wie viel volt darf man an lambda sonde messen

Hallo,

das Prüfen und Messen der Lambdasoneden ist bei Bosch gut beschrieben.
das hättest du allerdings auch finden können, wenn du mal danach gesucht hättest.

Bosch Lamdasonden Prüfung

Gruss

Das halt ich persönlich für Humbug. Mit nem DMM (Digitalmultimeter) kann man keine Lambdasonde messen. Da hast ständig springende Werte, weil das Ding immer NUR ne Augenblicksmessung der Signalspannung macht. Das is viel zu träge, um ne Aussage über die Funktion einer Lambdasonde zu machen. Mit nem Analogmultimeter würds gehen, da is der Zeiger träge genug um einen Mittelwert anzuzeigen. Mit nem Digitalen funzt das aber nich, da braucht man ein Oszi für.

greetz

Misst du konstant 0,4V oder pendelt das?

Normal muss die Spannung zwischen 0,1V und 0,9V pendeln und das ziemlich schnell, also mit einem digitalen Multimeter kaum messbar. Da ist ein Oszilloskop z.B. mit PC Programm perfekt, da kann man dann die Zeit einstellen und hat ein schönes Diagramm.

Die Spannung pendelt nur im warmen Zustand der Lambdasonde, also nicht gleich bei kaltem Motor

Breitbandsonden in den neueren Autos kann man gar nicht mehr so einfach messen.

Mahlzeit...

hätte auch mal noch ne kleine Frage...

Ich wollte bei meinem Coupe die Referenzspannung der Lambda im warmen Betriebszustand prüfen.
Hab also einen Pin des DMM an das einzelne Kabel (signal) und das andere gegen Masse.
Motor im Leerlauf gestartet. Die Spannunng pendelt ziemlich stark um +- 80-90 mV um 450.
Ich habe zum Vergleich mal das Selbe beim 90er gemacht da pendelt die so gut wie gar nicht ( +- 5mV um 450 max.)

Ich denke die im Coupe ist hin oder?
Bei ner Probe ASU wirkte sie sehr träge.

Das muß pendeln. Aber die 0,450 V die du misst, sind ziemlich genau der mittlere Wert. DMM kannst du dafür normalerweise vergessen. Am besten geht es mit einem kleinen Oszilloskop. 0,1 bis o,9 wäre ideal, 0,2 bis 0,8 ist auch noch in Ordnung.

Na pendeln soll sie, ist ja ne Sprungsonde. Umso Größer die Amplitude ist, um so besser.

Von der Sacher her sollte das in etwa so aussehen:

Normalerweise pendelt sie zwischen 0,1 und 0,9V

ja ich weiß das es ne sprung sonde ist. und mir ist auch klar das der DMM zu träge ist.
mir geht es ja aber um das coupe was leistungstechnisch gefühlte 30 PS + weniger hat als der 90er

die lambda im 90er ist neu und die im coupe alt.
ich frage mich nur warum die Schwankungen im 90er so gering ausfallen, er aber volle Leistung hat und die im Coupe so stark ausschlägt.

wir hatten ja nen Abgasteser dran... die sonde wirkte sehr träge, man hat jedesmal genau gesehen wenn die Messung ans steuergerät ging und das gegengeregelt hat, das dann zu viel war, darauf hin wieder runtergeregelt usw.
ca. 1-2sek. abstände

Klopfsensor ist neu, Wassertemp. sensoren hab ich schon 3 gebrauchte drin gehabt, ergab keine Änderung der Leistungscharakteristik.

Er reagiert stark auf Öldeckeltest bzw. geht aus. ansonsten wurden die Unterdruckschläuche ausgebaut und überprüft, genau so wie die KWGE.

Ziel ist: das ich eine Grundeinstellung vornehmen will, dazu müssen aber Lambda etc. funktionieren, deswegen die Überprüfung...

wenn das coupe warm ist fangen leerlaufschwankungen und (wie schon beschrieben mit der lambda weiter oben) und aussetzer beim gasgeben an (nach nem neustart aber nur wenige hundert meter).

Sobald ja der Temperatursensor das Signal gibt, dass die Betriebstemperatur erreicht ist. Werden ja Lambda und Klopfregelung eingeschaltet.
Was mich nur wundert ist, dass der selbst bei Volllast keine Leistung hat. (LLS und VLS wurden auf Funktion geprüft und für i.O befunden).
Nur wird doch die Lambdaregelung bei Vollast ausgeschaltet, wieso zieht der dann nicht durch? wie gesagt Klopfsensor ist neu...

