Beiträge von sciroccogli

    Das mit der leicht erhöhten Leerlaufdrehzahl für kurze Zeit macht meiner auch, wenn man vorher unter Last gefahren ist (fahre auch so 18 Grad Zündung). Das liegt sicher an den leicht in Richtung früh gestellten Zündzeitpunkt und an der Einstellung des Stauscheibenpotis, weil danach ja auch der Zündzeitpunkt variert wird.

    Eine viertel Umdrehung in Richtung fett am DS ist schon viel. Wäre jetzt interressant zu wissen was passiert, wenn du genau eine viertel Umdrehung in Richtung mager drehst (also eine halbe Umdrehung zurück). Vielleicht läuft er nicht zu mager sondern zu fett, wenn er kalt ist?

    Wenn ich den DS magerer drehe wird das Ruckeln wieder mehr. Kann aber sein das durch das fetter drehen nur irgendwas kaschiert wird. Mit der letzten Einstellung läuft er aber echt schon ganz gut (Ruckeln fast weg und im warmen Zustand viel spritziger). Ich werd das mal so lassen und beobachten.

    Nein, tut es nicht.

    Er läuft im Leerlauf ganz sauber, und nimmt auch die ersten paar hundert Meter das Gas schön an. In dieser Zeit wird auch ordentlich angefettet, d.h. der Druckstellerstrom bewegt sich zwischen 20 und 70mA. Danach geht der DSS auf unter 10mA und da fängt das Ruckeln an. Bei genau 50°C Wassertemperatur (laut Anzeige im KI) ist das Ruckeln schlagartig weg.

    @sciroccogli Ich glaube nicht, dass er viel fetter läuft wenn du den DS mehr anfettest, da du ja nach dem Einstellen eine Gundeinstellung des Steuerkolben machst und dort entspechend wieder abmagerst. Bei Vollgas ist die Stauscheibe voll angehoben, aber dafür lässt der Steuerkolben weniger durch und der DS mehr. In der Summe muss das bis auf Nichtlineraritäten nicht unbedingt viel fetter sein.

    Habe heute den DS noch einmal eine viertel Umdrehung fetter gedreht und die Zündung auf 18° eingestellt.


    Das Ruckeln ist weniger geworden, aber immer noch zu spüren. Bei Volllast hab ich jetzt ein Lambda von 0,85 bis 0,78, je nach Drehzahl, was eigentlich viel zu fett ist meine ich. Er hängt aber besser am Gas.


    Was mir noch aufgefallen ist, dass jetzt die Drehzahl beim abtouren manchmal bei 1200rpm für ein paar Sekunden hängen bleibt, bis sie wieder auf 800 abfällt.


    Mal den NTC Wassertemp bei den Temperaturen mit dem Litwert vergleichen.

    Und mal die Steckkontakte weiblich am NTC Kühlwasser tauschen.

    NTC und Kontakte hab ich schon erneuert!


    Massekabel mal nach Grünspan abgesucht, bzw. den Spannungsabfall gemessen.....?

    Massepunkt an der Ansaugbrücke ist auch sauber!


    Gefühlt hab ich alles schon zigmal durch...

    Steuerzeiten passen, er hängt richtig gut am Gas ab 140 im fünften Gang. Kompression auf allen Zylindern zwischen 13 und 14 bar. Druckverlusttest hab ich auch schon gemacht, alles i.O. Das Ruckeln ist nur zwischen 20 und 50°C Motortemperatur!

    Mein Problem ist, das mein NG in der Warmlaufphase ruckelt (siehe Überschrift) und keine Leistung hat, teilweise sogar in die Ansaugbrücke knallt. Ich hab mir das Lambdatool gekauft um damit den Fehler zu finden, und nicht wegen ein paar PS !

    Die Stauscheibenpotieinstellung bleibt unverändert wenn sich der Benzindruck ändert und das Sägen beim Fehlerspeicher auslesen sollte eigentlich nicht sein. Den Zündzeitpunkt kannst du auch auf 18 Grad stellen, damit verbessert sich die Sache vielleicht schon. An eine Undichtigkeit glaube ich auch nicht.


