Beiträge von Name
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Hallo zusammen, ich klinke mich hier mal rein, da ich das ganze vor ca. 6 Jahren gemacht habe. Ich möchte euch meine LowCost Variante vorstellen, welche sich nicht hinter einer Polstereiarbeit verstecken muss. Man sollte allerdings bereits in der Vergangenheit schonmal etwas bezogen haben.
Damals löste sich, wie bei vielen, der Bezugsstoff. Bei mir ist der Standardstoff Filanda drin. Wollte den Stoff auch unbedingt beibehalten, da er zur Ausstattung passt.
Zur Vorgehensweise:
1. Stoff lösen bzw. den restlichen Stoff langsam abziehen.
2. Den abgezogenen Stoff mit dem roten anhaftenden klebrigen Schaumstoff habe ich ins Wasserbad mit Waschmittel eingeweicht.
3. An der Türverkleidung ist nun der größte Teil von dem roten Schaumstoff zu sehen. Diesen habe ich mit sich selbst gelöst. D.h. anfangs habe ich mit der Hand eine kleine Kugel aus dem klebrigen Zeug geformt. Mit dieser Kugel in der Handfläche bin ich über die Türverkleidung gerollt und habe somit das Material abgetragen. Der alte Schaumstoff haftet ausgezeichnet an sich selbst bzw. der Kugel. Dies dauert etwas und man muss ab und zu wieder eine neue Kugel formen. Aufpassen ,dass man nicht zu sehr rumsaut, da das rote Zeug überall haftet und auch sehr schmiert wenn es an glatte Flächen kommt. Punkt 5 beachten!
4. Den Schaumstoff, den man nicht mit der Kugel erwischt (z.B. In Ritzen oder Ecken), kann man vorsichtig mit einer Spachtel oder stumpfen Messer entfernen. Nun sollte die Fläche recht glatt sein. Punkt 5 beachten!
5. Wenn man gründlich gearbeitet hat, sieht man auf der Türverkleidung noch eine dünne Schicht mit gelblichen Kleber. Diesen Kleber unbedingt auf der Verkleidung lassen und möglichst nicht beschädigen bei den Arbeiten aus Punkt 3 und 4.
6. Der Trick besteht nämlich darin den gelblichen Kleber mittels Heißluftfön zu reaktivieren. Dann klebt dieser nämlich wie Hölle, ist besser als Sprühkleber und kostet nichts. Falls irgendwo größere Teile des gelblichen Klebers fehlen, muss man schauen diese zu ersetzen. Evtl. bietet sich ein altes bezogenes Teil als Spender an. Dieser Kleber wurde oft eingesetzt, wie Dachhimmel oder Kofferraumverkleidungen.
7. Nun sollte der abgelöste Stoff sorgfältig gewaschen werden. Ich habe es mit mehreren Handwaschgängen gemacht. Vorsicht, den Stoff nicht unnötig dehnen. Nach dem Waschen gut trocknen lassen und glatt bügeln. Achtung, Kunstgewebe!
8. Nun wird der saubere, glatte Stoff wieder am Türpanel verklebt. Hier bin ich schrittweise vorgegangen. Mit dem Heißluftfön habe ich ca. ein viertel der Fläche erhitzt bis der Kleber leicht glasig wird. Nun legt man den Stoff an und drückt ihn faltenfrei an der erwärmten Stelle fest. Die Kanten habe ich mit der Spachtel sauber eingedrückt. Anschließend fährt man mit der restlichen Fläche fort. Sprich erhitzen und andrücken. Man kann den Stoff auch wunderbar mit einer kleinen Schaumstoffrolle andrücken. Nachdem die Kanten sauber eingedrückt sind, ist die Arbeit fast erledigt!
9. Nun noch den Stoff am Türöffnerausschnitt nach innen umlegen und von innen mittels geeigneten hitzefesten Kleber wie Würth oder Pattex ankleben. Theoretisch würde sich auch hier ein einfacherer Kleber anbieten. Ggf muss der Stoff durch die fehlende Kaschierung etwas eingeschnitten werden.
FERTIG
Noch abschließend: Der Stoff hat bei dieser Methode keine Schaumstoffkaschierung mehr. Das stört aber kaum das Gesamtbild. Vorteil ist, dass man das Originalbild erhält und bis auf den Aufwand nichts kostet. Die ganze Geschichte ist auch absolut sonneneinstrahlungsfest bzw. hitzefest und kältefest. Ich habe dies vor ca. 6 Jahren gemacht und bis dato gibt es null Ablösung des Stoffs.
