Beiträge von 893062

    Der Vergaser drückt mit Sicherheit kein Öl raus, da ist nämlich keines drin. Das ist Benzin das durch die Dichtungen drückt, die Rückstände davon deutest Du als Öl. Das in der Schwimmerkammer ein wenig Dreck rumschwimmt ist bei so alten Kisten normal, daher nochmal: Hol Dir einen Dichtsatz, nimm das Ding auseinander, alles peinlichst genau reinigen und mit den neuen Dichtungen zusammenbauen. Wenn Du das gemacht hast sagst Du bescheid und ich erklär Dir wie das Ding eingestellt wird.

    Und dann is dein 80er nochnichtmals bei 90° ne ne ne! XD


    Ei doch, die Anzeige ist ein Schätzeisen das nach dem Mond geht. Das Thermostat war zu dem Zeitpunkt wenige Wochen alt udn die Anzeige steht genau auf der Öffnungstemperatur von 87°. Alles im grünen Bereich.

    Nix Problem, alles noch verfügbar. Du brauchst den Rahmen 8A0819441A (10,71?) , den Filter 8A0819439B (20,35?) und die Dichtung 893819165A (6,96?). Das isnd die Einbauteile aus späten B4, Cabrio und Coupe, die Teile von Votex die zuerst im B3 als Zubehör angeboten wurden gibt es nicht mehr.

    Audi 80:

    Ende ist bei Tacho 220km/h @5400rpm, entspricht laut GPS 202km/h. Ganz OK für 88PS... :D


    Audi 100 CS avant quattro:

    War ein 2.3E NF1 mit "leichten" Änderungen wie Schrick 272°, 5 in 3 in 1, 60er Abgasanlage und viel Handarbeit.

    Das Öl, dass der Vergaser raus drückt kommt anscheinend von der Kurbelgehäuseentlüftung. Durch verschlissene Kolbenringe wird die Kompression und das Öl in das Kurbelgehäuse und von da aus eben in den Vergaser gedrückt. Ölverbrauch durch Ventilschaftdichtung und Kühlwasserverlust durch defekte Kopfdichtung.


    Ist zum Teil normal. Die Luft aus dem Kurbelgehäuse ist mit Ölnebel versetzt und wird über den Luftfilterkasten in den Vergaser geleitet. Da geht ein bisschen an der Dichtung von Gehäuse und Vergaser vorbei. Bis zu einem gewissen Grad unbedenklich und normal.


    Er hat einen Test gemacht, bei dem er bei laufendem Motor den Öleinfülldeckel aufmachte, was kann man daraus erkennen ?


    Bei NF/NG und co ein Falschlufttest, bei Deinem Motor kann man so ungefähr abschätzen ob der Motor viel Blow-by hat oder wenig. Bei laufendem Motor den Deckel öffnen und liegen lassen. Tanzt er wild rum wirft der Motor relativ viel Gas an den Kolbenringen vorbei, passiert nichts ist das Gasvolumen so gering das es über die Kurbelgäuseentlüftung abgesaugt wird.

    Hallo Leute,
    Grund dafür sind blaue Wolken nach längerem Standgas, schlechter Leerlauf und anscheinend Verbrennung von Kühlwasser.


    1.) Wenn der Zahnriemen nur am Zylinderkopf abgezogen wird, muss ich dann wieder den Zündzeitpunkt einstellen ?
    2.) Wird der Zylinderkopf nicht genau vermessen, ist der Aufwand dann sinnvoll ?
    3.)Welche Betriebsflüssigkeiten müssen nach dem Ausbau gewechselt werden bzw. Muss das Öl auch gewechselt werden ?


