Ruckeln nach Kurvenfahrt

  • en Leitungen der Pumpe angefasst habe

    Nicht die Nerven verlieren.

    Immer dran bleiben, die alten Wagen bekommt man wieder auf die Strasse.

    Der Weg ist gern steinig, das können hier hier sicher so einige berichten.

    Du kannst dir ja so ein aktuellen deutsches Produkt kaufen.

    Da kannst du dir dann das auf den Boden legen sparen.


    Zurück zum Audi:

    Welche Leitungen hast du angefasst?

    Benzin Leitung oder elektrische Leitung??


    Es könnte durchaus sein, dass die elektrischen Kontakte am Kabelbaum, an der Benzinpumpe am Ende ihrer Lebensdauer angekommen sind.

    Gerade durch den doch recht hohen Strom im Dauereinsatz, spielen hier selbst kleine Überganswiderstände eine Rolle.

    Und dann fallen einigen Volt am Stecker ab, und alle schimpfen auf die Pumpe...

    Die surrt dann etwas leiser, und nichts stimmt mehr.

    Und immer wenn du den Steckkontakt auf die Pumpe schiebst, ist kurz der Widerstand kleiner.


    KURZ!

    Da reicht so eine Probfahrt durchaus aus.


    Ist aber alles Glaskugel.


    Auch leicht möglich, dass immer noch Dreck in deinem Tank ist und dein System lahmlegt.

    Bau doch die alte Pumpe mal wieder ein.....


    Suchen musst du.

    Dann kann man sich überlegen, wie man der Sache Herr wird....

  • Also bei mir war es so schlimm am Ende hatte das Problem schon bei stehendem Auto wenn ich etwas Gas geben wollte hat er sich quasi schon verschluckt, ich hab dann die Leitung vom Tank zur Pumpe getrennt und die Pumpe direkt aus einem Benzin-Kanister ansaugen lassen (in der Garage nicht während dem fahren) dann war die Pumpe direkt wieder deutlich leiser und der Motor lief auch wieder sauber.

    Auch schön zu sehen war, dass beim abziehen der Leitung aus dem Tank der Sprit quasi nur in Tropfen kam und kein schöner Strahl Benzin wie es sein sollte.

    Dannach fiel dann die Entscheidung - ein neuer (gebrauchter) Tank muss rein.

  • Katze

    Es war die Benzinleitung die ich angefasst habe.


    Eine Frage noch, ist zwischen Pumpe und Filter noch eine Unterdruckpumpe ? Da ist auf alle Fälle noch noch was metallnes dazwischen.


    Ich kümmere mich jetzt erstmal um nen anderen Tank und dann mal sehen. Fakt ist, dass das Problem ja immer erst nach paar Minuten und nach Kurvenfahrten kommt. Wo ich wieder bei eurer Theorie dabei bin mit dem Rost und Dreck im Tank.. kann gut sein,dass der Rost unter dem Schwallblech dann immer wieder angesaugt wird und die Leitungen verstopft.


    Wir werden sehen, solange muss das Rad herhalten.

  • Servus,


    also eine gute und eine schlechte Nachricht.


    Das Problem mit dem Ruckeln ist tatsächlich durch den neuen Tank behoben wurden. Der Wagen läuft wieder erste Sahne.


    Allerdings habe ich jetzt ein anderes Problem festgestellt.


    Sobald es kalt draussen ist, springt der Bock nicht an.

    Zündung an aber dann passiert gar nix, kein Klacken, kein Rödeln.. nix.


    Ich habe gestern dann schon den Zündanlassschalter erneuert, der war gebrochen und auch sämtliche Massepunkte gereinigt.


    Ich habe evtl. den Verdacht, dass der Starter einfach kein Zündsignal auf Klemme 50 bekommt.

    Hattet ihr sowas schon mal ?


    LG

  • Dann geh doch mal an den Anlasser.

    Nehme eine Holzstange, Besen-stiehl, Rohr ...., dann Hammer ans Ende oder Hammer direkt und schlage mal auf das Gehäuse. Nicht wild, aber ein paar Schläge....

    Geht der Anlasser nun, sind es mit hoher Wahrscheinlichkeit die Kohlen, die nun, durch den Schlag noch ein Stück nach vorne gerutscht sind. Ich hatte es aber schon so, dass selbst dass nichts mehr nutzte, die Kohlen wären einfach hinüber.



    Dann messe einfach die Spannung am Magnetschalter, dünnes Kabel, wenn der ZAS in Anlasser Stellung ist.

    Wenn die Spannung am Magnetschalter anliegt (Zündstellung ZAS), kannst du den Anlasser ausbauen und zerlegen.

    Ggf. ich auch das Kabel zu den Kohlen vergammelt......


