Beiträge von CRX_Fan

Ich danke Euch!

Moin Leute!

Ich bräuchte mal die Stromlaufpläne für das Autocheck und die LKGs für die Scheinwerfer und die Schlussleuchten (getrennte LKG Version).
Speziell jetzt für einen 4/5 Zyl Typ89, falls es zum B4 in der Verkabelung Unterschiede gab.

Wäre super, wenn mir jemand was senden könnte

Vielen Dank und Gruß
Ben

Dakota: Jau natürlich...da hat man ja einige Möglichkeiten Ich habe jetzt 0,25er Kabel genommen, das passt überall zwischen und der Verbrauch der LED ist eh kaum messbar, da geht das klar

Die mittlere Düse ist nun auch fertig. Sieht auch live wirklich Klasse aus, leuchtet richtig schön homogen.

Hier mal Pics:

Das Audi 80 Rädchen der Mitte sieht etwas anders aus:

Hier der Platz, an dem es rein muss:

Insgesamt muss man beim mittleren Rad unheimlich aufpassen, das man das A8 Rädchen absolut akkurat mittig auf die Achse des Audi 80 Rädchens setzt. Denn die Aussparung für das Rädchen ist enger als bei den seitlichen Düsen. Wenn das "Hybridrad" nicht exakt ausgerichtet ist, bewegt sich das Rad dann am Ende schwergängig...was jetzt zwar nicht schlimm wäre...aber es muss ja nicht sein

Wenn ich überlege, das dieser Audi, an dem ich es gemacht habe, eigentlich mein aktuell fahrender Ersatzteilspender für meinen Winter Audi ist, war der Aufwand aber verrückt - gehen schon einige Stunden drauf. Das gute ist, das ich die Düsen natürlich so ausbauen und mitnehmen kann, wenn ich ihn schlachten sollte Momentan kann ich mich aber nicht von dem Wagen trennen...läuft einfach zu problemlos als das ich ihn schlachten möchte

Grüße
Ben

War eigentlich nur als kurze Übersicht, speziell für die Anpassung des Rädchens gedacht. Für eine Wiki ist es wohl eher nicht detailiert genug wegen dem nicht erwähnten Ausbau, Einbau, Anschluss etc. Ich habe jetzt einfach mal vorausgesetzt, das bekannt ist, wie man LEDs anschliesst, die Stromquelle bestimmt, Kabel verlegt und die Düsen aus- und wieder einbaut

DIe dritte DÜse ist übrigens bestellt und ich mache dann noch Pics vom Umbau in die Mittelkonsolenausströmer

Sie laufen ganz normal mit 12V. Die Kabel habe ich seitlich aus der Düseneinheit rausgeführt und mit einem kleinen gebohrten Loch im Lüftungskanal ins Auto.
Kannst natürlich jede beliebige 12V Quelle nehmen, die Dir gefällt...ACC+, Zündungsplus, Lichtplus....
Ich habe sie ans Lichtplus angeschlossen.

EDIT:
Hier ist noch ein Pic wo man sieht, wie ich sie aus den Düsen rausgeführt habe. Die Öffnung ist nicht etwa rausgebrochen. Ich musste sie so gross ausschneiden, weil sich das Kabel ja hoch und runterbewegt und daher Platz benötigt

Hi Dakota!

Audi A8 4E werden ja massenweise geschlachtet. Gib einfach mal bei eBay ein paar verschiedene Suchbegriffe ein. z.B. "Audi A8 Lüftungsdüsen", "Audi A8 Luftdüse", "Audi A8 Ausströmer"....da findest Du wirklich viel und günstig. Einen Ausströmer bekommst Du teilweise für 14 EUR pro Stück. Achte einfach immer drauf das es vom 4E / D3 ist. Ob mit Chromrand oder schwarz ist ja völlig egal. Ich habe vorsichtshalber einen linken und rechten genommen. Aber technisch dürfte das ziemlich egal sein, da man das Rad ja eh zerschneidet. Also sollten auch zwei linke oder zwei rechte gehen.

