Ölverlust - wo liegen mögliche Schwachstellen?

  • Hallo,


    hatte ja in meiner Vorstellung schon geschrieben, dass ich einen relativ hohen Ölverbrauch hab. Bislang war ich immer davon ausgegangen, dass die Ventilschaftdichtungen schuld sind, da ich nie Öl unterm Auto hatte. Am Samstag stand das Auto aber etwa vier Stunden bergauf und ich hatte plötzlich einen Ölfleck etwa in der Größe einer Postkarte drunter. War ziemlich vorne, ziemlich genau in der Mitte. Ich vermute, dass das Öl da eine kleine Lücke zwischen Stoßfänger und Unterbodenschutz gefunden hat. Aber jetzt die entscheidende Frage: wo kann es ursprünglich herkommen? Wo soll ich mit Suchen beginnen. Zylinderkopfdichtung würde ich vorerst ausschließen, da sie erst vor etwa drei Jahren in der Werkstatt gewechselt wurde. Ich hab echt keine ahnung, wo ich zu suchen beginnen soll. Wo liegen denn die Schwachstellen des ABK? Es ist klar, dass der erste Schritt eine komplette Motorwäsche ist, aber wo dann mit Suchen anfangen? Kann das Öl evtl. auch von meiner leckenden Servopumpe kommen? Hab leider nicht am Ölfleck gerochen, hab nur festgestellt, das es definitiv Öl war.


    Ich hoffe, ihr könnt mir helfen.
    Gruß und Danke
    Che


    P.S. Wenn ich bei all meinen Problemen einen (gebrauchten) Tauschmotor reinmachen würde, wieviel würde mich der kosten? Und was könnte ich überhaupt verbauen? Würde auch ein 5-Ender gehen?

  • Servopumpe is möglich, dazu noch Ölwannendichtung oder Ventildeckeldichtung... evtl is er noch am Filter, bzw dem Flansch/Ölkühler undicht, auch aus der Kurbelgehäuseentlüftung kanns mal raussiffen (aber eher nicht sooo stark). Viel mehr gibts da nicht...


    greetz

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  • So, ich hab heute die Hinterachslager machen lassen und konnte mir dabei die Kiste mal in Ruhe von Oben und unten anschauen. Alle Zeichen deuten darauf hin, dass es entweder die Ventildeckeldichtung oder aber der Radialwellendichtring an der Nockenwelle ist. Ersteres wäre ja noch verhältnismäßig günstig. Etwa 10? fürs Material und wenn ich keinen Bock habe, mir die Finger schmutzig zu machen, noch einmal knapp 50? fürs einbauen. Wäre von daher für mich günstig, da ich keinen kleinen Drehmomentschlüssel hab. Nur so ein Riesenteil ab 70 NM oder so. Andererseits könnte ich ja gleich mal prophylaktisch die Ventilschaftdichtungen mit wechseln. Bei knapp 200000 km sicherlich kein Fehler.
    Falls es aber doch der Radialwellendichtring (Simmerring) an der Nockenwelle wäre, was würde da in etwa (finanziell) auf mich zukommen? Hat da schon jemand Erfahrung gesammelt?

  • Hm... ich will ja nix sagen, aber wenn du "mal schnell" die Ventilschaftdichtungen neu machen willst, dann muss dein Radialwellendichtring an der Nockenwelle als Verbundarbeit mitgetauscht werden... Denn ohne Nockenwelle raus, kommste auch nich an die VSDs ran. ;)


    greetz

    [b]

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  • wenn de ventile grad mit einschleifen willst,kannst dir auch gleich nen kompletten kopfdichtungssatz kaufen,da is dann alles bei & da lohnt auch der grosse drehmo :lol:

    Ich weiß, dass das nicht unbedingt ernst gemeint war. Würd ich aber auch nicht unbedingt machen, da die Zylinderkopfdichtung erst ca. 30000 km runter hat.


    Meine Frage nach dem Aufwand für den Radialwellendichtring hat mir aber noch niemand beantwortet. VSD war ja nur so ne Idee, wobei ich sowieso noch nicht weiß, ob ich mir das ohne Übung oder Hilfe zutraue. Das letzte und bisher einzige Mal, dass ich das an einem Auto gemacht habe, hatte ich den Kopf schön als Einzelteil und es ist locker 15 Jahre her.

  • Naja gott, die Nockenwelle muss halt raus. Davor muss halt auch erst der Ventildeckel, der Zahnriemen und das Nockenwellenrad runter, die Lagerböcke ganz sachte stück für stück lösen, und die Nockenwelle raus. Wobei das auch gehen würde, wenn die nur "lose" drin liegt, und die Lagerböcke noch halbwegs an ort und Stelle sind.

    [b]

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  • Wird aber schon locker der doppelte bis dreifache Zeitaufwand wie nur die Ventildeckeldichtung sein, oder?


    Was muss eigentlich für das Wechseln der Ventildeckeldichtung alles weg? Dummerweise ist nämlich genau das nicht in Reparaturanleitung (Bucheli-Verlag) beschrieben. Ist ja aber wohl etwas anders als beim 5-Ender. Da hab ich mir nämlich vorhin den Thread schon durchgelesen.

  • so en shit ! Meine Ventilschaftdichtungen müssen erneuert werden ! Der qualmt ohne ende ! :cursing:



    Was brauch ich jetzt eigentlich alles neu ? ZKD , VSD und Radialwellendichtring ? Was hab ich vergessen ?

  • Nene, keine ZKD. Wieviel Öl frisst er denn?Du musst nur Druck auf einen Zylinder geben und dann kannste die Nockenwellen und Ventilfedern ausbauen, und dann kannste die so wechseln. Ventildeckeldichtung, Ansaugkrümmerdichtung brauchste.In meiner Doku im 4-5 Beitrag hab ich das n bischen erklärt, habs ja auch schon hinter mir!

  • hey also was ich dir dann vorschlagen würde ist nen kompleter zkd satz zu kaufen da müssten eigentlich auch die ventilschaft dichtungen drin sein! wenn du die kopfdichtung auch machst dann würde ich den kopf planen lassen und dann die ventilschaftdichtung, ventildeckeldichtung, ansaugbrückendichtung, krümmerdichtung und natürlich die kopfdichtung neu machen! mfg

  • hey also was ich dir dann vorschlagen würde ist nen kompleter zkd satz zu kaufen da müssten eigentlich auch die ventilschaft dichtungen drin sein!

    da is alles drin,auch die dichtungen von agreggaten & teilen,wie auch auspuff,die du auf den weg dahin in die finger kriegst !
    wenns verschiedene versionen gibt,z.b. beim NG,hast in der regel auch verschiedene dichtungen dabei ;)

  • Einen Kopf oder auch einen Block zu planen ist keine Pipfaxarbeit. Selber machen wirst du das nicht können, denn du brauchst Spezialmaschinen. Bringen tut das aufjedenfall was und ist auch ratsam es machen zu lassen. Nicht auf die Leistung bezogen, sondern auf die Gewissheit das erstens der Kopf nicht verzogen ist, denn anbei wird er gleich vermessen und du hast nochmals Gewissheit das er eben plan ist und sehr gut abdichtet!


    Hier noch ein Video: [video]

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    [/video]


    Nun aber wieder BTT

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