gruß,
2011 - ist das lange her
. wir haben seitdem einiges probiert.
bei rost brauch man mit 6bar gar nicht anfangen. da geht nur das grobe weg und das, was mit der hand schwierig weg geht, kommt dabei auch nicht weg.
wir haben einen 2zyl kompressor mit 590Liter die minute. der läuft bei uns durchgängig und hält seine 8,5Bar, wobei er max 10bar druck macht. so ein kleiner mit 8bar fällt auf 5-6bar ab und kommt beim strahlen nicht höher.
wenn das strahlgut oft wieder verwendet werden soll, dann ist korunt zu empfehlen. normaler sand oder schlacke ist nach 2-3mal nur noch pulver. auch sollte man max 0,1-0,3 mikro mm strahlgut nehmen. wir haben anfangs gröberes genommen und das ist für rost bei 8,5bar nicht so toll.
bei kleinteilen kann man sich das selbststrahlen auch sparen, da es vom kosten nutzen faktor in einer firma besser wird.
bei groben rost mit narben im metall muss auch nach dem strahlen behandelt werden, da sich noch rost in den letzten ecken befindet. leider läuft auch frisch gestrahltes meist nach einem tag (je nach luftfeuchte) schon wieder an.
wir haben vor weihnachten meine komplette hinterachse vom 200er gemacht mit tank. das strahlen hat 8 stunden gedauert. einer hat nebenbei rostfürsorge gemacht, das war dann ne 14h schicht gewurden.
mit 6bar kann man glasperlen strahlen. das geht.

wir strahlen mit so einem gerät:
dann habe ich noch eins mit absaugung. sieht genau so aus, hat damals aber 270€ gekostet neu.
für wenig strahler geht auch ganz einfach so etwas. für das teil sollte man aber immer 2-3 düsen parat haben, da es die förmlich auffrisst.
das powertool für um die 130€ kann ich mit gutem gewisen empfehlen.