So wird die Lambda korrekt geprüft den wenn Sie schon an der Regelgrenze ist Pendelt nämlich nichts mehr

Prüfvoraussetzungen:
Kühlmitteltemperatur mindestens 85 °C.
Leerlaufdrehzahl i.O.
Drucksteller i.O., prüfen
Abgasanlage zwischen Katalysator und Zylinderkopf dicht.
Heizung für Lambdasonde i.O., prüfen
Geber für Kühlmitteltemperatur ‐G62 i.O., prüfen

Vorgehen:
Stecker vom Drucksteller abziehen
Multimeter zwischenschalten (Messbereich 200mA) – analog zur Grundeinstellung
Motor anwerfen und zwei Minuten im Leerlauf lassen
Druckstellerstrom ablesen und notieren
Ölmessstab herausziehen

Sollwert:
Der Druckstellerstrom muss ansteigen
Wird der Sollwert nicht erreicht:
Trennen Sie die Steckverbindung für Lambdasonde
Trennen Sie die Steckverbindung für Lambdasonde
 Halten Sie die Signalleitung ‐1‐ zum
Motorsteuergerät ca. 15 Sekunden an Motormasse.
Sollwert: Der Druckstellerstrom muss ansteigen

Wird der Sollwert nicht erreicht:

Prüfen der Leitungsverbindung auf Unterbrechung und Kurzschluss
Ist die Leitungsverbindung in Ordnung:
Motor starten und im Leerlauf laufen lassen.
Der Druckstellerstrom muss auf den ursprünglichen Wert abfallen und anschließend pendeln

Pendelt der Druckstellerstrom nicht:
Ersetzen Sie die Lambdasonde

Naja, wenn du mim DMM die Spannungssprünge messen kannst, dann wird die Sonde vermutlich träge sein. 450mv is als maximalausschlag auch reichlich wenig. Ersetz sie halt. Ist ja auch keine Riesen Investition.

greetz

mithras ich glaub du hast recht, dann brauch ich mich nicht weiter damit rumärgern und kann lieber das eigentliche Problem angehen (Leistungsverlust)

der Verbrauch ist auch stark erhöht...

Das du die hohen Spannungsschwankungen misst, muß nicht unbedingt an der Amplitude liegen, sondern liegt auch an der Frequenz. Ist die Sprungfrequenz der Lambdasonde gleich hoch (oder eine vielfache davon) wie die Abtastfrequenz vom Multimeter, hast du ja immer an der gleichen Stelle deinen Messpunkt und somit auch die gleiche Spannung. Sind die Frequenzen unterschiedlich, triffst du immer eine anderen Spannungszustand. Eigentlich wäre ein analoges Messgerät besser geeignet, da man hier einen Rückschluß auf Frequenz und Amplitude ziehen kann.

Die Lambdasonde kann trotz ausreichender Amplitude (z.B. 0,2 bis 0,8 V) träge werden, also eine zu geringe Sprungfrequenz aufweisen.

Vielleicht hat sich das Problem ja durch ne neue Sonde gleich erledigt? Steck sie doch einfach mal ab und dreh ne ausgiebige Runde... Zumindest bei der Digifant funktioniert das. Bei der KE-III bin ich mir aber nich so sicher, ob die ein Ersatzkennfeld hat...

greetz

ja ich probier das mal,
werd morgen mal lambdasonde und danach klopfsensor abstecken.
der neue Klopfsensor hat vergoldete anschlüsse und der Stecker vom Kabelbaum aber nicht...
hab iwo mal gelesen das das schon zu Problemen führen kann.. kanns mir aber nicht vorstellen, hab den auch mit exakt 20Nm angezogen.
Der alte war total durch...

Wenn die Sonde eine Frequenz von 1-2 Sekunden hat, ist das in Ordnung. Ich bin ziemlich sicher, das deine Probleme woander her kommen.

ich hab jetzt ne neue bestellt... sowie nen neuen Temp.sensor, neuen Luftfilter, Kraftstofffilter und Magnecor Zündgeschirr...

ich geh da kein Risiko mehr ein. denn ich will auch mal vorankommen
das der vernünftig laufen soll ist ja nur die Grundlage denn ohne das brauch ich gar nicht weitermachen mit meinem Vorhaben...
mag ja sein das die Probleme wo anders her kommen, können sie ja auch, aber ich will da jetzt 100% sicher gehen..