• Noch nie was von eloxieren gehört , was ! ^^


    Korrosionsschutz !




    Eloxieren von Aluminium


    Beim Gleichstrom-SchwefelsäureVerfahren wird das Aluminiumwerkstück als Anode in ein wässriges Schwefelsäurebad getaucht während zum Beispiel Bleiplatten als Kathode dienen. Für die Bildung der Oxidschicht wird grundsätzlich keine Schwefelsäure benötigt, diese dient lediglich zur Erhöhung der Leitfähigkeit des Elektrolyten. Die Anodisierbedingungen können in Abhängigkeit von der verwendeten Aluminiumlegierung und dem Verwendungszweck stark schwanken. Das Eloxieren erfolgt über 10-60 Minuten je nach Oberflächengröße und gewünschter Oxidschichtdicke des Werkstücks. Die Badtemperatur liegt im einem Toleranzbereich und darf keinesfalls überschritten werden, da sonst die erhöhte Aggressivität der Schwefelsäure das Rücklösungsvermögen der Oxidationsschicht verstärkt. Die Werkstücke müssen mechanisch befestigt werden, damit elektrischer Strom während des Oberflächenprozesses durchgeleitet werden kann. An den Kontaktstellen entsteht keine Schicht. Diese Stellen müssen vor dem Eloxieren vereinbart werden. Alle zu eloxierenden Oberflächen des Werkstücks müssen in das Bad eintauchen, denn nur die der Säure ausgesetzten Flächen können die Eloxalschicht bilden. Somit bildet sich eine dichte Grund- oder Sperrschicht.



    Während des Wachstums der Eloxalschicht erhöht sich deren elektrischer Widerstand und der Stromfluss sinkt, was durch Spannungserhöhung ausgeglichen werden muss. Die Oxidschicht wird an Stellen, die aufgrund des niedrigen pH-Wertes des Elektrolyten bereits verstärkt angegriffen sind, mittels der erhöhten Spannung durchschlagen. Aufgrund der fehlenden bzw. nur dünnen Oxidschicht steigt die Stromdichte stellenweise an. Es kommt zur lokalen Erwärmung, die eine verstärkte Auflösung der Oxidschicht und somit die Bildung von Vertiefungen zur Folge hat. Aufgrund des hohen Widerstandes der umge-benden Oxidschicht muss der Ladungsaustausch innerhalb des Elektrolyten durch diese Kanäle erfolgen, wodurch sie offen gehalten werden. Während auf der umgebenden Oberfläche die Oxidschicht beständig wächst, entstehen aus diesen Fehlstellen Poren, die bis zur Grundschicht hinab reichen. Also wandelt sich die Sperrschicht nach und nach in die poröse Deckschicht um, während sie sich gleichzeitig vom Metall aus ständig nachbildet und in das Metall hinein wächst. Nach der Herstellung einer solchen Eloxalschicht, ist die Grundlage für das Färben geschaffen. Um das Werkstück von Säureresten zu befreien und auch das Farbbad nicht zu neutralisieren, reinigt man es gründlich in einer Wasserspülung.

  • Und welchen Sinn soll das Eloxieren UND Lackieren haben? Normalerweise macht das Eloxieren ja Sinn, aber wenn Du mit ner Felge irgend nur kurz ankratzt, dann war es das wieder mit dem Schutz. Ist ja kein Bauteil, wo höchstens Reibung entsteht - da wird dann richtig Material abgetragen.

  • Die Eloxierte Oberfläche des Alus ist ein stbiler und festere Schicht als das Alu selbst.Sie ist auch härter. Ab sie jetzt auch härter ist als Lack mit Härter weiß ich nicht. Aber verhalten tut sie sich genau so.
    Man kann auch direkt farbig Eloxieren.
    Fast 90% der Aluminiumfenster die man draussen sieht, sind Eloxiert.
    Egal ob rot, blau, gelb, schwarz, weiß oder silber. Die Eloxierte schicht ist sehr robust.
    Sie ist nichts anderes als "gewolltest rosten".
    Gerade bei Alu hat dies eine positive Eigenschaft. Sie ist auch Temperatur beständiger.

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