Startprobleme und ein Drehzahlabhängiger Leistungseinbruch beim NG

  • Kannst ja noch deine Unterdruckleitungen kontrollieren. Hab bei meinem gerade erst die Leitungen vom LLRV erneuert weil er im Leerlauf gesponnen hat. Allerdings war er eher im Leerlauf ausgegangen weil das kurze Stück hinter dem LLRV hin war.

  • Mahlzeit


    Ich wollte mich gerade mal an den Druckstellerstrom vom NG1 machen.
    Kann mir jemand sagen welche Spannung am Stecker des Druckstellers anliegen soll? Ich hab auf einem Pin 12,6V und am anderen ca. 3V gegen Masse. Dementsprechend ca. 9,5V auf den pins gegeneinander. Motor ist betriebswarm.
    Der Widerstand an den Kontakten vom Drucksteller schwankt zwischen 18 und 22 Ohm. Ist das so korrekt?
    Das Merkwürdige ist, ich hab das Schätzeisen in Reihe zwischen einem Pin am Stecker und dem Gegenstück am Drucksteller geschaltet. Die anderen beiden Pins zwischen dem Stecker und Drucksteller sind gebrückt.
    Das Multimeter auf Messbereich 400mA geschalten und sofort hats mir die 500mA Sicherung des Messgerätes geworfen als ich an die Pins gegangen bin. Was ja auch kein Wunder ist, wenn ich rechne 9,5V / 18Ohm sind über 500mA. ?(
    Was stimmt denn da nicht? Kann mir mal jemand mit ein paar Werten weiterhelfen?


    Danke.

  • Ich glaube nicht dass einer der beiden Pins fest mit Masse bzw. Plus verbunden ist. Der Drucksteller muss ja in beide "Richtungen" funktionieren, braucht daher je nach Situation einen positiven bzw. negativen Strom.


    Die ~20Ohm sollten passen. Wegen deiner durchgebrannten Multimetersicherung: Dann hast du irgendwas falsch gemacht, denn auch ich habe mal meinen Strom gemessen (wenn auch an einem JN) und der lag im normalen Bereich. Und das ist auch der springende Punkt: Der Drucksteller ist stromgesteuert, nicht spannungsgesteuert. Der Ausgang des Steuergeräts sollte daher eine Stromquelle sein (und keine Spannungsquelle, das ist ein Unterschied). Eine Spannungsquelle versucht ihre eingestellte Spannung zu halten, egal wieviel Strom gezogen wird. Eine Stromquelle versucht ihren eingestellten Strom loszuwerden und geht mit der Spannung soweit hoch wie dazu nötig ist. Wenn du mit dem Multimeter am offenen Anschluss gemessen hast, hat die Stromquelle im Steuergerät keine Last, geht daher mit der Spannung an den Anschlag. Versuch mal die Spannung bei eingestecktem Drucksteller zu messen, sollte im Normalfall bei höchstens +-1,3V liegen (22Ohm x +-60mA) Wenn die Spannung sich kaum vom Leerlauffall unterscheidet fliessen wirklich ~500mA durch den Drucksteller, kann mir nicht vorstellen dass der oder das Steuergerät das lange mitmacht.

  • Danke, das ist ja schonmal ne Info mit der ich was anfangen kann. Damit kein Strom fließt müssten im angesteckten Zustand beide Kontakte das selbe Potential haben.
    Mein Problem ist dass ich immer nur Sensorseitig gemessen habe, was Steckerseitig passiert hab ich mich nie drum gekümmert.


    P.S.
    Mit dem Multimeter, keine Ahnung was da schiefgelaufen ist, ich hab das Ding reingeklemmt, dann bei "Zündung an" erst mal die 100mA kontrolliert, die sind auch da. Nach dem Anlassen war die Sicherung durch. Das heißt, dass da (zumindest kurzzeitig) mal über 500mA geflossen sind.

  • Zitat

    Mein Problem ist dass ich immer nur Sensorseitig gemessen habe, was Steckerseitig passiert hab ich mich nie drum gekümmert.

    Wie meinst du das? Der Drucksteller ist kein Sensor (wie der Name schon sagt) sondern einfach ein Elektromagnet der eine Spritleitung mehr oder weniger zudrückt. Am Stecker hängt das Steuergerät.
    Probier mal den 10A-Bereich. Der ist zwar bei wenigen 10mA etwas ungenau, aber du siehst was beim starten schiefgegangen ist.

  • Es geht mir halt darum dass man den Widerstand von Tempgebern misst, einen Volllastschalter auf Durchgang oder den Strom in einem Schaltkreis misst ohne das "Bordnetz" bis zu diesen Sensoren/Aktoren oder was auch immer zu berücksichtigen. Schön langsam glaub ich nämlich dass das bei mir auch vermehrt mit reinwirkt.
    Die Kabel inkl. Stecker sind 26Jahre alt, die Isolierung mittlerweile steinhart, Farben teilweise nicht mal mehr erkennbar. Gecrimpte Kabelschuhe, die nach 26Jahren Salzwasserkontakt einen Übergangswiderstand im Ohmbereich haben! :ill:

  • Ahoi


    Mal noch eine Frage zu den Spannungen am Stauscheibenpoti.
    U1 hab ich mit 4,85V gemessen, laut der Tabelle müsste U2 dann in einem Bereich von 0,5 bis 0,8V liegen. Gilt das nur für betriebswarmen Motor oder auch bei kalt etc.?
    Bei mir ist die Spannung U2 etwa bei 1,1V nach dem Kaltstart, geht dann langsam auf etwa 0,7V runter. Sporadisch geht die Spannung dann aber nach einem Gasstoß nicht wieder runter sondern bleibt auf über 1V.
    Kann mir mal einer sagen wie sich das verhalten müsste bei einer funktionierenden KE?


    Danke

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