Motor läuft nicht mehr richtig und ruckelt sowohl im Standgas als auch beim Gasgeben Audi 80 B3 2.0E BJ 9/88 85kW

  • ich hatte das auch nach umbau von PM zu 3A ! und zwar lags an der Pumpe die hat nicht genug saft vor gebracht, es kam zwar was an aber nicht ausreichend um ihn rund laufen zu lassen tausch Filter und Pumpe und du wirst sehn das mash und ich recht haben ;) hättest dir ne menge arbeit und graue haare sparen können ;)

  • Habe nun mal den Steuerstrom gemessen.


    Steuerstrom 75mA wenn Zündung an ist, Motor aus und kalt.
    Zunächst ist er wie gestern erst garnicht angesprungen.


    1. Startversuch 25mA und aus.
    2. Versuch - lief kurz an und ging aus 10mA
    (wenn Zündung aus und wieder an dann immer 75mA)


    Dann, ohne Kontakt zum Drucksteller (Messleitung ab) lief er an und ich hatte dann 38mA sinkend.


    Dann lief er zunächst ne Weile und ging dann schlagartig aus, bzw. wenn man neu startet und er anfängt zu rucken,
    läuft er weiter wenn ich sofort die Messleitung trenne.
    Erneut versucht, läuft ohne Stecker, dann Stecker drauf und läuft.
    Testfahrt OK.
    Nochmal Strom geprüft, und hatte dann je nach Temp des Motors eben 35mA bis 12mA und wenn ich kurz
    Gas gegeben habe ist er dann hoch mit dem Strom und beim Gas wegnehmen kurz in den Negativbereich.
    Denke das ist normal so.


    Momentan läuft er wieder (hatte dabei mal an den Kabeln gebogen falls es doch ein Bruch mit sporadischem Kontaktfehler ist)


    Spannung vom Steuergerät am Drucksteller ca. 5V (4,9V-5,4V) wenn ich am losen Stecker messe.(egal ob nur Zündung oder laufender Motor)
    Sobald ich den Stecker daraufstecke, wenn der Motor läuft, bricht Spannung ein auf fast 0V.
    Stecker beim Messen gezogen, plötzlich -4,9V


    Ist das normal ?


    Langsam denke ich das es echt "nur" ein Kontaktproblem ist irgendwo, aber wo ?
    Oder was denkt ihr ?


    Falschluft oder zu schwache Pumpe dürfte ja wohl nicht sein, da er ja ohne Drucksteller läuft.
    Ohne Rucken, Aussetzer oder Absterben im Leerlauf und volle Leistung (was ich so bei Testfahrten beurteilen kann)


    Habe halt schon einige Teile getauscht und mag nicht auf Verdacht nun auch noch die Pumpe oder STG tauschen müssen.


    Nachtrag:
    Nun nochmal die Spannung des Druckstellers der einzelnen Leitungen gegen Masse gemessen.


    weiß/rot gegen Masse: Zündung an 4,3V - Motor an 4,9V - wenn ich kurz Gas gebe, fällt nach Gaswegnahme Wert kurz auf 4,7V (vorher etwas über 5V)


    gelb/rot gegen Masse: Zündung an 3,3V - Motor an 4,8V - wenn ich kurz Gas gebe, steigt nach Gaswegnahme Wert kurz auf 6,2V (vorher etwas über 5V)


    Stauscheibenpoti und Stauscheibenlage nochmals geprüft - Lage und Leerweg OK
    Messung 1+2: 5kOhm bei Anhebung bis 8kOhm gleichmäßig
    Messung 2+3: 1,1kOhm bei ANhebung bis 11kOhm gleichmäßig
    Spannung in Ruhelage 0,17V auf Anschlag 4,3V
    Alles nur mit Zündung gemessen.


    STG mal ausgebaut und Kontakte gereinigt - Bei laufendem Motor mal Kabel gebogen - keine Änderung.


    Er läuft gerade wieder mit angeschlossenem Drucksteller, und dann mal wieder nicht.

