Beiträge von Peter_Pan_6666

    .... ob es eine Möglichkeit gibt nicht in der Apotheke sondern im Zubehör Erstausrüsterqualität zu kaufen? ....


    Sorry, aber bei diesem Beitrag und speziell dieser Aussage kann ich nur noch verständnislos den Kopf schütteln. :rolleyes:


    Du hast es bis heute, trotz mehrfacher Hinweise nicht geschafft, Dein Profil auszufüllen, damit man gleich weiß, um welches Fahrzeug es sich handelt. Müsste sich aber nach Deinen Angaben um einen S2 oder RS2 handeln? Und da willst Du irgendwelchen Zubehörschrott einbauen? ERNSTHAFT? Wir reden doch nicht über ein Fahrzeug, das noch drei Monate bis zum nächsten TÜV durchhalten muss!
    "Erstausrüsterqualität" ist nur das, was der Erstausrüster geliefert hat. Alles andere ist irgendwas, was irgendwie funktioniert, aber sicher nicht so und in der Qualität, wie es bei der Erstausrüstung geliefert wurde. Sonst wären diese "Aftermarket"-Hersteller sicher Erstausrüster geworden, da sie ja billiger sind. BILLIGER, nicht preiswerter!
    Und gerade Lager für Achsen und Motor sind nichts triviales. Sprich mal mit Leuten, die in den 90ern solche Teile zusammen mit den Herstellern entwickelt und optimiert haben. Da wurden über Monate oder Jahre Versuche gefahren, um das Optimum herauszuholen.
    Warum gibt es unterschiedliche Motorlager für Fahrzeuge mit und ohne Klimaanlage? Bestimmt nicht wegen der paar Kilo für den Klimaverdichter. Da spielen noch ganz andere Faktoren eine Rolle.


    Audi Tradition (korrekt die Auto Union GmbH) hat die Lager in Kleinserie neu in Erstausrüstungsqualität neu fertigen lassen. Anstatt froh zu sein, dass sie die Teile wieder in Originalqualität anbieten, jammerst Du über die aus betriebswirtschaftlicher Sicht sicher angemessenen Preise. Diese GmbH ist ein Wirtschaftsunternehmen, das Gewinne an die "Mutter" abliefern muss und kein Verein zur Unterstützung von Liebhabern von Old-/Youngtimern.
    Dieses dauernde rumgehacke auf AUDI Tradition geht mir sowas von auf den .... Senkel. Ich habe an anderer Stelle mal so einem "Experten" (wenig freundlich :D ) mit Fakten geantwortet. Ich erspare mir hier die Wiederholung.


    Und falls Du es Dir vielleicht noch anders überlegst, weil es nach meiner Kenntnis keine Alternativen (mehr) gibt, solltest Du Dich beeilen. Der Bestand an einem Lager ist nicht mehr groß. Und ob die noch einmal eine Neuauflage machen, steht in den Sternen. Schuld daran sind u.a. (mir bekannte) Leute, die wegen 50 oder 60 EUR lieber ein FALSCHES Billigteil nehmen anstatt dem richtigen Original! Aber später bei einem Verkauf dann was von "toprepariertem Fahrzeug ohne Wartungsstau" faseln.
    :rolleyes:


    Achja - zu Deiner eigentlichen Frage: Ich kaufe - wann immer möglich - nur in der "Apotheke". :D
    Warum? Weil ich es kann. Ich habe statt in teure Blender in preiswerte Fahrzeuge mit offensichtlichen "Macken" investiert. Das gesparte Geld kann ich jetzt in vernünftige Originalteile investieren und weiß zudem, was ich habe.
    ;)

    hat das einfache alte 3-Stufen Automatikgetriebe eines Audi 80 (B3/Typ 89) 1.8S PM 1990 überhaupt ein Ausgleichgetriebe vom Automatikgetriebe?


    Warum sollte das "alte" Automatikgetriebe kein Ausgleichsgetriebe ("Differential") haben? Wie soll denn sonst der Drehzahlausgleich der Räder einer Achse bei Kurvenfahrten funktionieren? :D
    Und da an das Öl in einem Ausgleichsgetriebe ganz andere Anforderungen bestehen als an das Öl im Automatikgetriebe, gibt es innerhalb des Automatikgetriebes (anders als beim Schaltgetriebe) eine Abtrennung zum Ausgleichsgetriebe. ;)


    Zitat

    Ab sofort wird in den Achsantrieb der "Automatischen Getriebe" anstelle des mineralischen ein synthetisches Achsöl eingefüllt.
    ...
    Achsöl SAE 75 W 90 (synthetisch) .....


