Umweltschäden und unsere Verantwortung

  • Liebe Gemeinde...


    Vorab, Alter ist kein Verdienst, aber auch kein Makel, wir alle kommen mehr oder weniger, aber im gleichen Tempo ins Alter. Schon deshalb trifft mich das wenig, wenn einer meint mich Opi zu nennen.

    Ich bin aus der Generation der noch Käfer gefahren ist und mein erster Jahreswagen war im Jahre 1979 ein Golf 1 GL in Manilagrün. Ich wohnte und wohne in einer Großmetropole.


    Es gibt hier im Forum immer mal wieder Beiträge, die mich nachdenklich machen, insbesondere dann, wenn ich deren Inhalte, wenn sie denn so stattgefunden haben, als erhebliche Straftat erkenne und das schreibe.

    Ja, zugegeben, das tue ich gern und oft, insbesondere dann wenn ich vermute, dass der User vollkommen unbedarft und unwissend gehandelt haben könnte.


    Umweltordnungswidrigkeiten und Umweltstraftaten
    Das Umweltrecht schützt die Umwelt nur, wenn es befolgt wird. Schwere Verstöße gegen das Umweltrecht werden daher als Ordnungswidrigkeit mit einem Bußgeld oder…
    www.umweltbundesamt.de


    Diese Lektüre allein sollte jeder mal gelesen haben und sich dann Gedanken machen, wie das mit den Tropfmengen oder Restmengen des Altöls auf meinem Scheunenboden oder Auffahrt ist. Oder aber die "kleinen Restmengen" die mal eben aus einer Klima entweichen; und Jahre später in der Stratosphäre ankommen und dort erheblichen Schaden anrichten.


    Inzwischen nimmt an?? / weiß?? die Wissenschaft, dass diese Art von Gasen, auch das CO² wird immer wieder genannt, dass die Erde sich erwärmt, weil diese Gase wie ein Plastikbeutel wirken und keine Wärme mehr in den Orbit abgegeben werden kann.


    Wer ist daran Schuld? ICH.... also genaugenommen meine Generation und unserer Eltern.... vermutlich Eure Ur/Großeltern.


    Wenn ich heute noch darüber nachdenke, mit welcher Sorglosigkeit meine Eltern mit der Umwelt umgegangen sind, könnte ich kotzen. Es war Gang und Gebe, auf einen Stück freien Feld sämtlichen Unrat zu verbrennen. Dazu wurde ein Haufen entzündet, den die Straßengemeinschaft zuvor zusammen getragen hatte. Incl Dachpappe, Autoreifen und Farbresten. Da waren Poly Matratzen noch das kleinste Übel.... was heißt Übel, es war zu dieser Zeit eben keins..... der Wind hats doch weg getragen......


    Kühlschränke wurden von dem "normalen" Müllauto und dem dicken Müllmann (den ich unbedingt beerben wollte) einfach in die Schüttung geworfen und zermalmt, zerquetscht.... hä? was soll da sein? KälteGas?, nö, der lief doch mit Strom.

    Nach dem Ölwechsel kamen alte Lappen in den Trog, zwei Tage in der Sonne und ab mit den Öllappen in die Mülltonne..... es gab nur Eine.... Trennung war noch nicht erfunden.

    Auch Glas wurde nicht gesondert entsorgt.

    Das wurde dann zusammen mit Batterien und allem was anfällt auf Deponien verbracht; heutzutage wird versucht diese mit Millardenkosten zu sanieren.


    Alles nach dem Motto, >was ich nicht sehe, kann ja nicht da sein, ist ja dann nicht schlimm< so als würde sich ein 1 jähriges Kind die Augen zu halten.


    Vorgemacht haben es auch die "Großen": Ich weiß nicht wieviel, aber es ist sehr, sehr viel,- wurden nach dem Krieg chemische Kampfstoffe in der Ostsee versenkt. Es gab sogar schon Zwischenfälle mit dänischen Fischern, die Schwefellost in den Netzen hatten.

    Säure, oder flüssige "Problemabfälle" wurden ins Meer """verklappt""" ( das ist der Fachbegriff aus der Seefahrt). Hierzu gab es spezielle Frachtschiffe, die eigens für das Verklappen gebaut wurden.

