Der richtige Warnblinkschalter?

  • Hallo,


    das ist mein erster Post hier; ich werde demnächst aller Voraussicht nach unter die 80er-Fahrer gehen. Genauer habe ich mir einen B3 1.8 S, 88PS, Bj. 10/1987 ausgeguckt. Soweit ist der auch tiptop erhalten, bis auf eine kleine Macke: Und zwar scheint der Schalter für den Warnblinker einen Wackelkontakt o.ä. aufzuweisen. Jetzt bin ich gerade online nach Ersatzteilen am stöbern, und alles was da aufzutreiben ist, sind Schalter nur für die Baujahre ab 1989. Laut Händlern sind die nicht mit älteren Modellen kompatibel, und sieht auch ein wenig anders aus als der in meinem zukünftigen Auto - meiner sieht eckiger aus von der Form her. Insofern bin ich geneigt dem Glauben zu schenken dass mir der nicht weiterhelfen wird. Mein nächter Schritt wäre jetzt im Schrott nach einem passenden Teil zu suchen.


    Nur zwei Fragen an die Experten vorher: Ferndiagnose ist immer schwierig, aber wie stehen bei sowas tendenziell die Chancen, das Teil zu reparieren anstatt zu ersetzen?


    Zum Anderen bin ich über die Behauptung gestolpert, der Schalter im Audi 100 C3 wäre baugleich zum B3. Stimmt das?


    VG aus LEV, und schonmal vielen Dank.

  • Willkommen in der Audi Welt und guten Ersatzteilversorgung. :sironie:


    Ich hatte beim B3 auch mal das Problem, die alten Schalter gibt es nicht mehr oder so was.

    Nun kannst du versuchen, noch gebrauchte Teile zu organisieren.

    Oder du versucht den Schalter zu öffnen und den Kontakt zu reparieren.


    Ich meine hier auch mal gelesen zu haben, dann man auf die nachfolge Schalter umrüsten kann.

    D.h. der Kabelbaum Stecker muss umgepinnt werden.

  • Nebenbei, und diesen Fehler begehen hier VIELE, Baujahr ist nicht so entscheidend wie Modelljahr.

    Ich investiere MDJ 88.

    TN 445 953 513 Lenkstockkombinationsschalter

    Ich meine, die Schalter sind so irgendwie eckig, die späteren Rund...

    Ist aber geraten....


    Ich will dir nix vorschreiben, aber guter Lötkolben, bissl Lötzinn, und so habe ich schon manche Schalter hinbekommen.

    Aber auch Totalschäden.

    Oder meinst du etwa, der gebrauchte ist in besseren Zustand?

    Das Problem ist doch, die komplette Leistung vom Verbraucher läuft über den Kontakt. Und wenn der ein wenig ohmschen Widerstand bekommt, dann ist da auch gleich richtig Leistung "vorhanden", wo keine sein soll. Und oder Lichtbögen, beiden nicht das was man an dem Kontakt haben willllllllllll.....

  • Ich will dir nix vorschreiben, aber guter Lötkolben, bissl Lötzinn, und so habe ich schon manche Schalter hinbekommen.

    Aber auch Totalschäden.

    Oder meinst du etwa, der gebrauchte ist in besseren Zustand?

    Mir hat schon oft eine Zahnbürste, Feinmechaniker-Schraubendreher und Isopropylalkohol 99,9% den Hintern gerettet. Einfach die Platine/Kontakte schön vorsichtig herausnehmen und abschrubben. Hast du dann noch Oxidation oder kalte Lötstellen bei den Kontakten musst du löten oder ersetzen, sonst wird das nix.

    Aber Katze hat Recht: man kann so viel Elektronik retten, wenn man (Anfänger-)Lötkenntnisse hat.

  • TN 445 953 513 Lenkstockkombinationsschalter

    Ich meine, die Schalter sind so irgendwie eckig, die späteren Rund...

    Ist aber geraten....

    Exakt um dieses Teil geht es. Nach der TN hatte ich bisher vergeblich gesucht. Danke! Im Zweifel überlässt man das Löten dann jemandem der sein Handwerk versteht. Und es einem für's nächste Mal womöglich sogar beibringen kann. Letztlich war das ja genau einer meiner Gründe die mich motiviert haben einen Youngtimer zum Alltagsauto zu machen: Man kann sie reparieren. Böse Zungen könnten behaupten, man kann nicht nur, man muss. O:)


    Dass der gebrauchte Schalter in besserem Zustand ist würde ich schon vermuten. Bei dem fraglichen Auto geht, wenn man den Warnblinker einschaltet, erstmal nur der Blinker auf der rechten Seite an. Da muss man dann noch was am Schalter rumwackeln und ihn ggf festhalten damit tatsächlich auf beiden Seiten geblinkt wird.