    [TM Nr. 2 (Ausgabe 02.93) zum RLF Audi 80 1979> Audi 90 1985> Automatisches Getriebe Ausgabe 09.84]


    Spezifikation G052145

    Hallo Christian,


    vielen Dank für den ausführlichen Beitrag nebst Erläuterungen. :thumbup:


    Jein
    ....


    Das trifft es tatsächlich auf den Punkt und dürfte den Wenigsten bekannt sein.
    Schaut man nur (so wie ich) nur in den SLP für den entsprechenden Bauzeitraum, kommt man zu der von mir getätigten Aussage. Die K-Leitung zur Diagnose fehlt am Steuergerät. Das Airbag-System I wurde bereits im Cabrio / Coupe Typ 89 verbaut, weshalb der SLP Nr. 9 aus dem Ordner Cabriolet / Coupe MJ 1992/1993 Anwendung findet.


    Schaut man dagegen (was ich nicht gemacht habe) in den RLF, wird Dein Beitrag zu 100 % bestätigt. Allerdings nicht im Kapitel "Eigendiagnose" wo man es vermuten würde, sondern im Kapitel 2 "Airbag instandsetzen":



    Von daher noch mal meinen ausdrücklichen Dank für diesen wertvollen Hinweis!


    Schönes Wochenende
    Peter

    Fall möglich, schicke mir doch mal den richtigen Schaltplan.


    Tut mir leid, aber die SLP sind urhebrechlich geschützt und da mir vor einiger Zeit in einem anderen Forum mal Jemand deswegen "an's Bein pi**en" wollte, mache ich keine Kopien und verschicke meine Originale auch nicht an mir nicht persönlich bekannte Personen.


    Der "Witz" an der Sache: Der Typ hatte mich vorher selbst um Unterlagen gebeten und sie auch bekommen! Keine Ahnung, was der genau mit dieser PN bezwecken wollte. Vielleicht eine Drohung, vielleicht nur ein Wichtigtuer? Er konnte mir aber nichts, da ich den RLF käuflich erworben und dann eben verschenkt habe. Zulässig, wie bei einem Buch.
    ;)
    Da auf Seite 1 ja auf Gesetze und Strafrecht verwiesen wurde, mal so nebenbei, was in so einem Fall auf dem Spiel stehen kann:


    Zitat

    Gesetz über Urheberrecht und verwandte Schutzrechte (Urheberrechtsgesetz)
    § 106 Unerlaubte Verwertung urheberrechtlich geschützter Werke
    (1) Wer in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen ohne Einwilligung des Berechtigten ein Werk oder eine Bearbeitung oder Umgestaltung eines Werkes vervielfältigt, verbreitet oder öffentlich wiedergibt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
    (2) Der Versuch ist strafbar.


    Wobei ich weniger "Angst" vor einem Richter habe. Ich habe aber keine Lust von einem windigen Abmahnanwalt eine strafbewehrte Unterlassungserklärung zu bekommen, natürlich mit der entsprechenden Kostenrechnung. Wer schon mal mit dem Thema zu tun hatte, weiß, was ich meine.
    Ich bitte daher um Verständnis.


    Aber zurück zum Thema:
    Mir ist noch nicht klar, an welchem roten Stecker Du gemessen hast? Sind ja zwei im Spiel. :D
    Vergiß das Kabel mit dem roten Stecker am Steuergerät. Das Kabel gibt es im SLP nicht. Stell Dir einfach vor, das Kabel ist nicht da und der Stecker fest am Steuergerät. Zur eindeutigen Unterscheidung nenne ich diesen Stecker jetzt "Steuergerät-Buchse (female)


    Du sollst am Gegenstecker vom Fahrzeug (Fahrzeugstecker, male) messen, der im letzten Bild (1379) zu sehen ist. Da sehe ich auch die genannten Farben gelb und braun/weiß aus dem SLP. Die Verbindung der beiden gelben Leiter ist die Aufteilung auf die Pin's 7 und 8. Die weiterlaufende gelbe Leitung könnte die Widerstandsleitung sein. Sind da nicht so Farb-Markierungsringe drauf, wie man sie von Widerständen kennt? Schwer zu erkennen. Das wäre dann T2. Den gelben Einzeldraht von der Verbindungsstelle jetzt weiter Richtung Fahrzeug verfolgen, kommt irgendwo wieder so eine Verbindung mit dem braun-weißen Draht. Das ist dann T1, wo die Widerstandsleitung endet (oder anfängt, je nachdem aus welcher Richtung man schaut).


