Die neue Doku - Gewalt am Sonntag

  • jo, machn platt, buddd :D

    "Ich habe so wenig gelebt, dass ich zu der Vorstellung neige, ich würde niemals sterben; kaum zu glauben, dass sich ein Menschenleben auf so wenig beschränken kann;
    trotzdem stellt man sich vor, dass früher oder später doch etwas geschehen wird. Ein schwerer Irrtum. Das Leben kann durchaus leer und kurz zugleich sein."

    – Michel Houellebecq

  • Wem wunderts. Der Normalverdiener kann sich ja auch kaum noch was anderes Leisten. Allein die Energiekosten haben sich in den letzten Jahren derart erhöht (was man von den Löhnen nicht sagen kann), dass das Zubereiten bald teurer ist als das Essen selber. Guck dir an was viele Facharbeiter im Osten der Republik für Stundenlöhne haben. Dafür würde man sich im Süddeutschen abends nicht mal den Wecker stellen. Kurze Frage: Welcher gelernte Facharbeiter würde freiwillig für deutlich unter 10,-€/h den ganzen Tag schubbern gehen? Na? Ich jedenfalls nicht.
    Da von den Jobcentern viele Arbeitsuchende massiv in unterbezahlte Jobs gedrängt werden, frei nach dem Motto: "Hauptsache raus aus der Statistik", durch 1,-Euro Jobber reguläre Arbeitsplätze zerstört werden und meine "heißgeliebten" 400,-€ Jobs nix anderes sind als legetimiertes Schwarzarbeiten, wundert es mich nicht, dass nur noch das billigste vom Billigen gekauft wird. Und das ist nicht nur bei den Lebensmitteln so.


    Beruflich bin ich oft in Altersheimen, Kitas und ähnlichen caritativen Einrichtungen unterwegs. Wer schiebt die alten Herrschaften durch den Garten? Ja nee, Zivis gibt es ja nu nicht mehr, selber schuld. Hartz4 Empfänger übernehmen da die Arbeit von Pflegekräften. Teilweise werden auch Renovierungsarbeiten von ihnen übernommen. Hätte der Maler von neben an die Aufträge gehabt, hätte er vielleicht nicht pleite gehen müssen.


    400,-€ Jobs: Tja, die findet man z.B. oft im Service, als in der Gastronomie. Regulär arbeiten sie 20 Std. die Woche und bekommen ebend offiziell ihre 400,-€. Tatsächlich arbeiten sie locker 40-50 Std. die dann gekonnt unter der Hand abgerechnet werden. Hab einige Bekannte, die kotzen diesbezüglich richtig ab.


    Von den ganzen Leiharbeitern werde ich nicht weiter schreiben, da bekomm ich nur wieder nen dicken Hals.


    Fazit: Obwohl ich KampfToast teilweise recht geben muss, auf die Ernährung wird in Deutschland ebend oft nicht geachtet wie es sein sollte, haben viele Menschen gar nicht den finanziellen Spielraum um regelmäßig zu einem vernünftigen Fleischer zu gehen.

  • es interessiert bestimmt ein paar menschen was wir essen


    aber wie soll man sich wehren es kann sich ja nicht jeder einen Bauernhof bewirtschaften und frische sachen essen zu können


    und ein bioladen hat preise wie bei Goldschmied


    es bleibt den meisten menschen nix anderes übrig



    und so wies bei mir is ich bin singel wohn allein komm immer erst abends von da arbeit da koch ich doch nicht jeden tag noch was frisches


    :sshithappens:

  • Das unterschreibe ich so nicht Scouter.
    Warum gibt es einen Unterschied zwischen Ost und West? Die Mauer ist weg. und das schon recht lange. Wer keine oder unterbezahlte Arbeit hat, der muss sich halt neue suchen. Und ja ich rede von Familien und allen anderen. Entweder ich Meckere den ganzen Tag warum ich so wenig verdiene oder ich ändere was daran. Punkt!
    Die Energiepreise steigen, aber ändern will niemand was dagegen. Den 20 Jahre alten Kühlschrank gegen einen A++ tauschen? Nein zu teuer! Die Gefriertruhe ausschalten wenn nichts drin liegt? Nö, komm nicht an den Stecker.
    Ich weiß nicht bei welchem Fleischer du einkaufst, oder ob du schonmal beim Bauern um die Ecke warst, aber eins kann ich dir aus meiner Region sagen: Der Plastikfraß ist nicht arg viel billiger als das Essen vom Bauern.
    ich habe selbst mal eingekauft und für uns 4 im Haushalt und wenn man etwas aufpasst kostet der Einkaufswagen für eine Woche mit frischem Obst/Gemüse aus der Region, Fleisch vom Metzger und Brot vom Bäcker nicht viel mehr als Tütenzeug, Konserven, Plastikfraß und Tiefkühlteigwaren.


    und wer auf jeden cent schauen muss, der sollte sich überlegen ob das Kind oder der Köter im Haushalt wichtiger ist.. Oder ob das Rauchen überhaupt nocht sinn macht, wenn man kein Brot mehr kaufen kann..

