Beiträge von Katzenreh

    Da hier schon so viele ihren Senf dazu geben trage ich auch noch einmal meinen Teil bei.
    Was von dieser Informationsflut der Fragestelle am Ende für Sinnvoll hält und in die Tat umsetzt bleibt ihm überlassen.

    Ich bin jetzt kein Fachmann fürs Auto aber gelernter Heizungsbauer pumpen die Wasserpumpen unserer Autos auch gegen Athmosphäre? Weil Heizungspumpen haben ein ähnliches Schaufelrad und sobald man das System öffnet oder Luft im System hängt (fehlende Entlüftungsschraube) fördern die so gut wie nichts mehr, nur mal so am Rande gefragt.

    Ist so. Das ist eine Kreiselpumpe, diese Pumpenart schubst das Wasser nur an und es muss richtig entlüftet sein um fördern zu können. Luft lässt sich im Gegensatz zu Flüssigkeit verdichten und kann dadurch den Schwung den die Pumpe an was Wasser abgibt absorbieren. Meinen 4 Zylinder hatte ich letztes Jahr einmal nicht richtig entlüftet. Das war daran deutlich zu erkennen dass die Temperaturanzeige im KI nichts mehr angezeigt hat. Bei Bergauf oder Bergab fahrt wurde dann immer kurz etwas angezeigt. (Man sollte meinen heiße Luft könne der Geber auch messen aber der scheint wirklich nur auf Wasser zu reagieren)
    Mir der Vergaser dabei überhitzt weil das Wasser im Kreislauf eben nicht zirkuliert hat.


    Ich bin überzeugt dass es so ist dass die Pumpe nicht mehr fördert wenn Luft drin ist. Kommt aber bestimmt auch drauf an wo und wieviel Luft im System ist.


    Svenson was das entlüften angeht gehen die Meinungen auseinander. Oft liest man hier dass man die Entlüftungsschraube in Ruhe lassen soll. Ich sehe das genau so. Ein paar Beiträge zuvor habe ich auch gelesen du solltest die Schläuche am Wärmetauscher in Ruhe lassen. Das sehe ich nicht so. Klar du musst aufpassen dass du die alten Plastikanschlüsse am Wärmetauscher nicht abbrichst (also am besten den Schlauch beim abziehen etwas drehen um ihn zu lösen) aber ich habe den NG zuletzt so entlüftet und würde es wieder so machen.


    Den Schlauch vom Wärmetauscher abziehen (der mit der Entlüftungsschraube), Motor laufen lassen und warten bis Wasser kommt. Am Anfang kommt blos sehr sehr wenig. Es wird mit zunehmender Temperatur immer mehr. Wenn etwas kommt den Schlauch wieder etwas aufstecken (ohne die Schelle fest zu machen) und 1 - 2 Minuten warten damit sich die Luft im System erwärmen kann. Dann zieht sie besser ab. Schlauch kurz abziehen und wieder aufstecken. Das ganze hat bestimmt 15 Minuten wenn nicht länger gedauert. Das Wasser wurde mit der Zeit immer mehr so dass ich den Schlauch später nicht mehr ganz abgezogen habe sondern nur noch so dass ich zwischen Schlauch und Anschluss vom Wärmetauscher einen Spalt hatte wo die Luft dann rausgezischt ist. Da war der Schlauch dann schon zu 75% mit Wasser gefüllt. Am Schluss war der Schlauch so heiß dass ich ihn kaum noch anfassen konnte. Worauf ich hinaus möchte ist dass das Thema entlüften viel Gefühl erfordert und auf keinen Fall zu unterschätzen ist!



    Noch etwas anderes was ich dir schon vor Wochen vorschlagen wollte es dann aber gelassen habe.
    Wegen der Temperaturanzeige. Ich würde den Temperaturgeber welcher den Wert für für das KI liefert herausschrauben. Du brauchst die Widerstandswerte des Gebers bei zwei bekannten Temperaturen.
    Die sollten möglichst weit auseinander liegen um ein genaues Ergebnis zu erhalten. Also z.b. den Geber in den Gefrierschrank legen und dann messen. Entweder weißt du wieviel °C dort drin herrschen oder du musst noch ein Thermometer dazu legen. Das Gleiche dann in heißem Wasser.


    Hinweis zum messen im Gefrierschrank: Wenn du den Geber im Gefrierschrank liegen hast und dann zum messen herausholen möchtest wird sich der Wert sehr schnell verändern. So bekommst du kein exaktes Ergebnis. Also führe Kabel zum messen nach außen. Und wenn du misst dann gleich den ersten Wert nehmen da sich der Geber durch den Messtrom des Multimeters minimal erwärmt und der Messwert sich dann auch kontinuierlich verändert.


    Wenn du die beiden Bekannten Werte hast kannst du die Temperaturkurve des Gebers berechnen und weißt dann für jede Temperatur den Widerstandswert.


