Ich glaube er meint das hier: https://www.youtube.com/watch?v=06l5jHMZt0Y
Beiträge von ÜberlebensRadar
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Ich hab B5 Sitze im B3. Sind zwar nur 08/15 Stoffsitze, aber der alte Fahrersitz war ernsthaft durchgesessen und an der Flanke durchgewetzt. Und aufm Schrott war kein B3/B4 weit und breit. Umbau geht wenn man schweißen kann und nen kleinen Spanngurt hat. Ich hab sie schon ne Weile drin, daher weiß ich nimmer jedes Detail, aber ich kanns ja mal vom Prinzip her erklären.
Zuerst mal die Sitze von Bezug und Polster befreien. Dazu ist u.a. eine gute und starke (!) Knipszange (fast schon kleiner Bolzenschneider) nötig, denn der Bezug ist mit unzähligen, erstaunlich harten Metallcrimpungen an den Polstern befestigt. Ich hatte eine suboptimale Zange und mir tat danach ernsthaft die Hand weh. Wenn alles zerlegt ist kann man die Bezüge (ohne die ganzen Drahtbügel) im Schonwaschgang waschen lassen, um die 10.000 Fürze des Vorbesitzers zu entfernen
Beim Zusammenbau kann man einfach kleine Kabelbinder nehmen, die halten bisher genauso gut.
Die Sitze sind an drei Punkten am Auto befestigt; die beiden Gleitschienen und die Rastschiene in der Mitte. Der Abstand zwischen einer (glaub der äußeren) Gleitschiene und der Rastschiene ist gleich, der Abstand zwischen den beiden Gleitschienen ist unterschiedlich (die bekannten 540/560mm). Der Umbau des Beifahrersitzes war relativ einfach. Einfach den inneren "Arm" mit dem Gleitschuh in dessen Nähe vom Rest der Konsole abflexen, sodass man ihn mithilfe des kleinen Spanngurts um 2cm nach innen biegen kann. Wenn der Abstand genau passt, ordentlich festbrutzeln und nach dem Abkühlen nen Spritzer Schwarzmatt drüber. Danach ist der Gleitschuh zwar eigentlich nicht ganz parallel zum anderen, bei mir hat das aber nicht gestört.
Der Fahrersitz war komplizierter weil er höhenverstellbar ist. Nach genauem Hinschauen sind wir dann drauf gekommen, einfach den Stummelarm mit dem inneren Gleitschuh und Anschnaller vom alten Sitz abzuflexen und an den neuen Sitz zu transplantieren. Hier muss man genau messen und kucken damit alles passt, geht aber. Auch hier auf die Schweißstelle nen Spritzer Schwarzmatt.
Da die B5 Sitze allgemein etwas breiter bauen, stoßen sie vorne etwas an der Mittelkonsole an, ist aber nicht schlimm. Lediglich die Anschnaller sind ziemlich zwischen Mittelkonsole und Sitz eingeklemmt, bewegen lassen sie sich nurnoch wenig und schwer. Die Anschnaller selber sind aber miteinander kompatibel. Am Fahrersitz hab ich den Originalen (wegen dem Stummel), am Beifahrersitz ist der neue. Hätte zwar gerne beide neu gehabt, aber ich hab die Schraube nicht aufbekommen.
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Zitat
Und deswegen zerlegst du das Steuergerät
Ich kenn mich halt mit Elektronik aus. Wenn du nur einen Hammer hast, sehen alle Probleme wie ein Nagel aus
Da mein Kumpel eigentlich nur auf der Beifahrerseite gewaschen hat (fahrerseitig herrscht beim JN gähnende Leere im Motorraum) war natürlich das Hauptaugenmerk auf der Zündung und der Einspritzung. Aber durch diese systematische Suche bin ich letztendlich doch drauf gestoßen. Dabei hat die Online-Version des So-wirds-gemacht-Buchs natürlich sehr geholfen.
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Es war die Sicherung. Das Multimeter zeigte zwar brav 12V an den Pins für die Stromversorgung, aber eine Glühlampe leuchtete nicht. Also mal die Sicherung begutachtet. Die Sicherung selber ist ok, war an den Kontakten aber wohl ein Tick zu gammelig. Motor läuft jetzt zwar etwas holprig weil ich aus Verzweiflung an der CO-Schraube gedreht habe, aber das bekommen wir auch hin.