    Man nahm damals an, der Verdünnungseffekt würde die Giftigkeit negieren...... heute... gerade eben, und das hat mich zu diesem Beitrag mit veranlaßt lese ich:


    "Hochdramatische" Entdeckung in der Ostsee: Fische haben verändertes Erbgut
    Wissenschaftler haben eine durch Menschen ausgelöste Evolution in der Ostsee festgestellt. Demnach veränderte sich der Dorsch innerhalb von nur 25 Jahren.
    www.t-online.de


    Man, was waren wir doch blöd, ja grob fahrlässig.


    Asbest.... es war gesetzlich vorgeschrieben, Spritzasbest in den Versorgungsschächten der Wohnhäuser zu verwenden. In jeder neu gebauten Schule, Amtsstube MUSSTE Asbest verwendet werden.

    In jedem Fliesenkleber (AUFGEPASST wenn ihr ein Haus aus den 70er Jahren, oder ein älteres Fertighaus kaufen möchtet) ist Asbest verarbeitet worden. Die Fertigbaufirmen haben alle in der ehem DDR produzieren lassen. Denen war Umwelt NOCH mehr egaler als uns die egal war.

    Laßt euch von Greepeace eine Raumluftanalyse machen bevor ihr notariell zuschlagt!!!!!!.


    Kommen wir aber zu der näheren Vergangenheit zurück....

    in den 80ern.... ja erst da, ist das BLEI im Sprit verboten worden. Mein 2,3 L Opel fuhr Super verbleit (17 Liter) BJ 1983!!!!!

    Was gab es für ein Aufschrei der "Aufgeklärten deutschen Autofahrer". Und als die ASU Gesetz wurde (Vorläufer der AU mit eigener Plakette auf dem vorderen Kennzeichen) gab es Klagen vor dem Bundesverfassungsgericht, z.B. vom Taxi Verband, die vorher sahen, dass die alten Motoren reihenweise auf dem Prüfstand platzen. Man habe doch Besitzstandsschutz!!!!.


    Was ist dar Ergebnis? Allergien, Krankheiten, denen unser Immunsystem nichts mehr entgegen zu setzen hat (Hand Fuss Mund Infektion war zu meiner Zeit unbekannt)

    Und Krebsarten an Körperstellen, wo die Mediziner bislang bestritten haben, dass es diese Stellen gibt.


    Wenn ich die Häufigkeit der Infektionen der Mitschüler meiner Enkelin anschaue, graust es mir, und ich muss mich schämen.


    Ich bin beileibe nicht der Verfechter für E Autos (der Umweltdreck entsteht woanders) und möchte euch auch nicht zum Grünzeug fressen überreden.... ich würde mir wünschen, IHR, also die Generation nach mir, macht es besser.

    Und hierzu finde ich, fängt es im KLEINSTEN an. z.B. den Ölwechsel in der Werke machen lassen (Ölabscheider etc) und die Pfoten weg von diesen Klimagasen.


    Meinetwegen lacht euch schlapp über Opa Burkhard oder denkt einfach mal nach.


    Danke für Eure Aufmerksamkeit.

  • Ist leider so und viele aus deiner und meiner Generation denken halt was soll's nach mir die Sintflut.

    Ich muss auch ehrlich gestehen ich Etappe mich ab und an auch dabei.


    Kleines Beispiel jetzt weniger aus dem Kfz beteich. Gelber Sack hier in der Ecke wo ich lebe.

    Ist es leider ein großes Problem es gibt für 300 Haushalte gerade Mal eine gelbe 1000er Tonne wie bitte soll da Trennung laufen das Ding ist nach der leerrung innerhalb von stunden wieder voll. Und Abholung glaube alle 14 Tage auch wenn die jede Woche geholt wird reicht das nicht.


    Ansonsten ist das alles so richtig was du schreibst denkst. Ich selbst bin gebeutelt was Krankheit an betrifft es wird vermutet daß Benzol das auslösen kann. Berufsbedingt war ich aber Laut BG zu wenig in Kontakt damit das es als Berufskrankheit eingestuft wird.


    Das mit dem Blei in Sprit ja mei es ist bewiesen das bleifrei den Motoren damals nichts aus machte. Bei heutigen Ethanol Sprit nicht sicher Ethanol ist aggressiver was Kunststoffe an geht. Aber egal ich fahr in meinem 80er beides.