Nur die mittleren A8 Ausströmer sehen irgendwie kleiner aus. Die würde ich meiden. Ich werde für die 80er mittlere Düse auch wieder einen linken oder rechten vom A8 nehmen

Grüße
Ben

Moin!

Ich greife diesen alten Thread wieder auf, da ich den Umbau sehr interessant fand und ihn mal an meinem Alltags Audi 80 nachgebaut habe, da es bei dem nicht so schlimm ist, falls etwas versaut worden wäre :D.
Da es bislang leider keine Pics von den Anpassungsarbeiten und der Mechanik gab und ich im Vorfeld also nicht wusste, was mich erwartet, habe ich mal für alle anderen auch Pics von den Anpassungsarbeiten des Verstellrädchens gemacht. Ist bestimmt für den einen oder anderen Interessant, der sich bislang noch nicht an den Umbau gewagt hat.

Hier erstmal vorab das Ergebnis - es hat alles hingehauen. Der mittlere Ausströmer wird demnächst auch noch gemacht. Ich wollte es aber erstmal am linken und rechten testen, bevor ich die halbe Mittelkonsole umsonst rausgerissen hätte

Vorher - Nacher

Anpassung

Im Prinzip sieht der Ablauf so aus, das man ein "Hybrid" Verstellrädchen baut. Das Rädchen vom 80er wird in zwei Teile geschnitten und die Achse wird beibehalten. Das A8 Rädchen wird ebenfalls in zwei Teile getrennt und dort wird der vordere Teil des Rädchens beibehalten. Achse des 80er und die Rädchenhälfte des A8 werden dann einfach miteinander verklebt. Natürlich muss immer viel gefeilt, gedremelt und geschliffen werden, das man auch optisch dann alles passend hat. Also das man die beleuchtete Skala dann genau passen sieht, wenn der Ausströmer ganz geöffnet ist und das die Endanschläge optisch passen. Im Prinzip kann man das A8 Rad aber fast Mittig zur 80er Achse ausrichten und so trennen.

Hier das 80er Rad:

Hier das Audi A8 Rad:

Hier das schon relativ mittig abgetrennte A8 Rad zum Anzeichnen auf das 80er Rad gelegt:

Hier ist bereits der "Hybrid" zu sehen. Also die eine Hälfte mit der Achse des 80er Rädchens mit der zusammengefügten Hälfte des A8 Rädchens.

Ich habe als erstes, nur zum fixieren, punktuell Sekundenkleber genommen, das es erstmal von alleine hielt und ich noch testen und dann Notfalls noch korrigieren konnte.
Wenn dann alles so gepasst und funktioniert hat, habe ich den Rest der "Lücken" an der Trennstelle mit 2K Kleber aufgefüllt. Das härtet so extrem aus, das es stabiler ist als original

Hier oben der originale Audi 80 Ausströmer und darunter der Audi 80 Ausströmer mit dem fertig verbauten A8 Rädchen:

Wie gesagt, der mittlere Ausströmer komt auch noch. Ich reiche dann Pics nach. Ist ja leider etwas aufwendiger wegen der Mittelkonsole
Zeitlich ist das ganze natürlich sehr intensiv. Ich habe Freitag Nachmittag angefangen und war dann (mit Kabel verlegen, etc.), Samstag Abend fertig.

Die Teile stammen aus dem Audi A8 4E / D3 von 2002-2010

Schöne Grüße
Ben

Danke nochmal fürs suchen, Bernd.

Der User ÜberlebensRadar konnte mir eben alles senden was ich suchte

Hi Bernd.

Danke Dir - aber ich brauche explizit die VAG RLF für das Dach. Wie gesagt WENN es sie gab

(War vielleicht etws blöde von mir ausgedrückt als ginge es nur ums einstellen, das war aber nur nebensächlich)
Das SSP habe ich - der RLF wäre aber perfekt!

