So... erste Ergebnisse.
Der Tankgeber sitzt (beim B4 zumindest) auf der Spritpumpe, die wiederrum findet man unter dem runden Deckel unterm Kofferraumteppich, Beifahrerseitig.
Hab den Geber nun also mal durchgemessen. Im Prinzip isses ein Schwimmer, an den ein Poti angeschlossen is. Das Poti wird mit 12V (Klemme15) versorgt. Signalausgang is dann eine Spannung, die den Tankinhalt wiedergibt, sprich: Gibt der Schwimmer 0 ohm als Widerstand aus, gehn 12V ins Poti rein, und 12V wieder raus. Also is der Tank voll wie 10 Russen. Bei mir warens grade ca 5,6V, der Tank also ungefähr halb Leer. (bissl weniger)
Nun wollt ich aber wissen, wie empfindlich der Tankgeber auf Lageänderungen reagiert, und muss sagen: Das Ding zuckt super aufgeregt hin und her. Hab also am Audi rumgeschüttelt und hab die Karre am Berg kurz umgedreht und nochmal gemessen: Ergebnis: Die Ausgangsspannung des Gebers verändert sich allein durch "schütteln" oder Lageänderung um bis zu 0,5V. In meinem Fall also 5,1V ... 6,1V
Soweit so unspektakulär. Ich konnte jetzt leider nicht messen, wie das in schnellen Kurven aussieht, aber man kann ja drauf schließen, dass es dort noch ein paar Zehntel Volt mehr sind. Gehn wir also mal vom Extremfall aus, dass wir maximal 1,5V Schwankung haben zwischen "Hart links" und "hart rechts" Haben wir über 10% Änderung an der Tankuhr.
Es gäbe die Möglichkeit die Dämfungselektronik einfach zu überbrücken, und das Signal direkt an die Uhr weiterzugeben. Allerdings wird die dann (so schätz ich zumindest) aufgeregt umherzucken, wenns mal durch ein Schlagloch geht, werd das aber nochmal überprüfen.
neuere Tankgeber bringen also auch nix, solange der Füllstand mit einem Schwimmer realisiert is, wirds immer Schwankungen geben. Hab übrigens mal rumgelesen, Das Problem gibts von Citroen über Ford bis zu Benz und BMW... wir sind also nicht die einzigen.
Der Unterschied zu neueren Modellen wird wahrscheinlich die verbesserte Dämfungselektronik sein, z.b. vom A6. Die is aber wohl ins KI integriert, und so nich zum Nachrüsten verfügbar, und Systembeschreibungen oder so gibts davon auch nirgends zu lesen. Gab ja auch noch nie Probleme damit.
Fazit: Es Bringt also nix den Geber durch was neueres zu ersetzen (war meine erste Idee), da alle Schwimmer gleich aufgeregt reagieren. Die Faktoren die hier Einfluss nehmen sind: Tankform, Schwimmeranordnung, und Dämpfungselektronik. Evtl könnte man mit 2 Gegenüberliegenden Schwimmern das Signal "ausmitteln", aber wer soll bitteschön den Tank umbauen?
Ich werd das nachher nochmal mit dem Überbrücken versuchen, und ne Runde drehn. Aber besser wirds dadurch wohl nicht.
greetz