    Aber an dem Kabel mußt Du erst mal nichts machen, es sei denn, Du hast richtig gemessen und als Ergebnis die genannten 13,2 Ohm rausbekommen? Dann passt das zur Fehlermeldung "Widerstand zu groß"
    Dann überlegen, ob Du den Kabelstrang aufmachst und die Widerstandsleitung durch einen entsprechenden Widerstand ersetzt oder diesen Widerstand gleich am Fahrzeugstecker zwischen den Pin's 5 und 8 irgendwie einbindest, z.B. auf die aussen am Fahrzeugstecker erkennbaren Kontakte lötest.


    Achso - zum Abgleich bzw zur Orientierung noch mal alle Kabelfarben an diesem Stecker:


    grün/braun auf Pin1 (1,0 mm²)
    schwarz auf Pin 2 (1,0)
    3 und 4 frei
    braun/weiß auf Pin 5 (1,0)
    grün/weiß auf Pin 6 (1,0)
    gelb auf Pin 7 und Pin 8 (1,0)
    braun auf Pin 9 (2,5)
    weiß/gelb auf Pin 10 (1,0 und 0,5, zwei Leiter auf einem Pin)


    Kann stimmen, muss aber nicht. Habe schon einige Fehler in diversen SLP gefunden.

    Bitte mal genauer.


    :lol:
    Du bist mit Deinen Informationen nach wie vor äusserst "sparsam" und erwartest, dass ich genauer werde? :rolleyes:
    Ich habe einen B4 Modelljahr 1995 mit einen ganz anderem Airbag-System einschl. Airbag für die Beifahrerseite. Und selbst wenn ich ein Modelljahr 1993 (P) hätte, würde ich garantiert nicht anfangen, mein Auto zu zerlegen. Also kann ich nur mit meinem Unterlagen arbeiten, vermuten und mir die notwendigen Informationen selbst zusammensuchen - was genug Zeit kostet!


    Das vermutete Modelljahr 1993 stimmt also schon mal. Die angegebene Teilenummer bezieht sich auf Steuergeräte ab FIN 8C-P-050 001.
    Da die erste Generation Steuergeräte nicht diagnosefähig war. kann es nur der SLP Nr. 77 (ab 10-1992) aus dem Ordner AUDI 80 Modelljahr 1992/1993 sein, der zu Deinem Fahrzeug passt und auf den habe ich mich bei meinen Beitrag bezogen.
    Dass die Fehlercodes im RLF erst für Airbag-Systeme ab 07-1993 gelistet sind, dafür kann ich nichts. Auch die RLF sind nicht fehlerfrei. Aber im Gesamtkontext passt alles und ist schlüssig.
    Der SLP Nr. 33 (aus dem Ordner Modelljahr 1994 - 1996) ist definitiv falsch, da erst ab 10/1993 gültig.


    Ich hatte explizit nach dem Stecker gefragt, von dem Du schreibst. Ein Bild wäre hilfreich gewesen. Kann ich ahnen, dass an dem Steuergerät ein Kabel mit Stecker ist? Üblicherweise sind an Steuergeräten feste Steckkontakte.
    Also habe ich mir mit der angegebenen Teilenummer mal Bilder gesucht und habe u.a. das gefunden.
    Ich sehe da 10 Kontakte, wovon zwei (3 und 4, von oben gezählt) nicht belegt sind. Das passt 100 % zum SLP Nr. 77.
    Du schreibst aber, Dein Stecker habe 15 Anschlüsse? ?(


    Mein Hinweis auf die Widerstandsmessung bezog sich aber nicht auf den roten Stecker am Steuergerät (den ich ja nicht kannte), sondern auf den Gegenstecker, der vom Fahrzeug kommt. Das ist der erwähnte "Leitungsstrang", der bei Fahrzeugen ohne Beifahrerairbag die sogenannte "Widerstandleitung" enthält. Siehe hier - und auch das passt zur FIN bzw. dem Modelljahr.
    Wenn Du bei diesem Kabelstrang die Isolierung aufschneidest, findest Du die erwähnten Plus-Verbindungen T1 und T2 und die "Widerstandsleitung". Aber erst mal messen wie beschrieben.
    ;)

    Der Wagen war jetzt bei Audi, die haben den Geber und die Verkabelung geprüft und sind zum Ergebnis gekommen, dass da alles passt.


