Startprobleme und ein Drehzahlabhängiger Leistungseinbruch beim NG

  • Hallo Audifreunde


    Ich habe mich mit meinem Problem in mehreren Foren belesen u.a. auch hier, aber ich konnte nichts passendes finden. Also bitte Steinigt mich nicht.
    Ich habe das Fahrzeug (Audi 80 B4 Limo 2,3) vor ca. 3 Jahren gekauft. Da ich zu der Zeit noch nicht so richtig in die Materie eingewiesen war, hatte ich nicht sehr viel Ahnung.


    Nun zu mein Problemen.


    1. Wenn ich das Auto im kalten Zustand starte, springt es problemlos an. Wenn ich aber dann ein Stück fahre ca. 5-10 min. und den Motor dann ausmache, springt es nur wieder an wenn ich den 2-poligen Temperatursensor abziehe. Dieser Fehler tritt allerdings nicht immer auf und ob Warm oder Kalt Draußen ist auch egal.


    2. Ich habe bei einer Drehzahl von 2600U/min - 3000 U/min einen Leistungseinfall. Das Problem lässt sich relativ schlecht beschreiben. Ich versuche aber mein bestes:D
    Wenn ich beschleunige z.B. im 3. Gang, dreht der Motor kontinuierlich bis 2600 U/min hoch. Dann merkt man das auf einmal die Leistung weg ist und es nur sehr langsam nach oben geht. Wenn dann 3000 U/min erreicht sind merkt man wie die Leistung wieder da ist. Da kommt der Schub wieder und das Ansauggeräusch wird lauter, obwohl ich nicht mehr Gas gebe.


    Getauscht wurde bis jetzt:
    -Kraftstoffmengenteiler (gebraucht)
    -Benzinfilter (Neu)
    -Klopfsensor (Neu)
    -2x Temperatursensor (1x gebraucht und 1x Neu)
    -Multifuzzi (gebraucht)
    -Kerzen inkl. Geschirr, Verteilerfinger und Verteilerkappe (Neu)
    -Zündspule (gebraucht)
    -Drosselklappe inkl. Null - Volllastschalter (gebraucht)
    -Leerlaufregelventil (gebraucht)


    Kraftstoffdruck hab ich gemessen und der war O.K.
    Der Haltedruck ist auch O.K.
    Zündung wurde vor ca. 2 Jahren eingestellt
    Lambdasonde ist laut Tester auch O.K.


    Ich habe keine Ahnung mehr was die Beiden Fehler verursacht...
    Ich hoffe das ich alles so gut wie möglich beschreiben konnte. Wenn noch Fragen offen stehen, beantworte ich diese gerne.


    Danke für euere Antworten:D

  • Mhm, zu der Geschichte mit dem Leistungseinbruch könnte ich mir die Stauklappe vorstellen. Vielleicht ist die verstellt oder hängt teilweise ein wenig fest. Wenn dann die Drehzahl über 2600 steigt wird die Stauklappe wegen Widerständen nicht direkt weiter angehoben und das Gemisch magert ab. Bei 3000 U/min ist dann genügend Kraft durch den stärkeren Luftstrom vorhanden um den Widerstand zu überwinden und das Gemisch stimmt wieder. So könnte ich mir das vorstellen. Hast ja schon recht viel getauscht, dabei sind beide Fehlerbilder unverändert vorher und nachher da gewesen?

  • Wenn die KE richtig eingestellt ist müsstest du ja den Stecker am Drucksteller abstecken können ohne das sich groß was am Motorlauf ändert. Wenn das funktioniert, guck mal ob der Leistungseinbruch mit abgezogenem Stecker weiterhin besteht. Ist das Problem weiterhin vorhanden kannste die Lambdaregelung mit Motorsteuergerät & Co. eigentlich schonmal ausschließen.

  • Ich konnte bis vor ein paar Monaten den Drucksteller nicht abziehen ohne das der Motor ausging. Der Motor lebte regelrecht von der Lambdaregelung. Habe dann herausgefunden dass der Drucksteller rückseitig ne Einstellschraube hat und habe durch mehrmaliges Probieren den Drucksteller so justiert, dass der Druckstellerstrom im Soll liegt. Seitdem merkt man im Leerlauf nicht mehr ob der Drucksteller dran ist oder nicht. Ob das beim Fahren bei mir auch nen spürbaren Leistungsverlust bringt kann ich nicht sagen.
    Ist die Auswirkung so stark, dass er ohne Drucksteller einfach immer so zieht wie sonst zwischen 2600 und 3000, oder geht er schon besser?