  • Update: Das Ding hat sich jetzt quasi von alleine repariert, musste nur ein paar mal hin und her betätigt werden und hat sich die Kontakte scheinbar selbst saubergeschliffen auf die Art.


    Genützt hat es dennoch nichts, bei der Probefahrt haben sich Motor und Fahrwerk als schwer angeschlagen herausgestellt. Das muss jemand richten der sich besser in der Materie auskennt und auch mehr Mittel zur Verfügung hat.

  • Es kommt ziemlich umfangreich Qualm aus dem Auspuff. Könnte die Zylinderkopfdichtung sein, könnte aber auch ein Riss irgendwo sein was ich so rausgefunden habe.


    Das Fahrwerk ist vor allem laut, irgendwas hinten schlägt da im Rythmus. Pumm-Pumm-Pumm-Pumm, wie so'n Eisenbahnwaggon der eine Flachstelle am Rad hat. Am lautesten um die 50 km/h herum.


    Dazu noch der Kilometerzähler der bei knapp 130.000 Kilometern stehengeblieben ist, sprich niemand weiß wieviel der Wagen tatsächlich gelaufen ist.

  • Zitat

    Update: Das Ding hat sich jetzt quasi von alleine repariert, musste nur ein paar mal hin und her betätigt werden und hat sich die Kontakte scheinbar selbst saubergeschliffen auf die Art.

    Ich will dir nichts vorschreiben, es schadet aber sicher nichts, deinen Plan mit dem Ersatz weiter zu verfolgen. So leicht wird das ggf. nicht, die Teile sind sicher rar. Sicher ist der Kontakt "saubergeschliffen". Aus Erfahrung, lange geht das oft nicht. Grund steht oben. Wenn du deinem Schalter etwas "gutes tun" willst, erweitere deine Schaltung um ein Relais. Dann muss der Kontakt nur noch das Relais betreiben.

  • Zitat

    Es kommt ziemlich umfangreich Qualm aus dem Auspuff. Könnte die Zylinderkopfdichtung sein, könnte aber auch ein Riss irgendwo sein was ich so rausgefunden habe.


    Das Fahrwerk ist vor allem laut, irgendwas hinten schlägt da im Rythmus. Pumm-Pumm-Pumm-Pumm, wie so'n Eisenbahnwaggon der eine Flachstelle am Rad hat. Am lautesten um die 50 km/h herum.


    Dazu noch der Kilometerzähler der bei knapp 130.000 Kilometern stehengeblieben ist, sprich niemand weiß wieviel der Wagen tatsächlich gelaufen ist.

    Alles ganz normal bei einem Auto um die 30 Jahre.

    Wenn zu verzweifeln willst, versuche mal bei der falschen aktuellen Karre die Reifen zu wechseln. Dann kann richtig teuer werden, wenn die falsche "Lampe=Reifendruck Kontrollsystem" an bleibt.


    Kilometerzähler - Zahnradproblem VDO

    Fahrwerk hat auch meist das Gleiche- Lösung wäre raten

  • Es kommt ziemlich umfangreich Qualm aus dem Auspuff. Könnte die Zylinderkopfdichtung sein, könnte aber auch ein Riss irgendwo sein was ich so rausgefunden habe.


    Das Fahrwerk ist vor allem laut, irgendwas hinten schlägt da im Rythmus. Pumm-Pumm-Pumm-Pumm, wie so'n Eisenbahnwaggon der eine Flachstelle am Rad hat. Am lautesten um die 50 km/h herum.


    Dazu noch der Kilometerzähler der bei knapp 130.000 Kilometern stehengeblieben ist, sprich niemand weiß wieviel der Wagen tatsächlich gelaufen ist.

    Frage ist welcher Qualm? verschwindet er wenn er warm ist? ist er blau oder bleibt er weiß? Frage ist auch noch Fehlt nach langer fahrt viel Öl oder Kühlwasser?

    Meist lässt sich sowas erst genauer lokalisieren wenn du das Abgas misst.

    Da die meisten das nicht haben so wie ich, hilft nur fahren und Öl und Wasserstand kontrollieren.

    Meine damit aber nicht mal schnell ums Dorf fahren sondern da brauchts ein paar KM!



    Fahrwerk an und für sich ist ja kein Thema, wenn du nichts findest gib ihn in eine Werkstatt die sagen dir was kaputt ist dann kannst überlegen was du am besten machst, selber tauschen oder ggf. gleich machen lassen.


    Hab derzeit auch massiv viel bei meinem B4 2.0E gemacht und machen lassen müssen als machen der Zeit und der richtigen Maschinen (Spur einstellen usw.)


    Tacho wenn es ein VDO ist weis ich jemanden der sowas repariert!

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