    Da würde mich ja echt mal interessieren, wie sie das geprüft und festgestellt haben! :D
    Nach ihren eigenen Vorgaben (AUDI RLF) brauchen sie dazu das "Prüfgerät" V.A.G. 1301 und ich verwette meinen "*****" darauf, dass das keiner der Alu-Paläste noch hat, geschweige denn weiß, was im entsprechenden RLF zur Prüfung steht (u.a. auch den Ist-Wert des Spannungskonstanters prüfen!). Egal!


    Für die Temperaturanzeige im KI ist der "Multifuzzi" zuständig, Bei einem Widerstand von 58 Ohm (am Stecker) muß die Temperaturanzeige im oberen Temperaturbereich (marhiert durch zwei Punkte) sein, bei einem Widerstand von 560 Ohm im unteren Bereich, ebenfalls durch zwei Punkte markiert.
    Warum Bereiche für die Widerstände und nicht exakte Temperaturangaben? Weil die Anzeige von der Ausgangsspannung des Spannungskonstanters abhängt, dessen Sollwert zwischen 9,8 und 10,4 Volt variert und je nach Spannung eine abweichende Anzeige generiert.
    Das mal so ganz nebenbei, warum die Temperaturanzeige niemals immer genau 90 °C sein kann, geschweige denn muss, wenn die Anzeige so genau wäre, wie viele glauben.
    Und ein weiterer Faktor:
    Das Thermostat arbeitet in einem Bereich von 87 °C (Öffnungsbeginn) und 102 °C (voll geöffnet). Dementsprechend müsste auch die Temperaturanzeige ständig in dieem Bereich schwanken. Tut Sie das? Nö! Und dem Arbeitsbereich des Thermostats folgend, ist alles in dem Bereich völlig normaler Betriebszustand!


    Achja - dieses V.A.G. 1301 ist nichts anderes als ein einstellbarer Widerstand. Man kann auch mit zwei Festwiderständen arbeiten.
    ;)
    Steht alles im RLF und es gibt unzählige Beiträge mit entsprechenden Bildern dazu im WWW. Einfach mal eine Suchmaschine bemühen. :D

    .... und die ich hetzt schon neu versucht habe haben alle zwischen 1150 - 1200 Ohm


    Mag ja sein und mag auch sein, dass es für DIESE Sensoren der richtige Wert ist, aber wenn Du nicht sagst, was das für Sensoren sind, kann auch Niemand sagen, ob die richtig oder falsch sein müssten.


    Ich zitiere mich noch ein(letztes)mal selbst:

    Wäre äusserst hilfreich zu wissen, wo und welchen Sensor Du bestellt hast (Fabrikat - Teilenummer - OE-Referenznummer)?

    Habe jetzt schon verschiedene Sensoren bestellt aber keiner war der richtig.


    Wäre äusserst hilfreich zu wissen, wo und welchen Sensor Du bestellt hast (Fabrikat - Teilenummer - OE-Referenznummer)?
    Erst dann kann man doch eine qualifizierte Aussage treffen, ob die Teile, die Du als "falsch" bezeichnest, tatsächlich falsch sind.
    Lt. ET-Liste wäre dieser Sensor der Richtige - vorausgesetzt Du brauchst einen für die Vorderachse, was Du ja auch geheim hälst. :rolleyes:

    Nein. Twingo nenne ich nicht mein Eigen.


    Aber das ist doch die logische Schlußfolgerung, wenn man beim Airbag über "sicherheitsrelevantes" Bauteil spricht. Bei Bremsen und Fahrwerk lese ich das nie. Sind die nicht "sicherheitsrelevant"?
    Und ganz ehrlich: Mir ist es völlig "hupe", wenn so einem "Experten" beim Basteln das Teil um die Ohren fliegt. Dem einen oder anderen "Bremsen- und Fahrwerksexperten" möchte ich aber niemals auf der Straße begegnen.


    Beim Airbag wird auf das Strafrecht verwiesen, wenn "Unbefugte" daran basteln. Bei Bremsen und Fahrwerk habe ich da auch noch nie vergleichbares gelesen. Auch da steht u.U. der Staatsanwalt auf der "Matte", kommt es zu einem Ereignis mit Personenschaden!