Anbei befinden sich noch ein paar Bilder. Nicht wundern über den Zuschnitt des Stoffs. Das musste ich machen, da die Stoffe aus der anderen Türverkleidungsversion stammen.
PS: An Mod, bei Bedarf ins Tut verschieben.
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Ich denke da kommst du von oben gut ran. Beim ABK hast du ja viel Platz an dieser Seite.
Hier eine Anleitung: https://www.google.com/url?sa=…Vaw1AWKNx1A4qEmbG3UP2pxXS
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Was ich noch als Hinweis anbringen möchte. Die Heckscheibe habe ich beim rausschneiden rundum mit Panzertape an der Karosse fixiert, so dass sie nicht abrutschen kann. Somit kann man es auch alleine machen. Jedoch benötigt man dann jemanden beim Rausheben der Scheibe nach dem schneiden. Den Schneiddraht gibt es in zwei Ausführungen. Einmal glatt (Profil Vierkannt oder Dreikant) und einmal geriffelt/gedreht. Was ihr nehmt ist Geschmackssache. Allerdings ist der geriffelte etwas rabiater. Ich habe beim zweiten mal den glatten genommen und komme damit besser zurecht. Die Schnittkante ist sauberer und der geht z.T. durch die Dichtmasse wie Butter. Zudem macht man damit weniger Schaden an dem Scheibenrahmen, sowie an der Karosse. Bei Ebay gibt es diverse Angebote für solche Schneiddrähte. Allerdings ist man beim Glaser besser aufgehoben und bekommt den Draht für die Kaffeekasse. Man braucht ja nur maximal 2m.
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Achtung! Da ein Heraustrennen der Scheibe zwingend notwendig ist, um den Rost fachmännisch zu beseitigen, kann der Scheibenrahmen kaputt gehen. Hier ist ein Profil (links oder rechts) bereits ersatzlos entfallen. Somit muss man entweder peinlichst beim Ausbau darauf achten, dass der Rahmen nicht beschädigt wird (fast unmöglich) oder Ersatz beschaffen. Es bietet sich evtl. der Heckscheibengummi von der B4 Limo an. Bei Bedarf habe ich noch einen günstig abzugeben (PN an mich). Von der Frontscheibe sollte der Gummi auch evtl. gehen. Aber dieser ist auch ersatzlos entfallen
Der heile Ausbau der Heckscheibe sollte nicht das Problem sein. Habe ich bereits zweimal erfolgreich gemacht (im eingebauten Zustand der Heckklappe). Zu zweit gehts besser. Achtung bei den Heizdrähten. Und der Rost muss bis auf die letzte Pore entfernt werden, sonst war die Arbeit für umsonst. Hier habe ich am Ende mit dem Drehmel jede einzelne Pore entfernt. Am besten noch mit E-Zinc verzinken und dann ordentlichen 2K Lackaufbau inkl. Spachteln. Mit SprayMax habe ich sehr gute Resultate hinbekommen. So eine Reparatur kostet ca. 100-150€ an Material (Scheibenkleber, Lackierbedarf usw.)
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Zur Info. Ich hatte damals die starre Sehne des originalen Bowdenzugs mit der eines Fahrradbowdenzugs ersetzt. Hierzu musst du dir selbst die Enden anlöten. Hält auf jedenfall besser als der Originale, da flexibler und dazu noch für fast null Euro
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Haben sie doch schon. Der Lack versteckt sich nur z.T. unter den Insektenresten.
Frontkratzer, was macht dein Umbau vom Getriebe? Dass du bald mal deinen Namen ändern kannst
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Nein, wieso? Es wurden Dach und Motorhaube lackiert.
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Hallo zusammen, ich möchte noch abschließend mein Ergebnis kundtun. Und zwar habe ich mich so entschieden, dass ich mir eine Lackiererei suchte, welche mir recht kompetent rüberkam. Sie war zwar nicht die billigste, dafür war mir der Meister sympathisch und hat mich gut beraten.
