Dichtung Ölkühler undicht

  • Na das wundert mich jetzt aber mit den Bohrern. Wenn der Schraubenkopf so weich ist, das du den Inbus schon vergurkt hast, sollte es eigentlich kein Problem darstellen die Schraubenköpfe aufzubohren. Besorg dir mal nen vernünftigen Bohrer, am besten einen Kobalt legierten (HSSCo) sind zwar "etwas" teurer als einfache HSS-Bauhaus-Bohrer, stehen dafür aber auch länger. Du kannst auch deinen Bohrern einen anderen Schliff verpassen, macht sich bei den kleinen Dingern zwar blöd und erfordert auch etwas an Erfahrung, ist aber noch ne Möglichkeit den Schrauben Herr zu werden.


    Und auch hier gilt der Leitsatz:"Wer billig kauft, kauft zweimal"

  • ok. also beim nächsten bohrerkauf ordentliche HSSco aus dem fachhandel. ich dacht mir auch schon vllt liegts an den billigen bohrern. waren alles welche die meine mom mal vor jahren als sonderangebote bei aldi & co mitgenommen hat. da ham die vier 10er packs wahrscheinlich zusammen halb so viel gekostet wie ein kobalt bohrer. folglich muss dein leitsatz wohl stimmen. :D


    was hat es aber mit dem "anderen schliff" auf sich?

  • :D Das kenn ich. Meine Schwiegermutter hat auf einer ihrer unzähligen Butterfahrten mal nen "Heimwerker-Paket" gekauft. Bohrmaschiene, Stichsäge, Trennjäger und auch ein paar "Bohrer". Die konnte man mit den Fingern verbiegen. Kostenpunkt: 25,-€. Soviel zur Qualität.


    Ich hab die Erfahrung gemacht, das die einfachen HSS Bohrer zwar für Buntmetalle und einfachen Baustahl noch geeignet sind, aber um Schrauben aufzubohren? Eher nicht. Ab einer Güte von 6.8 ist oft vorbei.

  • Mhh, ich weiss nicht inwieweit du dich in der Metallbearbeitung auskennst. Also, bei der spanabhebenen Metallbearbeitung gibt es drei wichtige Winkel, die die Werkzeuge, je nach Einsatzbereich und Eigenschaften, aufweisen. Spanwinkel, Keilwinkel und Freiwinkel.



    Da Bohrer nach diesem Prinzip funzen, kann mann, duch ändern des Keilwinkels, den Bohrer ein Stück weit an das Material anpassen. Wenn man den Keilwinkel z.B. etwas vergrößert lassen sich harte spröde Materialen besser bearbeiten. Wie gesagt, ist das bei solch kleinen Bohrern etwas fummelig und es gehört auch Erfahrung dazu.

  • also mit nem vernünftigen bohrer bekomm ich sogar 10.9er schrauben gebohrt!


    außerdem immer klein vorbohren und öl nicht vergessen.. solltest max. 4-4.5mm vorbohren und dann mit 8mm nachbohren



    Audi 90 B2 KV Frontkratzer - einer von 36
    Audi 200 T44 MC quattro - einer von 154
    Audi 90 B3 NG quattro - einer von 194
    Audi 90 B3 NG Frontkratzer - einer von 1541
    Audi A6 C4 AAH quattro - einer von 1788

  • http://www.vaz-shop.ch/product_info.php?products_id=58
    (der Shop is von google, erste Treffer bei torx inbus)


    Gibts in jedem besseren Baumerkt, Werkzeughandel blaa.. kostet 20€.
    Qualität is ganz okay, 45er Torx hab ich schon 2 abgerissen (an Getriebeschrauben, zumindest 1 davon).
    Aber was solls, Kumpel hat auch so nen Satz gehabt (wo einiges fehlt), ham dann aus 2 1 gemacht und gut is.
    Würd ich jederzeit nachkaufen.


    Ich hab zwar bessere Torxe (mit 1/2" 4-Kant drauf), aber zum reinschlagen hab ich die oben genannten lieber.


    Mit dem Satz hab ich schon nen Arsch voll Inbuse aufbekommen (Torx reinknallen mitm Maurerhammer).



    Beim Schraube-Kopf-Abbohren is halt das Problem wie man die restliche Schraube rausbekommt.

  • Scouter: das mit den drei winkeln hab ich schon mal gehört. das hatten wir glaub ich mal in der berufsschule. allerdings is mir das mit dem anpassen neu. man sagte mir, so ein bohrer müsste grundsätzlich 118° haben. und es sei eine nicht ganz einfache arbeit nen bohrer nachzuschleifen und dann noch genau 118° hinzukriegen und das symmetrisch. ich weis ehrlich gesagt nich mal wie das funzt. unsere bohrer sind bisher immer einfach in den müll gewandert.