    Plazende Motoren naja bin ich mir Mal nicht sicher ob das eher Marketing war. Denn egal welche Motor heute wie damals hatte seine Betriebs Bedingungen. Wobei ich sagen muss früher wurde noch bissel haltbarer gearbeitet nicht wie heute auf kante genäht.

    Wenn ich so an schaue was die Nachhaltigkeit betrifft ...

    Heute zb ist es ja schon unmöglich ein Smartphone was 2+ Jahre alt ist moderat zu reparieren.

    Die Preise die teils aufgerufen werden sind nicht wirtschaftlich. Zugegeb ich renne auch gerde auf ein neuem Telefon rum und warum? Weil die Reperatur meines alten 600 kosten würde was damals nur neu 550 kam. Was machst du dann? Genau hol neu. Wobei das alte noch weit oben mit spielen kann. Nur als Beispiel was ich gerade wieder bei mir sehe. Genau so läuft es doch heute mit allen. Ist das Umwelt freundlich? Was ist den Umwelt freundlicher?

    Ein Auto 33 Jahre zu hegen und pflegen oder in der Zeit 11 Autos gekauft zu haben und die 10 davor verschrottet?

    Ich merke ich schreibe gerade wieder verwirrend.

    Ich weiß auch gerade nicht ob's vom Thema abweicht.


    Ach so ich sehe das jetzt nicht so problematisch einen Ölwechsel in seiner Garage zu machen wenn man sich an gewisse Dinge hält. Bei Kälteanlagen sieht's anders aus, wenn ich das Gerät für hatte wurde ich das auch noch machen ja. Und gewisse andere Sachen sind halt so zwiespältig wenn es um Flüssigkeiten geht.


    Ansonsten bin ich bei dir Flaps auch wenn man hier und da gelegentlich bissl anderer Meinung ist. Meist ist das doch bei nem Bierchen wieder vergessen ;) zumindest von meiner Seite aus.

    来生愛
    format c:
    Die beste Loesung!


    Und ausgeloggt!
    ----------------------------------
    Audi 80 B4 MJ 92 2. Motor
    1. Motor 180Tkm Rip und 210Tkm Rip
    2. Motor angeblich 170Tkm nach Begutachtung der Pleullager Ehr 300Tkm Mal sehen wie lange noch

  • Ich bin aus der Generation der noch Käfer gefahren ist und mein erster Jahreswagen war im Jahre 1979 ein Golf 1 GL in Manilagrün. Ich wohnte und wohne in einer Großmetropole.


    Es gibt hier im Forum immer mal wieder Beiträge, die mich nachdenklich machen, insbesondere dann, wenn ich deren Inhalte, wenn sie denn so stattgefunden haben, als erhebliche Straftat erkenne und das schreibe.

    Ja, zugegeben, das tue ich gern und oft, insbesondere dann wenn ich vermute, dass der User vollkommen unbedarft und unwissend gehandelt haben könnte.

    Erstmal Glückwunsch, das du zu der (retroperspektivisch betrachtet) doch recht friedlichen und freien Zeit aufgewachsen bist, in der vieles erlaubt und wenig verboten war. Und das du und diese schöne Zeit erleben durftest. Hierfür bin ich leider zu Jung, diese Zeit habe ich nicht miterlebt!

    Ich weiß auch schon weswegen du diesen Beitrag verfasst hast.

    Klarstellung: Deren Inhalte sind keinesfalls erhebliche Straftaten, da in dem Fred welchen du meinst niemand (wirklich niemand!) geschrieben hat, das irgendwer einfach mal so Kältemittelgas in die Atmosphäre ablassen soll. Das interpretierst du selbst!

    Wenn die Klima seit vielen Jahren nicht mehr gelaufen ist, und dann auch noch Drucklos ist, dann ist anzunehmen das diese nahezu leer ist - und dann ist da auch nix strafbar, wenn man dran rumschraubt.

    Naja, mit den Mülldeponien stimme ich dir zu. Hier wurden in unserem Land Hinterlassenschaften vergraben, da wird man für mehrere Generationen noch was von haben.

