Ich hatte genau das gleiche Problem nach einer längeren Standzeit bei sehr kalten Temperaturen (bis -25 Grad in der Ukraine). Der Rundring ist in dem Alter einfach schon porös und der Frost gibt ihm den Rest. Nach dem Motorstart lief bei mir auch das Öl gleich in großen Mengen aus dem Ölkühler. Die Reparatur war relativ einfach und das Ersatzteil kostet praktisch nichts. Nur sollte man die Reparatur in einer beheizten Garage durchführen, bei solchen Temperaturen mindestens.
Beiträge von B4_Doktor
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Wenn es der Druckspeicher wäre, wüde er doch warm schlechter anspringen. Deshalb würde ich eher in Richtung Kaltstartventil suchen. Wenn es elektrisch abgezogen ist müsste er kalt noch schlechter anspringen. Sollte sich nichts ändern, dann scheint damit was nicht zu stimmen.
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Hallo, ich habe zuerst den Benzindruckregler (1) gegen einen anderen gebrauchten (2) getauscht und den Benzindruckverlauf nach Kaltstart gemessen im Vergleich zu dem zuvor eingauten Regler (siehe Benzindruck.pdf). Obwohl der Druck deutlich geringer ist, hatte es erstaunlicherweise kaum Auswirkung auf den Motorlauf. Dann habe ich den Luftmengenmesser LMM1 ausgemessen (siehe Ausgangsspannung_LMM.pdf) und gegen einen anderen LMM2 getauscht. LMM2 liefert eine etwas niedrigere Spannung im unteren Bereich, bei gleichem Ausschlag gegenüber LMM1. Damit war das Problem sofort beseitigt. Bei LMM1 hatte ich vor längerer Zeit bei höheren Aussentemperaturen die Platine verschoben, da die Schleiferbahn bereits abgenutzt war. Vermutlich hat sich die Spannung dadurch leicht erhöht. Der Einfluss des LMM auf den Motorkaltlauf ist demnach sehr entscheidend. Bei warmen Motor fällt es nicht auf, besonders wenn die Lambdaregelung da nachkorrigiert.
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Man kann den Motor mit der Stellschraube abmagern. Zuerst arbeitet allerdings die Lambdaregelung dagegen, bis sie in die Regelgrenze von +10mA gelaufen ist. Es ist natürlich möglich, dass der Kat zu schwach ist oder die Sonde nicht korrekt arbeitet. Den Druckstellerstrom beim Fahren bzw. bei erhöhter Drehzahl sollte man auch mal messen (nicht nur im Leerlauf). Hier sollte der Strom bei ca. 2500 Umdrehung ein paar mA negativ sein. Ist das nicht der Fall, dann kann man dies am Drucksteller korrigieren. Voraussetzung ist immer eine korrekt funktionierende Lambdasonde und keine Falschluft im Ansaug- und Abgasbereich vor der Sonde.
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Diagnose habe ich natürlich gemacht. Es gibt keine Fehlereinträge und die Werte waren alle plausibel. Ansaugluft hatte immer so um die 30 Grad wegen der Warmluftklappe.
Den Luftmengenmesser tausche ich demnächst mal. Interessant nur, dass er warm gut läuft. Was mir nicht klar ist, auf welche Weise der Benzindruck in der Warmlaufphase von 3.2bar auf 2.5bar runtergeregelt wird? Es gibt doch nur den einen Unterdruckanschluss und der ist immer drehzahlabhängig. -
Hab heute bei ca. 1 Grad Außentemperatur das Kaltstartventil abgezogen und er sprang erstaunlich gut an, 4-5 Kompressionstakte. Danach dann wieder unrunder Lauf weil zu fett. Habe von Hand das Poti im Luftmengenmesser leicht zurück gedrückt und es war gleich besser. Ich denke die 0.2 bar über 3 sind vielleicht doch zu viel?
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Fahre schon nur nach Kennfeld mit abgezogener Sonde, da sie mir vom Regelverhalten etwas träge vorkam im VCDS. Aber im Kaltstart hat sie sowieso keinen Einfluss.
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Gute Idee mit dem Kaltstartventil. Habe ich noch nicht probiert. Schlauchleitung zum Druckregler ist in Ordnung.