    Heißt du kannst den Geber wieder einbauen und mit dem Multimeter am Fahrzeug die tatsächliche Temperatur bestimmen. Genauer geht es nicht. Dann könntest du einen Festwiderstand oder ein Potentionmeter mit demselben Widerstandwert an das Kabel hängen welches an den Geber gehört und das andere Ende auf Masse. Wenn dir dann deine Anzeige im KI dasselbe anzeigt was du mit dem Multimeter gemessen hast weißt du dass auch die Anzeige die Wahrheit spricht.


    So würde ich es machen.

    Ich weiß. So locker sitzt das Geld leider nicht. Und wenn schon dann aber richtig also das Ding für 100€. Und dann für alle meine Fahrzeuge. *aua*

    Hallo,
    zum Thema Ausstattungscodes hatten mehrere Nutzer hier im Forum dazu geraten ins Autohaus zu gehen und sich anhand der Fahrgestellnummer die Aufschlüsselung bzw. Ausstattung ausdrucken zu lassen.


    Also hatte ich das heute vor. Die Dame am Tresen wusste offenbar gar nicht was ich wollte und hat mich ins anderes Gebäude zum Teileservice geschickt.
    Dort haben sie mich gefragt "Warum machen die da drüben das nicht?".


    Jedenfalls sagte der Knabe beim Teileservice dass sie mir überhaupt nichts ausdrucken dürften. Er meinte er könne mir die Bedeutung der Nummern sagen wenn ich ihm die Nummern gebe. Ob er die Ausstattung meines Fahrzeuges anhand der Fahrgestellnummer nicht herausfinden konnte oder wollte, oder ob er nur zu unfähig war weiß ich nicht. Service heft lag natürlich Zuhause. Ich nahm dann das Reserverad heraus um beim 89er mit dem ich da war hintem Teppich zu schauen. Kein Aufkleber.


    Das auslesen über die Fahrgestellnummer. Gibt es einen Begriff dafür damit ich den Leuten klar machen kann was ich meine?

    Ich verstehe deine Beschreibung nicht ganz was genau dein Problem mit der Anzeige ist.


    Wenn ich früh am Morgen los fahre zeigt die ATA gleich einen realistischen Wert an. Wenn ich am Mittag oder Nachmittag los fahre zeigt sie vielleicht 10 - 15°C zuviel an (Motorhaube Südseite, Sonne, Schwarzer Lack, etc.) was nach wenigen Minten Fahrt geht sie auf einen realistischen Wert runter. Nach kurzem Abstellen z.b. beim Einkaufen zeigt sie durch die Wärme die der Motor abgibt natürlich auch zu viel an was sich nach kurzer Fahrt ebenfalls wieder normalisiert.
    Alles logisch und nachvollziehbar.


    Dass sie träge ist und in 0,5°C Schritten anzeigt ist normal. Aber ich finde sie geht relativ genau. Wenn sie etwas mehr anzeigt dann liegt das wohl nur an Sonne oder Motorwärme aber ich habe gelernt ihr zu vertrauen.


    Hauptsache die Werte springen bei konstanter Fahrt nicht. Ich kann Marvin in allen Punkten zustimmen allerdings ein Kabelbruch vielleicht nicht wenn dann ein Übergangswiderstand.



    Da gibt es nämlich eine Sache die ich vorschlagen wollte mal ins Wiki aufzunehmen wenn das Jemand tun würde.
    Die ATA zeigt nichts an wenn kein Fühler angeschlossen ist! Als ich meine bekam, ärgerte ich mich sehr darüber dass dieser Umstand nirgendwo im Wiki erwähnt wurde. Ich hatte meine fast kaputt gespielt weil ich einen defekt vermutete und sie reparieren wollte, da sie sich bei anlegen einer Spannung nicht einschaltete. Das lag aber nur daran dass ich keinen Widerstand/ Sensor angeschlossen hatte. Ist nichts angeschlossen bleibt sie dunkel.


    Was die ATA mit dem Drehzahlsignal genau tut weiß ich nicht. Beim Herumprobieren am Labornetzteil ohne Drehzahlsignal hat sie auch so ganz gut funktioniert.
    Ich habe es dann trotzdem mit angeschlossen. Aber ja, Verwechslungsgefahr. Weißes Kabel mit blauen Streifen und blaues Kabel mit weißem Streifen.


    Bin gerade nicht Zuhause und habe keinen Stromlaufplan zur Hand. Leuchtet die Lampe im Kombiinstrument kontinuierlich oder blinkt diese? Ich bin mir gerade nicht sicher ob die nicht vielleicht auch über das Blinkerrelais angesteuert wird. Falls ja dann dürfte sie ja nicht blinken wenn du kein Relais hörst. Hast du Ebengenanntes schon einmal überprüft? Mal tauschen oder einfach nur dagegen klopfen.


