Audi 80 B4 ABT keine Leistung nach ZKD wechsel (weniger als normal)!

Hi,

ändere doch bitte mal deine Überschrift, dann bekommst du auch eher Antwort. Das der ABT keine Leistung hat, dass ist hier bekannt

Zitat von Mondi84

Das der ABT keine Leistung hat, dass ist hier bekannt

*lol* das war das erste was ich dachte als ich die Überschrift gelesen hab

...der Motor ist die Ursache... hihi

ne Spaß bei Seite

Ich glaub da hast du was falsch gemacht.

Ich hoffe ich hab alles richtig verstanden, denn es wundert mich eigentlich, das er überhaupt läuft.

Wenn du die Kurbelwelle eimal um 360° weitergedreht hättest, wäre die Nockenwelle um 180° weitergedreht und alles hätte gepasst. Da ist durch die verschieden großen Zahnriemenräder eine Untersetzung 2:1 drin.

jupp so siehts aus...

Die Nockenwelle dreht sich einmal währen die Kurbelwelle sich zweimal dreht

Klingt für mich auch danach, als ob die Nockenwelle jetzt um 180° verdreht ist.

Zitat von optiix3

Mit'm Laptop den Fehlerspeicher ausgelesen, da hat er kein Fehler gebracht. Auch nichts an der Lambdasonde.

Woran könnte das liegen..?
Meine Vermutung: Der Luftmassenmesser is durch und liefert kompletten Müll an die Elektronik, durch den nun dichten Flansch geht die Luft nämlich auch durch den Luftmassenmesser, war davor nich der Fall.

Wenn, dann musst mal in die Messwerte rein schauen ... Im Fehlerspeicher taucht eh fast nie etwas auf, es sei denn ein Teil ist komplett defekt ...
Was hast denn nun ? Nen ABT oder ABK ?
Der ABT hat keinen Luftmassenmesser (MonoMotronik) , das hat erst der ABK (Digifant)...
(Edit : Der ABK hat nen Luftmengen - keinen Massen - messer )
Hast mal geguggt , ob alle Unterdruckschläuche richtig sitzen und dicht sind?

Mein Tipp : Check mal die Schläuche ..
Gerade der, der hinten an der MonoMotronik zum BKV geht.. der war bei mir damals durch und das ding hat somit 0 durchzug gehabt ..

Zitat von optiix3

Das sich die Kurbelwelle 2x dreht, während sich die Nockenwelle 1x dreht weiß ich.

Da wundert es mich jetzt aber, dass du das Geraffel auseinandergerissen hast, obwohl die Nockenwelle nicht auf OT stand. Eine Kurbelwellenumdrehung weiter hätte es gepasst.

Zitat von optiix3

Für was sind die Makierungen sonst da?

Genau dafür.

Zitat von optiix3

Also meint ihr ich soll an der Schwungscheibe auf OT also die "0" stellen und dann die Nockenwelle um 180° zu der OT-Gravur verdrehen?

Ich würde das wieder rückgängig machen, was du verdreht hast. Also Kurbelwelle auf OT, so dass die Nockenwelle um 180° verdreht ist. Zahnriemen runter, Nockenwelle raus nehmen und in richtiger OT-Stellung wieder draufsetzen (der ABT ist nähmlich kein Freiläufer ). Die Zündung wieder so hinstellen, wie es war. Die Kerbe am Verteiler zeigt alles aber kein OT, vermutlich eher ZZP. Zwischenwelle auf OT stellen, Markierungen sind auf der Riemenscheibe der Zwischenwelle und auf dem Schwingungsdämpger der Kurbelwelle, der Verteilerfinger muß ca. 5-6mm (Sorry, Denkfehler. Sind nur ca. 2mm) hinter der Kerbe stehen. Zahnriemen wieder rauf. Kurbelwelle zweimal durchdrehen und Markierung und ZZP nochmal kontrollieren. Wenn alles passt Motor komplettieren, starten und glücklich sein.

Hier noch ein paar Fotos:

Veto: exakt 3,66mm = 6°v.o.T. Verteilerdurchmesser 70mm x PI 3,14 / 360° x 6° = 3,66mm

Bei 5-6mm hat er schon 8,5-10°v.o.T

Na fast . Dummerweise sind das 6° Kurbelwelle und der Verteiler dreht sich wie oft pro Kurbelwellenumdrehung? Richtig, auch der Verteiler macht nur ne 1/2 Umdrehung pro Kurbelwellenumdrehung. Also müssten es nur 1,83 mm sein. Einigen wir uns auf knapp 2mm, dann passt das.

Also wäre es das Beste die Kurbelwelle auf die Zündmarkierung (Kerbe) der Schwungscheibe zu bringen und dann den Verteiler so zu drehen das der Verteilerläufer mittig auf der Kerbe steht, vorausgesetzt die Schwungscheibe besitzt die Zündmarkierung.

Könnte man so machen, warum nicht. Die original Schwungscheibe hat ne ZZP Markierung, ist ein eingeschlagener Strich. Auf Ersatzteilen fehlt sie aber.

