Lässt sich die Stauscheibe im eingeb. Zust. anheben ?

  • Hi€ll,


    bin mitten im Reparaturzyklus meines 6A `ss und mir fallen "hier und da" halt so Sachen auf w. z.B.:
    -Lässt sich die Stauscheibe im eingeb. Zust. anheben ?
    Habe ich halt probiert, weil ich einen Mengenteiler liegen habe ... und da geht das ganz geschmeidig.
    Oder sperrt der Benzindruck im eingeb. Zust.die Bewegung?

  • Klar kannst du die anheben. Könntest du sie nicht anheben, könnte der Luftstrom im Ansaugtrakt es auch nicht und es würde kein Benzin eingespritzt werden.


    Beim Einspritzdüsen testen kannste das Ganze schön verfolgen. Wenn du die Einspritzdüsen ausgebaut hast, die Lufthutze über der Stauklappe abgebaut hast und die Benzinpumpe manuell ansteuerst, passiert erstmal gar nichts.
    Wenn du dann die Stauscheibe anhebst fangen die Einspritzventile langsam an einzuspritzen. Je stärker du anhebst, desto mehr kommt raus.


    Das heißt, die Stauscheibe wird nicht durch den Benzindruck gesperrt. Im vollkommen zusammengebauten Zustand, d.h. mit Lufthutze und Luftfilter, kommste aber nicht ran um sie manuell anzuheben. Aber warum sollte man das auch wollen?

  • Ich hatte die Lufthutze ab und hab mit den Fingern an der skt.-Schraube von der Stauscheibe angefasst und gezogen, - und konnte die nicht anheben! Aber die Stauscheibe hat auch nicht am Konus geschliffen etc., die hing einfach. Laufen tut er einigermaßen (ich warte noch auf die Dichtungen für die ESV). Nur wenn ich mal sportlich fahre, dann bleibt das Standgas ne ganze Weile so auf 1150 U/min; erst noch Neustart ist dann wieder alles "normal" <- ist ja vlt. ein Indiz für eine hängende Stauscheibe (vlt. hi. i. d. Lagerung?)?

  • ja, dass die Stauscheibe über Hebeluntersetzung (mittels eines prima gelagerten Röllchens) auf den Steuer§Kolben am Mengenteiler von untenran drückt, kann mann im augeb. Zustand gut nachverfolgen.
    Auch habe ich dem Ersatz-Mengenteiler mal die `Mütze`abgeschraubt, so dass der Steuer§Kolben durch ein leichtes hin und her neigen dieses Oberteils schon raus&rein glitt :love: .
    So,- dass in etwa~ hatte ich dann auch im eingeb. Zusatand erwartet.


    ESD-heißt lt.WIKI Enschalldämpfer..., aber Mengenteiler&EinSchaltDiff.

  • Ei-jo, ESD heißt natürlich Einspritzdüse.
    Kann mir jemand was sagen zu: Wenn ich den Messingeinsatz mit einem 13'er Inbusschlüssel bei eingebauter Ansaugbrücke herausdrehe, was mich da erwartet? Die beiden Dichtungen der ESD habe ich und werde sie morgen verbauen, aber das ist ja wohl nur die halbe Sache, denn Falschluft könnte er ja auch durch die Dichtung des Messingeinsatz ziehen ??
    Kann man an der Stelle auch was mit Dichtmasse erreichen??

  • Von welchem Messingeinsatz du jetzt sprichst weiß ich nicht. Ich kenn es nur vom 5-Ender, vllt ist es beim 16V anders.
    Beim 5-Ender gibts bei jeder Düse 4 O-Ringe. Zwei zwischen Düse und Plastikhülse und zwei zwischen Plastikhülse und Ansaugbrücke. Ist dort alles nur ineinandergesteckt, hält aber saumäßig aneinander fest.
    Bilder dazu kannste in meiner Gallerie finden.


    Mit Dichtmasse würde ich da nicht anfangen, dann bekommste die irgendwann gar nicht mehr raus. Mit neuen O-Ringen sollte das eigentlich gegessen sein...

  • ja, beim 16V ist das ganz anders aufgebaut; der »MeisterEder« hat das schÖn dokumentiert!
    Und ich glaube Du hast recht, dass mit der Dichtpaste laß ich mal schön sein (wg.Thrombose*unso).
    Also wie bei Deinem 5'ender sehen meine ESD lange nicht aus (sind aber vom gleichen Typ) - ich meine den ganzen Schmier da drauf.


    Ich bräuchte noch mal eine Einschätzung zu der Dichtung am Ende des Messingeinsatzes,- wie wichtig ist die bloß?
    Die Ansaugbrücke wollte ich nämlich nicht runter machen - also meine grünen Plastikhülsen bleiben vorerst drin.

  • Zu früh gefreut, denn die grünen Plastikhülsen sind bei Zyl. 2 und 3 zu 90% weg gebrochen! :ill:
    Die ESD habe ich dann mal mit Kontaktspray bzw. WD40 gefüllt (ist ja nicht viel was da rein geht und dann die Pressluft hinten dran gehalten; Ergebnis: Total ungleiches Spritzbild. Eine der Kappen saß sogar schief drauf, die konnte ich aber per Hand/Lappen und Holzunterlage wieder bis zum Anschlag aufdrücken.
    -> Die neuen Dichtungen merke ich schon sehr gut!
    Weiß jemand wie man diese Chromkappe, wo der 10'ner Dichtring drauf sitzt, runter bekommt - natürlich zerstörungsfrei?

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