    Was noch sein könnte ist die Einstellung der Stauscheibe und die Einstellung des Druckstellers zueinander. Beide sorgen parallel dafür, dass das Gemisch nicht zu fett oder zu mager ist. Einmal über die Luftmenge und einmal über die Lambdasonde bzw. Steuergerät. Ich denke, dass die Einstellschraube des Druckstellers zu mager ist und er deshalb im Kaltzustand bei gegebenen Druckstellerstrom nicht genügend anfettet. Bei Vollgas stimmt das Gemisch trotzdem, da die Stauscheibenlage ja auch über den Steuerkolben genug Sprit (Druck) parallel liefert. Was ich damit meine ist, der Drucksteller muss möglicherweise fetter eingestellt werden und gleichzeitig die Steuerkolbeneinstellung weiter in Richtung mager, sodass mehr Benzindruck vom Drucksteller kommen kann als vom Steuerkolben selbst. In der Summe ist es aber die gleiche Menge, nur der Drucksteller ist in der Lage, mit gegebenem Strom vom Steuergerät auch mehr anzufetten. Das spielt im warmen Zustand keine Rolle mehr, aber wenn er kalt ist schon. Schwer zu erklären das alles, aber ich habe bei mir auch sehr viel gestellt und optimiert und auch verstanden was dabei passiert, weil ich ich im Kaltlauf auch wenig Leistung hatte. Nur an der einen Schrauben drehen wie bei Herr Degenhardt reicht eben nicht aus. Das muss gleich alles andere kontrolliert werden, auch der Zündzeitpunkt z.B.

    Wenn ich den DS noch fetter drehe, dann hab ich bei Volllast ein Lambda unter 0,88 , was für meinen Geschmack schon zu fett ist.

    Weisst du wie hoch der Lambdawert bei Volllast normalerweise ist?


    Wie ich schon geschrieben habe, läuft er mit der Originaleinstellung vom DS mit Lambda größer 1 bei Volllast.

    Mich würde interessieren, ob ein neuer DS erst eingestellt werden muss, oder ob die Einstellung passen müsste?


    Kann mir das jemand beantworten?

    Wenn sich der Systemdruck ändert, dann wirkt sich das bei der KE natürlich auf die Gemischbildung aus. In der Oberkammer ist der Systemdruck jetzt höher, sodass der Druck in der Unterkammer nicht mehr passt, denn der entsteht durch den Druckabfall von der Oberkammer über den Drucksteller zur Unterkammer und die Einspritzmenge hängt vom Differenzdruck von Ober- zur Unterkammer ab. Da muss dann natürlich nachgestellt werden und das geht einerseits über die Grundeinstellung und andererseits über die kleine Grundeinstellschraube im Drucksteller. Beide beeinflussen den Druck in der Unterkammer parallel.


    Hast du das Stauscheibenpotentiometer denn auch schon erneuert?


    Im Diagnosemodus sollte sich die Drehzahl eigentlich nur leicht anheben und nicht sägen. So ist es bei mir. Vielleicht liegt in dieser Richtung ein Problem vor z.B. Zündzeitpunkt. Der ist doch praktisch mit Anblitzen nicht einstellbar wenn die Drehzahl nicht konstant ist im Diagnosemodus.

    Danke B4 Doktor für deine Antwort!


    Stauscheibenpoti wurde bei Bosch erneuert. Kann das jetzt verstellt sein, weil ich den Sytemdruck geändert habe?


    Beim Anblitzen (Reizleitung auf Masse) ist die Drehzahl eh konstant (15° eingestellt), aber beim Auslesen des Fehlerspeichers fängt er meistens zu sägen an.


    Mir kommt vor, als ob das KE-STGT zwischen 20 und 50°C zu wenig anfettet, also der DSS zu wenig ansteigt.