Danke und Grüsse

Grüße!

Ich suche, wenn es den gibt, den RLF für das Schiebedach.
Ob manuell oder elektrisch ist ja prinzipiell egal, da es mir nur um die Mechanik geht.
Elektrisch wäre aber wegen der Grundeinstellung noch ganz gut!

Danke und Gruß
Ben

Moin!

Ich reihe mich jetzt auch mal in die Retro Gimmick Fetischisten Reihe ein. Ich habe mir das gute Teil ebenfalls eingebaut
Als Retro Teil immer wieder nen Hingucker!

Ich habe es auch so am laufen, wie es soll, trotz Austausch der originalen Lautsprecher. Denn das Teil ist ja im Prinzip nichts weiter als ein Umschalter, also kann man auch normale Lautsprecher daran betreiben.
Es funktioniert so wie es vorgesehen ist: Im Speaker Betrieb kommt der Ton aus den Lautsprechern; schaltet man es auf die Headphones, schalten sich die Lautsprecher ab und der Ton läuft über die Kopfhörerbuchsen.

Hier ein kleines Demo Video wo man beide Funktionen hört:
https://youtu.be/P3b_aOOKwKk

Es wird halt leicht umverkabelt, um es an den normalen Lautsprechern zu betreiben.
Ich hatte das Glück den Kabelbaum mit dazu zu bekommen, daher mal die Kabelfarben, die ich wie und wo angeschlossen habe:

Die beiden Stecker, die eigentlich an die originalen Lautsprecher kommen:

braun/rot - an den HL+ Radioausgang
braun/gelb - an den HL+ des Lautsprechers
braun/weiss - an Masse (original an Radiomasse dran)

braun/schwarz - an Masse (original an Radiomasse dran)
braun/grün - an den HR+ Radioausgang
braun/blau - an den HR+ Lautsprecher

Das funktioniert so übrigens nicht, wenn man einen Verstärker dazwischen hat (dann funktionieren die Kopfhörerbuchsen nicht). Warum das so ist, kann Euch ein Elektroniker erklären
Das sollte mit den Massen zusammenhängen.

Als dezentes Extra Gimmick habe ich die Kopfhörerbuchsen noch mit zwei roten SMDs versehen, die die Buchsen dezent von innen anleuchten, wenn das Radio läuft. Passend zur Cockpitbeleuchtung (die bei mir komplett rot ist).

Gruß
Ben

PhysX@Rothaus
Du kannst den Thread gerne verschieben

@quattro.Laser
Danke Dir - da hatte sich eine 0 zu viel eingeschlichen. Also bei der Nachrüstung und der Recherche zur GRA war ab dem B3 bis hin zum A6 und anderen immer die Rede von 10-poligen und 12-poligen Steuergeräten. Laut den Angaben der User hieß es, man konnte mit dem 10-poligen nicht via Taste verzögern. Dies sollte dann erst mit dem 12-poligen möglich sein. Die 10-poligen waren die alten ECUs. Das ist zumindest die Erklärung der verschiedenen User, wenn es um das GRA Thema geht. Das deckt sich auch mit der Angabe in der BA:

Hier 1989

Hier eine neuere Anleitung:

Laut den Usern sind die Steuergeräte untereinander austauschbar, allerdings müssen die Pins am ECU umgepinnt werden (Schaltpläne sind vorhanden - müssen halt nur an andere Plätze gesetzt werden)

