Vor- und Nachteile Autofinanzierung

  • Hallo, hätte gerne mal eine Gegenüberstellung von Vor- und Nachteilen bei einer Autofinanzierung.



    Brauche unbedingt einen Diesel und hätte gerne etwas neues, Golf 6 GTD in die Richtung. Da ich fast keine Zeit mehr habe zum schrauben.



    Daher überlege ich gerade ein Auto zu finanzieren, obwohl ich auf der anderen Seite nicht gerne Schulden mache. Kann man da irgendwas steuerliches absetzen etc.?




    Gruß Michi

  • steuerlich absetzen geht glaube nur als gewerbetreibender.


    Vorteil:


    - relativ neues Auto
    - weniger Verbrauch
    - weniger Steuern


    Nachteile:


    - erhöhte Kosten für durchsichten, da neueres Auto
    - höhere monatliche Belastung duch raten


    Ein Privatleasing wäre vielleicht auch noch ne Idee...mit ner halbwegs guten Anzahlung halten sich die monatlichen Kosten im Rahmen und man kann aller paar Jahre das Auto wechseln.

  • Das mit den Steuern würd ich nicht so sagen das es billiger ist, mein B3 war billiger als mein jetztiger 2l Diesel, sogar mein Cabrio (2,3l) als Euro 1 ist billiger!


    @ Michi#QM´, machen wir nen tausch, du nimmst mein A4 und zahlst was drauf, dafür nehm ich dein B3^^

  • Bei einer Autofinanzierung gewinnt in aller Regel nur einer...die Bank, bzw. der Verkäufer.


    Ich habe mich mit dem Thema vor einigen Jahren mal sehr intensiv auseinandergesetzt, als
    ich mir einen neuen Golf (V) anschaffen wollte. Letztlich habe ich den Wagen dann ganz konservativ
    angespart und bezahlt.


    Du musst Dir darüber im Klaren sein, dass die Finanzierung nichts anderes als ein Kredit ist.
    Wenn sich der Gedanke an eine Finanzierung dennoch bei Dir verfestigt hat, würde ich mir
    überlegen, ob es eine Herstellerfinanzierung sein soll oder Du den Kredit über Deine Hausbank
    aufnehmen willst. Ersteres ist ggf. auf den ersten Blick etwas günstiger, bindet Dich dann aber
    auch im Hinblick auf Inspektionen, ggf. Versicherung an den Hersteller. Der klassische Bankkredit
    mag etwas höhere Zinsen bedeuten, aber zumindest papiermäßig gehört der Eimer vom ersten Tag
    an Dir!


    Im Hinblick auf die Modellwahl solltest Du folgendes bedenken: höhere (und teurere) Ausstattungslinien
    spiegeln sich in der Regel beim Wiederverkauf nicht oder nur teilweise wieder.


    Beachten solltest Du auch die immer schneller erfolgenden Modellwechsel der Hersteller. Einem Freund
    sprang bei der Dreijahres-Finanzierung seines Focus ST ganz böse eine Modellpflege in die Hacken, so
    dass die bei Vertragsbeginn avisierte Ablösesumme für den Wagen bei weitem nicht erzielt werden konnte.
    Er musste eine Anschlussfinanzierung draufpacken, der Wagen ging ins vierte, fünfte, und sechste
    Kreditjahr, war außerhalb der Garantie und teure Defekte begannen.


    Nicht zu vergessen auch, die penible Bewertung des Wagens nach Abschluss der Finanzierungslaufzeit.
    Da wird jeder Steinschlag zu Deinem Ungunsten auf links gedreht und wertmindernd in Abzug gebracht.


    Bei Gewerbetreibenden mag das vorteilhafter aussehen mit Finanzierungen/Leasing, für Privatleute
    hat es nach meiner Meinung deutlich mehr Nachteile als Vorteile.


    Gruß

  • Die steuerliche Absetzung eines Neuwagens z Bsp bei der Einkommenssteuer für Privatpersonen ist leider nicht möglich.
    Auch das Leasen eines Pkw im Privaten Bereich ist eine sehr teure Alternative, zudem man in der Leasingphase normalerweise kein Eigentümer wird , erst nach Ablauf der Leasingzeit kann man gegen Bezahlung der vereinbarten Restsumme Eigentümer werden, oder das Fahrzeug zurückgeben, allerdings kommt hier oft das böse Erwachen, wenn zum Beispiel mehr kilometer oder Schäden am Fahrzeug berechnet werden.
    Bei einer Finanzierung in Zeiten der Niedrigzinsphase würde ich einfach mal einen Bankkredit mit der Finanzierung im Autohaus vergleichen, wichtig hier auf versteckte Kosten achten, monatliche Belastung und die Möglichkeit einer früheren Rückzahlung (wenn zum Beispiel ein Geldsegen auf einen zukommt und man den Kredit ablösen kann)
    Und bitte an die die 0 Prozent-Finanzierung glauben, die gibt es nicht, die Finanzierungs und Zinskosten sind meist schon reingerechnet, denn keine Bank verleiht Geld,ohne zu verdienen.
    Gruß
    Hermann.

