Hintere Bremsen festgerostet!? Auto rollt keinen mm!!

  • das kann er so oder so wenn die schon so fest sind das sich der motor abwürgt.


    das bekommst du nur noch mit gewalt wieder locker. siehe meinen ersten post, bei dem ich nicht weiss warrum der dich nicht weiterbringen soll? 8|


    Dein Post war super, der hat mir geholfen, in dem Du das geschrieben hast was ich auch dachte mir aber nicht sicher war. Also danke Dir ;)


    Das WD40 löst wahrscheinlich gar nix. Da hilft nur auseinandernehmen, kurz reinigen, (zammbauen) und ab in die Werkstatt damit.
    Problem beim zerlegen wird wahrscheinlich sein, die Sättel abzunehmen. Da hilft nur Geduld und Spucke, und ein langer Schlitzschraubendreher. Nur nich versuchen den Sattel quer abzuhebeln zum Platz schaffen, entweder verreckt die Handbremsmimik oder der Sattel selbst!


    greetz


    So werde ich es mal probieren ... so Gott will ... und ich glaube er möchte :D :whistling:


    Moment mal...Mal so nebenbei: Dein Winter-80er scheint ja laut Signatur ein PM zu sein, nur den gab's doch nie ab Werk mit Scheibenbremsen hinten...


    Richtig mein Winter 80er ist ein PM. Und so wie der bei mir im Carport steht hat der auch 1990 das Werk verlassen ... bis auf erneuerte Verschleissteile. Die Scheiben und das ABS (daher die Scheiben) sind da schon immer dran ;)) Also gabs (m)einen PM schonmal mindestens mit Scheiben! ;)


    Wär mal interessant zu wissen, ob sich die Handbremse lösen lässt und nur die Beläge an den Scheiben fest sind. Wenn der ganze Sattel mit Handbremsbetätigung etc auch fest ist, viel Spaß.


    Wie gesagt, die Handbremse hatte ich nicht angezogen. Wenn ich die Handbremse jetzt betätige kann ich den Handbremshebel zwar hochziehen, er gibt etwas mehr Widerstand als normal und es fühlt sich so an wie wenn sich da unter dem Auto nicht viel bewegt - ich konnte noch nicht drunterschauen... WEiss nicht ob ich das anhand der Handbremshebel bewegung sagen kann ob da nur die Beläge fest sind oder der ganze Sattel. Kann man da anhand der Handbremshebelbewegung eine Aussage treffen?? mhh ...
    Obwohl die Handbremsmechanik am den Sätteln hinten immer mal fest war ... is so ein Klassiker beim B3 ...


    vielleicht geht ja nur nicht das handbremsenseil wieder zurück, weils im rohr gegammelt hat....


    Ob das im "Rohr" soo Festgammeln kann dass die Beläge soo fest halten, dass das Auto sich nicht bewegt ... !?
    WENN es im "rohr" fest ist, wie bekomme ich denn dass dann am besten wieder beweglich? Öl?



    Danke für die Ideen, Anregungen und Hinweise!
    Ich bin gespannt was mich erwartet ... drückt mal alle die Daumen, dann wird das schon ;)
    WErde dann berichten was ich ausfindig machen konnte ...


    Joh

  • wir helfen doch gern :D :modo:

    "Ich habe so wenig gelebt, dass ich zu der Vorstellung neige, ich würde niemals sterben; kaum zu glauben, dass sich ein Menschenleben auf so wenig beschränken kann;
    trotzdem stellt man sich vor, dass früher oder später doch etwas geschehen wird. Ein schwerer Irrtum. Das Leben kann durchaus leer und kurz zugleich sein."

    – Michel Houellebecq

  • Wie gesagt, die Handbremse hatte ich nicht angezogen. Wenn ich die Handbremse jetzt betätige kann ich den Handbremshebel zwar hochziehen, er gibt etwas mehr Widerstand als normal und es fühlt sich so an wie wenn sich da unter dem Auto nicht viel bewegt - ich konnte noch nicht drunterschauen... WEiss nicht ob ich das anhand der Handbremshebel bewegung sagen kann ob da nur die Beläge fest sind oder der ganze Sattel. Kann man da anhand der Handbremshebelbewegung eine Aussage treffen?? mhh ...
    Obwohl die Handbremsmechanik am den Sätteln hinten immer mal fest war ... is so ein Klassiker beim B3 ...


    wollte ich vorhin schonmal anmerken: Vielleicht warn die Hebel die ganze Zeit schon fest?