Es gab laut der User auch einige unterschiedliche Lenkstockschalter mit unterschiedlichen Beschriftungen. Mal mit +/-, mal ohne, mal die US Version auf denen RESUME anstatt AUFNAHME stand, dann mit Parkleuchtensymbol, etc. Für meinen B3 ist beispielsweise eine Teilenummer für den LSS im Teilekatalog vorgesehen, der kein +/- besitzt. Leider weiss ich nicht, welche Teilenummer mein aktueller LSS hat, der Aufkleber ist nicht mehr drauf. Allerdings ist bei meinem kurios, das er kein "P" Symbol hat. Und so wie ich das sehe, hatten nur die alten LSS kein "P" Symbol UND auch kein +/-. Ich habe aber +/-. Vermutlich wurde meiner mal umgebaut. Also alter LSS mit neuerer Technik. Denn ich habe im B3 ja auch noch den kleinen Durchmesser. Kann mir aber auch nicht vorstellen, das es ein Zubehör LSS ist - hab noch nie gesehen, das es im Zubehör einen LSS mit GRA gab Parkleuchte funktioniert aber trotzdem.

Ich werde nacher mal ein Video von meinem jetztigen machen, wo ich über die Taste kurz bzw. lang beschleunigen und verzögern kann.

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Bemerkung: Wenn meine Fotos im Thread nicht angezeigt werden:
Das Problem ist, das einige Browser die externen Foto Verlinkungen in Foren zu meinenm 1&1 Server blocken.
Hiermit lässt sich das Problem beheben:
https://www.itmagazine.ch/artikel/70662/…TTPS-Sites.html
https://stadt-bremerhaven.de/google-chro…sub-ressourcen/

Folgendes sollte im Chrome gehen, damit man die Bilder angezeigt bekommt:
- die gewünschte Internetseite aufrufen
- links neben der Adresse oben auf das kleine Schloss klicken
- Website-Einstellungen klicken
- rechts bei den Berechtigungen zur Auswahlkategorie "Unsichere Inhalte" gehen
- Unter diesem Reiter dann auf "Zulassen" stellen

Zurück gehen und mal per F5 neu laden. Es sollten jetzt die Bilder angezeigt werden.

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Moin!

Es gibt ja wirklich schon viele Guides und Storys zur Nachrüstung der OEM Tempomaten. Allerdings finde ich, das man gerade motorübergreifend nie genug haben kann. Daher habe ich mal die Nachrüstung der GRA an meinem Typ89 mit JN Motor und Automatik festgehalten. Vielleicht ist es für den ein oder anderen nützlich.

Verwendet wurde der Tempomat, der sich auch per Tastendruck beschleunigen und verzögern lässt. Es wurde also das 12-polige Steuergerät verwendet. Nicht das 10-polige (Die Belegung ist dort auch anders - ganz wichtig).

Einkaufsliste:
Unterdruckpumpe mit Kabelbaum: 811907325
Halter für JN Automatik (Tradition Part): 026133825
Verbindungsstange JN Automatik (Tradition Part): 026130365
Stellelement JN Automatik: 811907326
Belüftungsventil: 811907343B
Clip für Ventil: 431721283B
Lenkstockschalter mit beschleunigen/verzögern:
Steuergerät mit beschleunigen/verzögern: 4D0907305
Stecker Belüftungsventil: 443906231
Stecker ECU: 443972523A
Stecker LSS: 443971635
Stecker Pumpe (für Kabelbaum): 893971633
1x Einzelleitung Stecker Ventil: 000979105E
3x Einzelleitungen Stecker LSS: 000979117E
2m Unterdruckschlauch: N0180466
Einzelleitungen für ECU und Pumpenstecker aus altem Kabelbaum ausgepinnt

Übersicht der verbauten Teile:

Beim JN, also der KE Jetronic und mit Automatik sieht das ganze im originalen Zustand ohne GRA so aus:

Nimmt man die Abdeckung der Gaszugumlenkung ab, sieht man unten links den Kugelkopf für die GRA Verbindungsstange:

Die Befestigungspunkte für den originalen Halter des Stellelements sind natürlich vorhanden:

Daher können der Halter und das Stellelement problemlos direkt montiert werden:

Und auch die Verbindungsstange:

Dann ist die Drosselklappenansteuerung schon erledigt:

Und das sieht dann so aus:

Die Unterdruckpumpe wird auf dem Halterungsbügel am linken Federbeindom befestigt:

Der Unterdruckschlauch für das Belüftungsventil am Bremspedal und der Kabelbaum für die Pumpe kann an den bereits vorhanden Durchführungstüllen des Gummistopfens in den Innenraum geführt werden:

Unter dem Bremspedal ist die Vorrichtung für das Belüftungsventil:

Clip und Belüftungsventil können da eingesteckt bzw. eingedreht werden:

Das ECU wurde im Fussraum am Zusatzrelaishalter befestigt:

Die Belegtung des ECUs:

Die Belegung des LSS:

Pins der Pumpe:

Stecker vom Pumpenkabelbaum, der zur Pumpe führt:

Abzweigstellen für die benötigten Signale bzw. Stromversorgung mit ausreichendem Querschnitt und korrekter Absicherung (Masse wurde von einem Massepunkt an der Karosse genommen):

Da ich bei der Vorabprüfung des LSS feststellte, das er Kontaktschwierigkeiten hat, habe ich ihn gleich zerlegt, um das verharzte und mit Abrieb versehende Fett der Platine zu entfernen und die Kontakte zu reinigen:

Leider funktionierte auch das ECU nicht. Es hatte die bekannten Probleme mit den Lötstellen der Folienkondensatoren. Nach dem nachlöten funktionierte es aber wieder einwandfrei:

Optisch ist der Lenkstockschalter aber in sehr gutem, nicht abgegriffenem Zustand:

Unterdruckmäßig wird lediglich ein Schlauch von der Pumpe zu einem T-Stück geführt. Am T-Stück geht dann noch ein Schlauch zum Belüftungsventil ab und einer zum Stellelement.
Hier noch ein kleiner Test, bei dem ich das Unterdrucksystem auf Dichtheit prüfe:
https://youtu.be/SX-sjnuxerY

Das wars auch schon. Alles super einfach, da die Befestigungspunkte schon vorgesehen sind und die meisten Teile neu über Tradition Part noch verfügbar sind bzw. gebrauchte Teile auch auf dem Gebrauchtmarkt weit verbreitet sind.

Ich werde nochmal ein Video hochladen, wo mein Beifahrer während der Fahrt mal die Funktionen filmt.

Grüße
Ben

ÜberlebensRadar: Danke Dir!

Maik: Das ist natürlich klar - aber ich wollte es ja ganz genau wissen und zuordnen, was Überlebensradar ja getan hat

Moin!

Mich würde mal interessieren, für welche Funktionen/Komponenten/Ausstattung die diversen losen Stecker im Fussraum eines Bj.90 Typ89 JN KE-Jetronic (ohne Diagnosefunktion) Automatik vorgesehen waren. Ich weiss, das es hier Freaks gibt, die jeden Motor und jedes Modell in jeder Ausstattungsvariante kennen und daher auch entsprechende Stecker mit Sicherheit zuordnen können! Danke für Eure Hilfe.

Vorrzugsweise geht es um diese 6 Stecker hier:

Diese 3 Stecker. Alle 1polig. Kabelfarben: 1x Buchse schwarz, 1x Buchse weiss, 1x Stecker schwarz/blau:

Buchse. 2polig. rot, grün/rot:

Buchse. 1polig. schwarz/gelb:

Buchse. 3polig. blau, schwarz/blau:

Danke und Gruß
Ben

Fündig geworden!

Danke an Stefan!

Läuft über den gemeinsamen Umlenkhebel vom Gaszug/Kickdown. Dort ist der Kugelkopf:

Gruß
Ben

Moin!

Ich suche jemanden, der einen 3A/JN/SD/AAD als Automatik mit GRA (Tempomat) besitzt.
Es wäre super, wenn sich da jemand finden lässt. Ich suche das Bild der Drosselklappenmechanik von oben mit genau der Konstellation!

Konkret geht es darum, das eine GRA in einem Automaten nachgerüstet wird und das einzige, was nicht P&P passt, ist die Anbindung an die DK Mechanik.

