Was redet ihr hier für ein dummes Zeug?
Der Grund ist klar: immer mehr Verkehr bei gleichzeitig mehr Verstößen und damit mehr Gefahren. Dazu kommt die Europäisierung.
Haltet euch an die Regeln und Niemand kann an euer Geld!
Aha, immer mehr Verstöße. Keine Ahnung ob das wirklich zutreffend ist, aber nehmen wir das mal als gegeben hin.
Sollte die letzte Bußgelderhöhung also nicht gewirkt haben? Wird eine weitere Erhöhung wirken?
Gibt es möglicherweise auch einfach nur mehr festgestellte Verstöße, weil das die logische Konsequenz aus dem Zusammenhang der (zumindest gefühlt) exponentiell gestiegenen Überwachungsdichte, der immer perfider werdenden Überwachungstechnik (ein hoch auf den Fortschritt), dem stetigen Anwachsen der, oftmals den Anschein reiner Schickane erweckenden, Tempolimits (stellvertretendes Beispiel für die vielen ideologisch geprägten Verkehrsbehinderungen) und niedrigerer Auslöseschwellen wäre?
Ganz nebenbei halte ich die Bußen in Deutschland nicht mehr unbedingt für günstig, zumal die Annahme des Vorsatzes bzw. eine "angemessenen Erhöhung aufgrund von Voreintragungen" (natürlich alles im Ermessensspielraum des werten Sachbearbeiters: bis hin zur Verdoppelung) nicht einmal selten ist.
In die Bewertung geht neben der Bußgeldhöhe auch noch die Entdeckungswahrscheinlichkeit ein, die natürlich von der Überwachungsdichte abhängt.
Das fiskalische Interessen bei Messungen mittlerweile oft nicht einmal mehr geleugnet werden ist zwar als positiv zu bewerten, macht es jedoch nicht besser, da es auch vorher schon klar war (Beispiel der kommunale Blitzer an der A2 ).
Die Beteiligung privater, gewinnorientierter Unternehmen am Messbetrieb und Tarnmaßnahmen die an militärische Operationen erinnern, tragen ebenfalls nicht gerade zu höherer Akzeptanz der Verkehrsüberwachung bei.
Aber als "mündigem Bürger" wie ihn die Politik versteht kann einem das natürlich egal sein.
Mal nebenbei: Ist die Zahl der Verkehrstoten nicht seit langem rückläufig? Da muss natürlich die Überwachung forciert werden.