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Ich hab jetzt mal das Steuergerät zerlegt und etwas analysiert. Unten Bilder.
Stromaufnahme liegt ohne alles bei 50mA. Habe mir am Auto die Pinbelegung für den Drucksteller, das Stauscheibenpoti und den Temperatursensor am Stecker der Jetronic rausgeklingelt. An Pin 10 und 12 hängt der Drucksteller. Pin 12 hängt über 30R an den geregelten 8V, Pin 10 wird über einen Transistor gegen Masse geschaltet. Also nichts was den Drucksteller umpolen kann. Denn ich bin davor ausgegangen, dass der Drucksteller ohne Strom neutral ist, und bei positivem Strom anfettet und bei negativem Strom abmagert. Die im Reparaturleitfaden angegeben +10mA (schwankend) hab ich als eine Art Sicherheitswert gesehen, die im Falle eines Steuergeräteausfalls den Notlauf sicherstellen. Jetzt macht das ganze auch mehr Sinn: 10mA ist der Wert, bei dem sich der Drucksteller neutral verhält. 0mA macht komplett zu, theoretisch kann bis zu 160mA durch den Drucksteller fliessen. Das sollte für die sibirische Winternacht reichen. An den Pins für das Stauklappenpoti messe ich 8V, Masse und den Eingang der in die Regelelektronik geht, also so wies sein sollte. Ist halt komisch das an den Steckern für Drucksteller und Stauscheibenpoti nichts ankam. 12V lagen zwar am Steuergerätestecker an, aber das Multimeter stellt ja keine Belastung dar. Werds morgen mal mit ner richtigen Prüflampe versuchen. Achja: Der Temperaturgeber am Kühlstutzen hat etwa 10k, das ist doch viel zu viel für die etwa 10-15° die es in der Werkstatt hat? Hätte eher so um die 3k erwartet. Gemessen zwischen seinen beiden Anschlüssen, gegen Masse hab ich vergessen. Laut Klingeltest hängt aber einer davon eh auf Masse.
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Vorgeschichte:
Wir haben gestern eine neue Gummiventildeckeldichtung in der Werkstatt eines Kumpels eingebaut, da die alte Korkdichtung schon arg undicht war. Hat alles gut geklappt, haben dann beim Probelauf aber bemerkt dass etwas Rauch vom Abgaskrümmer aufsteigt, Ursache war wohl etwas Öl was von der Ansaugbrücke runtergetropft ist. Da hatte dann mein Kumpel die glorreiche Idee, bei der Waschanlage um die Ecke eine Motorwäsche zu machen, um den Motor vom runtergelaufenen Öl zu befreien. Hab den Motor auf 2500UpM gehalten (war noch nicht ganz betriebswarm) und mein Kumpel hat reingehalten. Auf einmal hat der Motor angefangen zu Stottern, er hat daraufhin aufgehört und ich bin vom Gas, Motor tourt runter und geht aus. Startversuche natürlich vergeblich.Zündung trockengelegt, half auch nix. Daraufhin zurück in die Werkstatt geschleppt und dort über Nacht stehenlassen. Heute dann auf Fehlersuche gegangen.
Zündanlage komplett überprüft, funktioniert. Der Verteilerfinger ist zwar etwas abgeschrabbelt, geht aber noch. Alle Zündungsteile haben den korrekten Widerstand.
Timing stimmt, Zündzeitpunkt unbekannt, da er aber vorher ohne Probleme lief sollte der passen.
Benzinpumpe läuft, es kam aber kein Sprit aus den ausgebauten Einspritzventilen.
Daher mal den Druckstellerstrom gemessen: 0mA. Auch kein Strom am Stecker. Genauso am Stauklappenpoti, keine Spannung. Aha!
Also mal eine 1,5V Batterie an den Drucksteller angeschlossen (ergibt etwa 70mA Stromfluss), wenn mans richtig rum macht kommt auch ordentlich Sprit aus den Ventilen. Mengenteiler sollte also funktionieren. Alles wieder zusammengebaut und mit angeschlossener Batterie angelassen. Motor springt an, läuft natürlich sehr fett, aber er bleibt an. Batterie abgeklemmt, Motor ruckelt noch etwas mehr und geht aus. Dann kanns ja fast nur das Steuergerät sein?!