    Oder ich hab noch eine Undichtigkeit im Bereich der unteren Ansaugbrücke, weiß aber nicht wie ich das feststellen soll, weil man da selbst mit der Nebelmaschine nichts sieht.

    Hier mal wieder ein Update zu meinem Problem:


    Hab jetzt endlich ein gutes Warmluftfangblech bekommen und montiert, hat aber auch nichts geändert!


    Nachdem ich den Systemdruck nochmal geprüft habe, und dieser nur 5,9 statt 6,1 bis 6,5bar hatte, hab ich einen gebrauchten Druckregler (weil neu nicht mehr zu bekommen) eingebaut. Ich hab jetzt 6,3bar und musste dann den Drucksteller sogar fetter drehen (ich nehme an, weil der Druck gegen die Stauscheibe jetzt höher ist). Er läuft jetzt mit abgezogenem Drucksteller bei Lambda=1 in der Teil-Last und mit angestecktem Drucksteller bei Voll-Last bei 0,88 bis 0,92. Kann mir jemand sagen ob die Werte OK sind? Hat das schon jemand gemessen? Mit der Originaleinstellung vom Drucksteller läuft er viel zu mager bei Lambda=1,2 (ich hab noch einen Neuen der nicht verstellt wurde).


    Das Ruckeln ist übrigens noch immer da !!!


    Hat noch jemand eine Idee ???

    Die Spannung vom Stauscheibenpoti hab ich schon mehrmals gemessen und liegt in der Mitte vom Diagramm.
    Könnte mein Problem an der fehlenden Warmluftansaugung liegen?
    Die ist komplett weggebröselt und leider nicht mehr zu bekommen.
    Oder hätte jemand eine Bezugsquelle?

    Zitat

    Ist denn der Tempsensor fürs Steuergerät und die entsprechenden Kabel in Ordnung?


    Hab ich schon x-Mal geprüft (sogar im Kochtopf erwärmt und alle 5° den Widerstand gemessen) und OK, es sei denn eine Verbindung macht immer genau zwischen 20° und 50° Probleme. Ich wüsste nicht wie ich das während der Fahrt prüfen könnte.
    Hab jetzt den Drucksteller so fett gedreht, dass der Druckstellerstrom an der Abmagerungsgrenze von -10mA schrammt. Jetzt ist das Ruckeln fast weg.
    Aber kann das die Lösung sein? Lambda bei Volllast geht jetzt bis 0,73 runter ;(

    Für mich sieht es so aus, als ob das KEIII-Steuergerät im Bereich zwischen 20 und 50° Motortemperatur einfach zu wenig anfettet.
    Kann das an der Software liegen? Bei meinen beiden STG ist die Softwareversion 28SA1674 aufgedruckt (Audi-Nr:4A0906264, Bosch-Nr:0280800398/399)

    Zitat

    Ich würde als nächstes die Benzinpumpe tauschen.


    Die hab ich schon erneuert, die alte war schon etwas laut, hat nix gebracht.

    Zitat

    Dann Mengenteiler, Druckspeicher, Druckregler....

    Mengenteiler wurde schon zweimal instandgesetzt, Druckspeicher ist OK weil der Haltedruck passt, der Druckregler ist das Einzige was noch nicht erneuert wurde. Hat jemand eine Quelle für den Druckregler?

    Zitat

    Frage wäre, ob es jetzt wieder Magerruckeln ist (Lambda über 1.1).