    Fluch und Segen des WWW. Heute gibt es für alles "Experten", die uns auf YT und sonswo vormachen, wie man es (oft besser nicht) machen soll. Egal in welchem Bereich.

    Du bist doch sonst nicht so schreibfaul? Ein paar mehr Informationen wären hilfreich, angefangen beim Modelljahr, ggfs. FIN. Welcher Stecker? Welcher SLP?
    :rolleyes:
    Ich gehe mal vom Modelljahr 1993 und Airbag ab 10/1992 aus. Davor waren die Steuergeräte nicht diagnosefähig.
    Die Lösung bzw. den Lösungsansatz hattest Du doch schon vor Augen - im RLF!


    Es gibt nur ein Steuergerät für Fahrzeuge mit oder ohne Beifahrer-Airbag. Bei Fahrzeugen ohne ist statt der (zwei) Zünder für den Airbag eben die genannte Widerstandsleitung verbaut. Deswegen auch zwei Fehlermeldungen.


    Zitat

    00589 Zünder 1 für Airbag (Beifahrerseite) -N131 Widerstandswert zu groß
    Mögliche Fehlerursache:
    - Widerstandsleitung defekt (nur bei Fahrzeugen ohne Beifahrer-Airbag)


    Und die Frage, wo diese Widerstansleitung verbaut ist, wird auch beantwortet:


    Zitat

    - Leitungsstrang ersetzen (nur bei Fahrzeugen ohne Beifahrer-Airbag).


    Es gibt zwei unterschiedliche Leitungssätze. Einmal mit, einmal ohne Beifahrerairbag. Die Widerstandsleitung ist im Leitungsstrang zwischen den Plusverbindungen T1 und T2!
    Bevor ich mit Kanonen auf Spatzen (Steuergeräte) schieße, würde ich mal den Widerstand zwischen PIn 5 (br/ws) und 7 (ge) bzw. 5 und 8 (ge) im Stecker zum Steuergerät messen. Sollwert 2,5 OHM


    Da fummeln plötzlich Leute am Airbag rum >vorher eine Anleitung im Forum gelesen<.. Junge, Junge!!


    Grundsätzlich ist der Hinweis auf die möglichen Gefahren beim "basteln" am Airbag ja sinnvoll. Ich frage mich nur, warum ich so etwas nie beim Thema Bremsen oder Fahrwerk lese? Da wird noch viel öfter von völlig ahnungslosen Laien, die ihr "Wissen" aus Foren oder YT-Videos haben, rumgebastelt. Und da ist nicht nur Gesundheit und Leben des Bastlers gefährdet, sondern auch anderer Verkehrsteilnehmer.
    Nur mal so als Gedanke.
    ;)

    Ich würde hier, wie vor dem Werkstattgesuch immer noch auf ein elektrisches Problem tippen (Sensor, Kabelbaum, KI) und nicht auf ein mechanisches. Wie seht ihr das?


    In Deinem Kühlkreislauf ist alles ok. Das "Problem" liegt in der falschen (elektrischen) Anzeige. Ob es jetzt an einem defekten Temperatursenosr oder irgendwo anders in der elektrischen Anzeige liegt, ist zu prüfen. Da die Temperaturanzeige aber (wenn ich es richtig in Erinnerung habe) schon vorher zu viel angezeigt hat, wird der Fehler im Bereich der Verkabelung oder im KI selbst liegen.


    Bei Deinen ganzen Messungen nicht vergessen, dass das Thermostat erst bei ca. 87 °C zu öffnen beginnt (das Wasser dann erst über den Kühler zu laufen beginnt) und erst bei ca. 102 °C voll geöffnet ist. Die vom Wasser durchflossenen Teile nehmen die Temperatur des Wassers mit Verzögerung an. Von daher sind die Messergebnisse alle plausibel.