Also das Handschuhfach ausgebaut (dabei ne frischverpackte Zigarettenschachtel gefunden) und mal den Stecker vom Steuergerät abgesteckt. Durchgang zu den Steckern für Drucksteller und Stauscheibenpoti ist vorhanden, sowie mehrere Massepins und eine Plusleitung.Also für mich sieht es so aus als ob das Steuergerät kaputt ist. Warum ist aber unklar, da es ja im Innenraum sitzt und auch trocken ist. Was denkt ihr? Was kann ich noch prüfen?
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Zitat
Woher also der Verlust kam (kommt) ist ein Rätsel.
Der Deckel vom Ausgleichsbehälter könnte undicht sein, somit kann das Wasser da rausverdampfen.
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Fahre den gleichen Motor/Getriebe. 170 laut Tacho oder laut Navi? Tacho geht im oberen Bereich gerne ziemlich vor, waren real wohl eher ~160. Der 5. Gang ist ein Spargang, Vmax wird da eher schwierig sein da der Motor nicht im Bereich seiner höchsten Leistung dreht. Im 4. bewegen sich Drehzahlmesser und Tacho fast synchron, bei 5000-6000 UPM sollten dann ca. 180-200 aufm Tacho stehen. So schnell bin ich aber noch nicht gefahren. Hat der Motor sonst noch irgendwelche Problemchen, zb. schlechter Kaltstart/Heißstart, unrunder Lauf etc? Wie stark ist die wellige Beschleunigung ausgeprägt? Ändert sich die Drehzahl während die Geschwindigkeit etwa gleich bleibt?
Kuck dir das mal an: http://www.benzgarage.de/downloads/pdf/diagnoseblatt.pdf Ist zwar für Benz, aber die Jetronic ist ja gleich. Das dürfte auch ne große Hilfe sein: http://sowirdsgemacht.com/band59/Audi-80-Audi-90.html#!1
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Den Schalter kann man zerlegen. Wenn ich mich richtig erinnere kann man hinten ne Kappe abhebeln und dann kommt einem schon die Feder mit dem Kontakt entgegen. Die beiden Anschlussbleche und das Befestigungsblech kann man auch rausziehen. Alles schön blankmachen, zusammenbauen und wieder einbauen.
Und warum soll Zink nicht leitfähig sein? Selbst Uran leitet, etwas schlechter als Blei. Wenn was nicht leitet dann das Zinkoxid.
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Wärs nicht einfacher und schneller wenn der TO seinen Kofferraum aufmacht und den Motorcode vom Aufkleber abliest?
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Hast du deinen Wischermotor schonmal ausgebaut und zerlegt wegen den darin befindlichen Schleifkontakten? Das Fett wird hart, die Kontakte leiern aus. Ausbau ist etwas fummelig, geht aber. http://sowirdsgemacht.com/band59/Audi-80-Audi-90.html#!268 Tipps dazu: Die Wasserkastenabdeckung ist nicht geclipst sondern mit Drehverschlüssen befestigt, dafür groben Schlitzschraubenzieher oder Münze nehmen. Die beiden Koppelstangen brauchst nicht von der Kurbel am Motor abmachen, schraub die Kurbel einfach direkt ab. Wenn du die Plastikkappe ab hast, entferne so gut es geht das alte Fett von den Schleifbahnen und den Schleifkontakten, biege letztere etwas nach. So sah es bei mir aus:
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Zitat
Mein Problem ist dass ich immer nur Sensorseitig gemessen habe, was Steckerseitig passiert hab ich mich nie drum gekümmert.
Wie meinst du das? Der Drucksteller ist kein Sensor (wie der Name schon sagt) sondern einfach ein Elektromagnet der eine Spritleitung mehr oder weniger zudrückt. Am Stecker hängt das Steuergerät.
