Beiträge von sisavo

    Hallo Roman,
    ich fahre selber einen B3 1.8 S (PM). Der Wagen war, als ich ihn bekam, aus 1. Hand (Opa meiner Frau). Es ist ebenfalls der typische Rentnerwagen in gutem Zustand. Gelaufen hat er rund 120.000 km. Trotz des guten Zustandes habe ich noch einiges gemacht, primär in Sachen Optik. Das Geld, das ich dabei investiert habe würde ich bei einem Verkauf (der nicht angedacht ist) nie mehr zurückbekommen. Den Wagen würde ich definitiv aktuell auch mit einer 2 bewerten.
    Würde ich ihn verkaufen wollen, so gehe ich davon aus, daß ich schon etwas suchen müßte, um jemanden zu finden, der mir 3.000,- € gibt. Das wäre aber vielleicht noch machbar. Den von Dir angesehenen roten B3 hast Du mit 2+ angegeben. Aber auch dann müßte vorne in jedem Fall noch max. eine 3 stehen. Der Listenpreis im Zustand 2 liegt aktuell bei 2.800,- €. Der verlangte Preis liegt jenseits von gut und böse, selbst eine Halbierung wäre noch eine Frechheit. Zumal der Wagen weitestgehend ein "nackter Hund" ist.
    Der andere Wagen im fünfstelligem Bereich bedarf auch keiner Kommentierung. Der 90er aus der Classic Remise ist ebenfalls überteuert. Da ich ab und zu mal in der Classic Remise bin, habe ich den sogar neulich mal dort gesehen, bin aber beim Blick auf das Preisschild sofort weitergegangen. Bemerkenswert finde ich übrigens, daß ein Verkäufer in der Classic Remise Fahrzeuge anbietet, aber noch nicht einmal den Namen Classic Remise richtig schreiben kann.
    Ich kann mich nur dem Hinweis anschließen, auf dem Privatmarkt auf die Suche zu gehen. Die guten Exemplare werden langsam deutlich seltener, aber noch sind sie zu haben. Und selbst, wenn man nach dem Kauf noch ein paar Euro reinsteckt, liegt man am Ende sicherlich deutlich unter den dreisten Preisvorstellungen der Autos aus Deinen Links.
    Technisch habe ich bei meinem Fahrzeug übrigens fast gar nichts machen müssen. Die Reperaturen des Wagens von boitel dürften wohl unter dem Stichwort Wartungsstau abzubuchen sein. Der B3 ist generell ein sehr robustes und zuverlässiges Fahrzeug.
    Viel Spaß und Glück bei der Suche wünscht Sascha.

    Bei den Spritzschutzlappen war dann jemand knapp schneller, heißt für mich dann aber nur: die müssen wohl sein. :thumbup:


    Und wenn alles montiert und aufgeklebt ist, fehlt nur noch eines: eine Maske, damit mich keiner erkennt. :pardon:

    Ok, ein paar habe ich ich noch: Euro-Kennzeichen hin oder her, das große D-Schild muß einfach sein (ich hab' sogar noch eins hier rumliegen :D ), daneben dann direkt das Wappen des Heimatortes.
    Die Radkästen bekommen noch ein paar Spritzschutzlappen spendiert (und zwar alle 4 :pillepalle: ) und am Autoheck schleift der Blitzableiter (Gummilippe) hinterher.
    Den letzten Schliff gibt's dann mit Winabweisern an den Seitenfenstern und, wenn vorhanden, am Schiebedach (hatte ich tatsächlich mal an 'nem Auto dran :fie: , zu meiner Ehrenrettung sei allerdings gesagt, nicht selber montiert, sondern war beim Kauf schon vorhanden).
    Und als I-Tüpfelchen kann man sich dann noch einen oder mehrere Aufkleber aus dem Anhang aussuchen. :rofl:

    An Lammfellbezüge habe ich noch gar nicht gedacht. Da mein Audi allerdings ein reines Sommerfahrzeug ist, fange ich schon zu schwitzen an, wenn ich nur an Lammfellbezüge denke. Aber alternativ gibt's ja auch noch die schicken Holzkugel-Sitzauflagen mit charmantem 70er/80er-Jahre Flair. :thumbup:

    Einen Wackeldackel! Da der B3 in Gold-metallic und ohne sportliche Applikationen als Inbegriff eines Rentnerautos gesehen wird, möchte ich diesem Klischee natürlich auch gerecht werden. :D Jetzt suche ich nur noch jemanden, der mir 'ne Klorolle häkelt. :phat:

    Hallo,


    hast Du mal einen guten Aufbereiter kontaktiert? Der Lack meines Audis war auch schon ziemlich angegriffen. Ein auf Oldtimer spezialisierter Aufbereitungs-Betrieb hat für rund 700 € den ganzen Wagen poliert, versiegelt und auch die verblichenen schwarzen Kunststoffteile wieder aufbereitet. Sieht wieder top aus. Die feinen Klarlackrisse sind zwar bei genauem Hinschauen noch erkennbar, aber eben nur bei genauem Hinschauen und nicht störend. Das Gesamtbild ist nahe am Neuwagenzustand. Vorteil: der Wagen bleibt im Originalzustand und es muß nichts demontiert werden. Teillackierungen sieht man bei einem solch alten Auto m.E. fast immer. Sicherlich ist es nicht einfach, einen guten Aufbereiter zu finden, bei dem auch noch das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt. Ich hatte das Glück, jemanden zu finden, der sein Hobby zum Beruf gemacht hat und mit viel Liebe zum Detail und einem hohen, persönlichen Anspruch arbeitet. Zudem ist er auch noch DKW- und Audi-Fan.


    Viele Grüße, Sascha.

    Hallo,
    Fahrzeuge mit der Kombi H-Kenzeichen und Saisonkennzeichen dürften potentiell eher keine Alltagsautos, sondern reine Liebhaberfahrzeuge sein. Solche Autos stehen oftmals bis meistens sowieso immer in einer Garage, egal ob in der Saison oder außerhalb der Saison (sofern machbar, vor allem in Großstädten sicherlich manchmal schwierig). So auch bei mir, somit habe ich hier keine Mehrkosten.
    Bei den Steuern spare ich natürlich anteilig.
    Das gleiche gilt auch für die Versicherung. Gute Versicherungen decken auch außerhalb des Anmeldezeitraumes bestehende Restrisiken ab, ohne daß ich dafür die Versicherung durchzahlen muß. In Frage kommen ja eh nur Teilkaskoschäden (Wasserschäden, Brand, Diebstahl). Hier sollte man sich natürlich vorher hinsichtlich der Konditionen bei der gewählten oder in Frage kommenden Versicherung kundig machen. Das gilt auch für die Notwendigkeit von Wertgutachten. Bei einem Audi 80 wird dies aufgrund des eher niedrigen Wertes im Normalfall nicht gefordert. Es ist sicherlich dann sinnvoll, wenn der Wert des eigenen Fahrzeuges den Listenpreis deutlich übersteigt, aber das hat dann ja auch nichts mehr mit Saison zu tun. Zur Einstufung der Zustandsnote reicht der Versicherung oftmals auch eine ausführliche fotografische Dokumentation. Wie gesagt, wir reden vom Audi 80, nicht vom 911er oder anderen hochpreisigen Autos, da sieht das sicherlich anders aus.
    Für mich persönlich würde sich nicht viel ändern. Ich habe ein Saisonkennzeichen, ich würde es dann behalten und es kommt nur das H hinzu. Das macht die anteilige Steuer dann etwas günstiger. Umgekehrt würde die Steuer für's H ohne Saison geringfügig mehr kosten als meine Steuer jetzt bei Saison ohne H.
    Bei der Versicherung bekomme ich mit H im Normalfall günstigere Konditionen, die im Vergleich zum ganzjährigen H, das ich mir bislang hätte holen müssen nur noch anteilig anfallen.
    Ergo: ich freu mich, wenn H + Saison realisiert wird.
    Viele Grüße, Sascha.

    Aktuelle Auskunft des Straßenverkehrsamtes der Stadt Köln: Aktuell und sofort ist es noch nicht machbar.
    Der Beschluss des Bundesrates vom 10.02. ist allerdings existent, unmißverständlich und klar. Diverse Medien haben diesen Beschluss auch bereits publiziert und kommentiert. Da der Bundesrat allerdings nicht alleine Gesetzesänderungen beschließt, ist denkbar, daß z.B. ein Beschluss des Bundestages noch fehlt. Wenn dem so wäre, dann ist allerdings auch hier die Tendenz klar, da der Bundesrat ja festgestellt hat, daß es sich eigentlich gar nicht um eine neue Regelung handelt, sondern um eine Klarstellung einer im Prinzip immer schon bestehenden Möglichkeit, bei der es schlicht Fehlinterpretationen gab.
    Tendenz somit: es kommt, es kommt auch relativ zeitnah, nur wann genau ist noch nicht klar. Zum 27.03. könnte es allerdings knapp werden.
    Viele Grüße, Sascha.

    Blöde Frage: Warum gibts keine Schmalschrift? Aus optischen Gründen?

