Beiträge von wundergeläuf

    Also wir verwenden für unsere Audis die VDD elring 447.050.

    Die ist aus Gummi für Stehbolzen ohne Bund. Diese VDD hat Metalleinlagen in den Löchern, dadurch kann sie, selbst wenn man der Knallfestinator ist, nicht plattgedrückt werden.

    Da muß man nur schauen ob der vorherigen Schrauber die Korkdichtung so festgezogen hat das der Ventildeckel um die Schraubenlöcher ausgebeult ist. Das muß man dann vorher vorsichtig zurückbeulen, sonst ist die neue VDD undicht.

    Diese Pull Down Dose verstellt den Drosselklappenanschlag und soweit ich mich errinnere ist die Dose immer angezogen und nur beim Gaswegnehmen geht sie zu, das ist wohl so eine Art Schubabschaltung.

    Wenn das Auto H-Kennzeichen hat würde ich die KLR ausbauen, eine Fehlerquelle weniger.

    Wahrscheinlich wurde, wie schon geschrieben, das Thermoventil schon mal ausgebaut.

    Trotzdem muß natürlich die Unterdruckverschlauchung richtig sein.

    Ist halt so SF ist sehr selten und noch dazu war der Vergaser damals schon eine Dramaqueen.

    Mein Schwiegervater hatte 1990 mal so ein Teil, O-Ton Manousakis : KATASTROPHE


    ich hab mal nach Bildern von Keihin1 (dein Vergaser) gesucht. Da ist mir was aufgefallen.

    Bild1, dein Vergaser:



    über dem großen Warmluftschlauch ist eine Unterdruckdose, mit einem Gestänge zum Drosselklappenanschlag.

    Da ist nach vorne ein kleines Loch zu sehen. Meiner Meinung gehört da ein Röhrchen rein.

    Also habe ich mal nach Bildern vom Keihin1 gesucht.

    Bild2: aus Kleinanzeigen


    und das habe ich gefunden. Da sieht man deutlich was bei an deiner Druckdose fehlt. Entweder es war vorher schon weg, oder du hast es im Eifer des Gefechts entfernt ohne es wahr zu nehmen. Eventuell ist der Schlauchabgang bei deinem Vergaser auf der Oberseite, dann wäre meine Annahme natürlich hinfällig.

    Ich höre das immer wieder von Leuten mit Youngtimern. Interessanterweise alles Leute mit Autos die wenig bis garnicht gefahren werden.

    Unsere drei Audi80 haben das nicht, und ich führe das darauf zurück, das sie Daily Driver sind. Die Lüftung bläst ständig alle verdampften Sachen raus.

    Hier nochmal was zum lesen:

    Ausgasen im Auto

    Ausgasungen evtl. schädlich

    Das Problem ist seit langem bekannt, auch Mercedes hatte damit zu kämpfen.

    Mal nach Polyurethan Hydrolyse googeln. Das ist der Zerfall von PU Kunststoffen bzw. PU Schaum durch Alterung. Dabei wandelt sich der Schaumstoff in seine ursprünglichen Bestandsteile. Und das ist z.b. auch Ethandiol (ein Glykol) dass dann verdampft und das schlägt sich dann auf kalten Flächen nieder. Die Scheibe kühlt sich ja sobald die Sonne weg ist am schnellsten ab.

    Um es nochmal deutlich zu sagen, die Düsen gehen bei 3-3,5Bar auf, nicht bei 6,5bar

    Der TE hat geschrieben es kommt gar kein Sprit an den Düsenabgängen.

    Jetzt wäre gefordert den Benzindruck zu messen, wahrscheinlich kommt dann raus das er unter 3,5bar liegt, das ist nämlich der minimale Druck an der KE damit der Steuerkolben (egal ob er leichtgängig ist) funktionieren kann. Stichworte: Ober- und Unterkammerdruck..

    Vermutlich ist der Druckregler defekt, sprich er klemmt im offenen Zustand, wenn die Membrane kaputt wäre würde er das Luftfiltergehäuse fluten.

    Die Kaltstartdüse ist übrigens am Systemdruck angeschlossen, dafür reichen dann auch 0,5bar damit die einspritzt.

    Also vielleicht mal Druckregler erneuern, oder besser noch einfach den Spritdruck messen und mal die Spannung über den Pumpenanschlüssen messen. Mit 6Volt wird das evtl. nichts mit starten :)

    Julian80

    hast du einen guten 2x2 Adapter ? Erste Tat dann, am Auto messen ob an dem schwarzen Stecker 12V anliegen. evtl. ist da die Sicherung raus.

