Druckstellerstrom und Lambdaregelung

  • Hallo,
    Problem an Die NG Experten hier.


    Ich fasse mal das Problem kurz Zusammen:


    Nach großer Inspektion und Lambdasonden wechsel, sollte eine Motor Grundstellung oder auch CO gemacht werden.
    Ich besitze Original VAG Bücher dazu....


    Da Schläuche, Dichtungen,Lufthutze, ZKD neu gekommen sind.

    Nachdem der Motor warm gefahren, Druckstellerstrom messen immer plus 10mA.
    Einiges Probiert.... nichts.
    Alte Lambdasonde wieder eingebaut, Einstellung nach Warmfahren auf Null möglich.
    Nur die alte Sonde ist sehr träge mit dem Pulsieren und man riecht auch das die Verbrennung unsauber ist, sowie leicht erhöhten verbrauch.
    Also die alte Sonde nicht i.o.


    Neue Sonde wieder eingebaut.
    Nun folgendes Probiert:
    Kurbelwellenentlüftungrohr, Leitung/Schläuche Unterdruckpumpe sowie/Klima weiterhin abgeklemmt/verschlossen.
    Multimeter an Drucksteller angeschlossen,
    Zündung an Anzeige 98.0mA
    Motor Starten und ohne Gasgeben warmlaufen lassen.
    Druckstellerstrom beginnt bei ca. 70mA und mit zunehmender Temp gegen Null. Also I.O.
    Lambdaregelung setzt ein Druckstellerstrom pendelt, man.Voltmeter an Sonde ebenfalls.
    Ein paar Gassstösse geben, minus 60mA. Schubabschaltung auch I.O.
    Ein wenig erhöhten Gas geben um Temp zu bekommen.
    Motor hat 80-90 Grad Wassertemp.
    Druckstellerstrom pendelt nun um Null. also I.O.
    Motor läuft nun ca. 15 im Stand und der Druckstellerstrom/Lambdaregelung bleibt immer um die Null ca. plus/minus 1,2mA
    Kühlerlüfter lief schon ein paar mal an.
    Mal ordentlich am Gas drehen und mal bei ca. 3000U/min halten, der Druckstellerstrom pendelt dabei bereich null bis plus 4mA.
    Standgas, und wieder Pendeln bei Null rum. 5 min im Stand laufen lassen. Werte bleiben Konstant.


    Und nun komms:
    Ich lege "D" Automatik ein, bleibe auf der Bremse stehen und gebe Gas so das der Motor kurz auf Last geht. (Nur kurz, mag sonst der Wandler nicht haben)
    Druckstellerstrom geht auf Plus 10mA und bleibt da ohne sich zu Bewegen.
    (Wenn ich gleich von kalt aus Losfahre passiert dieses Problem sofort nachdem die Lambdaregelung einsetzt.
    Ist auch zu merken er Stottert/verschluckt oder wie man es nennen will. Dann auch Fehlercode Lambdaregelung.)


    Aber:
    Auto stehen lassen zum Abkühlen so 1. Std.
    Starten und die Regelung Arbeitet wieder um Null rum.
    Ich lasse 20 min Motor laufen gebe mal zwischendurch Gas.
    Regelung bleibt um Null.
    Nun wiederholt "D" rein Gas geben.
    Problem wieder da 10mA. :monster:
    Was gibt das Automatiksteuergerät bitte da für ein Befehl an das MSTG?


    Und nu? 8| ?(


    P.S: Mit diesen plus 10mA geht er wie Sau... ist aber nicht Richtig.

  • Hat es vielleicht auch mit der Bewegung des Motors bei Last zu tun? Stichwort: Kabelbruch
    Bei Kabel der Lambdasonde hatte ich damit auch schonmal ein Problem. Zwar unwahrscheinlich bei der neuen Sonde, aber zumindest mal ein Ansatz...

  • Hallo Schraubär,


    du vergisst ein wichtiges Detail:
    Dein NG-Automatik hat an der Drosselklappe ein Poti statt des einfachen LL-Schalters.
    Da dieses Poti nicht im normalen KE-3-Jetronic-Leitfaden beschrieben ist, nehme ich an, dass es evtl in einem anderen Leitfaden thematisiert wird.


    Gruß
    Manuel

  • Ich glaube das Problem ist, dass die wenigsten nen Automaten haben und noch weniger davon sich auch damit auskennen, vor allem was die genauen Signale des Steuergerätes angeht.


    Wie wäre es eigentlich wenn du mal die Steuergeräte tauscht und schaust ob sich was ändert. Also nur zum probieren.


    Und was ist nun mit deinem Poti? Hast du es mal überprüft? sprich Oszilloskop drangehängt

  • Ich glaube das Problem ist, dass die wenigsten nen Automaten haben und noch weniger davon sich auch damit auskennen, vor allem was die genauen Signale des Steuergerätes angeht.


    Wie wäre es eigentlich wenn du mal die Steuergeräte tauscht und schaust ob sich was ändert. Also nur zum probieren.


    Und was ist nun mit deinem Poti? Hast du es mal überprüft? sprich Oszilloskop drangehängt

    Genau so ist es, das Auto ist hier halt selten vertreten...


    Wenn es wirklich so ist, dass die Automaten an der Drosselklappe ein Poti haben statt der beiden Schalter, wie sie die handgeschalteten Fahrzeuge haben, kann es in der Tat an dem Poti liegen.
    So ein Poti schleift halt im Betrieb und nutzt sich natürlich dadurch ab. Irgendwann ist es halt mal "durchgeschliffen" und das halt als erstes an der Stelle, an der am meisten Bewegung ist. Genau diese Stelle ist im Teillastbereich. Daher gibt das Poti bei Standgas vielleicht noch vernünftige Werte raus und bei Teillast nicht. Kannst es zum testen eigentlich mal abstecken, wenn das Poti kaputt ist sollte er dann ordentlich laufen.

  • Hallo,


    das kann dir alles im Zusammenhang dieses Dokument sagen:


    http://www.volkspage.net/technik/ssp/ssp/SSP_95.PDF


    Und hier hatten wir das Thema auch schon mal, Kleinheribert hat es am besten erklärt: NG läuft zu fett?!


    Gruss

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  • Der "Pendelhub" ist abhängig davon, wie weit die Grundeinstellung der Stauscheibe vom "Ideal" entfernt ist, inwieweit die Lambdasonde schnell bzw. träge reagiert und natürlich, ob andere Fehlerquellen, wie z.B. Falschluft vorhanden sind.
    Bei einem sauber eingestellten Motor pendelt der Strom normalerweise um rd. 1 mA rauf und runter.

  • Danke für die schnelle Antwort. So hab ich mir das auch überlegt...


    Ich habe ja nun zwei identische Motoren zum Vergleich.


    einer pendelt von ca. +1,8mA bis - 1,8mA
    der andere von 0mA bis +0,1mA


    würde den oberen auch gern auf diese Werte wie den Zweiten einstellen können...
    ich bezweifle aber das ich das hinbekomme. der Zweite hat noch die absolute Werkskonfiguration.
    ( Merkt man auch an der Leistung :D )

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