Stress bei verkauften Winterreifen

  • Hi, ich hab letzte Woche einen Satz gebrauchte Winterreifen auf Stahlfelgen verkauft. Habe nur die Profiltiefe 5mm angegeben - daran gibt es keine Zweifel die stimmt!


    Jedoch sind die Reifen schon etwas älter - wenn ich erhlich bin habe ich nicht darauf geachtet. Winterreifen sind von 2007, demnach auch nicht mehr das beste.


    Habe die Reifen deutlich unter Neuwert bzw. fast neuwertigen Zustand verkauft! Waren 205/55/16 mit Audi Radkappen (nicht für nen 80er!) habe dafür 180 Euro bekommen inklusive Versand. (Versand waren schon 60 Euro)


    Neupreis sind für Reifen alleine schon ca. 350 Euro - alleine der erzielte Preis von 120 Euro sollte für sich sprechen oder nicht?


    Jetzt stresst der Käufer rum, das die Reifen unbrauchbar seien etc. Wie sieht die rechtliche Lage aus? Habe wirklich nichts davon gewusst bzw. nie darauf geschaut auf die DOT, da sie auf meinen Daily A4 quattro drauf waren und ich sie letzten Winter auch noch gefahren bin.


    Er hat mich zwar mal danach gefragt, habe ich im Schriftverkehr nachgelesen - das habe ich aber anscheinend übersehen. (war am Ende der Email)


    Danke+Gruß Michi

  • Würd ma sagen des is sein Problem. Er hätte ja nochmal nachfragen können wegs der DOT un wenn ers trotzdem kauft joa pech wa.
    Un was is bitte an 7jahren alten Winterrädern schlecht? Außer die Profiltiefe?
    Ich würd ma ja nie Winterreifen mit 5mm kaufen? weil ab 4-5 hau ichs weg oder rotz sie im sommer schnell runter!

  • 7 jahre alte reifen sind lange nicht unbrauchbar,es wird empfohlen reifen nicht länger als 10 jahre zu nutzen & das is auch nur ne empfehlung


    reifen dürfen zudem noch 3 jahre nach produktion als neu verkauft werden,überleg mal was das in deinem fall für nen wenigfahrer bedeuten kann ;)


    wichtiger dagegen sind schäden,hauptsächlich an den karkassen & sachgemässe lagerung,nen reifen kann selbst nach 7jahren mit 5mm restprofil noch sicherer sein als nen 1 jahr alter reifen mit neuwertigen profil,der schon ein dutzend mal über nen randstein geprügelt wurde 8|


    solche schäden bleiben sogar im ungünstigsten fall lange zeit unentdeckt,deswegen fährt mit jedem gebrauchten reifen ein gewisses risiko mit





    dem spezi jetzt wird wohl der preis zu hoch sein & er versucht jetzt nachzuverhandeln,hätte er aber auch vorher nachfragen können


    an deiner stelle würde ich ihm allerhöchsten mit der hälfte der kosten für den rückversand entgegen kommen & das auch nur,wenn er die reifen auch wirklich zurück schickt

  • Verkauft wie gesehen unter ausschluss jedweder gewährleistung.


    Das sind immer die besten die dann nacher kommen und was wollen.


    DOT sollte jeder kennen und gebraucht reifen kaufen ist eh so ne Sache.


    Bei Stahlfelgen bin ich da nicht so.


    Von daher. Was will er denn machen. Die sind 07. Reifen kann man maximal 8 Jahre fahren wenn es denn sein muss. Meist sind sie ja nun schon vorher hin.


    Rechtlich tippe ich rate ich schätze ich dürfte er null Chance haben da irgend was zu machen.


    MfG


    BB

  • ???


    Wenn ich privat was gebrauchtes verkaufe gibt es keine Gewährleistung.


    Wenn es einen VERSTECKTEN Mangel gibt und der Käufer nachweisen kann das der Verkäufer davon wusste dann kann er eventuell was machen.


    Aber so.


    Steht doch groß drauf.


    Oder muss ich da jetzt als Verkäufer in GROßEN Buchstaben auf das Alter der Reifen hinweisen?


    MfG


    BB

  • Als seriöser Verkäufer schreibt man alles möglich rein, deshalb eigentlich auch die DOT.


    Und beim Privatverkauf muss man eigentlich deutlich die Gewährleistung ausschließen, wie z.B. beim ADAC Vertrag.


    Gekauft wie gesehen ist kein rechtlicher Satz.


    Aber Reifen sind erst ab 10 Jahre beim Dekra alt oder vorher wenn sie porös sind.

  • Na Toll,
    als Privatverkäufer weis ich die Reifengrösse, die Profiltiefe
    und eventuell noch die Felgendaten.Frag mal n Autofahrer nach
    seiner Reifen DOT . Der schaut dich an wie n UFO.
    Somit iss das Risiko beim Käufer. Wens dem nett passt soll er sich
    doch neue Reifen kaufen.

  • Als Privatverkäufer notiere ich mir alles was auf dem Reifen so steht, gut als KFZ'ler schon eher.


    Aber aus neutraler Sicht kann ich den Käufer schon irgendwo verstehen, wenn er extra noch gefragt hat. Dennoch sind 7 Jahre alte Reifen noch fahrbar wenn sie nicht porös sind.


    Es kommt auf darauf an, wie das Angebot textlich dargestellt war. Viele schreiben bei Handys z.B. Neu und im Text steht dann z.B. im Mai 2014 ausgepackt und alle Funktionen geprüft. Restgarantie 20 Monate. In meinen Augen ist das nicht neu, aber es steht ganz groß oben im Titel und bei der Artikelbeschreibung.


    Und bei arglistiger Täuschung, kann man als Käufer auch bei Privatverkäufern klagen. Aber gut das wird hier nicht der Fall sein.


    Ehrliche Beschreibungen sind mir lieber, als böse Überraschungen. Hatte bestimmt schon jeder von euch als Käufer.

  • Der hat die dinger doch abgeholt, oder hab ich das falsch verstanden?


    Dann sehe ich doch die DOT. Wenn ich nix aber auch garnix über Reifen weiß fahre ich zum Freundlichen und der soll das machen.


    Dann gibts nen Handschlag auf den Verkauf und gut ist.


    Früher hätte es so nen Rumgememme nicht gegeben.


    MfG


    BB

  • @ Skyfire
    Alls Otto Normalverbraucher, der nur n Auto zum fahren benutzt,
    wissen die wenigsten was von ner DOT. Kenn hier einige, die sich gebrauchte
    Reifen vom Schrotthändler holen.Sparen dabei ev n 100ni und wundern sich ,
    wenn die Luft verlieren oder platzen.Ich persönlich kauf mir immer neue Reifen,
    wenn ich damit länger fahren will.Für ne Übergangszeit,wo ich nur wenige km fahren muss
    und auch dann fahr wann ich will,lass ich mir das auch eingehen mal Gebrauchte zu nehmen.
    Allerdings nur auf Felgen.
    Als Verkäufer kann ich dann garantieren,das die Reifen ok sind,mit Rechnungsbeleg vom
    Kauf.

  • Es gibt halt auch Leute, die sich nichts anderes leisten können. Dann gibt es wieder welche, die z.B. kein Geld haben zum Ersatzteile kaufen, aber dann dick in den Urlaub gehen. Aber das schweift vom Thema ab.


    Naja vielleicht regt sich der Käufer wieder ab, man kann ja versuchen es ruhig zu klären und nicht ausfallend sein.

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