    Die Stecker vom Adapter dürfen nicht verkehrt herum aufgesteckt werden, da sind solche Ecken im Plastik, die müssen zur Buchse passen.

    Dann die Stecker richtig fest aufstecken, der Kontakt ist sehr weit innen.

    Mein ABK von 1993 ist auch etwas nölig, aber mit VCDS und dem Adapter von Ross-Tech geht das immer.

    Richtig gut geht mein KKL Interface vom OBD-Shop.de, das hat eine RS232 Schnittstelle, die steuere ich über eine PCMCIA Karte in meinem Programmier Laptop (ACER TM290... uralt). Dazu habe ich eine Software, die findet man im Netz, die heißt VWTOOL, da hat Uwe Ross wohl damals auch mitprogrammiert.

    Und eine Anmerkung, ich habe diverse OBD nach USB Adapter die alle nicht für unsere Audis funktioniert, auch nicht der ELM Kram.

    Ebenso weiß ich aus Erfahrung das Gutmann nicht funktionieren.

    Ich hab die gerade gefunden, sind von CRZ Raceparts. Das sind sogar nur Uniballllager :rolleyes: d.h. die sind wie die Lageraugen an z.b. Pneumatikzylinder aufgebaut.

    Sehr merkwürdig...die haben also gar kein Gummi. Die im meinen Passat hatten ja wenigstens noch Gummi dran.

    Ohne Gummi wirds der Federdom danken.

    Ich glaub ich bleibe bei meinen Quattro Gummis (Audi80 Quattro Hinterachse, die legendären).

    .....
    Meine Werkstatt bezeichnete den Aufbau so wie es Werksmäßig gemacht ist als Fehlkonstruktion da sich die Federbeine ja drehen müssen aber kein richtiges Lager vorhanden ist. Er meinte andere Fahrzeughersteller hätten das besser gelöst. Dazu kann ich selbst nicht viel sagen aber würde mich der Meinung anschließen.
    ...

    auch wieder so Werkstattgeschwurbel...

    Die Audi Domlager haben natürlich auch ein Kugellager oben drin! Ohne das würde sich garnichts drehen.

    Problem ist bei den Std Domlagern das Kugellager nur in Druckrichtung wirkt, in Zugrichtung wird die Lagerung im Prinzip durch den Blechtopf oben auf der Kolbenstange erreicht. Deshalb hat der Blechtopf so ein Kunststoffring, damit es beim Wechsel von Zug auf Druck nicht klappert. Der Ring ist mWn aus PTFE damit er geringe Reibwerte hat.

    Weshalb kein Gummi? (Was übrigens sehr gut gegen das Geklapper hilft, hatte im beim B3 drin) Weil das Gummi sich schlecht verdreht auf dem Federdom und bei Lenkbewegungen während Ausfederphasen sich das Domlager verspannen könnte.

    Die Rennsportdinger hat zwei gegeneinander gestellte Schräglager, also in Zug und Druckrichtung kugellagerung. Diese Lager sind ein ziemlich alter Hut, ich kenn die schon von Passat Zeiten. Der Nachteil ist, das die im Strassenbetrieb schnell verschleissen, einfach weil sie kaum Gummi zum Stößeschlucken haben.

    Ich hatte das exakt genauso wie FredFeuerstein. 2 Jahre lang immer Probleme wenn wenig Sprit im Tank war, dann 5 Liter reingefüllt, alles gut. Auto läuft wieder. Spritpumpenrelais getauscht, Relais 30 getauscht, Spannung geprüft, Strom gemessen, alles gemacht. Das kam regelmässig vor bis eines Tages weder 5Liter noch 10 Liter geholfen haben. Da war auch die Spritpumpe nicht mehr zu hören. Unten gegen den Tank gehauen Pumpe läuft wieder.

    Bis dann nur noch abschleppen half. Pumpe ausgebaut, sah alles gut aus, Kabel i.o., versucht den Rotor zu drehen, geht nicht, blockiert.

    Also neue Pumpe rein, Auto läuft wieder, auch solange bis der Tank ratzekahl leer ist. Die alte habe ich dann mal aufgesägt und das Problem war das der Anker total verschmort und dadurch aufgequollen war bis er an den Feldmagneten klemmte. Die Pumpe war wohl ewig schon kaputt und irgendwann hats dann zu doll geschmurgelt. Witzigerweise waren Kohlen und Kollektor wie neu.