    Mfg Patrick


    Moin!
    Das muss nicht an der Kopfdichtung liegen. Blaue Wolken nach längerem Standgas sind in der Regel die Ventilschaftdichtungen oder ein verstellter Vergaser, der und das drumherum an Unterdruckschläuchen, Vergaserflansch und defekten Dichtungn können den schlechten Leerlauf erklären. Kühlwasser kann an allen möglichen Stellen verschwinden, fängt an bei schlecht sitzenden Schläuchen, dem Flansch an der hinteren Stirnseite vom Motor, am Ansagrohr kann es Richtung Anlasser verschwinden und so weiter. So lange Du keine eindeutigen Anzeichen wie CO und/ oder Öl im Kühlwasser, weißer Schleim am Öleinfülldeckel (kommt im Winter auch bei intakter Kopfdichtung vor), ständig steigenden Ölstand hast ist es meistens nicht die Kopfdichtung. Dreh mal vor dem ersten Anlassen wenn das Auto über Nacht gestanden hat die Kerzen raus und leuchte mit ner Taschenlampe in die Zylinder. Man sieht nicht viel, kannst aber auf jeden Fall erkennen ob Wasser auf dem Kolbenboden steht. Prüf da alles lieber genau nach bevor Du den Kopf abnimmst. Die ganzen Teile kosten einen Haufen Geld und ne Menge Arbeit ist es ausserdem noch.
    Flüssigkeiten gehören alle gewechselt, auch der Ölfilter. Ebenso die Kopfschrauben und ganz wichtig die Gewindebohrungen der Kopfschrauben peinlichst genau trockenlegen, sonst stimmt das Anzugsmoment nicht.

    Kannst Du auch selber machen. Eine Schüssel Waschbenzin, Pinsel, Druckluft und ne Digicam. Besorg Dir aber vorher neue Dichtungen, zumindest die die es noch gibt. Am Vergaser ist ein kleines Blechschild mit dem Produktionsdatum, das ist wichtig für Ersatzteilbestellungen. Dann beim Zerlegen Bilder machen, reinigen, ausblasen und mit neuen Dichtungen nach den Bildern zusammenbauen. Bei der Gelegenheit die 4mm Unterdruckschläuche erneuern und gut. Für die Grundlagen les Dich mal in "So wird´s gemacht" rein, da gibts zumindest Explosionszeichnungen für den Vergaser. Achte bei der Gelegenheit auf ausgeschlagene Lager der Drosselklappenwelle und schau Dir den Flansch auf dem Ansaugrohr ganz genau an. Der will öfter mal getauscht werden.

    Zieh mal die Schraubkappe nach die die Dämpferpatrone im Federbeinrohr hält. Die lösen sich gerne mal. Beim Tauschen der Domlager löst sich auch öfter mal die Nutmutter wenn man den die 22er Mutter ganz oben anzieht. Die Kolbenstange darf sich dabei keinesfalls drehen. Tut sie es doch löst sich sofort die Nutmutter, dadurch hat das Domlager etwas Luft zwischen dem Bund auf der Kolbenstange und dem oberen Anschlagtopf.

    Leerlaufdrehzahl Soll=900 +-50rpm bei Motor warm und alle elektr. Verbraucher aus. Zum Starten bei sehr kaltem Motor Choke 4 Rasten (bei Minusgraden, sonst dritte Raste) rausziehen und dann stufenweise weiter rein um die Leerlaufdrehzahl bei ca. 1200rpm zu halten. Nach ca. 2km braucht man keinen Choke mehr, vorausgesetzt es liegen keinerlei Defekte an Vergaser, Ansaugsystem und Zündanlage vor. Bis der Motor die volle Betriebstemperatur erreicht hat liegt die Leerlaufdrehzahl unter den Sollwerten, das ist normal und unbedenklich. Auf der ersten Raste findet keine zusätzliche Anfettung statt, erst ab der zweiten Stufe wird die Starterklappe geschlossen. Es ist also egal wie lange Du mit Choke auf Stufe eins rumfährst, alles andere so kurz wie nötig um Überfettung und daraus resultierende Ölverdünnung und abwaschen des Schmierfilms der Zylinderwandung zu vermeiden. Auch beim Choke gilt: So viel wie nötig und so wenig wie möglich. Je nachdem wie der CO-Wert eingestellt ist braucht man mehr oder weniger Choke, da ist jedes Auto anders.