    Zitat aus der Fahrzeugzulassungsverordnung Anlage 4: Die Beschriftung erfolgt nach dem anliegenden Schriftmuster
    der Normvorschrift DIN 1451 (nach dem Hilfsnetz hergestellt), und zwar grundsätzlich für
    Buchstaben und Zahlen in fetter Mittelschrift. Reicht die vorgesehene Höchstlänge des
    Kennzeichens hierfür nicht aus oder lässt die etwa vorgeschriebene oder die vom
    Hersteller vorgesehene Anbringungsstelle für Kennzeichen dies nicht zu, so darf fette
    Engschrift verwendet werden.


    Engschrift ist natürlich schlechter lesbar und daher nur aus den im Zitat genannten Gründen zulässig.


    Viele Grüße, Sascha.

    Der Bundesrat hat am 10.02.2017 eine Änderung der Fahrzeugzulassungsverordnung beschlossen. Dabei wurde klargestellt, daß anders als bisher in der Praxis realisiert, eine Kombination aus H-Kennzeichen und Saisonkennzeichen eigentlich immer schon möglich war und ab sofort auch tatsächlich in Anspruch genommen werden kann.


    Das macht sicherlich Sinn, denn gerade Fahrzeuge mit H-Kennzeichen werden im Winter oft sowieso nicht gefahren.
    Und da seit letztem Jahr sogar die ersten B3 schon im "H-Alter" angekommen sind, dürfte das für diejenigen, die ihren Audi 80 nicht als Alltagswagen fahren, durchaus von Interesse sein. Mein B3 wird nächstes Jahr 30 Jahre alt und wird dann auch vom derzeit vorhandenen Saisonkennzeichen auf's H-Kennzeichen mit Saison umgemeldet.


    Eine kleine Einschränkung gibt es dabei noch. Bei der Kombi aus H-Kennzeichen und Saisonkennzeichen darf das eigentliche Kennzeichen inkl. Städte-/Kreiskennung maximal aus 7 Stellen + dem H und + der Saison bestehen. Der Grund ist simpel: mehr paßt selbst auf ein normales/großes 52er Schild nicht drauf und Schmalschrift gibt's dafür nicht.

    Ich denke auch das wir uns hier im Kreis drehen, ausser man "splittet" sich auf und jeder schaut in seinem Umkreis ob was geht.

    So war's gedacht. Und ob genug kommen, kann man ja im Vorfeld abklären. Wobei klar ist, daß regionale Treffen eher kleiner sein werden. Aber man trifft immerhin Leute, die man später ggf. ohne großen Aufwand nochmal treffen kann, wenn sie auch in der Nähe wohnen.
    Viele Grüße, Sascha.

    Der erste Freiwillige ist gefunden. Ich hoffe, daß was dabei rauskommt. Ein Gewerbefest gibt's doch eigentlich überall mindestens einmal im Jahr. Wenn's klappt und der Termin bei mir paßt, bin ich auf jeden Fall gerne dabei.
    Viele Grüße, Sascha.

    Der Verkäufer würde im gleichen Preissegment auch tauschen. Worum wohl? Damit er anschließend ein schlechteres Auto hat? Vermutlich ist ihm die Sache mit dem Getriebe auch zu riskant. Wie schon gesagt, wenn's nur das Öl ist, würde er wohl einfach welches reinkippen und das Getriebe gar nicht erwähnen.
    Außerdem steht das Fahrzeug knapp 500 km von Dir entfernt. Ich denke, da findest Du nicht mal 100 km von Ingolstadt entfernt in Deiner Heimatregion sicherlich brauchbarere Angebote, wenn's denn unbedingt ein größeres Auto sein soll. Und sofern Du (vermutlich) das Fahrzeug als Alltagsfahrzeug fährst, macht weniger Agilität bei höchstwahrscheinlich höherem Verbrauch auch nicht wirklich Sinn. Von daher, ohne eines der Fahrzeuge gesehen zu haben und mit der Info, daß Deiner gut in Schuß ist: Finger weg.
    Viele Grüße, Sascha.