    Das Riesenproblem ist nur die Ersatzteilbeschaffung, alle Nachbaupumpen sind von zweifelhafter Qualität, die werden niemals wie die alte 300tkm halten.

    Diese "Mitschleppen" der Drehzahl beim Schubbetrieb ist typisch für Mj95 ABKs. Da wurde das Steuergerät nochmal geändert, um das sporadische Absterben des Motors bei den Vorjahresversionen zu unterbinden. Das ist auch in den Zusatzblättern des RLF dokumentiert.

    Aber, wenn das so stark ist das es unangenehm ist stimmt was nicht. Vermutlich ist das DK Poti verschlissen und liefert inkonsistente Werte, gerade im Anfangsbreich der DK Öffnung, darauf deutet auch der schlechte Leerlauf hin. Was du versuchen kannst, ist über VCDS o.ä. Grundeinstellung machen, dann wird die DK Nullage neu erfasst.

    Das hält aber meiner Erfahrung nach nur von 12 bis Mittag. Besser ist es gleich ein neues Poti einzubauen. Bei unseren ABKs waren die ziemlich genau nach jeweils 250tkm verschlissen. Neue eingebaut und alles war gut, Leerlauf stabil, Schubabschaltung und Drehzahlschleppen erträglich.

    Hast du den Benzindruckregler getestet? D.h. vorallem den Druckwert wenn du den kleinen Unterdruckschlauch abziehst, der muß auf 3 bar ohne Unterdruck springen. Diese Funktion wirkt in etwa wie eine Beschleunigerpumpe, wenn die Drosselklappe schnell geöffnet wird, bricht der Unterdruck im Saugrohr zusammen, also gibt es kurzfristig mehr Spritdruck, also mehr Einspritzmenge. Das verhndert verschlucken und ruckeln beim beschleunigen.

    Um den klebrigen alten Schaumstoff von den Türpappen zu entfernen, habe ich noch folgenden Tip:

    120L Mörtelkasten besorgen, da kann man die Türverkleidung reinstellen. Die klebrigen Rückstände lassen sich super mit Backofenreiniger entfernen.

    Einsprühen damit und mit Borstenpinsel ( Borsten auf 20mm kürzen) abschrubben. Mit Wasser gut abspülen, keine Angst die Türverkleidung kann problemlos Wasser ab. Evtl. in Ecken etc. nochmal wiederholen. Die Brühe im Kübel absetzen lassen und abgiessen, der Flockenrest nicht mit abgiessen sondern mit Küchenrolle aufnehmen und in den Müll tun.

    So hat man nicht Garage, Carport oder den Garten versaut mit der Waschbrühe, oder den Rasen auf ewig ruiniert 8|

    Den Kübel kannst du auch gut nehmen um den Stoff zu waschen und ja, das geht mit Feinwaschmittel richtig gut ( Vollwaschmittel hat Aufheller, das kann die Fraben des Stoffs heftig verändern.

    Zündspule hatte ich bei menem ABK auch defekt. Ist aber der Kompaktblock von z.b. BERU. Die war aber irreversibel defekt, d.h. der Motor ist nicht wieder angesprungen.

    Die Endstufe würde ich nicht tauschen, du weißt nichts über die Induktivitäten, das Kernmaterial etc. Und die Schalttransistoren bzw. deren Beschaltung ist sicherlich unterschiedlich von Hersteller zu Hersteller, noch dazu ist das allles zeitkritisch denn diese Endstufe taktet den Zündvorgang mit ca. 35kHz, die eigentliche Entladung besteht dann aus mehreren kleinen Vor-Ionisierungen (durch kleine Pulse auf die Induktivität) und dann kommt erst der Hauptimpuls mit voller Aufladung der Induktivität.

    Ich würde mich auch erstmal mit dem Hallgeber beschäftigen, deine Beschreibung passt eher dazu.

    Hört sich an wie Pulsationen vom Spritdruck. Vielleicht mal gucken ob die Gummipuffer an den Spritleitungen rausgerutscht oder weg sind.

    Die Spritleitungen laufen ja auf der Beifahrerseite. Die Düsen erzeugen einen pulsierenden Spritdruck, weil die getaktet werden.

    Ich hatte mal sowas ähnliches beim KV Passat, das war dann der Druckdämpfer an der Spritpumpe.