  • Ich rede nicht von dem ehemaligen Unterschied zwischen Ost und West, da hast du mich falsch verstanden. Ich rede auch nicht vom politischen Ost und West von vor 20 Jahren, sondern nur von einigen Gebieten. Guck dir die Arbeitsmarktlage in Brandenburg an, speziell in Richtung Frankfurt/Oder. Die ist einfach mies. In Norddeutschland sieht es stellenweise auch nicht wirklich besser aus. Ob es nun Niedersachsen, Schleswig-Holstein oder MekPom ist. Es exestiert genau so ein deutliches Nord/Süd-Gefälle, wie es ein Ost/West-Gefälle gibt, oder glaubst du etwa, dass Maler und Lackierer in Brandenburg genauso viel verdienen wie in Bayern oder Baden-Württemberg? Man hat mir vor einiger Zeit einen Job in Aschaffenburg angeboten (Oh, jetzt muss ich vorsichtig sein, ich glaube das ist noch im Frankenland). Ich hätte als Einstigsgehalt 3,-€/h mehr verdient als ich zu dieser Zeit in Berlin hatte. Vor kurzem hab ich meinen Job gewechselt und arbeite jetzt in Berlin für einer Firma, die in Neubrandenburg angesiedelt ist. Die Kollegen aus Neubrandenburg verdienen im Schnitt 2-3,-€/h weniger als ich obwohl sie schon eine weitaus längere Firmenzugehörigkeit aufweisen können.
    Ok, ich kann eigentlich nicht Meckern, wir können uns im Moment den Luxus leisten, dass die beste Ehefrau von allen zu Hause ist (auch wenn sie das manchmal nervt) und sich um den Hausalt und unsere zwei Kiddys kümmert. Und ich versuche mich und meine Familie so gesund wie möglich zu ernähren.
    Jetzt kommt aber noch ein anderer Aspekt dazu. Ohne jemanden auf die Füße treten zu wollen, aber frage doch mal die 25-Jährigen was und wie sie kochen. Wer kann das den noch einigermaßen vernünftig, ich meine ohne Tütensoßen und -suppen. Wir sind leider eine schnelle und leistungsorientierte Gesllschaft, die dem Essen weder ausreichend Bedeutung, noch Zeit schenkt.
    Es ist leider so, dass sich viele Menschen sich entweder nicht ausreichen mit dem Thema Ernährung auseinandersetzen, oder es sich finanziell nicht Leisten können. Da brauch sich auch keiner Wundern, dass die Bioeier doch aus Legebatterien kommen und in der Rindfleisch-Lasagne auf einmal Pferdefleisch drin ist. In dem Fall hast du recht, vielen Menschen interessiert es nicht was sie sich selber auf den Teller klatschen.

  • Genauso wie es ein Lohngefälle gibt, gibt es ein Gefälle was Lebenshaltungskosten angeht.
    Im Süden Deutschlands sind die Lebenshaltungskosten deutlich über denen im Norden Deutschlands.
    Aber das ist ein anderes Thema.
    Ich wollte mit diesem Video nur zeigen, wie blind Menschen durchs leben ziehen. Sie verstehen nicht, sie hinterfragen nicht. Es zählt nur ersparnis von 30ct über die sich der Michl freut.
    Die Situation wird sich niemals ändern, solange dahinter Lobbyisten und eine Industrie steht. Aber wenn man einfach mal anfängt darüber nachzudenken was vor einem auf dem Teller liegt und es nicht nimmt wie es kommt, ist man wenigstens mit sich im reinen.

  • Naja die Kluft zwischen "arm" und "reich" wird immer größer nur die lieben Politiker wollen das nicht wahr haben und alles wird geschönt. So können die sich sicher sein, dass sich keiner Aufregt... Denn kurz auf den Punkt gebracht, die haben Angst. Was passiert denn wenn mal so eben 20mil Menschen die Arbeit niederlegen und sagen "Ich mach so nicht weiter". Richtig unsere ganze Wirtschaft liegt sofort bei 0.


