Beiträge von Peter_Pan_6666

    Moin Micha,


    da Herr Etzold sein gesamtes "Wissen" aus den originalen Werkstatthandbüchern der Hersteller abgeschrieben und lediglich um ein paar Fotos ergänzt hat, empfehle ich den Blick ins Original.
    Da steht tatsächlich in der Reparaturgruppe 45 (Antiblockiersystem):


    Zitat

    Achtung!
    ..... Im Bedarfsfall nur Original-Bremsleitungen (keine Meterware) einbauen. ....


    ABER - das ist nur ein Teil der Wahrheit! Eine Seite weiter (Seite 126) kann man lesen:


    Zitat


    Hinweis:
    Bremsleitungen, die nicht als Formleitungen angeboten werden, sind entsprechend aus angebotener Meterware anzufertigen.


    Ein weiter Blick in die Teilelisten Bremsrohr Bremsschlauch vorn und Bremsrohr Bremsschlauch hinten offenbart, dass es gar keine vorgefertigten Bremsrohre gibt, sondern alles aus Meterware anzufertigen ist!


    Der "Etzold" war mal ganz nett, als es noch kein Internet gab und die RLF noch nicht per Download bei erwin.audi.com (KREDITKARTE ERFORDERLICH!) für weniger als 10 EUR zu erwerben waren. Für "Anfänger" sicher noch ganz hilfreich, wenn auch viel zu teuer. Für den ambitionierten Selbst-Schrauber aber deutlich zu wenig, da mehrere dicke DIN-A-4-Ordner auf ein kleines DIN-A-5-Büchlein "komprimiert" wurden.


    Gruß
    Peter

    Ich kann dir nur Empfehlen, dich auf die Suche nach einer exakt zu deinem Vergaser gehörenden Original Audi Reparaturanleitung zu begeben und diese zu erwerben.


    Da braucht man gar nicht lange suchen. Auf erwin.audi.com gibt es die originalen Werkstatt-RLF zum Download als PDF, u.a. einen genau für den Keihin-I-Vergaser für die MKB JV, NE, RN und SF. In dem RLF ist die komplette Unterdruckanlage bildlich mit Erläuterungen dargestellt.


    Und günstiger als die immer noch und immer wieder empfohlenen "Jetzt-mach-ich-es-(mir)-selbst"-Büchlein ist es allemal. Eine Stunde Onlinezeit kostet 8,33 EUR und reicht locker, um sich für zwei Fahrzeuge die komplette originale Werkstatt-Literatur runterzuladen. Es sei denn, man geht noch mit einem 56-k-Modem online ....
    :D

    Oder kommen bei dem Kopf gar keine unteren Federteller rein?


    So ist mein Zitat zu verstehen und so ist es auch.


    Untere Federteller nur bis Motornummer 246861. S. auch RLF 4-Zylinder.


    So ist es übrigens auch bei den 6-Zylindern der Generation 2 mit "leichtem" Ventiltrieb: Nur noch eine Ventilfeder, keinen unteren Federteller mehr.

    Kennt jemand die Teilenummer der unteren Ventilfederteller für den ABT ab Motornummer 246862, ....


    Keiner - weil gibt's nicht. :D


    Der Thermoschalter für den Lüfternachlauf sitzt oberhalb vom Ventildeckel. Wenn der abgesteckt wird, sollte der Kühlernachlauf nicht mehr funktionieren.


    Läuft der Lüfter trotzdem weiter, wird das Steuergerät für den Lüfternachlauf defekt. Dieses einfach mal bei laufendem Lüfter ziehen. Müsste das "Relais" auf Steckplatz 3 sein - so jedenfalls beim Cabriolet mit dem NG und den "neueren" Audi 80.

    .... Hat jemand Erfahrung mit dem umrüstkit von valeo .....


    Mit dem Umrüstkit leider nicht. Aber wenn man motointegrator glauben kann, passt der Satz nur für die GKB CAC und CNY. ?(


    Ich habe aber vor einem Jahr für meinen AAH (Generation 2) mit CUZ einen kompletten Satz ZMS mit Kupplung von LuK ( Art.-Nr. 600 0224 00) für auch nur 370 EUR gekauft. Aktuell liegt der aber bei rund 520 EUR, bin aber der Meinung, den Satz vor ein paar Tagen noch für knapp über 400 EUR gesehen zu haben.
    Und ob der bei Deinem Coupe passt, kann ich auch nicht mit Sicherheit sagen. Da einfach mal bei LuK mit den OE-Nrn. für Dein Fahrzeug vergleichen.