Hier das konkrete Problem am Beispiel JN Automatik und DZ Schalter, beide ohne GRA:

JN Automatik: Kein Extra Hebel mit Kugelkopf an der DK Mechanik

DZ Schalter: Extra Hebel MIT Kugelkopf zum einhängen der Verbindungsstange der GRA:

Ich würde gern mal sehen, wie es bei den Automatik Modellen mit der GRA realisiert wurde, da es die Teile auch im Teilekatalog für den Automatik gab.

Danke und Gruß
Ben

Ach...ereledigt. War doch noch vorhanden

Moin!

Ich habe zwecks Überholung die Wellen an meinem Typ89 JN Fronti ausgebaut.
Ich stutze etwas, da an beiden Flanschen keine Dichtung drin war. Ich habe auch zweimal hingeschaut, zwecks eventuellen festklebens an den Teilen, aber da war definitiv keine DIchtung
und keine Dictmasse dran.

Hatten etwa nicht alle Modelle Dichtungen verbaut?

Kaut ETKA taucht kurioserweise der JN bei der Dichtung in der Tat nicht auf.

Nur 90mm - DZ, 3A, ABB, AAD; Automatik
und
94mm - 6A

Sonst kein anderes Modell...

Kann das sein?

Gruß
Ben

Hi GiveMeFive!

Sind beides JN. Identisch...bis auf das "falsche" Getriebe in dem neuen Audi

Mit dem KAS Automaten kann ich unter 10l fahren. Um die 9,5. Allerdings sind im Stadtbetrieb 10+ die Regel.
Der KAB ist als Referenz etwas ungeeignet mit dieser kurzen, nicht für das Auto vorgesehene Übersetzung...er hat Anfangs gesoffen wie ein Loch und lief sehr schlecht, allerdings habe ich den Motor dann mal richtig eingestellt, da dort anscheinend einfach mal jemand an allen Schrauben versucht hat, den Leerlauf oder sonstewas einzustellen. CO, DK, Leerlaufschraube, ZZP,..alles verstellt...da hat sich richtig einer ausgetobt. Nach langem einstellen liegt er nun auch bei um die 10l. Er dreht halt um einiges höher mit der Übersetzung. Aber beschleunigt natürlich den ersten beiden Fahrstufen gut

Beim Ölwechsel ohne Spülung musste halt bedenken, das natürlich nicht all zuviel herauskommt...es sind ca. 3 Liter. Einiges hängt halt im Wandler und in den Komponenten Um einen kompletten Flüssigkeitsaustausch zu erreichen, müsste man sehr viele Wechsel hintereinander machen. Kommt natürlich auf die bisherigen Intervalle an. Ich habe jetzt alle 2 Tage nen Wechsel gemacht (jedesmal nach ca. 100km). Insgesamt 4x und das Öl kommt jetzt richtig schön rot raus. Das muss erstmal reichen.

Wegen Öl:
Nach Rücksprache mit dem Meister von unserem Getriebeinstandsetzer, einer Partnerfirma, denen wir unsere Getriebe zur Reparatur schicken, fiel die Wahl des Öls auf das "Castrol ATF DexII Multivehicle"
Hintergrund: In die alten Bremsbandautomaten sollte ein Öl mit einem hohen Reibungskoeffizienten eingefüllt werden. Dexron II bzw. Dexron II-D bieten diesen. Dexron III hingegen hat einen niedrigeren Reibungskoeffizienten.
Man solle auch drauf achten, wenn man ein Dex II Öl nimmt, das hinten bei den Spezifikationen KEINE DexIII Freigabe vorhanden ist! Das wäre dann zu sehr "Mehrbereichsöl". Denn streng genommen kann es nicht sein, das ein Öl plötzlich DEXIII und DEXII mit den ursprünglichen Reibungskoeffizienten teilt. Und laut seinem System bietet das "Castrol ATF DexII Multivehicle"" eben genau NUR die DexII Spezifikation, wie es sein soll! Die Viskositätsindexe mal aussen vor gelassen.