    Was mich da mehr aufregt ist, dass es Menschen gibt die im Jahr Millionen verdienen und keinen Finger krümmen. Wenn ich dann aber sehe das einige weit über 40std die Woche arbeiten, sich kaputt machen und noch nichteinmal wissen wie sie mit 1500€ brutto ihr Leben finanzieren können geht mir der Hut.
    Es wird ja auch immer gerne gesagt, dass Menschen mit viel Verantwortung auch viel Verdienen. Naja das seh ich nicht so. Es gibt Menschen die das Leben von anderen in der Hand haben und was springt bei der Abrechnung bei raus...nichts kommt rum am Monatsende.


    Besonders schön ist auch unser Gesunfheitswesen. Allein wenn ich daran denke, dass ich jetzt bald ne kleinere OP vor mir habe und eig. ne VN haben will. Kasse sagt aber "Gibs nicht, zu teuer! Wenn du es haben willst musst du es selber zahlen!" und ich dann aber sehe das ich pro Monat über 600€ für meine KV zahle. Da denk ich mir nur "Ihr bekommt pro Monat über 600€ von mir und ich muss die VN selber zahlen die aber nur 400 kosten soll".....


    Die Zeit ist nicht mehr fern, in der bei einem Wasserrohrbruch genug qualifizierte Akademiker in ihrem Wohnzimmer den steigenden


    Wasserstand berechnen können, aber kaum jemand da ist, der imstande wäre, den Schaden zu beheben.

  • Der Michel wird nicht auf die straße gehen. Dazu ist er nicht erzogen worden.


    Das Gesundheitssystem ist so aufgebaut das du die anderen nicht arbeitsfähigen unterstützt und ggf. anderstrum. NUR: Die Krankenkassen haben einen überschuss von mehreren Milliarden Euro und müssten diese lt. Gesetz wieder an die Einzahler zurückbezahlen. Tut nur niemand. Stichwort "Krise" und die Banken und KKassen dürfen wieder alles.
    Ich habe das selbe Problem. OP Termin am 09.04. will aber VK haben. Mal schauen was sich ergibt. Zahlen werde ICH die nicht.

  • Und? Was kommt denn dabei raus wenn wir anfangen zu hinterfragen? Lasagne mit Pferdefleisch, Bioeier die keine Bioeier sind, Bäcker verwenden Eier aus Holland, wo die Hühner in der verbotenen Käfighaltung gehalten werden. Selbst der Fleischer von um die Ecke kommt ohne Streckmittel und Geschmacksverstärkern nicht mehr aus. Und warum? Weil das ganze Handwerk heutzutage kein Handwerk mehr ist. Wenn ich gezwungen bin meine Erdbeertorte mit Fabrstoff zu versetzen und ich nen 25 Liter Trog in der Ecke stehen habe aus dem ich Buttercreme, Tortenfüllung und Co. herstellen kann, bin ich eigentlich nicht mehr würdig den Meistertitel im Bäckerhandwerk zu tragen. Ist meine Meinung. Obst und Gemüse ist so dermaßen mit Chemie vollgepumpt, das ich das Zeug gar nicht essen kann, weil ich da Probleme bekomme. Und wer mir hier erzählen will das der Bauer ausm nächsten Dorf nichts gegen Schädlinge unternimmt der läuft ziemlich blauäugig durch die Gegend. Mir ist eine gesunde Ernährung schon wichtig, aber wie willstes denn anstellen wenn die Rohstoffe schon verseucht sind? Hier hilft nur Bauernhof und selber anbauen und züchten. Hurra Europa. Hauptsache wir verschleudern die Kohle nach Griechenland, verackern Anbauflächen für Biosprit und kaufen anschliessend das Mehl aus dem Ausland. Das Kernproblem ist nicht der Verbraucher sondern der Erzeuger. Und irgendwas musste ja fressen. Und ob die Antibiotikawurst nun 1 oder 3 € kostet, macht doch hier keinen Unterschied.

  • Bei mir hier im Dorf iss einer der sich Hühner hält . Ca so 10 Stück .Die Vicher haben Auslauf und bekommen jeden Tag ihr Futter .


    Legen brav ihre Eier (ca 40-50 Stück in der woche) .Ne Zeitlang hat mein Bekannter die im Nachtbarkreis verkauft für den Preis der Futterunkosten.


