Es geht nicht um die statische Last, da würde ich dir zustimmen, dass es sicherlich hält. Hast du schonmal etwas von dynamischer Belastung in Verbindung mit Materialversprödung gehört? Da hat sich schon so mancher gewundert, was das alles anrichten kann. Da kann die Sicherheit im statischen noch so hoch sein, die Dynamik machts. Das ist im mechanischen Bereich einer der Hauptgründe dafür, dass Hersteller Dauerläufe durchführen.
Kann durchaus sein, dass es hält. Das ändert jedoch nichts daran, dass es eine sicherere, haltbarere und einfachere Möglichkeit gibt.
Federbein Schraube dreht durch
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So wie ich die Befestigung sehe, geht die ganze Belastung bei Stößen etc eh komplett über die Reibung der Teile, nicht über die Schrauben. die pressen nur die Stoßdämpferbefestigung an die Karosserie. Die Anzugskraft ist da gleich die Betriebskraft., da Schrauben nicht auf Scherung belastet werden dürfen. Bestes Beispiel sind die Radschrauben. Wenn da die Flächenpressung zwischen Nabe und Schraube nicht ausreicht, kriegen die Schrauben Querkräfte ab und scheren ab.
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Soweit richtig, bei Horstys Variante fände allerdings der Reibschluss zwischen Stoßdämpferaufnahme und dem eingeschweißten Blech statt. Letzendlich würde also die Schweißnaht des Blechs die gesamte Kraft übertragen.
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Ja, das waere bloed. So weit hab ich als Zweitsemester Maschinenbau net gedacht
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muß sagen, sehe das absolut so wie carstege...
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Hallo zusammen,
wie ich sehe, habe ich hier für reichlich Diskussionsstoff gesorgt. Da
es scheinbar keiner von uns genau weiß, wie es im Hohlraum aussieht und
wie man an die Mutter ran kommt, werde ich demnächst ein Versuch auf
einem Schrottplatz unternehmen und die Kofferaumplatte aufschneiden. Ich
finde, dass es die elegantere Lösung ist die Mutter von Innen zu
fixieren und wenn es nichts bringt kann man sich auch mit dem Vorschlag
von Horsty auseinander setzen. Ich finde ein Loch bzw. Lücke in der
Kofferraumplatte ist weniger kritisch als eine Schweißnaht im Radhaus,
da die Platte nur Schubkräfte überträgt. Außerdem kann die danach bei
Bedarf wieder geschlossen werden (von mir aus mit einem Doppler) und
die Stelle bleibt unbelastet. Auch bezüglich der Korrosion wäre die
Stelle weniger problematisch.Das zweite Problem ist: wem man das anvertrauen soll, wenn man selber
entweder keinen Plan, oder keine Zeit hat? Ich war hier in Hamburg bei
einigen Werkstätten und habe da nach Lösungsvorschlägen gefragt und alle
haben nur mit den Schultern gezuckt. Die heufigste Lösung war die
Schraube abzuflexen, aber wie wir hier alle schon verstanden haben bringt
es nicht viel.Deshalb versuche ich die Informationen zu sammeln um danach so ne art
"Reparaturanleitung" zusammem zu fassen, oder genau gesagt eine
Arbeitsanweisung. Falls einer von Euch eine fähige WK in Hamburger Raum
kennt, freue ich mich auf Eure Empfehlung.Ich danke Euch allen für Eure Antworten und werde mich sobald ich die Platte aufgeschnitten habe zurückmelden.
Gruß
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Sehe ich das richtig, das da schon mal einer gebohrt hat, um die Mutter festzuhalten?
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Genau, das war wohl der Vorbesitzer
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habe bei nem anderen auto auch mal so ein Problem gehabt...war zwar nicht das Federbein aber das ist erstmal ja egal.
haben dann das Bleich durchbohrt und von außen durch das loch autogen die mutter verschweißt und von außen dann konserviert ..... innen halt hohlraum versiegelung.
das ist nun schon 4 Jahre her alles ist super kein rost und nix.
das angeschweißte muss ja nichts halten Hauptsache die dreht nicht mit und die löcher sind hinterher wieder zu.
Würde ich versuchen bevor du wirklich ne flex iwo ansetzt^^
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Dann solltest du es damit weiter probieren.
Vielleich kannst du damit die Mutter blockieren.
Alternativ: Du versuchst eine kleines Loch am Schraubenkopf vorbei zu bohren, das idealerweise direkt in die Mutter geht.
Die Mutter dürfte eine Vierkanteinschweißmutter sein, die sich an den Ecken gelöst hat. Kommt vor.So kannst du versuchen die Mutter zu blockieren.
Helfen könnte es auch, wenn zwischen Federbein und Blech etwas hereinschlägt, was die Mutter wieder ans Blech zieht.
Mit einem kräftigen Druck auf den Schlagschrauber (sollte man besser haben) kann man die Schraube dann lösen.
Dabei darauf achten, wenn diese sich löst, dass man das, was man zwischen Blech und Federbein geschlagen hat (Schraubendreher?) evtl. nach geschlagen wird.
Die Ecken der Mutter sollten sich dann im Blech verhacken. -
Meint Ihr durch das kleine Loch ca. 6mm man Autogenschweißen kann? Vielleicht geht es auch mit Drahtschweißen, muss ja nur angepunktet werden.
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Ja bekommt man hin das ist nicht das problem dachte eig sogar an viel kleinere löcher
...und schraube dann schnell raus drehen so lang es noch warm ist und dann sicherheitshalber nachschneiden.
die mutter nur festzuhalten um sie ab zu bekommen wäre doof denn dann fällt sie dir doch runter und du hast garnix mehr zum wieder anschrauben
und blockieren kannste die mutter beim angohren ebenfalls und vermutlich ist die eh fest ...da haste mit wam machen noch chancen die zu lösen. Funktioniert auf jeden fall ... aber schief gehen kann ja immer was
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Also ich selbst habe vom Schweißen keine Ahnung, werde versuchen eine vernünftige WK zu finden und die Reparaturlösung vorschlagen. Mal sehen was daraus wird.
Gruß
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lass dir aber vorher den schweißschein zeigen. schweißen tun viele, nur können es die meiste nicht richtig.
hab da schon böse erfahrungen gemacht. -
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Och Sam wir stecken doch immer so gerne "Sachen" in Löcher
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