    Elektrisch ist das Problem, wenn die Anzeige im KI schlagartig auf Tem geht.
    .... ich würde die WaPu wechseln;


    Neeeee!
    Z.B. ein erhöhter Widerstand an irgendeiner Verbindungsstelle führt zu einer dauerhaft falschen Anzeige. Zu hoch oder zu niedrig, je nachdem ob der Temp.-Sensor ein NTC oder PTC ist
    Und da kannst Du Pumpen oder Thermostate bis zu zum St. Nimmerleinstag wechseln und wirst zu keinem anderen Ergebnis kommen. Ich erinnere an das "Temperaturproblem" des "Kollegen" hier: https://www.audi-80-scene.de/f…&postID=467822#post467822
    Selbst ohne die Kontrollmessung mittels IR-Thermometer ist klar, wo das Problem liegt. Die Physik ist da unbestechlich. :D
    Würde an irgendeiner Stelle im Kühlkreislauf die Temperaturgrenze von 100 °C überschritten, würde der geöffnete Ausgleichsbehälter wegen der Dampfbildung schlagartig "überkochen". Aus 1 ltr. flüssigem Wasser entstehen rund 1.700 ltr. Wasserdampf!
    ;)

    NACHTRAG:


    Habe mal an dem Steckkontakt gemessen, ob Spannung anliegt - und es liegt permanent runde 5V an.


    Das darf nicht sein, da der HD-Schalter direkt auf Masse durchschaltet.
    5 V zwischen den beiden Steckerkontakten? Was liegt an, wenn Du direkt gegen Fahrzeugmasse misst?


    Ich bleibe dabei - da ist was mit der Verkabelung "faul". Beide Leiter zum Schalter müssten einen braunen Streifen haben, da geschaltete Masse. Ich sehe aber einen blau-schwarzen Leiter, was auf eine spannungsführende Leitung hinweist.


    Du brauchst den passenden Stromlaufplan und die Hilfe von Jemanden, der sich mit Kfz-Elektrik auskennt - falls Du selbst nicht "fit" genug bist.

    Naive Frage:
    Könnte da nicht etwas auf Masse liegen? Durchgescheuertes Kabel?


    Nein. Dann wäre der Sicherheitsstromkreis nicht unterbrochen und die Anlage würde mit oder ohne Stecker funktionieren



    Wieso soll da etwas an der Verkabelung nicht stimmen, oder stehe ich auf dem Schlauch.
    ...


    Letzteres! :D
    Der Schalter ist ein ÖFFNER! Ob der Schalter bei zu hohem Druck öffnet, Du den Stecker abziehst oder die Kabel durchschneidest - das Ergebnis ist das Gleiche. Der Überwachungsstromkreis wird unterbrochen und die Anlage wird abgeschaltet. So funktionieren Sicherheitsschaltkreise i.d.R.
    (Gibt noch andere Sicherheitssysteme, z.B. mit Schließern und Selbsthalterelais - aber das trifft hier nicht zu.)


    Die Hochdruck-Sicherheitsschalter haben in den R12- und R134a-Anlagen die gleichen Schaltpunkte, unterscheiden sich nur in den Gewinden. Dabei geht es nur darum, die Anlage selbst vor einem unzulässigen Überdruck zu schützen, nicht um die ordungsgemäße Funktion des Kältekreislaufs. Da unterscheiden sich die Niederdruck- und der Hochdruckschalter für den Kühlerlüfter für R12 und R134a.
    Btw.: Der ND-Schalter hat nichts mit der Ölrückführung zu tun. Der verhindert, dass der Verdampfungsdruck (=Verdampfungstemperatur!) in einen unzulässigen Bereich absinkt und die Anlage vereist.


    Der Öffnungsdruck des Schalters von mind. 28,2 bar wird NIEMALS bei stehender Anlage erreicht, da das Kältemittel da überwiegend in gasförmiger Phase vorliegt. Das passiert nur bei laufendem Verdicher bei fehlender Rückkühlung oder überfüllter Anlage.


    Eine Manometerbrücke ("Monteurhilfe") ist sicher hilfreich, aber man sollte auch wissen, wie der Kompressions-Kältekreislauf funktioniert. ;)


    Zu der Zeit, war Deutschland noch Entwicklungsland bezüglich Klimaanlagen.


    :lol:
    Die "Klimaanlage" in Kfz funktioniert nicht anders als die Kälteanlagen in Industrie und Gebäudetechnik. Und da hat Deutschland schon eine sehr, sehr lange Tradition. Bei der Konstruktion von Fahrzeug-Klimaanlagen sind schon die richtigen Fachleute beteiligt.
    Das Problem ist, dass die Kfz-Mechaniker, die heute den "Klimaservice" durchführen, ihr "Wissen" in einem Kurzlehrgang erwerben, wo Kälteanlagenbauer i.d.R. drei Jahre lernen.