    Und wenn es mein Auto wäre, ich würde den Anlasser überholen......

    Das man die Batterie abklemmt vor dem Ausbau ist klar, oder????

  • Moin,


    den Anlasser bzw. die Kohlen würde ich grundsätzlich erstmal ausschließen, da ich schon einen zweiten Anlasser eingebaut habe und dieser exakt das selbe Problem aufweist.


    Im schlimmsten Fall sind natürlich die Kohlen bei beiden Anlassern hinüber. Muss ich mal prüfen.


    Werde heute Nachmittag das Ding nochmal prüfen.

    Mittlerweile geht der Ausbau ja schnell :D


    Und ja, dass man die Batterie abklemmt versteht sich

  • Gut,

    dann penibel, d.h. mehrfach, überprüfen ob die 12 V oder Bordspannung am Magnetschalter ankommen.

    Ich denke, du meinst Pin 50, also das vom ZAS.

    Auch mal die 12 V von der Batt messen.

    Auch beim starten.

    Hier ist halt nichts abgesichert. Erzeugst du einen Kontakt vom plus nach Minus, wird es "herrlich". Inzwischen gammeln auch die dicken Leitungen gern mal weg. Wenn einer startet, kann man teilweise die Qualmwolken beobachten.....Ggf. mal ein Massekabel (z.B. Überbrückungskabel) vom Gehäuse Anlasser zur minus Batterie legen. Klar was ich meine?


    Im Prinzip spielt hauptsächlich die Spannung im Startvorgang eine Rolle. Bei den Strömen spielen selbst kleinste Widerstände eine Rolle.


    Dann den alten Anlasser mal gut, z.B. im Schraubstock, festmachen.

    Batterie, +- anklemmen, und per kabel + an den Magnetschalter gehen.

    So kann man beobachten, was wirklich los ist....

    Geht alles, liegt es recht sicher am Auto.....

  • Moin,


    also ich habe gerade mal geprüft.


    Als erstes musste ich natürlich prüfen ob er direkt anspringt, Fehlanzeige da Regen.

    Dann habe ich den besagten "Trick" mit dem Massekabel von Batterie - an Gehäuse Anlasser probiert. Ebenfalls negativ, daher denke ich, dass kein Massefehler vorliegt.

    Dann habe ich den Stecker vom Pin 50 mal überbrückt und bei angeschaltener Zündung mal mit einem Kabel von Batterie + auf Klemme 50 probiert.. siehe da er sprang nach etwas Rödeln an.

    Komischerweise sprang er auch danach, als ich den Stecker wieder angesteckt hatte, wieder direkt mit Zündschlüssel an.


    Jetzt ist die Frage, liegts am Kabel oder hat das Zündschloss eventuell einen weg bekommen.


    Den Anlasser hatte ich vorm Einbau auch mit der o.g. Sache geprüft, da hat er auch wunderbar funktioniert.

  • Zitat

    Komischerweise sprang er auch danach, als ich den Stecker wieder angesteckt hatte, wieder direkt mit Zündschlüssel an.

    Ich würde mal vermuten, es liegt am Stecker Klemme 50 Magnetschalter am Kabelsatz.

    Oder du hast eine kalte Lötstelle am Magnetschalter. Aber den hast du ja schon getauscht.

    Ggf. mal einen "normales Stecker" auf den Leitungssatz aufcrimpen.

    Geht er nun immer, bist du an der richtigen Stelle.


    Der originale Kontakt ist per Kunststoffgehäuse eingerastet aus der Erinnerung.

    Das soll ein abrutschen behindern.

    Das Gehäuse kann man bei Audi kaufen.

  • Ja das denke ich auch.


    Ne Teilenummer oder sowas hast du nicht evtl. oder ist das einfach ein Standardgehäuse ?

    Meine Idee war, das Kabel weiter oben evtl. abzuschneiden und zu erneuern, sieht Richtung Anlasser echt bisschen mitgenommen aus.

    Naja ich werde mal probieren und Meldung geben wie er sich verhält.

  • Mahlzeit,


    also ne richtige Lösung habe ich noch nicht gefunden.

    Aktuell muss ich das Ding aller 2x mit dem überbrückten Kabel starten. (unangenehm in der Öffentlichkeit :D )


    Ich habe jetzt wie du meintest katze56633 mal einen "normalen" Stecker aufgecrimpt, allerdings hat das nichts genützt.

    Mein Gedanke wäre, dass es evtl. am Zündschloss liegen könnte ?


    Oder halt irgendwo im Kabel, sehr viel mehr Möglichkeiten gibt es ja nun nicht mehr.


    LG

  • Das ist ja irgendwie schon richtig, was dem ZAS alles nachgesagt wird.