    Spannender Punkt - Ich komme später drauf zurück

    Kommen wir aber zu der näheren Vergangenheit zurück....

    in den 80ern.... ja erst da, ist das BLEI im Sprit verboten worden. Mein 2,3 L Opel fuhr Super verbleit (17 Liter) BJ 1983!!!!!

    Was gab es für ein Aufschrei der "Aufgeklärten deutschen Autofahrer". Und als die ASU Gesetz wurde (Vorläufer der AU mit eigener Plakette auf dem vorderen Kennzeichen) gab es Klagen vor dem Bundesverfassungsgericht, z.B. vom Taxi Verband, die vorher sahen, dass die alten Motoren reihenweise auf dem Prüfstand platzen. Man habe doch Besitzstandsschutz!!!!.

    Jetzt wirds spannend: Trotz das dein Opel in den 80ern ein vielfaches von dem an Sprit gesoffen hat, was dein dein aktueller PKW säuft ist der Weltweite CO²-Ausstoß Jahr für Jahr höher. Auch heute noch! 2024 war mehr als 2023 - usw.

    Warum? Weil das was wir einsparen wird durch mehrfahren, einer völlig überhitzten Logistik, unfassbar vielen LKW-Kilometer, Fliegerei und unglaublich günstige TEMU-Bestellungen wieder aufgefressen wird. Weiterhin werden aktuell viele der Probleme hier lokal gelöst, indem man Produktionsprozesse ins Ausland verlagert. Hierzu weiter unten mehr.

    Ja, das ist mehr geworden.

    Wenn du aber mal ehrlich den zustand in den Städten von heute mit den 60er Jahren vergleichst, dann musst du sagen das es lokal über die Jahre immer besser wurde.


    Ich sehe hier ein paar Facts:

    - Wir Deutschen Werden die Welt nicht retten - hierzu sind wir zu klein, zu unbedeutend

    - Wenn man weltweit sieht wie mit der Umwelt umgegangen wird macht es einfach keinen Sinn in Deutschland mit einem immensen technischen Aufwand ein paar Kilo CO² einzusparen, wenn man bedenkt wie woanders damit umgegangen wird

    - Es wird aktuell bei der Umweltdiskussion ganz gerne auf die bösen Autofahrer gezeigt (besonders von Klimaklebern, welche dann ein paar Wochen später mit dem Flugzeug nach BALI fliegen). Auch das greift meiner Meinung nach zu kurz


    Klar ist es immer einfach auf "die anderen" zu zeigen.. Aber die Luft, und auch das Klima hört leider nicht an der Landesgrenze auf


    Nun nochmal zum Thema Kriegsfolgen, weiter oben hattest du davon gesprochen:

    Aktuell läuft ein schrecklicher Krieg zwischen Russland und der Ukraine. Was glaubst du, was hier (neben all dem Menschlichen Leid) so alles in die Umwelt kommt, jeden Tag? Die meisten Wohngebäude dort sind mit Split-Klimageräten ausgestattet (kann man gut auf den Bildern der zerbombten Straßenzüge sehen). Was glaubst du wieviele TONNEN an Kältemittel in die Atmosphäre gelangt sind, als man zB die Stadt Bachmut kurz und klein geschossen hat? Wie viele Industrieanlagen hier zerstört wurden, und was da so alles in die Umwelt gekommen ist? Und da gibt es noch einige Beispiele mehr. Und der Krieg in der Ukraine ist aktuell nicht der einzige, das war nur ein Beispiel.

    Und du jammerst weiter oben rum wegen 5 Gramm, die VIELLEICHT noch als restmenge in der Anlage waren.


    Was glaubst den du wie in Autowerkstätten gearbeitet wird? Klar saugen die Geräte relativ restlos ab, aber eben auch nur relativ.. Ein klein wenig was bleibt immer drin.

    Und je nach Werkstatt wird da nicht immer soo sauber mit dem Öl umgegangen.


    Das R134A ist ja schon das umweltfreundliche Kältemittel, das wirklich schlimme R12 ist längt verboten (und tatsächlich auch verschwunden)



    Ich für meinen Teil fange beim Ölwechsel immer alles ordentlich auf und entsorge meine alten Flüssigkeiten fachgerecht bei einer befreundeten Werkstatt. Wenn doch mal was daneben geht wird das ordentlich mit Ölbindemittel gebunden, und fachgerecht entsorgt. Genauso machen das die meisten hier.