Ich traue dem Meister da auch, da er nur Automaten und auch ZF macht (In den Audis sind allerdings keine ZF Automaten). Der Liter liegt etwa bei 5-6 EUR.

Zum Wechsel:
Filterkit von MANN H116 KIT habe ich genommen +- 23 EUR:

Obwohl die Siebdichtung mit bei ist, habe ich doch nochmal eine OEM Dichtung besorgt. Bei MANN war eine Pappdichtung bei, original ist eine Papierdichtung verbaut. Soweit ich mich von meinem Audi her erinnern kann, wurden originale Guarnital Dichtungen verbaut, also Faserstoffdichtungmaterial auf Zellulosebasis. Es wird den Bock nicht fett machen, aber trotzdem habe ich mir genau diese Dichtung wieder besorgt. OEM sind sie entfallen, aber bei eBay bekommt man noch genau diese Dichtung aus genau dem Material:

Das Öl habe ich in kaltem Zustand abgelassen. Das hat den Hintergrund, das wenn ich gefahren wäre und es warm gewesen wäre, es zwar schöner geflossen wäre....aber es wäre auch alles noch im Getriebe verteilt gewesen und ich hätte Stunden warten müssen, bis es wieder in die Wanne bzw. abgetropft wäre...und so...nachdem das Auto ja eh eine Nacht gestanden hat, ist ja schon alles in die Wanne abgetropft, was geht. Und ich habe ja eh die Wanne abgenommen...somit habe ich rausbekommen, was maximal möglich war. Von daher wäre es Blödsinn gewesen, ihn vorher warm zu fahren. Dann hätte ich die Menge nicht rausbekommen.

Ich habe das Einfüllrohr oben am Halter erstmal losgeschraubt, weil ich die Wanne samt Rohr abnehmen wollte:
Schraube vom Einfüllrohr:

Ich habe dann erstmal die 4 Schrauben der Wanne gelockert aber dann erstmal nur eine Seite der Wanne komplett gelöst, damit erstmal eine grössere Menge an der Seite ablaufen kann. Sonst haste ne riesen Sauerei, wenn Du versuchst, die Wanne gleich komplett abzunehmen:

Als der grösste Teil dann abgelaufen war, habe ich die anderen beiden Schrauben auch entfernt. Wanne mit Einfüllrohr kann man jetzt rausnehmen.
Dann siehste die Abdeckung für das Sieb. Ist mit zwei Kreuzschlitzschrauben befestigt. Wenn Du das Sieb ab hast, kommt nochmal nen Schwall Öl raus:
Hier die besagte Abdckung, in der sich das Sieb befindet:

Du kannst rein informativ ja mal abmessen, wieviel Öl rausgekommen ist. Sollte man sich aber nicht immer nach richten, das man die Menge wieder einfüllt (ausser der Ölstand war bislang wirklich immer okay). Denn oftmals ist ja doch etwas Differentialöl mit drin, von nichtmehr hundertprozentig abdichtenden Dichtungen vom Achsantrieb.

Wenn Du das Sieb samt Abdeckung abgenommen hast, siehst Du am Schieberkasten eine Papierdichtung. Die ziehste ab:

Insgesamt ist auf peinliche Sauberkeit zu achten. Und vor allem mit fusselfreien Tüchern arbeiten (kurzfaserige Mikrofasertücher für Glas empfehle ich hier).
Am Schieberkasten dann alles schön sauber gemacht:

Jetzt kann man sich den abmontierten Teilen widmen, die äusserst penibel gereingt werden sollten. Das Einfüllrohr habe ich jetzt von der Ölwanne abgeschraubt. Man sollte zusehen, das das Gewinde und die Überwurfmutter des Einfüllsrohrs und der Ölwanne gangbar sind. Immerhin liegen einige Gewindegänge im freien und dementsprechend schwer wird es daher manchmal, die Überwurfmutter zu lösen, weil sie angegammelt sind. Die Gewinde habe ich mit der Drahtbürste gereinigt, so das die Überwurfmutter wieder schön gängig war und das Rohr problemlos und einfach wieder an der Ölwanne befestigt werden konnten. 24er Maulschlüssel.