    Der Schalter, den Du gewechselt hast, ist der Hochdruck-Sicherheitsschalter, der die Anlage bei zu hohem Druck abschaltet. Wie bei allen Sicherheitsschaltern üblich, handelt es sich um einen Öffner (im Normalbetrieb geschlossen), wodurch gleichzeitig eine Leitungsüberwachung auf Unterbrechung gewährleistet ist. Würde man einen Schließer verwenden, wäre im Falle einer Leitungsunterbrechung die Sicherheitsfunktion nicht mehr gegeben.
    Wenn man bei einer korrekt funktionierenden Anlage den Stecker abzieht, schaltet die Anlage ab.


    Bei Dir stimmt irgendetwas mit der Verkabelung nicht.


    Der andere (Hochdruck-)Schalter ist ein Schließer, der bei steigendem Druck die zweite Stufe des Kühlerlüfters einschaltet. Zieh mal bei diesem Schalter den Stecker ab und brücke den. Dann sollte der Kühlerlüfter auf Stufe 2 anlaufen - vorausgesetzt die Kühlerlüfter funktionieren korrekt.
    Ist das nicht der Fall, hat sich da schon mal Jemand an der Verkabelung zu schaffen gemacht.

    .... ich lege mich mal fest:


    >es ist die WaPu<


    Ich weiß nicht, aber ich habe das Gefühl, Du hast Du den Eingangsbeitrag nicht gelesen?


    Die Temperaturanzeige zeigte einen zu hohen Wert an, was ja an sich nichts ungewöhnliches ist und unterschiedliche Ursachen haben kann. Hier wird m.M.n. immer wieder übersehen, dass die physikalische Größe Temperatur in ein elektrisches Signal umgewandelt wird. Das macht die Anzeige bekanntermaßen zu einem völlig überbewerteten "Schätzeisen".
    Mit einem externem Thermometer nachgemessen, ist aber alles im Normbereich und der Kühlerlüfter schaltet auch korrekt. Und nach dem Tausch des Temperatursensors soll plötzlich die Wasserpumpe nicht mehr korrekt arbeiten? Der "Logik" kann ich nicht folgen.
    ?(


    Dass die Heizung nur "lauwarme" Luft bläst, ist doch eine ganz andere "Baustelle", für die es diverse Ursachen gibt.

    .... Diagnose der Werkstatt: die Wasserpumpe arbeitet nicht richtig, weil erst bei ~4000 U/min Motordrehzahl ein Wasserrücklauf in den Ausgleichsbehälter stattfindet. ....


    Diagnose eines Fachmannes für Wasserheizungs- und Pumpenanlagen: Die Werkstatt hat keine Ahnung oder will eine berechtigte Gewährleistungsrüge abwehren!
    :D


    Aber um es vorweg zu nehmen: Der dünne Schlauch vom Kühler zum Ausgleichsbehälter hat nichts mit "Überdruck" zu tun. Er dient lediglich dazu, dass auch der Ausgleichsbehälter mit durchströmt wird.


    Es ist aber völlig normal, dass bei Leerlaufdrehzahl (so gut wie) kein Wasser zum Ausgleichsbehälter läuft. Das gesamte Wasser geht den Weg des geringsten Widerstandes - nämlich über den dicken Schlauch (ca. 50 mm?) am Kühlerrücklauf zurück zum Motor. Erst bei zunehmender Drehzahl und damit steigendem Förderstrom der Pumpe läuft auch ein zunehmend größer werdender Anteil über den dünnen Schlauch (10 mm?) zum Ausgleichsbehälter. Das hat etwas mit den Druckverhältnissen im Pumpenkreislauf zu tun, die ausgeglichen sein müssen.
    Um das verständlicher zu machen, müsste ich es aufzeichnen und umfassender erläutern. Tut aber gar nicht Not.


    Um zu prüfen, ob Dein Kühlsystem thermisch ok ist und die WaPu richtig arbeitet, kannst Du einen ganz einfachen Test durchführen:


    Motor im Stand bei geöffnetem Ausgleichsbehälter warmlaufen lassen, bis der Lüfter anspringt. Funktioniert das bevor der Behälter "überkocht" und schaltet der Lüfter auch wieder ab, ist thermisch und mit der WaPu alles ok. Wenn der Lüfter anspringt, auch mal auf die Temperaturanzeige schauen. In dem Moment liegt Deine Kühlmitteltemperatur effektiv bei ca. 95 °C.