    Wenn ich etwas an der Klimaanlage mache lass ich die Anlage in der befreundeten Werkstatt leeren, arbeite dran - und danach wird sie dort auch wieder gefüllt.


    Für mich ist das Fahren eines alten PKW gelebter Umweltschutz - gerade in unserer schnelllebigen Zeit. Auch mein Handy und mein Notebook sind länger im Einsatz wie bei manch anderen(aktuelles Handy ist 7 Jahre alt).


    Von dem her - alle mal ganz locker bleiben, ich glaube die Standards in DE sind recht hoch - da "darf" man sich ein wenig drauf ausruhen.

    Den Klimawandel halten wir nicht auf..

  • In Deutschland und auch in der gesamten EU sinkt der CO2 Ausstoß seit Jahren. Das ist erfreulich, bremst den Klimawandel aber nicht, wie stef1992 schon schrieb.

    Der Grund ist aber nicht hier bei uns zu suchen, sondern Global.

    Die Förderländer der fossilen Brennstoffe fördern jedes Jahr etwa 1,3 % mehr als im Jahr davor. Und alles was sie fördern wird auch verkauft und letztlich verbrannt. Es gibt viele Länder die ihren CO2 Ausstoß erhöhen. Das sind die sogenannten Entwicklungsländer.

    Der Grund dafür ist ökonomischer Natur. Ich nehm mal Öl als Beispiel. Da die Industrieländer ihren Verbrauch wegen CO2 Ausstoß veringern, kommt das eingesparte Öl auf den Weltmarkt, genau genommen an die Handelsbörsen und wird dort meistbietend verkauft. Dort wird es von den Entwicklungsländern ersteigert, da es jetzt billiger ist, weil die Industriestaaten es ihnen nicht mehr wegkaufen. Der Ölanbieter hat dadurch natürlich weniger Einnahmen, die er einfach durch mehr Fördermenge und Angebot ausgleicht.

    So sind wir eigentlich sogar durch unsere Einsparungen schuld daran, das mehr CO2 global gesehen ausgestoßen wird.

    Auf der letzten Klimakonferenz haben die Ölstaaten versprochen auch in Zukunft die jährlichen Fördermengen zu erhöhen.

    Die Entwicklungsländer wollen auch so weiter machen, weil sie jetzt mal dran sind.

    Eine Lösung dieses Problems ist weit und breit nicht in Sicht.

    Wer sich dafür interessiert kann mal nach " Das grüne Paradoxon " suchen.

  • Ich wollte auch gar nicht den Finger heben, sondern einfach nur erklären, weshalb ich persönlich peinlich auf mein Umweltverhalten achte. Und ich bin alles andere als der Öko, ich finde, und mehr wollte ich nicht ausdrücken, dass mein Fussabdruck groß genug ist.


    Ganz unabhängig von der unaufhaltsamen Klimaerwärmung, dazu haben uns die Verschwörer oft genug angelogen.... wer kann sich noch an den Krupp-Husten erinnern? Wer an das Ozonloch? Eigentlich sind wir doch schon alle kreppiert.


    Ich habe eine kleine Privatwerkstatt in der ich eine Klasse von Kleinstfahrzeugen (Nissan Micra, Twingo, UP, Mii etc) herrichte und verkaufe. Das klappt verm nur in Ballungsgebieten, da auf Grund der Parkplatznot und dem Überangebot von SUV, Zweitwagen und Fahrzeuge für Singles dringend gesucht werden.

    Wichtig ist 2 Jahre TÜV, tadelloser Lack... und zum Volltreffer gehört ein Automatikgetriebe.

    Als Neuwagen gibts die eigentlich nur noch als "Taschenlampen".

    Um mir persönlich aus Umweltgründen keine Vorwürfe mehr machen zu müssen, bin ich dazu übergegangen, Umweltbelastende Arbeiten, ÖL, Bremsflüssigkeit, Auspuff Wechsel etc, in der Systemwerkstatt >Stop and Go< machen zu lassen, bei denen ich inzwischen festgelegte Termine habe.


    Dadurch wird kein ccm Altöl eingespart, das ist klar, aber ich vertraue darauf, dass nicht irgendwo gemauschelt wird. (ähnlich wie beim gelben Sack)


    Wie auch immer, ich halte es einfach für wertvoll, sich mit dem Thema Umwelt sachlich auseinander zu setzen.