  • Der klassische Bankkredit
    mag etwas höhere Zinsen bedeuten, aber zumindest papiermäßig gehört der Eimer vom ersten Tag
    an Dir!

    Komm mal mit 3 Raten in Verzug, dann schauen wir mal, wem das Auto dann gehört
    Gruß
    Hermann

  • Beachten solltest Du auch die immer schneller erfolgenden Modellwechsel der Hersteller. Einem Freund
    sprang bei der Dreijahres-Finanzierung seines Focus ST ganz böse eine Modellpflege in die Hacken, so
    dass die bei Vertragsbeginn avisierte Ablösesumme für den Wagen bei weitem nicht erzielt werden konnte.
    Er musste eine Anschlussfinanzierung draufpacken, der Wagen ging ins vierte, fünfte, und sechste
    Kreditjahr, war außerhalb der Garantie und teure Defekte begannen.


    Das ist nach deiner Beschreibung aber ein Leasingvertrag und keine Finanzierung.
    Gruß
    Hermann

  • Daher überlege ich gerade ein Auto zu finanzieren, obwohl ich auf der anderen Seite nicht gerne Schulden mache. Kann man da irgendwas steuerliches absetzen etc.

    Stell dir erst mal die Frage andersrum, Was hab ich im monat zur Verfügung und kann ich mir die zusätzlichen Kosten für einen Kredit leisten, wenn du das mit einem ganz lauten Ja beantworten kannst,dann freu dich und dann lass dich zum Beispiel bei deiner Hausbank beraten.
    Wenn ein vielleicht oder ein Nein rauskommt, dann wäre ein Gebrauchter , der noch in dein Bugget passt , vielleicht die bessere Alternative.
    Gruß
    Hermann

  • wenn es ein relativ neuer diesel is, sind die steuern eigentlich recht niedrig...kommt halt auf die abgesnorm an...


    Ich fahre einen 2,0 L TDI aus 2008 ,also Euro 4 Steuern betragen im Jahr 308 Euro
    Mein 2,3L B3 kostet von April bis Oktober 212 Euro an Steuern.
    Ein 1,2 l Benziner mit 110 Ps von VW mit Euro 5 kostet jährlich 52 Euro Steuern


    Den Spareffekt seh ich bei einem relativ neuen Diesel jetzt nicht wirklich
    Gruß
    Hermann

  • Autofinanzierung wenn s denn sein muss.


    Am billigsten iss im Moment die Aufnahme eines Kredits über die Hausbank.


    Kostet bei Bonitätsvoraussetzung zwischen 3 - 5%


    Kannst dann beim Händler als Barzahler kaufen ( Bring in der Regel auch nochmal n Preisnachlass)


    Auto kannst musst aber nett der Bank verpfänden. ( Beim Kleinkreditt bis 10 000 brauchst nix verpfänden)


    Das ganze gilt für Arbeitnehmer mit regelmässigem angepasstem Einkommen und Ausgaben.


    ( Bonitätsvoraussetzung berechnet die Bank nach Einkommen und Ausgaben)


    Hat auch den Vorteil das man bei Zahlungsschwierigkeiten mit der Bank reden kann.


    (Ratenminderung und dergleichen kann man verhandeln.)


    Leasing oder Finanzierung über die Autobanken sind in der Regel nicht verhandelbar,


    da gilt: Entweder zahlen oder Auto weg.


    Hoffe das ich das so mit einfachen Worten richtig gesagt hab. :rolleyes:

  • Bei diesem (älteren) DSG-Getriebe verbraucht die DSG-Version mehr Kraftstoff als der Handschalter (nach ECE-Normverbrauch)*.
    Mehr Kraftstoffverbrauch = höhere Gramm CO2/km - und nach dessen Ausstoß berechnet sich die Kfz-Steuer.


    * Ich fahre ja noch den Golf VI GTI (wird in zwei Monaten durch einen GTI VII ersetzt),
    zumindest beim GTI animierte die testgefahrene DSG-Version viel mehr zu "heizen" als der Handschalter ...
    fürs sparsame fahren würde ich schon alleine deswegen zum Handschalter greifen (neben dem günstigeren Preis; der komplizierteren/teureren Technik des DSG-Getriebes in Hinsicht, wenn die Garantie ausläuft; ... und in meinem persönlichen Fall auch, dass diese Voll/Halbautomaten schell langweilig werden ...

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