Sie meinten, dass es unabdingbar wäre die Frontscheibe auszubauen. Im Nachhinein war dies auch gut so, da im oberen Steinschlagbereich bereits der Rost etwas unter den Klebegummi gewandert ist. War aber nicht kritisch Die äußeren Zierleisten haben sie sauber abgeklebt. Eine heile Demontage wäre nicht möglich gewesen, da die Leisten zu spröde sind. Mit Stekoband die Leisten anheben wäre auch eine Möglichkeit, nur würden sie nach der Ofentrocknung bei 60°C dann abstehen.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Sehr sauber ausgeführt. Die Leisten sind auch nicht mit Klarlack überlaufen, Der innere Scheibenrahmen (da wo die Scheibe an die Karrosserie angeklebt wird) wurde komplett neu lackiert. Das vorletzte Bild zeigt die Zierleiste. Im letzten Bild wurde an der Zierleiste etwas unsauber gearbeitet. Es sind zudem ein paar Politurreste/-ablagerungen zu sehen.
Kostenpunkt: 1050€ inkl. 150€ SB für Frontscheibentausch
Zur Info: Der vordere Scheibenrahmen ist glaubig, wie so viele Teile, ersatzlos entfallen. Es wurde einer aus dem Zubehör verbaut.
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Ach so, wegen dem Öl. Bei dem simplen Motor sollte es günstiges 10W40 mit deiner benötigten VW Freigabe tun. Aber lass das Öl jetzt drin. Daran wird es höchst wahrscheinlich nicht liegen.
EDIT: Wenn es die VSD sind, dann ist bei kalten Motor alles inOrdnung. Erst beiwarmen Motor bläut es beim Anfahren raus.
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Hallo, also weißer Rauch deutet auf Wasser hin. Wenn es die VSD sind, dann bläut er hinten raus und es stinkt wirklich übel nach verbrannten Öl. Leider sind die VSD bei den alten Autos öfters hinüber. Passt aber nicht wirklich zu deinem Symptom. Im schlimmsten Fall wäre es bei dir die ZKD, welche Kühlwasser durch lässt. Sollte die AU aber nicht sonderlich beeinflussen. Im besten Fall ist es nur Kondenswasser im Auspuff. Dann mal ne längere Zeit fahren, damit alles verdunste. Oder so lassen, da nicht weiter schlimm. Ich würde erstmal an deiner Stelle den Kühlwasserkreislauf dicht machen.
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Ja, kann man machen. Ein flüchtiger Bekannter hat auch schon seinen Volvo im grenzenden Ausland lackieren lassen. Ich glaube es war aber in Tschechien. Wisst ihr zufällig die Preise bzw. Um welchen Faktor es dort günstiger ist, sowohl in Polen als auch in Tschechien? Was mich an der Sache stört, ist eine gute Lackierei dort ausfindig zu machen und dass es auch noch zeitlich bei denen klappt wenn ich gerade dort bin. Neben der evtl. Sprachbarriere.
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Ja, sind gleich! Übrigends kann man die alten vorderen Türabschlussleisten einkürzen (die rostigen Enden abschneiden) und für hinten verwenden. Somit spart man sich das Geld für die hinteren Leisten, da sie auch recht teuer sind
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Oh, da haben wir evtl. den Übeltäter. Nachbaukat! Von welchem Hersteller?
Schau mal hier: http://www.duh.de/pressemittei…talysatoren-f/?no_cache=1
Ja, der Temperatursensor rechts neben dem Kopf!
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Geht es dir nur um die AU oder dass der Motor sauber läuft?
Falls ersteres. Alles so lassen und eine Werkstatt im ländlichen Raum suchen, die über deine zu hohen Abgaswerte "wegschaut". Einfach mal nach einem toleranten Prüfer fragen
... EDIT: oder 50:50 Ethanol tanken! Dann sind deine Werte ausgezeichnet!
Falls zweiteres würde ich wie mein Vorredner schon sagte, den blauen Temperatursensor auslesen bzw. prüfen. Die Lambdasonde kann auch nicht i.O. sein. Jedoch halten die Originalen sehr lange. Habe meine nach ca. 330000km zwangsweise ersetzt wegen Katwechsel. Sie war aber noch in Ordnung gewesen (Verbrauch hat sich nicht zur neuen geändert). Ansonsten kann es auch sein, dass dein alter Kat erst richtig Temperatur braucht um zu arbeiten. Bei der nächsten AU dem Prüfer sagen, dass er den Motor im Leerlauf schön auf und ab touren soll, bis die Kühlerlüfter ein Stück laufen (Kann gut 10-15min gehen). Bei mir habe ich so manchmal die AU mit Ach und Krach bestanden.