    Hier siehst beispielhaft wie das aussieht, wenn das Ding lose is: Der Hebel liegt am Anschlag oben an. Ich prüf die immer a) optisch: liegen die am Anschlag (oder wenigstens mit minimal Luft dazwischen) an? b) lassen sich die Hebel zumindest minimal (ca 5mm gehn eigentlich immer) in Seilrichtung mit "etwas Daumen" bewegen?


    Wenn die Volle Kanne angerissen sind, obwohl die Handbremse (und die Seile) los is, Herzlichen Glückwunsch. Da könnte es möglicherweise helfen dem Hebel etwas nachzuhelfen, damit er sich in seine Ursprungsposition Richtung Anschlag bewegt. Wenn die Hebel gängig sind, und anliegen, direkt mit Demontage der Sättel weitermachen ;)


    greetz

    [b]

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    Fahrzeug | Kommentare

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    [align=center]Buick Wildcat|1964|7.0|Palomar Red/Black|Cruise Missile

  • mithras: wrong bild. er hat 100 pro die girling und nicht die lucas sättel.


    Logisch hab ich die Girling Dinger .. :D


    Ich bin mal gespannt welche Aufgabe mir mein B3 dann am Woe so stellt ... ich lass mich überraschen. Da ich ihm nix Böses will, kann er es mir auch nicht wollen .. ganz einfach ist das! ;)
    Ich denke die Beläge sind an den Scheiben festgegammelt und der Rest lässt sich halbwegs bewegen ... :S

  • Zuerstmal Danke für eure Hilfe, Tipps und Kommentare!
    Ich möchte euch kurz schildern wie die "Instandsetzung" der fesgerosteten Bremsen ablief - vielleicht geht es jemandem auch mal so wie mir.


    Ich habe an der Hinterachse rechts begonnen. Auto mit Wagenheber hochgekurbelt und einen "Bock" druntergestellt. Sicher ist sicher!
    Zuerst Reifen ab, und dann habe ich mit dem Hammer an den Bremssattel geschlagen (mit Gefühl und sehr gezielt) von aussen nach innen, dabei fiel jede Menge Dreck und Rost zu Boden. Richtig schwarzes Zeug. Entgegen eurer "Warnungen" habe ich zwischen Bremsbelag und Scheibe und an der Handbremsbefestigung mit WD 40 gesprüht, da ich hoffte es löst den Rost und dadurch bekomme ich das Ganze System wieder gängig. Ausserdem würde das WD 40 bei Hitze wieder verdampfen und Hitze entsteht ja beim Bremsen. Soweit so gut. Das hat wunderbar funktioniert. Nach einigen Hammerschlägen, WD 40 und etwas Wackeln, Ruckeln und Hebeln am Bremssattel mit einer Brechstange (auch hier mit viel Gefühl!!) lies sich die Scheibe dann zum ersten Mal wieder etwas drehen. Ich habe dann zwei Radmuttern wieder eingeschraubt und mit der Brechstange als Hebel die Scheibe mehrmals komplett "durchgedreht" - wunderbar, dann war sie wieder "frei".
    Dann die linke Seite hinten das gleiche nochmal. Danach haben sich beide hinteren Scheiben wieder drehen lassen, die Handbremse konnte ich auch wieder etwaasmehr bewegen als zuvor. Somit dachte ich, das Auto rollt wieder ... denkste. Der stand immernoch wie angewurzelt und bewegte sich keinen mm!!
    Das bedeutete die vorderen Scheiben mussten auch angerostet sein - und tatsächlich, beide vorderen Scheiben festgegammelt. Auch beide vordere Bremsen habe ich mit Hammer, WD 40 und Brechstange (als Hebel um die Scheiben dann "durchzudrehen") wieder frei bekommen.
    Und dann rollte mein geliebter B3 wieder - JUHUU :))


    Handbremsseil war also in Ordnung, Sättel auch, nur die Beläge waren an den Scheiben festgegammelt.
    Im dem nächsten Frühjahr werde ich die Sceheiben etwas einfetten, damit das nicht wieder passiert bzw. darauf achten, dass die trocken sind beim Abstellen.


    Ich bin dann sogleich eine Proberunde gefahren, und habe sofort gemerkt dass das eigentlich gar nicht ging. Das Bremspedal "pumpte" beim Bremsen ab 30kmh mindestens 1cm raus und rein - Wahnsinn!! So war kein Fahren möglich. Bin dann auf einen INdustrieplatz in der Nähe gefahren und habe 20min lang Bremsversuche vorwärts und rückwärts gemacht. Dadurch ging die hintern Bremsen deutlich besser und "freier" das Bremspedal-zurück-schlagen blieb allerdings. Mir war klar, dass es von den vorderen Scheiben kam, die hatten zu tiefe Rillen und Standspuren bekommen durch das FEstrosten.


