Hoher Verbrauch, sporadischer Leistungsverlust und dann wieder (winterliche?) Mehrleistung

  • @Michi#QM: ich bin erstens noch in ausbildung und zweiten bin ich gerade einen guten monat aus der firma raus, wo ich außer reifen wechseln und sauber machen nix machen durfte.


    Evtl solltest du dir einen anderen Beruf suchen da du anscheinend nicht geeignet dafür bist. ;(


    Deinen Motortemperatur ist eindeutig zu niedrig mit 50-60 Grad. Hast du nicht gelernt wie hoch sie normalerweise sein sollte bei einem betriebswarmen Motor? :thinking:

  • @Michi#QM: Das lass mal meine Sorge sein.
    Ich weis sehr wohl, dass ein Motor ca. 90° erreichen sollte. Deswegen habe ich es ja auch erwähnt.


    Scouter: Na, wenn das ganze bis zur Betriebstemperatur passiert, dann läuft meiner ja grundsätzlich zu fett, wenn der 50-60 grad hat bzw. mal 70 in ausnahmesituationen im stadt-verkehr. Ist es möglich, dass auch daher das Leistungsproblem kommt? Sprich: das anfetten geht mal in den bereich in richtung viel zu fett und mal in den bereich der optimalen leistung bei minimal fetten gemisch? Und wenn der nicht Betriebstemperatur erreicht, MUSS ja eigtl. das Thermostat fritte sein, oder? Und soll ich mir vllt. wieder einen Kühlergrill kaufen, der von hinten komplett mit Plastik dicht gemacht ist? Damit nicht so viel kalte Luft voll gegen den Kühler strömt?


    Auf jeden Fall frage ich am Donnerstag auf Arbeit mal, ob wir die Möglichkeit haben, ein Fzg. mit KL-Diagnose auszulesen. Aber ich gehe mal davon aus, dass das bei einem Bosch-Dienst nicht das Problem sein wird.

  • Bau das Thermostat aus und schau ob es bei der richtigen Temperatur öffnet. Wie du das machst weißt du?
    Es kann auch nur sein das dein Cockpit einen Weg hat, war bei meinem Freund mal der Fall. Das zeigte dann aber gar nichts an die ganze Zeit.


    Ach noch was: Wenn du die Antwort doch weißt, warum frägst du?!

  • Natürlich weis ich, wie das geht. Werde ich auch baldigst machen.


    Dass die Anzeige nicht stimmt, glaube ich nicht. Sie schlägt schon aus. definitiv. nur wirds eben nicht viel. Ich traue der Temperatur von 60° auch. Habe da nämlich nach dem Heimweg am Donnerstag die Kühlerschläuche angefasst. Sind zwar gut warm, aber verbrennen kann man sich da nicht. Denke da kommen 60° hin.


    Auf was genau ist deine letzte Frage bezogen?

  • Hatte das selbe Problem bei meinem 1Z Temperatur ~70° Und der Verbrauch war auch zu hoch (weiß nicht mehr wieviel zuviel ;) )
    Aber nachdem ich ein neues Thermostat und einen neuen Lufi eingebaut habe war der Verbrauch aufeinmal bei ~6L herunten


    lg Mario

  • Auf was genau ist deine letzte Frage bezogen?


    Wenn du doch weißt, das es nicht normal ist und sogar selber vermutest das dein Thermostat kaputt ist.
    Die Zeit in der du die Frage erstellt hast bzw. antworten gelesen/geschrieben hast hättest du schon lange das Thermostat überprüfen können. :whistling:

  • Vllt wollte er einfach nochmal andere meinungen & eindrücke von außenstehenden einholen. Denn man selbst sieht oftmals den wald vor lauter bäumen nicht! Daher kann ich es ganz gut verstehen dass er da vorab nochmal alle möglichkeiten ausloten möchte. Denn dafür gibt es diese community doch! Oder ist in der letzten zeit irgendwas an mir vorbeigegangen?