  • Ich teile deine Meinung.

    Man denkt schon gerne: Das bisschen was ich hier mache, kann ja nicht so schlimm sein.

    Aber wenn alle so denken, kommt doch eine riesen Menge zusammen.

    Das Ozonloch ist ein super Beispiel. Hauptsächlich wurde es durch Spraydosen hervorgerufen. Praktisch in allen Dosen war das unbrennbare Sicherheitstreibmittel FCKW. Eine einzelne Dose macht nicht viel, aber vom Autolack bis zum Deo war es überall drin. Da kommen unglaubliche Mengen zusammen.

    Das es dann nicht zur echten Katastrophe wurde, liegt tatsächlich an den globalen Verboten der FCKW. Man kann eindeutig sehen, das es danach besser wurde, und heute fast verschwunden ist. Ein großartiger Erfolg im Umweltschutz. :thumbup:

  • Beim Einkauf ist noch erheblich " Luft nach oben"...


    es ist vollkommen irre, wenn Äpfel direkt vom (Baum) Feld hier nebenan, mehr kosten, als bei Edeka aus Südafrika. Das ist krank.


    Weshalb fliegen heute noch Regierungsmitarbeiter aus Bonn täglich nach Berlin und wieder zurück? Dafür werden Straßen zu Staufallen umgebaut um den Individualverkehr einzudämmen... was kommt bei raus? Staus die mehr Dreck erzeugen als ein KM Autobahn....


    Leider ist die Liste endlos, nur mit dem Finger auf andere zeigen und sich selbst nicht zu benehmen im Stande sein, ist halt nicht ok.

  • Ich teile deine Meinung.

    Man denkt schon gerne: Das bisschen was ich hier mache, kann ja nicht so schlimm sein.

    Aber wenn alle so denken, kommt doch eine riesen Menge zusammen.

    Das Ozonloch ist ein super Beispiel. Hauptsächlich wurde es durch Spraydosen hervorgerufen. Praktisch in allen Dosen war das unbrennbare Sicherheitstreibmittel FCKW. Eine einzelne Dose macht nicht viel, aber vom Autolack bis zum Deo war es überall drin. Da kommen unglaubliche Mengen zusammen.

    Das es dann nicht zur echten Katastrophe wurde, liegt tatsächlich an den globalen Verboten der FCKW. Man kann eindeutig sehen, das es danach besser wurde, und heute fast verschwunden ist. Ein großartiger Erfolg im Umweltschutz. :thumbup:

    Joo.. Da hab ich auch noch ne Story dazu.

    Mein Audi 90 von ´88 hat ne Klimaanlage, welche Original mit R12 gefüllt war (das ist FCKW). Ist längt umgerüstet auf R134A und funktioniert hervorragend - das soll aber nicht das Thema sein.

    Ich habe Original Reperaturleitfäden zur Klima.

    Da steht halt 1zu1 drin:

    wenn am Kältekreislauf gearbeitet werden muss soll man den Wagen draußen an einen gut belüfteten Ort stellen, die obere Leitung am Kondensator ne Umdrehung lösen und eine halbe Stunde warten. Währenddessen soll man in der nähe in Arbeitsgruben etc aufpassen, da das Gas schwererer als Luft ist und Sauerstofverdrängend ist. Danach kann dran gearbeitet werden.

    Danach muss das Auto zum Audi Stützpunkt und wird wieder gefüllt.

    Damals waren Klimaanlagen noch nicht so verbreitet, das jede Werkstatt ein Klimaservicegerät hatte.

    Was Krass ist: Hier steht im Originaldokument, wie man das Gas einfach mal in die Atmosphäre ablässt. Damals gab es glaube ich noch kein Bewusstsein wie schädlich das wirklich ist!

    Wenn ich heut Abend mal Zeit hab werde ich den Passus das aus dem RLF mal rauskopieren.


    Was das angeht hat sich echt schon einiges getan, heute gibt es für ne Werkstatt mächtige Strafen, wenn man eine Anlage einfach mal füllt ohne vorher wirklich peinlich geprüft zu haben ob es dicht ist.

    Und das ist gut und richtig so!

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!