    Aber einfach tauschen bis es geht ist auch so eine Sache.

    Und gerade bei der aktuell angeboten Ersatzteil Qualität, baut man sich ggf. das nächste Problem ein.


    Was macht denn der ZAS in Stellung 3.

    Er gibt +Bordspannung auf dem Magnetschalter.

    Der zieht das Ritzel ein, und gibt dann den vollen Strom auf die Magnetwicklung des Anlasser.


    Gern bricht das Gehäuse vom ZAS, dann geht Stellung 3 spät, ggf. gar nicht mehr.

    Das kann man aber leicht messen.

    Einfach Spannung an deinem neuen auf gecrimpten Kabel messen bei Stellung 3.

    Und testen, ob die Spannung erst im Anschlag ZAS anliegt, sie muss etwas früher kommen.

    Und jetzt wiederholt man den Test mehrfach.

    Und liegt jedes mal Bordspannung an, dann ist der ZAS vermutlich nicht defekt.

    Kommt nix, mal hinten am Zas messen oder nun einen kaufen....


    Dann gibt man +12 V an den Magnetschalter und schaut was dann passiert......

    Das habe ich so gemacht, und dann nach den Kohlen vom Anlasser geschaut.

    Die waren das Problem.....

  • Mahlzeit,


    also um das nochmal kurz zu sagen.

    Den ZAS habe ich tatsächlich auch schon getauscht, der war gebrochen. Das Austauschteil war allerdings auch nur ein Gebrauchter.


    Das mit dem Messen muss ich wohl heute oder so nochmal in die Hand nehmen.

    Kann es denn trotzdem an den Kohlen liegen, wenn ich das Kabelüberbrücke und wie du schon sagst +12V auf den Magnetschalter gebe ?


    Das ist ja so meine aktuell einzige Variante das Ding zu starten. Immer mit einem Kabel von Batterie + auf den Magnetschalter Klemme 50. Dann springt er immer sofort an. Also muss das Problem ja grundsätzlich daran liegen, dass der Anlasser den "Impuls" zum starten nicht bekommt.


    Kann mir nicht vorstellen, dass bei beiden Anlassern die Kohlen durch sein sollen, grade wenn er mit Überbrücken an geht.

    Oder sehe ich da irgendwas falsch ?

  • Wenn er bei direktem Anlegen von 12V an Klemme 50 der Einzugsspule(Magnetschalter) immer problemlos anspringt, dass wird das Problem nicht beim Starter liegen.

    Ich glaube, dir bleibt wohl nichts anderes übrig, als der Verkabelung nachzugehen. Hast du ein Multimeter?
    Messen kann in solchen Fällen schwierig sein, wenn der Fehler nur jedes zweite Mal auftritt aber mit der richtigen Methodik findest du den Fehler schon. Am besten ist Spannungsmessung - so siehst du gleich, wo der Unterbruch ist. Widerstandsmessung oder Durchgangsprüfung ist bei sporadischen Fehlern oder Wackelkontakten zu unzuverlässig.


    Wie katze56633 sagte: Als ersten Schritt, miss mal von ZAS Kl.50 gegen Masse, ob da wirklich immer 12V anliegen, auch wenn er nicht starten will.

    Wenn da auf Startstellung des ZAS immer 12V anliegen, wird der ZAS intakt sein. Dann Schritt für Schritt vortasten. Also vom nächsten Stecker zu Masse und so weiter. Irgendwann wirst du wahrscheinlich keine 12V mehr messen. Zwischen den letzten Messpunkt, welcher bei ZAS-Startstellung 12V hatte und dem ersten, der bei ZAS-Startstellung keine 12V mehr hatte, wird der Fehler liegen.

    Gruss, Christian

    Audi 90 B3 2.3E Quattro 1987: Einer von 9 8 in der Schweiz registrierten.

    Audi 80 B4 2.3E 1993:  2008 bis 2023, Totalschaden durch Unfall.

    Audi 90 B3 20V 1990: 2013 bis 2015, verkauft.

    Land Rover Discovery Sport 2018: Lastesel, Zugfahrzeug und Familienkutsche.

  • Richtig.

    Ggf. sitzt der Stecker nicht richtig auf dem ZAS.

    Stecker mal abziehen und wieder aufstecken.

    Geht es nun sicherer, liegt hier schon das Problem.

    Oder die 12 V (oder Bordspannung) auf den Stecker KL50???? geben und diese dann verfolgen...

    Und mal in den Schaltplan nach der Verkabelung sehen....


    Zitat


    Dann springt er immer sofort an.

    Wie schon Christian schreibt, da ist es eher nicht der Anlasser und nicht der Magnet Schalter.

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