    Immer dieses sinnlose gebeefe von einigen :chainsaw:

  • @Michi#QM: mirofret hat vollkommen recht. dem ist glaube ich nicht viel hinzuzufügen. und dann verstehe ich solche fragen genauso wenig, wie die tatsache, dass man - außer man stellt von vornerein ausdrücklich klar, dass solche kommentare unerwünscht sind - nach ein paar beiträgen wegen verschiedenen problemen, die nach 20 jahren und 230tkm nunmal auftreten, ständig ratschläge á lá "lass die karre pressen und hole dir eine andere". und das obwohl man doch eigentlich erwarten dürfte, dass es sich hier bei den mitgliedern größtenteils um liebhaber handelt.



    so, genug :sot: . Also Donnerstag Fehlerspeicher checken, dann Thermostat, Lambda, Kühlmittelsensor anschauen, wenn der nix hergibt und dann nach leitungsunterbrechungen, wacklern, kalten lötstellen oder erhöhten übergangswiderständen suchen. kommt noch was in frage.

  • Scouter: Na, wenn das ganze bis zur Betriebstemperatur passiert, dann läuft meiner ja grundsätzlich zu fett, wenn der 50-60 grad hat bzw. mal 70 in ausnahmesituationen im stadt-verkehr. Ist es möglich, dass auch daher das Leistungsproblem kommt? Sprich: das anfetten geht mal in den bereich in richtung viel zu fett und mal in den bereich der optimalen leistung bei minimal fetten gemisch? Und wenn der nicht Betriebstemperatur erreicht, MUSS ja eigtl. das Thermostat fritte sein, oder? Und soll ich mir vllt. wieder einen Kühlergrill kaufen, der von hinten komplett mit Plastik dicht gemacht ist? Damit nicht so viel kalte Luft voll gegen den Kühler strömt?


    Jein, denn die Lambda regelt da als Korrekturgröße gegen (wenn sie einwandfrei funzt). Desweiteren gibt es dann auch noch den Ansauglufttemp-Geber der auch noch in das Geschehen eingreift.
    Beim Kaltstart wird also auf Grund der nidriegen Kühlwassertemperatur das Gemisch angefettet, um Kondensationsverluste auszugleichen. Durch die kalte Ansaugluft wird weiter angefettet, da mehr Sauerstoff im Zylinder platz findet. Sobalt die Lambda-Sonde ihren Dienst tut, wird entsprechend dem Sauerstoffgehalt im Abgas entsprechend gegengeregelt, so das eigentlich immer ein stöchiometrisches Verhältnis bereitsteht.

    Auf der einen Seite wird vermutlich deine Lambda-Sonde fertig sein (Leistungsverluste/hoher Verbrauch etc.) und auf der anderen Seite der Thermostat (keine Betriebstemperatur/ u.U. höherer Verbrauch) Wenn das Thermostat in Ordnung ist, brauchst du dir auch nicht den Kühler abkleben.
    Aus Erfahrung kann ich sagen, das der ABT auch bei sehr niedrigen Temperaturen in der Lage ist seine Betriebstemperatur zu halten. Ich bin vor zwei Jahren bei -20°C mit 150 km/h über die Autobahn gefahren (Neila => Berlin) und die Temp-Nadel war bei 90° wie fest genagelt.

  • Habe ähnliches an meinem PM (ebenfalls Mono-Motronic) auch erst durch..


    1. Fehlerspeicher auslesen! Sporadisch auftretende Fehler wirst du wenn überhaupt dann nur dort finden.. Außerdem erstmal die Kerzen rausnehmen und nach der Farbe gucken (schwarz = zu fett).
    2. Die beiden Temperaturgeben mitn Voltmeter auf ihren Widerstand hin prüfen. Einmal den blauen Geber der ist für das Steuergerät (der dreipolige schwarze ist für KI & Lüfter). Zusätzlich gibt es noch den Ansaugluftemperaturfühler. Der sitzt als kleiner metalischer Knuppel am Halter oberhalb / bzw. in Fahrtrichtung vorne an der Einspritzdüse. Messen kann man den indem man den Stecker wegmacht der ca. Richtung Scheinwerfer links (in Fahrtrichtung gesehen) zeigt. Dürften die beiden äußeren Pins gewesen sein. Werte für beide müssen gleich sein: http://www.t4-wiki.de/wiki/ima…lmittel_G62_Kennlinie.jpg. Der blaue verlängert die Einspritzzeit um bis zu 70%, der Ansaugluftfühler um 20%.
    Zu hohe Widerstände führen entsprechend zu vermehrten Verbrauch.


