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Was hast du denn genau gemacht?
Wurde eigentlich ziemlich genau im Threadverlauf beschrieben, beziehst du dich auf etwas spezifisches? Dann könnte ich das gerne in etwas weniger Worten zusammenfassen 
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Mal wieder einen Stecker (hier LMM) von einem zentralen Element abziehen, schauen was passiert, draufstecken und alles ist in Ordnung?
Stecker abziehen, dann sind einige vorher bestehende Probleme (Ploppen beim Abtouren) im kurzen Kennfeldbetrieb verschwunden -> gibt der wohl merkwürdige Sachen aus. Gründlich gereinigt, kürzlich die Schleifplatte radial versetzt und zack ist es fast so wie es soll (Temperatur ist niedriger, Ploppen ist weg, Gasannahme ist wesentlich fixer).
Aus Verdacht und ein bisschen aus Verzweiflung versuchte ich nun die KGE und den BKV Abzuklemmen für die Grundeinstellung, um die entfernteren Falschluftquellen auszuschließen, da er immer noch nahe des Absterbens vor sich hin schuftete in der Grundeinstellung. Dabei ist mir aufgefallen, dass während er da vor sich hin verreckt und ja nicht auf touren kommt in der Grundeinstellung vor der Drosselklappe quasi kein Unterdruck anliegt - der LMM war ebenfalls so gut wie am Anschlag (der Deckel des LMMs war zu dem Zeitpunkt ab). In der Ansaugbrücke war reichlich Unterdruck, der ist also tatsächlich vor sich hin Erstickt. Dadurch kam ich darauf mal den LLRV unter die Lupe zu nehmen, mit wd40 einzulegen und eine Nacht liegen zu lassen. Dabei fiel mir dann auf, dass der Notlaufspalt gänzlich nicht vorhanden war. Er läuft sauber in der Stellglieddiagnose von Anschlag zu Anschlag. Die Leerlaufdrehzahl sackte von etwa 830 auf knapp unter 800 ab wurde der LLRV abgezogen (soll: ~1200). Seitdem ich den betreffenden Anschlag also nachstellte stimmt auch der Messwert "Last" im Messwerteblock 000 bei der Grundeinstellung. Nur die Leerlaufdrehzahl liegt in der Grundeinstellung noch unter den RLF-Sollwerten (etwa 650-700 Umdrehungen, aber durchaus besser als vorher), da dümpelt er auch gemütlich weiter 5 Minuten und weiter rum, und es verändert sich nichts.
Im RLF steht folgender Hinweis:
"Sind die Einstellbedingungen erfüllt (angezeigte Meßwerte im Toleranzbereich), wird das Motorsteuergerät in
den Einstellmodus gebracht. Hierbei werden Leerlaufdrehzahl und CO-Gehalt selbsttätig eingestellt."
Dadurch, dass die angezeigte Leerlaufdrehzahl unter dem Soll liegt während der Einstellung, liest sich der Hinweis etwa so, als würde er sich prinzipiell dann nicht einstellen, obwohl er in den Grundmodus geht; jedoch steht vorher im RLF ebenfalls, dass, sollten Werte außerhalb des Toleranzbereiches sein, dann eine Fehlermeldung kommt. Da das ein bisschen sich selbst widerspricht würde mich interessieren was andere da beobachtet haben da mir dazu hier die Erfahrung und der Vergleich fehlt - muss ich einfach noch länger warten, bis die Drehzahl im Sollbereich ist, oder ist die ganze Einstellungsmagie schon geschehen und die Meßwerte bedeuten während des Grundmodus einfach nichts?