    Ein zentrales Treffen in Deutschland lohnt sich nur mit mindestens einer Übernachtung und ein wenig "Programm" und ist damit zwangsläugfig mit Aufwand verbunden. Wenn's dann noch gemeinsame Ausfahrten im Verbund geben soll, sind wir schnell im Bereich genehmigungspflichtiger Straßen-Sondernutzung, für die entsprechende Genehmigungen einzuholen sind.
    Anders sieht es bei einem zwanglosen Regionaltreffen an einem Wochenend-Nachmittag aus.
    Bei uns treffen sich z.B. in der warmen Jahreszeit an jedem Freitagabend auf einem Parkplatz im Industriegebiet Freunde amerikanischer Autos. Die Kunden des anliegenden Getränke- und des anliegenden Tierbedarfhandels sind um die Uhrzeit nur noch vereinzelt da und haben sich noch nie gestört gefühlt, der anliegende Burgerbrater, sowie der Baguetteladen nebenan freuen sich über die zusätzliche Kundschaft. Da sich alle benehmen, ihre V8-Motoren nicht über die Maße akustisch präsentieren und keinen Müll hinterlassen, gab es auch noch nie Ärger. Unmittelbare Anwohner gibt es ja sowieso nicht.
    Was die Ami-Freunde ohne jegliche Organisation jede Woche hinkriegen, sollte doch einmalig auch für uns machbar sein. Da auch bei Regionaltreffen der ein oder andere trotzdem mal 100-200 km anreist, sollte man allerdings nicht erst am Abend starten. Daher wäre es z.B. mal 'ne Idee, sich einfach an ein Gewerbefest anzuhängen. Essen und Trinken wäre dadurch auch automatisch geregelt. Bezüglich der Platzfrage könnte man den örtlichen Audihändler ansprechen, ob er nicht eine Fläche zur Verfügung stellen möchte. Das wäre für beide Seiten eine win-win-Situation. Der Audihändler wäre für den Tag des Gewerbefestes um eine Attraktion reicher und vielleicht sponsort er ja sogar noch ein paar Getränke und Würstchen für die Teilnehmer. Wenn's ganz gut läuft, bietet er sogar noch einen Kurz-Check-up für die Teilnehmer-Fahrzeuge an.
    Wenn man ein Regionaltreffen im Norden, eins im Westen, eins im Süden, eins im Osten und eins zentral macht, müßte für jeden etwas erreichbar sein. Vor Ort müßte sich nur jeweils jemand finden, der einmal einen Audi-Händler anspricht und einen geeigneten Termin raussucht und gut ist. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
    Alaaf aus dem närrischen Rheinland, Sascha.

    Hallo Christian,
    ein weiteres Willkommen kommt ganz aus der Nähe.
    Ich wohne aktuell zwischen Köln und D'dorf und habe früher auch mehr Richtung Aachen gewohnt.
    Viele Grüße, Sascha.

    Hallo "Raketenguenter",
    das ist schlicht 'ne Glaubensfrage, ein richtig oder falsch gibt es da nicht.
    Der aktuelle Trend in Oldtimerszene ist allerdings eindeutig: möglichst viel Erhalt von Original, auch beim Lack. Soll heißen: lieber ein patinierter, nicht perfekter Originallack als eine Nachlackierung.
    Aber auf Deinen Wagen bezogen kann ich da auch nicht viel mehr sagen, ohne zumindest mal ein Foto gesehen zu haben.
    Es gibt aber heute reichlich Möglichkeiten, einen verwitterten oder sonstwie angegriffenen Lack so aufzuarbeiten, daß es der Originallack bleibt, er aber nachher trotzdem kaum wiederzuerkennen ist und wie neu aussieht. Vorraussetzung selbstredend: es ist überall noch Lack vorhanden. Die Aufarbeitung sollte man aber einem Profi überlassen, wenn amn selber keiner ist (so wie ich). Die Kosten bei meinem B3 für eine komplette Lack- und Kunststoffteileaufbereitung lagen bei 700,- €. Aus meiner Sicht gut angelegtes Geld, er sieht wieder aus wie neu. Der Aufwand beim B1 kann natürlich etwas höher liegen, da die Lackqualität sich vom B1 bis zum B3 zum Positiven verändert hat.
    Da, wo schon Grundierung zu sehen ist, muß auch nicht zwingend eine Neulackierung fällig sein. Sind die Stellen nur klein (und abhängig von der Lage) können sie ggf. "Smartrepair-mäßig" aufgearbeitet werden und der restliche Lack wird wie oben beschrieben aufgearbeitet.
    Wie gesagt: ohne Bilder reine Spekulation.
    Ist dann doch eine Nachlackierung fällig, so empfehle ich den Gang zum Oldtimerspezialisten und nicht zum "normalen" Lackierbetrieb. So hatte irgendein "netter Zeitgenosse" in die Beifahrertür meines B3 vermutlich mit einem Einkaufswagen eine fette Riefe reingehämmert. Da ging so gar nichts mehr, die Lage der Riefe schloss Smartrepair aus, der obere Teil der Beifahrertür mußte bis zur Kuststoffleiste nach Beseitigung der Riefe nachlackiert werden. Der Spezialist meines Vertrauens hat dafür vorab Probebleche lackiert, die dann auch erst einmal gründlich einige Tage trocknen durften, um so den richtigen Farbton zu treffen. Das Ergebnis letztlich: perfekt, der Außenstehende wird keine Nachlackierung entdecken können.
    Wie Du siehst, vertrete auch ich grundsätzlich die Meinung: Original vor "Fälschung", betone aber auch nochmals meinen Eingangshinweis, daß es am Ende Geschmackssache ist.
    Viele Grüße, Sascha.