    Nu hatten Einer hingehängt beim Amt . Nett zwecks " unerlaubter Einnahmen " sondern weil die Eier Keinen Stempel hatten . Herkunfsland ,Legedatum ,


    und und und . Jetzt muss der gute Mann die Eier verschenken oder vernichten . Unkosten für die Artgerechte Haltung selber tragen oder auf Spenden


    hoffen . Dank der deutschen Rechsauffassung muss man seine Lebensmittel im Laden kaufen ( ka wos herkommt und so weider aber hat ja alles n


    "Gütesiegel ") Dank den EU Normen an denen sich der brave Bürger zu halten hat . Will ja nett Hetzen aber meiner Auffasung nach nähern wir uns


    wieder der Vergangenheit. Egal mit was der Staat und seine Diener haben Recht (bin mittlerweile etwas älter als 21jährchen und denk mal das ich das


    beurteilen kann .) :wayne: Denk mal das es so wie in der Vergangenheit nur wenige gibt die sich wehren :sende:

  • Zitat

    Und? Was kommt denn dabei raus wenn wir anfangen zu hinterfragen? Lasagne mit Pferdefleisch, Bioeier die keine Bioeier sind, Bäcker verwenden Eier aus Holland, wo die Hühner in der verbotenen Käfighaltung gehalten werden. Selbst der Fleischer von um die Ecke kommt ohne Streckmittel und Geschmacksverstärkern nicht mehr aus. Und warum? Weil das ganze Handwerk heutzutage kein Handwerk mehr ist. Wenn ich gezwungen bin meine Erdbeertorte mit Fabrstoff zu versetzen und ich nen 25 Liter Trog in der Ecke stehen habe aus dem ich Buttercreme, Tortenfüllung und Co. herstellen kann, bin ich eigentlich nicht mehr würdig den Meistertitel im Bäckerhandwerk zu tragen. Ist meine Meinung. Obst und Gemüse ist so dermaßen mit Chemie vollgepumpt, das ich das Zeug gar nicht essen kann, weil ich da Probleme bekomme. Und wer mir hier erzählen will das der Bauer ausm nächsten Dorf nichts gegen Schädlinge unternimmt der läuft ziemlich blauäugig durch die Gegend. Mir ist eine gesunde Ernährung schon wichtig, aber wie willstes denn anstellen wenn die Rohstoffe schon verseucht sind? Hier hilft nur Bauernhof und selber anbauen und züchten. Hurra Europa. Hauptsache wir verschleudern die Kohle nach Griechenland, verackern Anbauflächen für Biosprit und kaufen anschliessend das Mehl aus dem Ausland. Das Kernproblem ist nicht der Verbraucher sondern der Erzeuger. Und irgendwas musste ja fressen. Und ob die Antibiotikawurst nun 1 oder 3 € kostet, macht doch hier keinen Unterschied.


    Lasange mit Pferdefleisch? Lecker! Das Problem war doch nur das das es nicht auf dem Etikett stand und die viehcher voll mit Antibiotika waren. Und die Kuh die Regulär drin ist, ist frei von sowas? garantiert nicht.
    Und warum muss ich das Futter strecken? Weil du keine Erdbeertorte kaufst die nicht Rot glänzt, weil du keine Salami kaufst die nicht schnurrgerade ist und weil du keinen Apfel kaufst der nicht makellos los.
    Genau deshalb greift man zur Chemie. Der Bauer hat keine andere wahl. wenn seine Äpfel eine Druckstelle haben kann der seine Fuhre in die Tonne tretten. Warum bauen alle Mais zur Biogas/Ethanol Produktion an? Kost kein Geld, muss man nicht pflegen und am Ende ist der Gewinn deutlich über dem von dem was man für richtiges Futter bekommt.
    Viehzucht lohnt sich nicht mehr für den einzellnen. Dafür sind die Preise im VK zu niedrig.
    Viel und Billig muss es sein. Und das ist mMn das Hauptproblem. Der Erzeuger hat keine andere Wahl als den dummen verbraucher zufrieden zu stellen

  • jeder will durch seine arbeit leben oder ??? und mut gegen ein regim anzugehen hamm die wenigsten . blind vertrauen das wirt scho passen sagen doch die meisten heut. haupsache ICH bin der beste und überleb . zeigt sich im strassenvekehr und in allem ab. besser schneller und sieg. wer denkt scho darüber nach das er 1,2 to bewegt und die auch zum stehen bringen muss wenn nötig mm

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