    3. Lambdasonde abstecken und gucken ob die Leistungseinbrüche besser werden. Neue Lambda-Sonde ist eigentlich auch nie ein Schaden..


    4. generell mal die Unterdruckschläuche angucken, besonders den Bogen zum HBZ. Läuft er im Stand halbwegs oder sägt er kräftig vor sich hin?


    5. Wenn du die obigen Basics gemacht hast kommt noch die Zündung allgemein (insb. Kerzen & Hallgeber) in Betracht sowie die Benzinpumpe selbst samt Relais und insb. korrodierter Stecker an der Pumpe. Hier sollte aber der Fehlerspeicher gute Hinweise geben..

  • Scouter: Danke. Ja, dass für das anfetten vor allem Kühlwasser- und Ansaugluft-Temperaturfühler verantwortlich sind, habe ich schon mal gehört. Natürlich sollte man das auch überprüfen. Aber kann man letzteren eigentlich nicht fast mit Sicherheit ausschließen? Ich meine, der ist jetz knappe 5tkm bzw. 4 Monate neu drin.


    Mit dem Kühler gab es glaube ich ein winziges Missverständnis. Da ich es meistens sehr genau nehme, wollte ich das auch klären. Beim B4 gibt es zwei Grills, die aber von außen identisch sind. Nur bei genauem hinsehen bzw. von Innen sieht man den Unterschied. Die einen lassen voll Luft durch, die anderen sind von hinten komplett mit Plastik verkleidet (ab Werk meine ich). Und mir wurde mal gesagt, dass die mit Plastik dicht gemacht wurden, wenn man einen 4-Zylinder oder einen 6-Zylinder hat, ohne Klima und ohne Zusatz-Kühler o.ä. Und da meiner da rein fällt (4-ender, kein klima, kein zusatzkühler wegen AHK oder Modell fürs südlich-heiße Ausland), meinte ich, dass eigtl. so ein verkleideter reingehört.
    Ich habe damals, als die Front neukam die Verkleidung beim Austausch-Grill entfernt, da ich meinte, dass das so sein muss, weils vorher auch so war. Zu dem Zeitpunkt wusste ich das zuvor erwähnte aber noch nicht und der vorher verbaute, war auch nicht der erste, da der gute anscheinend schon einmal einen frontschaden hatte, der allerdings sehr sehr gut repariert wurde. Und so richtig voll warm wurde der (zumindest laut anzeige) soweit ich mich erinnern kann, nie wirklich.


    J_R: Auch dir vielen Dank für die Mühe.
    1. Wie bereits erwähnt, werde ich am Donnerstag, wenn möglich, den Fehlerspeicher auslesen. Kerzen klar. Schwar - Fett. Weiß - Mager. Braun - Gemisch i.O., Fehler wo anders.


    2. Wie die Sensoren überprüft werden, weis ich. Kenne das schon. Wobei ja der für die Ansaugluft, wie bereits erwähnt, fast neu ist. Außerdem verhält sich der Motorlauf dann anders, als momentan, das kenn ich ja. Den möchte ich also ausschließen.


    3. Sonde auch klar. Scheint auch das wahrscheinlichste Problem zu sein. Mir ist auch bekannt, dass diese altert/verschleist und von daher träge wird bzw. kaputt geht. Wie alt meine ist, weis der Geier.


    4. Nein, prinzipiell ist der Motorlauf i.O. Habe auch einen normalen und stabilen Leerlauf würde ich sagen.


    5. zündgeschirr weis ich jetzt nicht recht. finger und kerzen sind auch so gut wie neu. rest jetzt nicht und kappe hat innen etwas grünspan an den kontakten und ist so ein billig-fernost-nachbau, wie es scheint. die passt nämlich in beiden richtungen gleich bescheiden. normal kriegst sie ja mit dem finger festgeklipst und in falscher richtung bräuchtest einen hammer. meine muss in beiden richtungen mit dem schraubenzieher befestigt werden, sprich ich muss die klammern auch drüberhebeln. die kommt mit sicherheit i-wann neu.
    aber stimmt es nicht, dass bei ausgefallenem hallgeber schicht im schacht ist, also gar nix mehr geht?
    Aber das kommt ja, wie die Kraftstoffversorgung, ganz zum Schluss.