  • Deine Messungen des Druckstellersstomes und der Spannung sollten so in Ordnung sein, bzw. der Strom sollte etwas niedriger sein bei warmem Motor. Das er so schwankt bei einem Gasstoß und auch in den Negativbereich geht ist normal. Habe heute auch den Strom neu eingestellt. Also wenn Motor aus und Zündung an sollte der Strom zwischen 90 und 110 mA betragen. Wenn der Motor warm ist und im Leerlauf läuft, dann sollte der Strom 2.5 +- 2.5 mA betragen!!! D.h. diesen solltest du einstellen! Gemacht wirds zur kleinen Wiederholung nochmal: Stecker Vom Regenerationsventil der Aktivkohle abziehen und den Schlauch derselbigen zur Ansaugbrücke blind legen! Danach kannst du über die Inbusschraube (5) zwischen dem Mengenteiler und dem Trichter der Stauscheibe den wert einstellen!! Vorsicht aber, immer nur ein bischen verdrehen! Dann Inbus rausnehmen und einen kurzen Gasstoß geben, ausregelen lassen. Das er genau auf dem Wert 2.5 steht kriegste nich hin da er ja dauernd regelt, sollte aber dennoch ich Bereich um diesen Wert regeln. Also zwischen 20 und 30 mA sind defintiv zu viel. Das kannste im Prinzip nun auch selber machen ne.Hast du die beiden Kabel vom Drucksteller nun mal soweit wie einsehbar angesehen?

  • Die Kabel hab ich soweit mal auf Sicht geprüft wie es ging, nix ungewöhnliches erkannbar.


    Nach meinen Unterlagen soll der Steuerstrom für den Motor 4-16 mA schwankend (also ca. 10mA eingestellt bei meiner Höhenlage) betragen.
    Wenn er warm ist und im Leerlauf.


    Wenn er höher ist, dann ist das wohl nicht optimal aber er müßte ja dann mehr Sprit bekommen oder ?!
    Laut Bosch Beschreibung wird bei höherem Steuerstrom mehr Sprit durchgelassen am Ventil.


    Da er aber, wenn der Fehler auftritt keinen Sprit mehr bekommt und ausgeht (Düsen trocken).
    Denke ich das er, (egal ob nun richtig oder falsch eingestellt) in dem Moment gar keinen Steuerstrom, oder gar
    negativen Steuerstrom (Schubabschaltung) bekommt - richtig ?!


    Ich werde mal die Tage versuchen das zusammen mit dem Zündzeitpunkt einzustellen und hoffe das ich bei der Gelegenheit
    bei Auftreten des Fehler dann am Messgerät sehe was der Steuerstrom macht.


    Wenn dies so wäre, das er plötzlich keinen Strom mehr bekommt, an was kann das dann liegen ?

  • Nun läuft er seit 3 Wochen fehlerfrei.
    Bis vor einer Woche zwar noch ohne angeschloßene Lambdasonde, aber mit neuer Lambda nun auch
    richtig rund und mit ordentlich Leistung.


    Folgende wichtigen Fehler hatte ich in der Zeit nun gefunden und behoben:


    1. Hallgeber im Verteiler sporadischer Signalausfall
    Ursache: blankes, durchgescheuertes Signalkabel des Hallgebers, verursacht durch Schleifen an der Lochblende,
    was eben dazu führte das das Signal für die Zündung über Masse bei Berührung sporadisch abgeleitet wurde.
    Abhilfe: Verteiler vom Schrotti (von nem 2l Passat) eingebaut.


    2. Lambdasonde hat sporadisch völlig falsche Werte geliefert.
    Alle 6-7 Tage, unabhängig von Wetter und Motortemperatur wurde von der Lambda
    derart Werte an das Steuergerät gesendet, welches dann am Drucksteller völlig dicht gemacht hat,
    wie bei Schubabschaltung.
    Dieser Effekt war vorerst weg, wenn das Auto ein paar Tage stand.
    Abhilfe: neue Universal-lambda von Bosch eingebaut.


    3. Keramikscheibe am Mengenteiler gebrochen
    Ein Zylinder wurde ungenügend mit Sprit versorgt.
    Abhilfe: Mengenteiler vom Schrotti geholt, welcher zwar nicht genau
    der korrekte war, aber die Federn und Keramikscheiben und Membrane identisch sind.
    Keramikscheibe getauscht und geht. (alles gaaaaanz vorsichtig machen !!!!)


    Desweiteren wurden noch folgende Kleinigkeiten in der Zeit behoben:


    Ein Zündkabel defekt, Verteilerfinger verschlissen, Schalter für Heckscheibenheizung und Nebellichter oxidiert,
    Rückfahrlicht- Kabel nicht angeschlossen, Anlasser- Kabel zum Magnetschalter Kontaktprobleme, neue Zündkerzen spendiert,
    neues Dichtband Rückleuchten, Innenraum-leuchten-Schalter oxidiert, Stecker am Kabel zum Thermozeitschalter lose.


    Die meisten Kleinigkeiten konnten ohne Neuteile, durch Reinigung oder verlegen eines neuen Kabels behoben werden.


    Grüße und möge der Ein oder Andere daraus partizipieren können.


    Raccoon1105

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