Probier mal den 10A-Bereich. Der ist zwar bei wenigen 10mA etwas ungenau, aber du siehst was beim starten schiefgegangen ist. -
Bei meinem B3 geht die Heckscheibenheizung auch nicht. Schalter war auch ordentlich dreckig. Aber eine Instandsetzung hat nix gebracht. Genauere Betrachtung der Heizdrähte ergab, dass alle an mindestens einer Stelle durchgegammelt waren. Leitsilber hat nur an einem Draht was gebracht, alle anderen hatten gefühlt alle 5cm eine Unterbrechung. Hatte schon überlegt ob ich in die unbenutzten Lautsprecheröffnungen in der Hutablage Computerlüfter mit dicken Heizwiderständen reinbaue. Ich habe allerdings eine neue Fahrertürdichtung und Kofferraumdichtung eingebaut, das hat schonmal deutlich gegen beschlagene Scheiben geholfen. Mal sehen wies aussieht wenns richtig kalt wird.
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Ich glaube nicht dass einer der beiden Pins fest mit Masse bzw. Plus verbunden ist. Der Drucksteller muss ja in beide "Richtungen" funktionieren, braucht daher je nach Situation einen positiven bzw. negativen Strom.
Die ~20Ohm sollten passen. Wegen deiner durchgebrannten Multimetersicherung: Dann hast du irgendwas falsch gemacht, denn auch ich habe mal meinen Strom gemessen (wenn auch an einem JN) und der lag im normalen Bereich. Und das ist auch der springende Punkt: Der Drucksteller ist stromgesteuert, nicht spannungsgesteuert. Der Ausgang des Steuergeräts sollte daher eine Stromquelle sein (und keine Spannungsquelle, das ist ein Unterschied). Eine Spannungsquelle versucht ihre eingestellte Spannung zu halten, egal wieviel Strom gezogen wird. Eine Stromquelle versucht ihren eingestellten Strom loszuwerden und geht mit der Spannung soweit hoch wie dazu nötig ist. Wenn du mit dem Multimeter am offenen Anschluss gemessen hast, hat die Stromquelle im Steuergerät keine Last, geht daher mit der Spannung an den Anschlag. Versuch mal die Spannung bei eingestecktem Drucksteller zu messen, sollte im Normalfall bei höchstens +-1,3V liegen (22Ohm x +-60mA) Wenn die Spannung sich kaum vom Leerlauffall unterscheidet fliessen wirklich ~500mA durch den Drucksteller, kann mir nicht vorstellen dass der oder das Steuergerät das lange mitmacht.
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Falls du den Audi zerpflückst, hätt ich evtl. Interesse am Lenkrad.
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Ich denke nicht, im Schaltplan haben die Kabel unterschiedliche Farben. Hol doch mal die Lautsprecher vorne raus und kuck welche Farbe deren Kabel haben
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Der Motor selber ist mit der Platine verbunden, also die Platine abziehen. Die Achse des Motors kann man aus selbigem herausziehen.
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Ist das KI von VDO oder UN4?
ZitatRichte auch ein Augenmerk auf die Steckverbindung vom Tacho zur Hauptplatine, die kleinen Stifte oxidieren sehr sehr gerne.
Joa schadet nicht, aber wenns daran liegen würde, würde auch der Tacho nimmer gehen. Die Platine im Tachomodul ist für beides zuständig.
Wenn er Glück hat ist es wirklich nur ne kalte Lötstelle, ich denke aber eher dass es das/die Zahnräder sind. Wohnst du in der Nähe einer Stadt mit einem Hackerspace bzw. kennst du jemanden, der einen 3D-Drucker hat? Die Zahnräder lassen sich recht gut 3D-drucken. Achte aber darauf, dass sie aus ABS gefertigt werden. PLA wird schon bei etwa 70°C weich, die im Auto durchaus erreicht werden können. Läuft bei mir schon seit 1500km.
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Steck mal die Chinchkabel am Radio ab und lass sie am Verstärker dran. Wenn Störsignale per Abstrahlung ins Kabel kommen brummt es immernoch, wenns "galvanisch" (also durch den Stromfluss an sich) stört dann nimmer. Du kannst die Chinchkabel am Verstärker auch mal mit nem Schraubenzieher o.ä. kurzschliessen und kucken ob das einen Einfluss hat. Ist das Brummen drehzahlabhängig?