    Audi RS90: waren wohl alles andere als vernünftig. sind wie gesagt alle vier stumpf geworden - und 2 davon auch noch blau! leider war ich auch so blöd und hab gleich mitn 8er draufgehalten und selbstverständlich ohne öl :dash: soweit wie das inbus-loch reinging, war ja das bohren kein problem, aber dahinter haben sie dann alle den geist aufgegeben.


    Albert 10V: danke für den link. hab mir allerdings heute bereits im baumarkt ein 22-teiliges set mit torx-bits und bit-haltern gekauft. braucht man ohnehin, weil in den kisten ja nich ganz wenig torx verbaut sind. und ich glaube ich werde auch noch einige inbus damit aufmachen.
    mit dem kopf abbohren hast du sicherlich recht. wobei ich glaube, dass ich den schraubenrest in dem fall spätestens mit ner gripzange rausgekriegt hätte.




    so leute. also habe mir besagten spezialwerkzeugkasten ausgeliehen, 13er draufgeschlagen und ging damit problemlos auf.(werde mir auch noch selber so nen kasten zulegen sobald möglich.) da die riemenscheibe jetzt unten ist, kanns ja jetzt problemlos weitergehen. beim wiederzusammenbau werde ich wie ihr mir vorgeschlagen habt verzinkte 8.8er verwenden - allerdings wohl 13er sechskant.
    wie gesagt, torx-kasten hab ich mir jetz auch endlich gekauft und natürlich gleich ein paar anständige bohrer (HSSCo wie sie mir scouter empfohlen hat). tatsächlich kosteten die etwa pro stück so viel wie von den anderen die 10er packs oder so. :D
    also noch mal danke für eure tips leute!

  • ok. also an sich hast du ja recht. aber die schrauben sitzen bei der riemenscheibe so vertieft, dass man da mitn meisel gar nicht richtig rankommen würde.
    aus fehlern lernt man ja bekanntlich. und jetz is ja alles wieder im lot. aber welchen fehler meintest du genau? runddrehen? mit vielzahn statt torx versuchen? aufbohren und das so falsch wie es nur geht und mit billigstem werkzeug? was anderes?

  • grundsätzlich erstmal das Runddrehen :D die Schrauben sind bei fast jedem VAG-Fahrzeug so Butterweich. Für die Zukunft: Grundsätzlich Halbzoll-Werkzeug benutzen, Nuss einschlagen und Schraube dabei prellen, Ratsche vorspannen und mit nem Schlag gegen die Ratsche die Schraube lösen, so gehn die sicher und ohne runddrehen auf.


    greetz

    [b]

    Audi Coupe|'96|ABK|Achatgrau|Tief, Breit, Laut und Voll mit Hifi
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    Seat Leon ST Facelift|'17|CRLB|Mythosschwarz|FR+Volle Hütte|DSG

    [align=center]Buick Wildcat|1964|7.0|Palomar Red/Black|Cruise Missile

  • gut. aus fehlern lernt man tatsächlich. so butterweich war die aber glaub ich nicht. die andern 3 gingen ja ohne große probleme auf. nur die nicht. und die war ja auch schon vorgeschädigt. ka was da für murkser am werk wahren in den 20 jahren.
    das halbzoll werkzeug da die bessere wahl ist habe ich nun auch festgestellt. solche schrauben tun der viertel zoll knarre nur weh. :D
    deine vorgehensweise grundsätzlich zu verwenden wäre mal ne gute idee. bisher hab ich nüsse nur bei bereits beschädigten schrauben eingeschlagen und mit dem schlag gegen die ratsche, das habe ich auch bisher nur bei festeren schrauben gemacht. ka wieso.

  • Hallo Leute,


    habe leider noch ein Anliegen...


    Habe den Ölkühler von Hella ca. halbes Jahr alt abbauen müssen. Danach wurde er mit einer neuen Dichtung von Audi wieder eingebaut. Da die Kühlwasserschläuche noch montiert waren, habe ich es leider nicht gesehen. Also Öl rein und Motor laufen lassen. Dabei sind dann um die 4 Liter rausgelaufen. Ursache war der Dichtring.


    Dies habe ich dann bemerkt, als ich einen neuen Ölkühler von Hella geholt habe siehe Bilder. Nun habe ich die Nasen etwas nach außen gebogen bei dem alten und wieder montiert.


    Aber es scheint so, dass es immer noch leicht undicht ist. Hat das jemand schon gehabt? Und dann habe ich noch den ganz originalen gefunden, da war die Dichtung noch ohne die Haltenasen?!


    Grüße

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