  • Wie gesagt, die Leistung ist mit abgezogenem Drucksteller einfach nicht mehr da. Der Motor zieht einfach nur durch ohne diesen "Einbruch"!
    Den Drucksteller habe ich an der Schraube auf der Rückseite erst mit einer 1/8 Umdrehung probiert und dann mit einer 1/4 Umdrehung. Es gab allerdings keine veränderung.
    Wenn ich im Leerlauf den Stecker abziehe merkt man das sich die Motordrehzahl verändert, aber der Motor geht nicht aus.

  • Du hast beim Drucksteller einstellen aber die Schlitz-Schraube herausgedreht und an der dahinter befindlichen Inbus-Schraube gedreht, oder? Anfangs hielt ich nämlich auch die Schlitz-Schraube für die Einstellschraube, da das in dem Thread in dem ich davon gelesen hatte nicht genauer beschrieben wurde.
    Um die Veränderung wirklich beurteilen zu können musst du vorher und nachher bei vergleichbarer Motortemperatur (Betriebstemperatur) den Druckstellerstrom im Leerlauf messen.

  • Ne, nicht unbedingt, wäre aber hilfreich bei der Diagnose. Man muss ja irgendwo anfangen. Wenn der Drucksteller nicht im Soll ist, ist das im lambdageregelten Bereich (Leerlauf, Teillast) kein Problem, da es eben ausgeregelt wird durch nen Druckstellerstrom von beispielsweise ca. 60mA. Soll wäre ca. um 0 herum (genaue Werte müsste ich nachgucken). Bei Schubabschaltung und Volllastanreicherung wird die Lambdaregelung inaktiv und das Steuergerät gibt einen festen Strom auf den Drucksteller. Beispielsweise bei Schubabschaltung -60mA und bei Vollast 120mA. Diese Werte sind jedoch unabhängig vom fehlerhaft justierten Drucksteller konstant, sodass diese Betriebspunkte nicht wie vorgesehen erreicht werden.
    Bei mir war es ziemlich stark verstellt, danach konnte ich sogar einen Leistungszuwachs bei Vollast feststellen.


    Das muss jetzt alles wie gesagt nicht unbedingt etwas mit deinem Fehler zu tun haben, aber es ist nicht richtig so. Wenn du den Wagen bei abgezogenem Drucksteller mit sehr geringem Leistungsverlust (nicht wie jetzt) fahren kannst und dann feststellst, dass der Leistungsverlust zwischen 2600 und 3000 U/min nur vorhanden ist, wenn du den Drucksteller ansteckst, weißt du das es irgendwie mit dem Verhalten des Druckstellers zusammenhängt. Dann könnte man überlegen wodurch der Drucksteller beeinflusst wird und wo der Fehler liegen könnte. Im gegenteiligen Fall könnte man diese Sachen ausschließen. Der Fehler muss eingegrenzt werden...

  • Ich würde erstmal eines machen:


    Nicht wahllos irgendwelche Bauteile tauschen, oder gar an irgendwelchen Schrauben drehen. sondern die Ursache SUCHEN.


    Somit Tempsensor messen, nach Falschluft SUCHEN und die typischen Stellen abklopfen.


    Da wird das Problem liegen. Dann geht es weiter mit der Regelung, funktioniert diese, kann ich den Motor richtig einstellen. Durch das wahllose rumgedrehe an der Schraube ist die Kiste total verstellt. Allein schon durch den Tausch des Mengenteilers. SO kann das nie richtig funktionieren.


    Ein Leistungsverlust bei dieser Drehzahl kann z.b. auch mit der Klopfregelung zu tun haben.

  • hatte heute ein kleines problem beim PS 5 zylinder...


    nachdem ich einen schleicher überholt hatte, merkte ich schon beim schalten in den 5. gang, dass irgendwas faul war...
    also wenn man mit halbgas einkupplet.. sprich sehr hoher leerlauf....


    ausgekupplet: leerlauf pulsiert stark von 1000 bis 2000 touren.. immer rauf, runter


    dann weitergerahren, fühlte sich an wie tempomat ! also vom gas runter, aber drehzahl ging nicht runter... konstant weiter...
    und wenn man soeben das gaspedal antippt, ruppt es gleich... sprich keine leerlaufabschaltung oder so....