  • Richtig, ist der Hallgeber im Eimer geht nix mehr.
    Ich gehe mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von der Lambda aus, da ich weiss, dass du im Laufe der letzten Monate bereits einige Teile getauscht, bzw überprüft hast. :D

  • Hallo,


    ich weiß jetzt nicht was du die letzten Tage und Wochen schonmal alles getauscht hast, aber Lambdasonde ist sone sache, die geht nicht von heute auf Morgen kaputt.
    Ich glaube heute hat fast jede Werkstatt so ein Abgas Messgerät für die Abgasuntersuchung, wenn du deinen mal damit durchchecks und die Werte Korrekt sind, dann ist auch die Lambda in Ordnung. (Solltest du doch bestimmt bei dir machen können und wenns nach Feierabend ist oder?)


    Für mich klang das jetzt nach dem blauen Temp.-Sensor. Vllt. hat das Kabel auch einen Wckelkontakt.
    Zündkabel konnte ich bei meinem noch durchmessen (soll bei neueren Kabeln nicht mehr möglich sein) Sollwert sind 6kOhm. Vllt. guckst du die auch mal mit nach?
    Und eine neue Zündverteilerkappe, hat bei mir ca. einen Liter weniger ausgemacht habe eine von febi bilstein.


    Wenn man die Sensoren abklemmt habe ich nie einen Unterschied bemerkt, der Wagen fuhr ohne murren komplett nach Kennfeld.

  • auch dir vielen dank.


    ich muss, zugeben, obwohl mir das nicht neu ist, habe ich daran gar nicht gedacht. natürlich geht ne lambda-sonde nicht von jetzt auf nachher hops. aber ist es nicht so, dass sie altert, träge wird, nicht mehr so dolle funzt und dann aber irgendwann einfach vom steuergerät verstoßen und ignoriert wird? so wurde mir es zumindest beigebracht.


    klar haben wir auch AU-Tester. wird ja auch jeden Dienstag zum tüv-termin für etliche fahrzeuge benötigt. nach absprache darf ich den bestimmt mal hernehmen.


    Sensor selbst wäre ja absolut kein problem. der ist ja gleich überprüft. aber einen wackelkontakt zu 100% zu bestimmen ist nicht ganz so einfach. BTW: der sensor ist aber nicht zu teuer oder?


    kabel werde ich dann auch mal durchmessen, weil neu sind die definitiv nicht. und 1l sprit pro 100km dürfte auf jeden fall die investition einer neuen kappe wert sein. :sdanke:



    Mit den Sensoren hört man recht unterschiedliche sachen. die einen merken keinen unterschied, bei anderen lassen sich komischerweise so die fehler genau definieren. ?(

  • Also bei 10 Liter und mehr bei nem ABT auf 100km und normaler Fahrweise, ist es ganz klar, dass er zu Fett läuft. Da brauchst kein Abgas mehr messen, da der CO Wert sowieso viel zu hoch sein wird (völlig unabhängig von der Fehlerursache). Die Frage die sich stellt ist nur warum das Gemisch zu fett ist. Klar kann es auch der Temperaturfühler sein. Lässt sich ja leicht kontrollieren.
    Aber wenn deine Temperaturen so niedrigen sind im Fahrbetrieb ist eine Ursache schonmal ganz klar (Thermostat). Also dieses austauschen und die genannten Dinge überprüfen.


    MfG Steffen

  • Der Temp-Sensor wird aber nix damit zu tun haben, dass die Leistung sporadisch komplett fehlt. Das is ein eindeutiges Symptom von ner aussteigenden Lambdasonde. Außer der Abgastemperatur und dem Verbrauch geht da nix. Soferns keine Zündaussetzer durch defektes Zündgeschirr oder abgefackelte Kerzen sind, isses höchstwahrscheinlich die Lambdasonde.


    Und dass der Verbrauch ebenso hochgeht, wenn der Thermostat im Arsch is, is denke ich auch hinlänglich bekannt.


    Also: Kerzen+Geschirr prüfen. Lambdasonde ersetzen, Warmlaufverhalten prüfen: großer Kreis muss bis Öffnungstemperatur vom Thermostat kalt bleiben. Wenn beide Schläuche gleichzeitig langsam warm werden, is klar, dass der Thermostat offen steht und ersetzt werden muss.