Um mal zu erklären was jetzt falsch ist:

Durch das Verdrehen um 180° der Nockenwelle gehen jetzt die Auslassventile auf, wenn eigentlich die Einlassventile aufgehen müssten und umgekehrt.

Also alles wieder rückgängig machen wie von scouter beschrieben. Wenn du die Nockenwelle nicht ausbauen willst, kannst du auch den Zahnriemen runter machen und die Kurbelwelle einmal rumdrehen. Aber nur wenn die Nockenwelle auf der Markierung steht, sonst kannst du die Ventile beschädigen.

Zitat von Gepard

Durch das Verdrehen um 180° der Nockenwelle gehen jetzt die Auslassventile auf, wenn eigentlich die Einlassventile aufgehen müssten und umgekehrt.

Das sehe ich anders, da die nocken für Ein- und Auslaßventil nicht um 180° versetzt sind . Ganz im Gegenteil, der ABT hat sogar ne Ventilüberschneidung. D.h. das das Auslaßventil noch ein Stück geöffnet ist, wärend das Einlaßventil wieder geöffnet wird.

Ist hier am 4. Zylinder (links) zu sehen.

Der Unterschied ist, dass die Takte um 180° vertauscht wurden. Was mal ein Arbeitstakt war, da wird jetzt angesaugt und wo komprimiert wurde wird jetzt ausgestoßen usw. Eigentlich sollte es keinen Unterschied geben, weil es den Kolben auf dem Weg nach oben egal ist, ob sie die Abgase ausstoßen, oder das Gemisch komprimieren. Wenn Zylinder 1 auf OT steht, steht Zylinder 4 auch auf OT und Zylinder 2 und 3 stehen auf UT, also ist es total egal. Allerdings werden jetzt die Markierungen von Zwischenwellenrad und Schwingungsdämpfer nicht mehr übereinstimmen, wenn Zylinder 1 auf OT steht, da ja die Zwischenwelle verdreht wurde um die Zündung an die um 180° gedrehte Nockenwelle anzupassen. Daher würde ich das auch wieder rückgängig machen.

Zitat von optiix3

Hey also erstmal danke für eure Antworten!
Überschrift ändere ich noch

Das sich die Kurbelwelle 2x dreht, während sich die Nockenwelle 1x dreht weiß ich.
Aber es gibt doch an beiden eine OT Makierung.
Also hab ich die Kurbelwelle auf OT gedreht (Guckloch an Schwungscheibe).
Und dann die Nockenwellenscheibe auf die eingravierte OT Makierung. Das passt doch oder?
Für was sind die Makierungen sonst da? Also meint ihr ich soll an der Schwungscheibe auf OT also die "0" stellen und dann die Nockenwelle um 180° zu der OT-Gravur verdrehen?

Ok der hat also keinen Luftmassenmesser... dann ist das ja mal ausgeschlossen.
Ich denk auchnich dass die Lambdasonde verreckt ist, vor der Reparatur lief ja auch alles noch sauber.

Ok dann check ich aufjedenfall mal die Unterdruckschläuche, hab hier aber eig. überall wieder die Schellen drauf gemacht und ordentlich angezogen..

Also wird es vermutlich entweder an der Zündung oder OT von Nockenwelle und Kurbelwelle liegen?
- Aber egal wie ich den OT der Nockenwelle setze, da blockiert nichts, was gut zu wissen is, weil's mir dann keine Ventile zerfetzt wenn mein Zahnriemen reißt.

Ich hab auch neue Zündkerzen rein, deswegen sagt mir das Zündkerzenbild leider auch nich viel...

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Bevor du die NW um 180° verdrehst, solltest du erst mal sicher stellen das keiner der Kolben bei der Aktion mehr auf OT steht, KW 90° verdrehen dann stehen sie alle auf gleicher Höhe, jetzt kannst du die NW 180° verdrehen.

Zitat von Scouter

Der Unterschied ist, dass die Takte um 180° vertauscht wurden. Was mal ein Arbeitstakt war, da wird jetzt angesaugt und wo komprimiert wurde wird jetzt ausgestoßen usw. Eigentlich sollte es keinen Unterschied geben, weil es den Kolben auf dem Weg nach oben egal ist, ob sie die Abgase ausstoßen, oder das Gemisch komprimieren. Wenn Zylinder 1 auf OT steht, steht Zylinder 4 auch auf OT und Zylinder 2 und 3 stehen auf UT, also ist es total egal. Allerdings werden jetzt die Markierungen von Zwischenwellenrad und Schwingungsdämpfer nicht mehr übereinstimmen, wenn Zylinder 1 auf OT steht, da ja die Zwischenwelle verdreht wurde um die Zündung an die um 180° gedrehte Nockenwelle anzupassen. Daher würde ich das auch wieder rückgängig machen.

Ja, da haste recht. Jetzt versteh ich auch wieso der trotzdem läuft.

Am Verteiler gibt es keine OT Markierung. Meines Wissens zeigt die Kerbe den Punkt, wo der Kontakt für Zylinder 1 der Verteilerkappe ist. Somit also eher ZZP.