    Vielleicht auch nicht ganz unwichtig. Baujahr? Alte oder neue Zentralelektrik?

    Den Sinn dieses Vorschlags musst Du mir mal erklären!
    Der Lüfterschalter ist in 5 Minuten geprüft. Stattdessen das Thermostat zu wechseln, was vermutlich nicht mal defekt ist, ist deutlich mehr Arbeit und kostet zudem auch noch Geld.

    Der Gedanke dahinter war dass wenn das Thermostat in Ordnung wäre, dürfte er während der Fahrt (im Normalfall) überhaupt nicht so warm werden.

    noch beschissener als jetzt kann es auch nicht aussehen ;)

    Klar geht das. Aber ich würde es trotzdem machen. Wenn du nichts unternimmst fault das Blech komplett durch.
    Wenn du etwas machst wird die Stelle vielleicht noch auffälliger aber es gammelt nicht weiter.
    Ich persönlich würde alles was an Lack lose ist ab machen (Da sich Feuchtigkeit darunter hält), mit einem feinen Schleifmittel vorsichtig ausschleifen (z.b. eine kleine Messingdrahtbürste für die Bohrmaschine) und dann Rostumwandler auftragen.
    Die meisten Rostumwandler bilden nach dem auftragen eine schwarze Schicht die gleich als Grundierung dient und die Stelle erstmal vor erneutem Rost schützt. Dann ist die Pest zumindest eingedämmt.
    Davon selbst spachteln oder Lackieren zu wollen solltest du ablassen. Das Einzige was du der Optik wegen noch machen könntest wäre eine halbwegs passende Farbe (Also Sprühlack) in ein Gefäß sprühen und dann mit dem Pinsel auf die entrostete Stelle auftragen. Dann sieht man es zumindest nicht mehr so deutlich aber auch das ist nur eine erste Maßnahme. Im "So wird gemacht" Buch steht über Blech und Lackarbeiten ein bisschen was beschrieben.


    Ich kenne mich in der Branche zwar auch nicht aus aber soweit ich weiß nimmt mein Lackierer 400€ pro Teil. 600 finde ich schon heftig.

    Verstehe aber immer noch nicht, was ich jetzt machen soll…

    Mag sein dass der Lüfter noch ein Problem hat wie die Anderen vermuten aber ich schlage vor du tauschst erstmal das Thermostat.
    Nachzuprüfen ob das stimmt was dir die Temperaturanzeige angibt ist sicher auch ein guter Ratschlag. Das könntest du ja vorher machen.
    Aber es wird sich zeigen ob die Temperatur immer noch so hoch ist wenn du das neue Thermostat eingebaut hast.

    Von Sprühdosen betellen halte ich überhaupt nichts

    Richtig.

    Einzig , der Klarlack sollte dann aus der 2K Sprühdose kommen . Nie Klarlack 1K benutzen

    Richtig.

    Wichtig : Ohne Grundkenntnisse lass das lackieren sein

    Kann ich unterstützen.


    Ich hatte vor ein paar Jahren eine Stelle an welcher mir der Lack abgeplatzt ist. Ich bin zur Lackiererei gefahren und habe mir den Farbcode auslesen lassen. Dann habe ich mir mit dem Farbcode im Internet eine Sprühdose mischen lassen mit der ich dann versucht habe die Stelle auszubessern. Ich gebe mir Mühe bei sowas und mache das gewissenhaft aber ich bin ein Laie. Das heißt ich kann mir so viel Mühe geben wie ich will es wird immer Mist. Und wie Jörg Hoh. schon sagte es wurde wellig und ist seit dem ein viel größerer Schandfleck als wenn ich die Stelle irgendwie anders ausgebessert hätte.

    Danke, ich sehe gerade die gibt es gleich als Sortiment zu kaufen.
    Mir geht es um den Verbrauch. Ich habe zuletzt nach dem 3. Mal volltanken und leer fahren den bisher niedrigsten Verbrauch von "nur" 11,5l gehabt.
    Mir sagte neulich Jemand die Einspritzventile wären eingeklebt? Stimmt das? Kann ich mir nicht vorstellen.

    Wenn du dich interessehalber so trief in die Materie einarbeiten möchtest kannst du das tun. Wenn nicht solltest du das lieber machen lassen.
    Kann aber teuer werden von der Wartezeit mal abgesehen. Ich hatte meinen letztes Jahr hier eingeschickt. 8 Wochen Wartezeit.
    Grundeinstellung + Ultraschnallreinigung etwas über 300€. Ich hatte ihn zuvor bereits mit Waschbenzin gereinigt und einen neuen Dichtsatz sowie Unterdruckschläuche verbaut.



    Du kannst die Schwimmernadel auch in Ruhe lassen und nur den Rest tauschen ohne etwas zu verstellen.