    waren nur noch paar meter bis zur arbeit... letzte gerade hoch, um die kurve.. zack 4000 Touren hängen geblieben... ich motor aus, und ausgerollt... haube auf und nochmal an.. zack wieder rauf auf 4000 touren


    wieder aus und bisschen am gaszug rumgefummelt, gezogen usw...
    dann wieder an.. alles weg. ganz normaler lauf....


    nach feierabend dann kaltstart bei -5°.. keine probleme... lief sauber... auch manuelles ziehen am gaszug ging normal..


    auf dem weg nachhause wieder kurz vorm ort wieder son rucken, und "tempomat" bergunter im 5. rollen gelassen und wurde immer schneller ^^
    nicht wie normal...


    zuhause dann vor der garage gehalten.. pulsierte es wieder.... aber nicht mehr so hoch....
    dann am gaszuggewackelt.. hörte es auf...


    habe dann mal an diesem stift (gelber pfeil) leicht nach links gedrückt... drehzahlt geht hoch und dann automatisch fällt sie wider ab, sprich er fängt wieder an zu pulsieren


    hab alles jetzt mit WD40, silikonspary und mit mehrzweckfett den zug gefettet... probefahrt klappe ohne probleme...


    jetzt sollte ich mir selber eine rein hauen ?
    habe vor 2 wochen mein luftfilter kasten modifiziert.. alles wunderbar vom sound her...
    die KE natürlich nicht eingestellt....


    kann es sein, dass der motor jetzt zu viel kalte luft bekommt, dass irgend ein sensor verrückt spielt ? oder kaputt gegangen ist ?


    oder ist die drosselklappe vlt nur verschmutzt und es hat da gehakt ?
    es ist ja eigentlich nur die rückstellung....


    vlt ist ja dreck auf, an die stauscheibe gekommen ? ist das möglich, dass die drehzahl hochgeht, wenn die stauscheine z.B. nicht ganz zu geht wenn dreck zwischen ist ?


    ich habe auch eine elektronische regelung im verdacht... gibts einen sensor, der die leerlaufdrehzahl regelt ?
    wenn man ja im stand stark beschleunigt dann geht die drehzahl nachher ja erstmal voll in keller , bis der motor sich wieder fängt..


    habe das bild hier im forum gefunden.. dient nur zur veranschaulichung

  • Moin,
    hast du die Warmluftansaugung entfernt? Also den Schlauch mit dem Bimetall Element und der Klappe im Luftfilterkasten?


    Dann ist dir bestimmt die Drosselklappe eingefroren. Im Stand tauts die wieder ab, aber nach gewisser Fahrzeit friert die fest.
    Die Leute von Audi haben das nicht ohne Grund so gebaut ;)



    mfg Andi

  • super hilfreicher Beitrag :thumbdown:





    Und dennoch hat er recht, die Luftfilterkästen sind nicht umsonst geschlossen gebaut. Und mehr als das hörbare Ansauggerausch bringt das nix gscheits! :thumbdown: Also lieber wieder Original.


    Hast du schon mal dein LLRV gecheckt? Ansonsten kanns auch gut sein das über die Kurbelgehäuseentlüftung Öl mit hoch kommt und die Drosselklappen versauen bzw. auch mal einfrieren kommen. Das kann sich bis zur Stauscheibe ziehen. Wenn die KGE mal komplett zu ist,merkst du wenn es dir das Öl übern Messstab hochdrückt :D hatten wir auch schon

  • Moin,
    oh mann, Löcher im Luffikasten.. Wer macht denn sowas? Ist ja bald wie Löcher in den Auspuff zu bohren....


    Ganz einfach:
    Die Ansaugluft geht den Weg des geringsten Widerstandes. Ist der Luffikasten jetzt ein Schweizer Käse, so kommt die ganze Außenluft durch die Löcher rein, und es wird nichts mehr durch die Warmluftansaugung gezogen --> Dk friert ein!


    Zieh mal ne Lage Gaffertape über die Löcher, und der Leerlauf wird wieder stimmen.



    mfg Andi

  • super hilfreicher Beitrag :thumbdown:


    Ist das nun dein Ernst? Erwartest du im Ernst Hilfe?


    Darf ich dich an Folgendes erinnern:


    Klick


    Da siehste auch noch meine Antwort dazu.


    Also hier mal nicht rumheulen, bist selber Schuld. Ich sehe nicht ein, wieso ich bei so einer Idiotenaktion auch noch helfen sollte? Da gibts genug andere, die NICHT selbst Schuld sind. :thumbdown:


    Also mach den Kasten wieder zu, und dann wird dir die DK nicht wieder einfrieren.

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