Ich versuche das mal ganz einfach zu erklären.
Ein Kondensator ist unter anderem ein Wechselspannungsabhängiger Widerstand. Und damit auch ein Frequenzabhängiger Widerstand.
Dabei gilt. Je GRÖßER die Kapazität, desto KLEINER ist der Widerstand.
Legt man also einen Kondensator in die LS Zuleitung, so wirkt dieser als Widerstand.
Ein Kondensator mit großer Kapazität, sagen wir mal 800?F, setzt den niedrigen Frequenzen fast keinen Widersatand entgegen. Folge: Der Lautsprecher bekommt mehr tiefe Frequenzen ab.
Ganau das will man aber erreichen, der LS soll von den ganz tiefen Frequenzen getrennt werden.
Grob gilt diese Formel:
Die Grenzfrequenz (die -3dB Frequenz) beim Hochpass wäre:
fg = 1 / ( 2*pi*R*C)
Wobei R der Widerstand des LS ist. (Impedanz bei gleichspannung) und C die Kondensatorkapazizät ist!
Für eine untere Frequenz von ca. 100 Hz sollte ein Kondensator mit 100 bis 220 ?F ausreichend sein.
Die nötige Spannungsfestigkeit sollte mindestens 40 Volt betragen.
Unbedingt einen Bipolar Elko nehmen, da normale Elkos für Gleichspannung ausgelegt sind. (Elko=Elektrolytkondensator)
Uff. Ich hoffe das war einigermaßen verständlich. Auch für Leien.