    Da kann keine Luft rauskommen, höchstens rein, weil Unterdruck. Dieser Schlauch versorgt den Bremskraftverstärker mit Unterdruck aus dem Ansaugrohr, das schwarz-weiße Kunststoffteil ist ein Rückschlagventil und an dem T-Stück wird Unterdruck u.a. für Ansaugluftvorwärmung entnommen. Da soll nichts zischen, nicht bei laufendem Motor. Direkt nach abstellen des Motors kann man das Entladen des Unterdruckspeichers hören, das ist die grüne Kugel am Dom. Schau mal nach dem 90° Bogen der am Ansaugrohr sitzt. Auf diesem ist das T-Stück und Rückschlagventil montiert, der wird an der Unterseite gerne brüchig. Ansonsten kann ich Dir nur empfehlen alle(!) 4mm Gewebeschläuche aus dem Unterdrucksystem gegen nicht Gewebeumantelte auszutauschen. Die halten deutlich länger. Im Kfz-Zubehör gibts 3,5 oder 4mm Spritschlauch als Meterware, besorg Dir mal nen halben Meter und tausch die alle aus. Warscheinlich zerfallen die beim Ausbau zu Staub.

    Leider voll daneben, der SF ist ein klassischer Vergasermotor mit manuellem Choke, die Kurbelgehäuseentlüftung besteht nur aus dem Winkelschlauch vom Ventildeckel zum Unterteil des Luftfilterkastens.
    @ carstege: Im linken Bereich Deiner Markierung wird die Spritpumpe montiert, die Einspritzer haben da den abgebildeten Blindeckel (Pos.6). Bei späteren Modellen von B4, Golf, Passat und Co ist da ein Ölabscheider für die Entlüftung hingebastelt worden. Rechts ist der Verteiler zuhause.


    Mittlerweile würde ich auche eine defekte Ventildeckeldichtung nicht mehr ausschließen, das Öl läuft auf das Saugrohr und von dort weiter auf den Krümmer.

    Moin!
    Zwangsentlüftung ist unter der hinteren Stoßstange links im Seitenteil, von innen über das Reserverad zu erreichen. Fährst Du mit oder ohne Batterieabdeckung? Ohne kann Luft aus dem Motorraum direkt in die Lüftung durch die Schlitze oberhalb der Batterie. Ist die Abdeckung montiert wird Frischluft über die Schlitze in der Wasserkastenabdeckung eingesaugt.

    Tach ihr Leut!
    Mein Name ist Patrick , bin 33, beruflich in der Luftfahrt zuhause und fahre als Zweitwagen seit 1998 einen ordinären Audi 80 von 1988. Rentnerwagen aus erster Hand mit ein paar leichten Kampfspuren an der rechten Seite, zur Zeit mit 110tkm auf der Uhr. Das isser:

    Hat ab Werk SSD, ZV, gama, Leseleuchten, rechten Aussenspiegel, Serien Sportfahrwerk, Pirell Wollstruktur und Lago-metallic. Nachgerüstet habe ich bis jetzt Serolenkung mit den dazugehörigen Querlenkern, Stabi und Koppelstangen, schwarze Nummernschildblende, original Alu-Heckflügelspoiler, höhnverstellbarer Beifahrersitz und demnächst gibts gelbe NSW.


    Ansonsten hatte ich noch:
    Opel Manta B GT/E Bj.81
    Opel Kadett B Limo 2-türig Bj.67
    Opel Kadett C Limo 2-türig Bj. ca. 74
    VW Golf1 Bj.81
    Audi Coupe GT 5E Bj.82
    Audi 100 avant quattro Bj.87
    Audi 80 Bj.85