    Ich persönlich würde auch selbst bei dem Mehrpreis bei einem ZMS bleiben. Umsonst hat Audi das ja nicht bei den 6-Zylindern eingeführt.


    Bei Deinem "neuem" Getriebe würde ich auf alle Fälle alle Wellendichtringe tauschen, an die man im ausgebauten Zustand gut rankommt.

    Wenn es ein Aussenbahnschlüssel ist, kann man die Schließzylinder der Türen und der Kofferraumklappe auf den Zündschlüssel "umcodieren" - etwas "Geschick" vorausgesetzt.


    Entweder passt man die vorhanden Schließplättchen an (abfeilen oder rausnehmen) oder besorgt sich irgendwo die Schließplättchen. Kleinere. inhabergeführte VAG-Servicebetriebe (nicht die "ALUPALÄSTE") haben oft noch eine Kiste mit den Plättchen rumstehen. Es gibt nur 3 (oder vier?) verschiedene Plättchen.


    Allerdings braucht es zum Ausbau des reinen Schließzylinders einen passenden Schlüssel. Da könntest Du Dir irgendwas mit Schlüssel vom "Schrotti" besorgen und nur den Schließzylinder verwenden.


    HIER mal ein grundsätzlicher Beitrag dazu.


    Bild der "Schließplättchen" im Anhang.

    Ich habe überhaupt kein Problem mit Meinungen, die von meiner Meinung abweichen oder kritischen Anmerkungen - wenn sie sachlich formuliert werden. Insofern - alles gut.


    Und ich gehöre ganz sicher nicht zu den Menschen, die Lebensmittel bei Erreichen des MHD entsorgen. Ganz im Gegenteil!
    Ebenso bin ich ein Gegner von sinnfreien Teiletausch, getreu dem Motto: kann man ja mal tauschen, kostet nicht viel.


    Ich wollte lediglich die Alternative aufzeigen, wenn man nicht die Möglichkeit oder Lust hat, ein Bauteil genauer zu untersuchen.
    Wobei ein Wechsel von Verschleißteilen nach festen Intervallen gar nicht so abwegig ist. Öl wird doch i.d.R. auch nach festen Intervallen gewechselt, obwohl es Möglichkeiten gibt, den aktuellen Zusatnd zu testen.


    NUR - wenn ich den aktuellen Zustand eines Bauteils beurteilen will, brauche ich doch zuerst einmal belastbare Werte des "Ist's", um sie mit dem "Soll's" zu vergleichen.
    Habe ich das eine nicht oder das andre oder gar keins von beiden, fällt für mich jegliche Diskussion dazu in den Bereich der Philosophie.
    Kann man machen - muss ich aber nicht.
    ;)

    Die Frage ist, wie schnell die Sonde einer geänderten Abgaszusammensetzung mit ihrem Signal folgen kann, so dass das Steuergerät die Änderung entsprechend ausregeln kann....


    Eben nicht. Sonst muss man sich auch die Frage stellen, wie schnell die Regelung auf die geänderte Führungsgröße Sondenspannung reagieren kann und muss. Womit wir automatisch zur Frage kommen, ob denn nun das Huhn oder das Ei zuerst da war? ;)
    Mein Beitrag bezog sich auf die nicht zutreffende Aussage, dass sich das Sondensignal bzw. dessen Änderung nicht in Echtzeit ermitteln lässt.


    Das man es kann, hast Du ja bereits in Deinem Beitrag (Nr. 5) nachgewiesen. Mit VCDS - wie bereits geschrieben - lässt sich sogar die Abtastrate einstellen. Die Meßwerte werden in Meßwerttabellen abgelegt und lassen sich auch graphisch darstellen. Anhand der Werte als auch der graphischen Darstellung lässt sich hervorragend abschätzen, wie flink oder träge die Sonde reagiert.


    Ich zitiere mal aus dem RLF der MPI, die auf das Thema genauer eingeht als der RLF der Digifant:



    Was ich "sonderbar" finde und mit "wilde Theorien" bezeichnet habe, ist die Tatsache, dass der TE mit der Eingangsfrage "wo sitzt die Lambdasonde und wie bekomme ich die ausgebaut" begonnen hat und jetzt bei der Frage angekommen ist, welche Frequenz das Spannungssignal haben muss, ohne auch nur einen einzigen Wert ermittelt zu haben. Sich also mit einem "Problem" beschäftigt ohne es überhaupt als solches identifiziert zu haben.
    Muss man aber auch nicht, wenn man der Herstellerempfehlung folgt und die Sonde(n) alle 160.000 km wechselt.


    Mir isset ejaal .... :D