Der Motor hat mit 360tkm natürlich Ölverbrauch. Kommt durch die Ölabstreifringe. Der Kopf wurde vor ca. 15tkm komplett überholt. Er nimmt ca. 0,5 Liter auf 1000 km liegt schon seit Längerem in diesem Bereich. Leichten Blaurauch hat er eigentlich nur ab 4000 Umdrehungen und Vollgas im Dunkeln erkennbar.
Auf dem Regler steht 3.0 bar, aber möglicherweise sind 3,2 bar noch im Toleranzbereich. -
Hab ich gemacht, der alte Sensor hatte ungefähr 1kOhm weniger bei gleicher Temperatur als der Neue. Hat sich nichts geändert, deshalb die Benzindruckmessung. 3 bar steht in den technischen Daten. Vielleicht sind die 3.2 bar wirklich schon zu viel und er spritzt einfach zu viel ein.
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Hallo,
seit einiger Zeit habe ich das Problem, dass mein ABK nach dem Kaltstart normal läuft, solange das Kaltstartventil aktiv ist. Danach fängt er an zu stottern und raucht schwarz aus dem Endrohr. Nach ca. einer Minute läuft er dann wieder rund und normal ohne Probleme. Da er viel zu fett zu laufen scheint, habe ich heute den Benzindruck gemessen. Ergebnis 3,2 bar wenn er kalt ist, dann langsam abfallend auf konstant 2.5 bar bei betriebswarmen Motor. Sind die 3.2 bar jetzt viel zu hoch, oder ist das normal? -
Bei Kontaktprobleme fällt der Sensor teilweise komplett aus und dann wird meist der Sensor getauscht, der dann auch nichts taugt. Das war eigentlich damit gemeint.
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Kann ich auch nur bestätigen, da ich das auch selbst festgestellt habe. Die Kabelschuhe im Stecker haben häufig Kontaktprobleme.
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Dort ist alles schön diskret aufgebaut und die Bauteile sind im Prinzip leicht zu wechseln und kosten nur ein paar Cent. Der Schmitt-Trigger besteht aus zwei Transistoren und dann gibt es eine Schaltstufe für das Relais, ist ein weiterer Transistor. Eine Schaltung gibt es dazu sicher nicht speziell. Die Transistoren und auch die Z-Diode unter der Relaisspule könnten neben den Elkos Probleme machen.
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Damit sollte eigentlich nur eine Schalthysterese mit einem Schmitt-Trigger erzeugt werden, damit der Lüfter nicht ständig an der Temperaturschwelle ein- und ausschaltet. Sitzt das Ganze auf so einem Relaissteckplatz?
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Beim 4 Zylinder ABK gibt es den auch und das Steuergerät dahinter ist wahrscheinlich nur ein Relais. Der Sensor ist an ein Blech angeschraubt, dass die Wärme vom Motorblock leitet.
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Sowas wie Rollreibung wird ja durch die Schleppleistungsmessung kompensiert. Nur wenn es Schlupf gibt unter Last, dann hat man dadurch Messfehler. Die Drehmomentmessung könnte dann auch ungenau sein und Drehzahlmessung genauso. Aber wie wird die Drehzahl denn überhaupt gemessen? Man braucht doch die Motor- und nicht die Raddrehzahl.
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Bei Herr Degenhardt streuen doch alle gemessenen Fahrzeuge nach unten.
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Hallo, Getriebeschaden ist sehr wahrscheinlich bei der Laufleistung. Ich würde mal das Getrieböl ablassen und begutachten, dann findet man vielleicht auch Hinweise auf einen Schaden. Nadellager und Ausrücklager fällt aus, da sie sich nur drehen wenn die Kupplung getrennt ist. Getriebe zu hoch kann eigentlich auch nicht sein, da es durch Passhülsen positioniert wird. Bei defekten Radlagern müssten sich die Geräusche bei Kurvenfahrt rechts links ändern. Getriebeaufhängung könnte es eventuell auch sein, denn wenn das Getriebe an der Karosse anschlägt können auch solche Geräusche entstehen. Bei den Antriebswellen müsste man prüfen ob genug Fett in den Gelenken drin ist. Insbesondere das rechte innere am Getriebe könnte trocken laufen, weil dort auch das heiße Hosenrohr vorbeigeht.
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Wenn er das macht steht die Zündung auf zu früh.
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Die Zündspule selbst ist meist in Ordnung, aber das Zündmodul hinten dran kann Probleme machen. Ich kenne aber nur Totalausfall. Mal geht und Mal nicht hatte ich noch nicht.