wenn nicht sogar notwendig. Das hat natürlich keine "Reifenbude".
Das andere genannte Werkzeug 3279 (nur für Linkslenker-Fahrzeuge) bzw. der Vorgänger 3075 (auch für Rechtslenker-Fahrzeuge) dient nur dazu, das Lenkgetriebe in Mittelstellung zu fixieren. Danach wird dann das Lenkrad ausgerichtet.
Mag ja alles richtig sein was Du schreibst. Es geht aber halt auch mit den Sturzkorrektur Schrauben. Schau dir den Sturzwert links zb an, -0Grad46. Das sitzt die Sturzkorrekturschraube gleich richtig drin, als wir das Federbein wieder an dem Radlagergehäuse geschraubt haben, Zufall. Rechts haben wir die nämlich nicht so rein bekommen wie sie sitzen sollte, weil wir garnicht darauf geachtet hatten.
Ich bin mir ziemlich sicher, wenn die Schraube im entlasteten Zustand der Räder, mit der "Bauchseite" nach Außen fest geschraubt wird, passt der Sturz.
Mit den Langlöchern der Traggelenke werde ich dem Vermesser sagen, dass er darüber den Sturz auch verstellen kann. Das sollte DER aber eigentlich wissen und ist traurig, wenn ich Dem das sagen muss!
Ich werde morgen mal bei ner anderen Werkstatt vorbei fahren, die mehr aufs Fahrwerk Vermessen spezialisiert zu sein scheinen. Werde die aber zuerst fragen, ob die sich mit unseren alten B4's noch auskennen.
Denn ich habe kein Bock erneut zu hören, der Sturz ist nicht einstellbar oder das ich hinterher mit ner schiefen Lenkradstellung raus fahre.