    Das WD 40 hatte übrigns keine Auswirkungen auf die ohnehin schwache Bremsleistung des B3. Ich habe da wirklich keine Unterschiede gemerkt - das ist natürlich subjektiv. Aber die Befürchtung dass durch das Öl gar nix mehr bremst war übertrieben und trat also nicht ein.


    Habe vorne neue Scheiben drin, hinten ging noch zu meinem Erstaunen! Danach gleich zum Tüv, denn der war fällig ... und ... alles mit Bravur bestanden - so wie immer mit meinem B3! Nach 21 Jahren ... einfach geil!


    Er rollt wie am ersten Tag, braucht knapp 6 Liter Super/100km und läuft astrein - wunderbar!


    Ich wünsche euch allzeit gute Fahrt, bis später!
    Lieben Gruß aus M, Joe

  • Bitte was hast du gemacht? Das mit dem WD40 war ne scheiß Idee. Vor Allem glaube ich nicht, dass sich dadurch die Beläge besser von deinen Scheiben gelöst haben. Und das dann noch als Tipp anpreisen :rolleyes:
    Reinige alles auf jeden Fall mit Bremsenreiniger! Beläge sollte man nach sowas eigentlich tauschen. Die Bremsleistung ist beim B3 nicht "ohnehin schwach". Der bremst sehr gut wenn alles stimmt! Vielleicht solltest du die Bremssättel mal checken?! Was für Werte hattest du auf dem Prüfstand?

  • Deine Beläge kannst du sowas von in die Tonne kloppen


    Die Zeit ist nicht mehr fern, in der bei einem Wasserrohrbruch genug qualifizierte Akademiker in ihrem Wohnzimmer den steigenden


    Wasserstand berechnen können, aber kaum jemand da ist, der imstande wäre, den Schaden zu beheben.


  • Fein dass dus mal soweit hingebracht hast.
    WD 40 verdampft zwar, aber nicht vollständig, dir bleiben schmirende Rückstände.


    Ich würde dir wärmstens empfehlen:
    - unbedingt Bremsscheiben & Bremsbeläge neu vorne & hinten. Kostet eh "nix" bei den kleinen Bremsen. Markenprodukt kaufen, ATE, Brembo, meinentwegen Zimmermann oder sowas. Jurid(Honeywell) find ich jetzt net so toll. Aber bitte, zur Not auch ok. So Ebay-Noname-Linglong-ATP würd ich mal sein lassen. Nach dem "Festgammelungsgrad" is das nötig. Fahrst du jetzt neue scheiben mit alten Belägen vorn?
    - neue Handbremsseile falls nötig, das musst du entscheiden, sie kosten aber "fast nix"
    - Neue Bremsflüssigkeit (Dot 5.1.. kostet ja kaum mehr) und anständig entlüften.
    - hordere Bremszangen genauer unter die Lupe nehmen, evtl. Dichtsatz oder "neue gebrauchte". (G54 is das? Die sind eh nix wert, die bekommst im Normalfall bei Leuten die mehr schlachten fast geschenkt, ich hab letztens 4 Paar weggeworfen..)
    - hintere Bremszangen genau so, den Handbremsmechanismus Hebel anschaun.
    - dann kaufst du noch Kupferpaste (Kupferspray) und irgend ein Schmierfett mit guten Notlaufeigenschaften das thermisch halbwegs stabil is, Graphitfett, irgend ein Molybdemoxidhaltiges ect. Und ein paar Dosen Bremsenreiniger.


    + Die Flächen wo der Bremsbelag im Bremszangenhalter "gleitet" entrostest du anständig und schmierst es mit Kupferpaste ein, dann gammelt da nix und die Bremsbeläge rutschen wie sie sollen.
    + Du nimmst die Bremszange (Schwimmsattel) von dieser Führungsstange, und überprüfst mal wie die aussieht. Is sie voll weggegammelt suchst dir einen neuen Sattel, is sie noch okay putzt den ganzen Scheiss mal, fettest es mit oben genanntem und tust diese Dichtung wieder drauf (is sie komplett im Arsch, mach sie neu oder verwend eine gebrauchte gute von irgendwo).
    + für die restliche vorgehensweise such selbst, wirst ja schaffen :)...


    Dann wirst dich wundern wie gut das Auto bremsen kann.
    Wenn immer noch nix is hat vllt der BKV eins weg, die bekommt man aber auch für Lau.




    Ich weiss zwar nicht wie du durch den TÜV gekommen bist, denn das liest sich doch recht wüst.

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