Naja dann Ölwanne schön sauber gemacht, Siebabdeckung gereinigt, das neue Sieb in die Abdeckung reingesetzt. Hier die Einzelteile nochmal, gereinigt bzw. neu:

Dann die neue Ölwannendichtung an der Nut/Fase Ölwanne aufgesetzt (Die Dichtung ist nicht ganz symmetrisch, eine Ecke ist etwas "länger" - sieht man aber).

Jetzt wieder unter das Auto, die Papierdichtung von der Siebabdeckung mit Öl bestrichen und an den Schiebekasten gebabbt (hält durch das Öl von alleine). Geschaut das wirklich alle Ölbohrungen der Papierdichtungen frei liegen. Dann die Siebabdeckung mit dem neuen Sieb angelegt (ohne das man die Papierdichtung verschiebt) und die beiden Kreuzschrauben wieder angezogen.

Ölwanne dann genommen, angesetzt, geschaut das die Gummidichtung nicht verrutscht ist, und die 4 Schrauben wieder befestigt.

Dann das Einfüllrohr wieder angeschraubt und oben auch wieder an der Halterung befestigt.

Jetzt kommt der filigrane Teil...das ausloten der richtigen Ölmenge. Das ist einfach nur kacke
Ich habe das ja schon an meinem alten Audi öfters gemacht, daher habe ich da mittlerweile den Dreh raus.
Ich fülle erstmal so viel Öl rein, bis die unterste schraffierte Markierung des Stabs erreicht wird (das ist die 20 Grad Markierung). Das sind meist so um die 2,2 Liter. Mal mehr, mal weniger.
Also Trichter und erstmal rein:

Dann fahre ich erstmal sachte einige Kilometer, bis das Öl etwa 60 Grad hat (so ungefähr 6-10km). Das Getriebe sollte jetzt eigentlich auch erstmal problemlos arbeiten.
Da ich eine ATF-Temperaturanzeige habe, kann ich das relativ gut timen:

Dann halte ich an, schalte bei laufendem Motor alle Fahrstufen langsam durch, dann wieder in P und nun ziehe ich bei laufendem Motor den Stab raus und schaue wie der Stand ist.
Ich fülle jetzt meist um die 500ml ein, schalte dann nochmal langsam durch, und dann liegt der Stand in der Regel bei Min oder zwischen Min und Max. Man sollte sich halt langsam rantasten, damit man nicht überfüllt.
Es ist halt sehr schwieirig, weil es je nach Temperatur stark schwankt und man zwischen Min und Max eben nur eine Differenz von ungefähr 0,23 Litern hat.

Nach ein paar gefahrenen Tagen und entsprechenden warm und kaltphasen prüfe ich dann nochmal bei 60 Grad und laufendem Motor und fülle ggf. dann nochmal nach. Das mache ich dann aber in "Feinarbeit" mit der Spritze, damit ich die Menge genau aufschreiben und zusammenrechnen kann:

Alles in allem lande ich dann meist zwischen 2,7 bis 2,9l.
Wie gesagt konnte ich nicht spülen, daher habe ich dann in den nächsten Tagen (bzw. Wochen) direkt am Einfüllrohr unten noch insgesamt 4x das Öl abgelassen und nochmal neues eingefüllt. Beim 4x ablassen war das Öl richtig schön rot.

Hier nochmal ein paar VAG Anweisungen:

Wesentliche Bauteile beim Ölwechsel:

Offizielle Vorgehensweise beim auffüllen des ATFs:

Gruß
Ben