    Ich hab nochmal die Zündkabel erneuert, so wie es aussieht ist es tatsächlich magerruckeln, Lambda größer 1,08.
    Wenn ich den Druckstellerstrom bei kaltem Motor beobachte fällt mirfolgendes auf:
    -Zündung an: 99mA


    -sobald der Motor läuft: ca.70mA(je nach AT) relativ schnell fallend auf ca.15mA, fettet aber beim Beschleunigen 10-20mA an, Lambda 0,7-0,9
    -nach 20-30sec Fahrt: 0-5mA, fettet beim Beschleunigen nur mehr 2-3mA an, Lambda ca.1,1 beim Beschleunigen, es RUCKELT !
    -bei exakt 50°am Schätzeisen: wie wenn man einen Schalter umlegt ist das Ruckeln weg, Lambda max. 1,03, geht beim Beschleunigen kurz auf 0,9 runter
    -unterbreche ich den Stromkreis vom Drucksteller (durch das Multimeter) geht er aber beim Beschleunigen auch kurz auf 0,9 runter (ich vermute Überschwingen der Stauscheibe)


    -drehe ich den DS 1/4-Umdrehung fetter, wird das Ruckeln weniger, allerdings hab ich dann ein Lambda bei Volllast unter 0,8
    -drehe ich den DS 1/4- Umdrehung magerer, ruckelt er auch bei warmen Motor wenn ich den DS-Stromkreis unterbreche, Lambda ca. 1,15


    -in der "Normalstellung", also zwischen den beiden Stellungen, hab ich warm bei Teillast ein Lambda von 0,98-1,02, bei Volllast ca. 0,87
    Kann mir jemand sagen welches Lambda bei Vollast NORMAL ist ?


    Noch irgendwelche Ideen was es sein könnte ?

    Hier mal ein Update von mir:
    Neue Zündspule und drittes VEZ-Stg haben keine Änderung gebracht :(
    Widerstand der Zündkabel durchgemessen und siehe da: ein Zündkabel hat anstatt der 6kOhm zwischen 0,2 und 1 MegaOhm.
    Da ich die Zündkabel schon zweimal erneuert hatte, hab ich eins von dem anderen Satz genommen.
    Bei der Probefahrt (Motor warm) viel besserer Durchzug :)
    Am nächsten Tag Probefahrt mit kaltem Motor: Es ruckelt immer noch, aber nicht mehr so stark!
    Da der Lambdawert während es Ruckelns über 1,1 ging hab ich den Drucksteller fetter gedreht.
    Nächste Probefahrt mit kaltem Motor: Das Ruckeln ist so gut wie weg :)(Lambda geht auch nicht mehr über 1,02)


    Als nächstes habe ich sämtliche VEZ- und KE-Steuergeräte quergetauscht um herauszufinden welche in Ordnung sind.
    Was soll ich sagen, es ruckelt wieder, und zwar auch mit den beiden originalen Steuergeräten wo es vorher nicht mehr geruckelt hat !!!
    :dash:

    Die Kontakte sehen wirklich gut aus, ist auf den Bildern schlecht zu erkennen.


    Ich hab mir mal eine neue Zündspule und ein gebrauchtes VEZ-Steuergerät bestellt.
    Melde mich wieder wenn die Teile angekommen sind!

    Erstmal wünsche ich allen ein frohes neues Jahr!
    Habe heute eine GOPRO über dem Auspuff montiert, allerdings hört man da so gut wie garnichts. Ich kann die Datei auch nicht hochladen, weil sie zu groß ist.
    Dann hab ich noch meine Steuergeräte quergetauscht und festgestellt, dass mit dem gebrauchtem VEZ-Stg folgendes passiert:-Bei der Probefahrt kein Unterschied zu dem originalen VEZ-Stg
    -beim Ausblinken fängt der Motor sofort zu sägen an (nicht erst beim Auslesen des KE-Stg), und die Prüflampe leuchtet erst schwach und wird dann heller.
    Wechselt man ins KE-Stg wird wieder 4-4-4-4 angezeigt


    Heisst das jetzt das beide VEZ-Stg defekt sind?
    Zum Ruckeln möchte ich auch noch was sagen: ich meine damit keine richtig krassen Aussetzer von allen Zylindern, sondern eher leichte Aussetzer von 1 bis 2 Zylindern.Den Stecker von der Benzinpumpe hab ich mir auch angeschaut, der sieht vollkommen in Ordnung aus (siehe Foto).
    Hab ihn vorsichtshalber mit Kontaktspray behandelt.