    Zitat


    4. Einstellarbeiten am Vergaser



    :!:
    Drosselklappe Stufe 2 und der Schwimmerstand sind bereits ab Werk
    korrekt eingestellt. Diese sollten auf keinen Fall verändert werden. :!:

    Von einer "Spritdose" weiß ich nichts. Ich habe aber auch keine Ahnung von Mopeds. Der Vergaser hat eine Schwimmerkammer die als Vorratsbehälter dient. Die Kraftstoffmenge darin ist in der Regel selbstregulierend so dass dort gar nichts eingestellt werden muss. In der ausgetrockneten Kammer kann man die Rückstände des alten Benzins gut sehen. Man könnte sie mit Waschbenzin und einer Zahnbürste oder einem Pinsel wieder entfernen aber was macht das schon. Solange die Düsen und Kanäle nicht verstopft sind stört das nicht. Das Einzige was nach so langer Standzeit sein könnte ist Korrosion an den Metallteilen, poröse Unterdruckschläuche und ausgetrocknete Membrane die ihre Funktion nicht mehr erfüllen können. Das sind aber allgemeine Informationen nicht speziell auf diesen Vergaser bezogen.
    Du könntest auch erstmal versuchen ihn so zu starten. Aber eine Revision wäre wohl sinnvoll. Lasse ihn mal anständig laufen und du fährst ihn so. Und dann geht alle 1000km eines der genannten Teile kaputt und du ärgerst dich nur.


    Zerlegen, Reinigen, neuen Dichtsatz sowie Unterdruckschläuche.

    Wenn du die Kabelfarben an deinen Steckern erkennen kannst würde ich mir an deiner Stelle einen Stromlaufplan dazu nehmen. Dann kannst du die sie genauer zuordnen. Eine andere Möglichkeit wäre die Teilenummer der Geber die bei dir verbaut sind abzuschreiben und im Internet danach zu suchen oder eben mit dem Teilekatalog zu vergleichen. So würde ich es machen.

    Wenn mir aber jemand sagt, dass es für Kurzstreckenfahrtenprofil normal aussieht, werd ich mir keine Sorgen darüber machen.

    Versprechen kann ich dir das nicht. Das ist nur meine Erfahrung. Bei meinem 4 Zylinder Vergaser (Kurzstrecke) kommt bzw. kam zuletzt richtig viel Kondenswasser aus der Kurbelgehäuseentlüftung. Diesen weissen Schlamm hat er dann schon immer in den Luftfilterkasten gepustet so dass ich zeitweise die Kurbelgehäuseentlüftung in eine Flasche mit löcher geführt habe. Da konnte ich dann auch deutlich sehen wieviel wasser sich da so angesammelt hat. Ich sollte allerding dazu sagen dass ich den Ölwechsel sträflich vernachlässigt hatte. Bevor ich ihn im Dezember in den Winterschlaf geschickt hatte habe ich einen Ölwechsel gemacht, daher muss ich wenn ich ihn demnächst wieder raus lasse mal beobachten wie es sich jetzt verhält. Bei meinem 5 Zylinder mit KE habe ich das neulich erst gesehen als ich den Schlauch abgezogen hatte dass sich darin ebenfalls dieser Schleim befand. Wie der Vorbesitzer den behandelt kann kann ich nicht sagen. Was Andere da für Erfahrung haben würde mich sehr interessieren.

    Bilder wären halt schon schön um sich eine Vorstellung machen zu können. Beim 80er B3 ist das leider so dass sie nach meiner Meinung viel zu sehr unter ihrem Wert verkauft werden. Wenn ich das Geld und den Stellplatz hätte würde ich für so einen schon 3500 - 5000 bieten.

    Kein 5-Zylinder, kein Allrad, kein Coupe! Ich sehe den Wagen zwischen (realistischen) 2.000 und (optimistischen) 3.000 EUR. Kommt ganz drauf an, wie er optisch dasteht.

    Nichts für ungut aber das was die Leute heute immer wieder vergessen ist: Das ist noch Qualität!
    Sowas wird heute nicht mehr produziert und diese Fahrzeuge werden immer weniger.
    Deshalb ist es mir um jeden 80er 0815 schade der von den Straßen verschwindet. Und solche Geschichten wie solch ein Auto für ein paar hundert Euro zu verkaufen, erst recht wenn es noch in halbweg ordentlichen Zustand sich befindet finde ich unmöglich. Aber ich schweife vom Thema ab.


    Grundsatzlich gilt das Prinzip: Ein Auto ist ist nur so viel Wert wie jemand bereit ist dafür zu bezahlen.

    Für einen Porsche, Mercedes oder BMW würde ich persönlich keine 100€ bezahlen. Wozu so eine Karre wenn ich einen Audi 80 haben kann?