    Und 92erB4: Gewöhn dir mal bitte an, nich deine halbe Lebensgeschichte bei ner Problembeschreibung niederzuschreiben. Das interessiert doch niemanden. beschränk dich aufs Wesentliche: Wann passiert, bei welcher Last, welcher Temperatur Motor/außen, Regenwetter oder trocken, Kopfsteinpflaster oder Autobahn. Ob du da nen 120i "gescheucht" hast ist zur Fehlersuche sowas von egal...


    greetz

    [b]

    Audi Coupe|'96|ABK|Achatgrau|Tief, Breit, Laut und Voll mit Hifi
    Fahrzeug | Kommentare

    Seat Leon ST Facelift|'17|CRLB|Mythosschwarz|FR+Volle Hütte|DSG

    [align=center]Buick Wildcat|1964|7.0|Palomar Red/Black|Cruise Missile

  • Danke.


    Erscheint logisch das ganze.


    Termostat möchte ich schon als fritte abhaken. Habe nämlich schon letzte Woche Donnerstag nach der Heimfahrt (ca. 30 km, würde sagen Verhältnis 80/20 Land- oder Bundesstraße/Ortschaft bei nächtlich-feuchtkaltem Klima) mal die Kühlerschläuche gecheckt. Temp-Anzeige war bei ca. 60°. Alle Schläuche waren gleich warm. Sprich: Thermostat offen. Die Schläuche waren zwar gut spürbar warm, aber nicht wirklich heiß zum verbrühen oder so. würde sagen, den 60° kann man glauben schenken.


    also, Zündanlage prüfen, Thermostat neu, Sonde neu, bei Bedarf Teile des Zündgeschirrs und das Problem wird behoben sein, ne?




    Ich nehme mir deinen Rat zu Herzen und Versuche mich zu bessern. Aber bitte nicht böse sein, wenns nicht immer so zu 100% klappt.
    Und dass es an sich nix zur Sache tut, einen 1er gejagt zu haben, ist klar. Wollte damit nur zum Audruck bringen, dass er mal keinen Furz geht und dann wieder ordentlich zieht (und das fast schon ABT-untypisch).

  • ich wollte hier nochmal ausbuddeln.
    folgendes: ich hatte vorerst mal sämtliche reparaturarbeiten eingestellt. ich war mir nämlich gar nicht mehr sicher, wie es nun weitergehen soll. im april steht nämlich der tüv an, und was danach bei mir fahrzeugtechnisch geschieht ist ungewiss...


    nur geht das mit dem spritverbrauch langsam echt schwer ins geld. schließlich steigt der spritverbrauch ein ums andere mal (ich tanke immer voll, litere aus und setze dann den tageskilometerzähler zurück) und nun bin ich schon bei 11,8l.


    ich wollte mich, wenn möglich, nun doch noch um dieses problem kümmern, weil das wird bald unerträglich mit dem verbrauch. nur wollte ich jetzt auch nicht unbedingt auf verdacht die teure lambdasonde tauschen, ohne es 100%ig zu wissen.


    also zuerst mal geschaut, was der fehlerspeicher hergibt. nun stand da aber gar nix drin, außer dem hallgeber. und der fehler ist ja immer drin, wenn der motor steht, abgesehen davon, dass ja bekanntlich ohne den hallgeber gar nix geht... und eigtl. müsste ja eine lambdasonde eindeutig einen fehlerspeichereintrag hinterlassen. daher, denke ich, muss doch der fehler irgendwo in einem nicht durch die diagnose überwachten bereich liegen. nur was könnte das sein?


    so die üblichen verdächtigen habe ich mal abgecheckt.
    -falschluft zieht er definitiv mal nicht. hab an den infrage kommenden stellen mal gewackelt und auch mal bremsenreiniger hingesprüht. 0 reaktion - alles dicht.
    -MotorTemperatursensor (blau) ist es auch nicht. hat etwa 6 kOhm. Habe zum Vergleich auch den AnsaugluftTemperaturfühler durchgemessen - gleicher wert.
    -AnsaugluftTemperaturfühler selbst kam von vornerein kaum in Frage. Ist ja fast neu. Und Werte stimmen ja auch.
    -Einspritzventil OK. Schönes, gleichmäßiges Spritzbild, arbeitet einwandfrei. Widerstand ist auch in Ordnung.
    -Beim Drosselklappenpoti habe ich bei geschlossener Drosselklappe auf einer Bahn etwa 1 kOhm und auf der anderen etwa 2,5 kOhm. Hierzu habe ich leider keine sollwerte zur Verfügung. :pardon: Wäre dankbar, wenn da jemand noch was weis. :sdanke:


    Zum Zündgeschirr:
    -als erstes Kerzen raus. Hatte eigtl. Kohlen-Raben-schwarze Kerzen erwartet. Dem ist aber nicht so. Allerdings waren sie aber auch weder weiß, noch rehbraun. Ich kann nur sagen, so bunte Kerzen habe ich noch nie gesehen. Und ich habe leider keine Ahnung woher sowas kommt. Also unten, da wo das Gewinde aufhört und dann die Masse-Elektroden weggehen, da ist ein schwarzer Rand. Die Masse-Elektroden selbst haben von oben nach unten unterschiedliche ineinander übergehende Färbungen von gold, bis grünlich oder bläulich. Erinnert irgendwie an den gold-bunten schimmer von verzinktem Blech. Allerdings matt... Kann damit absolut nix anfangen... 8| Achja, die Kerze des 3. Zylinders war außen an der Oberseite verrust. Hab den Stecker abgezogen und da wars schwarz... Vllt Produktionsfehler, dass die Kerze undicht ist oder sowas? Gibts sowas?
    -Kabel lassen sich leider nicht durchmessen. Ich komme wohl nicht weit genug ind die Stecker rein, weil meine Messspitzen nach hinten zu dick werden. Aber dürfte nicht viel fehlen, er läuft immerhin i.d.R. auf allen vieren.
    -Verteilerkappe, Ok. Zwar jede Menge Grünspan, aber nichts abgebrannt oder so.
    -Finger ist so gut wie neu




    Nun die Frage, wo soll ich weitermachen? Ist ja nicht so, dass ich jetzt das Geld hätte, einfach mal so in ne Lambdasonde zu investieren, ohne es mit Sicherheit sagen zu können.

  • Was die Lambdasonde betrifft, muss sie nicht zwingend im Fehlerspeicher stehen. Wenn sie alt und träge wird, regelt sie halt sch...e, wird aber nich im Fehlerspeicher abgelegt. Sporadische Fehler werden auch nicht im Festspeicher abgelegt, sondern wieder automatisch gelöscht, wenn der fehler nicht wieder auftritt. Ich würde erstmal zu einer preiswerten Sonde aus der Bucht greifen, kostet meist um die 40,-€. Hab da ebend auch die gefunden, könnte für dich vielleicht interessant sein.


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    Weil aber nicht viel drin steht in der Anzeige, frag mal nach der Teilenummer bzw nach dem Auto wofür die Sonde gedacht war beim Anbieter nach. Sollte ja auf dem Karton drauf stehen. Die Teilenummer für die Lambda wäre 048 906 265. Eine Sonde für nen ABK geht vermutlich auch, ist wahrscheinlich nur ein längeres Kabel dran.


    Das Zündgeschirr würde ich nach und nach kaufen, auch wenns ebend nur eine Leitung im Monat ist. Dauert zwar, aber du kommst zu deinem Ziel und ne neue Verteilerkappe kostet auch nicht die Welt.
    Nur mal am Rande erwähnt: Die Löhne hier im Berlin/Brandenburg sind nicht die höchsten und ich bin Alleinverdiener einer vierköpfigen Familie. Ich muss auch ab und zu abstriche machen, oder ebend mal nen Samstag opfern um nen Wohnzimmer zu streichen. ;)
    Als ich die Kosten von meinem Bremsenumbau gesehen hab, wusste ich auch, dass das noch dauern kann bis ich die Teile kpl. zusammen habe. Zu allem überfluß muss ich ebend auch den Hauptbremszylinder tauschen. Und da kann man doch auch gleich nen größeren HBZ und Bremskraftverstärker verbauen.
    Immer dran denken: "Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg"
    Ok, mein Vorteil ist, dass ich das Auto nicht täglich brauche und auch läuft. Sind also keine Reparaturen im eigentlichen Sinn, sonder eher Verbesserungen.

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