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Ich habe heute nochmal mit einem anderen Lackierer gesprochen. Prinzipiell gibt es 3 Varianten den Bereich um die Dachleiste zu lackieren:
1. Dachleisten demontieren - fällt aus, da das zu heikel ist (Leisten nicht mehr neu erhältlich)
2. Dachleisten aufstellen mittels starrer Folie oder Draht - Auch z.T. heikel, da das Plastik schon recht spröde ist. Hier besteht die Gefahr, dass die Leiste ebenfalls ausbrechen kann. Evtl. könnte man mit einem Fön arbeiten. Zudem würden die Leisten, laut Aussage vom Lackierer, nach dem Trocknungsvorgang im Ofen dauerhaft abstehen.
3. Bis zur "Regenrinne" bzw. Sicke lackieren und den restlichen Übergang bis zur Leiste beilackieren (Siehe Bild)- halte ich momentan für die sinnvollste Variante. zwar wird das Lackbild nicht ganz so schön im Breich des Übergangs, aber es soll auch kein Vorzeigefahrzeug werden. Hiermit habe ich zumindest keine Bedenken wegen den Leisten und riskiere nichts.EDIT: quotenossi Dein Preis von 300€ fürs Dach erscheint mir recht günstig im Vergleich zu meinen Angeboten. Zumal du auch im Raum Baden Würtenberg wohnst, wo es sich ja teuerer als hier in Thüringen lebt. Oder meine Preise sind hier zu teuer
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... oder Haube lackieren und Dach folieren. Hier würde mir fürs Dach evtl. ein schwarz weißes Karomuster vorschweben
Kostet dann 250€ für die Haube und 20-50€ für die Folie, welche ich selbst aufbringen würde
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Sou, habe mich soeben etwas wegen den Dachleisten schlau gemacht. Demontage ist möglich. Im Prinzip analog zum Coupe. Jedoch macht der Ausbau einen erheblichen Aufwand. Wie das um die beiden Heckscheiben vom Avant ist, weiß ich auch noch nicht so recht.
Ehrlich gesagt möchte ich den Ausbau vermeiden. Zum einen wegen dem Aufwand, zum anderen um nicht etwas zu zerstören. Denn die Leisten sind weder bei Audi, noch bei Audi Tradition erhältlich. Ich hoffe, dass der Lackierer das an den Leisten vernünftig hinbekommt. Evtl. lasse ich das dann doch nur bis zur "Regenrinne" lackieren und den Übergang zur Dachleiste beilackieren
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Erik, gute Info, dass das Profil auch genietet sein könnte. Ich schau heute Abend gleich mal, ob das beim Avant auch der Fall ist. Bin davon ausgegangen, dass es geklebt ist.
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Gut, das bestätigt auch meine Entscheidung zu Variante 1.
Die Haube habe ich schonmal gewechselt, da die Alte im Falz in der Nähe der Scharniere rostete (üblicher kritischen Bereich). Sie hatte zudem rostende Steinschläge gehabt. Meine jetzige Haube muss eine Ersatzhaube gewesen sein, welche neu lackiert wurde (nicht ganz professionell aufgrund der Klarlackablösungen). Hatte sie gebraucht in dem Farbton gekauft mit damals noch deutlich besserem Lackbild. Jedoch ist sie komplett rostfrei, wodurch ich sie gern behalten würde.
Ansonsten wird die Haube zum lackieren abgebaut. Grill und Scheibenwaschdüse demontiere ich. Das Dach bereite ich vor, indem ich Antenne demontiere. Schiebedachdeckel gebe ich einen anderen im besseren Zustand mit. Ansonsten wird die A-Säule und D-Säule mit lackiert. Frontscheibe bleibt drin. Hier wird der Gummi dann auf Abstand zur Karrosserie gebracht bzw. gehalten. Kritisch ist das Plastikprofil seitlich rechts/links vom Dach. Das ist nahezu unmöglich zu demontieren, da es sicherlich recht spröde ist. Der Lackierer meinete man könne das Kunststoffprofil etwas mittels flacher, starrer Folie auf Abstand bringen. Ein anderer sagte widerum, dass man das Dach nur bis zur "Regenrinne" lackiere, wodurch die A und D Säule dann Beilackiert wird.
Zudem haben 2 von 3 angefragten Lackierbetrieben gar kein Bock auf die Arbeit, da es scheinbau zu viel Aufwand sei ...