Chiptuning beim ABK?

  • wollt mal fragen ob jemand von euch villeicht so nen chip verbaut hat der von 116 auf 125 ps leistung bringt und gleichzeitig weniger sprit brauchn soll ?????!!!! ist da was wahres dran und loht sich so ein chip ?! weiß nur das der iwie beifahrerseite hinterm amaturenbrett sein soll ???!!!

  • wie schon treffen gesagt wurde.is das beim sauger bissl aufwendiger.
    wenn de ein und ausslass vergrösserst,steuerzeiten(nocke)...
    auslass das selbe spiel,dann mit breitbandlambda arbeitest,kannst mit ner seutergerätoptimierung schon noch was raus holen,da das stg ja auf die neuen gegebenheiten angepasst werden muss.
    aber bis da hin haste in so nen 2liter motor schon mal 2riesen versenkt.
    und für saugmotoren gilt wie immer 100euro pro ps.
    wobei ne nocke etwa 5ps bringen würd und keine 500 euro kostet,der fächer hingegen kost 600 und bringt nur 3ps.beides in verbindung wieder ein wenig mehr.aber auch unrentabel,wenn der kopf sonst noch der serie entspricht.
    bei der digi vom abk net der hit.
    sowas is mehr was für vergaser,die kann ma einstellen,bzw grössere einbaun,anders bedüsen ect... da regelt keiner rum.alles rein mechanisch,das lässt sich gut machen.
    klassiker:fäcker,nocke,doppel weber,kopf anpassen und dann geht da was.
    bei modernen saugern is da net so viel machbar,weils ein riesen rattenschwanz wird.
    da muss erst mechanisch der motor geändert werden damit mehr leistung raus kommen kann,und dann die elektronik angepasst,bzw. überlistet werden das der net wieder alles zu regeln versucht.
    das lohnt sich einfach nicht.nur das stg anpassen(chip) bringt nix.weil an was soll man das denn anpassen?an den org motor...macht net viel sinn.dann hast 2ps mehr und das wars dann aber auch.dafür braucht er nen liter mehr verbrauch.
    chip nur beim aufgeladenen motor.alles andere is mist.
    beim sauger is ein chip nur die kür,aber erst kommt die pflicht,und die kostet.

  • Es ist mal wieder Haarsträubend, das hier zu lesen.
    Jede Kennfeldoptimierung kann etwas bringen.
    Ob das Verhältniss stimmt und das Ergebniss, steht auf einem anderen Blatt Papier.
    Es muss also jeder für sich selbst entscheiden, was er für sich als gut empfindet.
    Nicht weit von mir gibt es auch einen, der das Proffessionell macht wie z.B. SKN.


    Und Saugertuning bekommt man bei Eigenleistung auch deutlich billiger hin als 100?/PS.
    Der ABK hat schon einen recht guten Abgaskrümmer, den man mit etwas Bearbeitung auch noch optimieren könnte.
    Es geht was, wenn man will.....

  • skn beim abk merkt man nicht,fährt sich wie jeder andere auch.gut gepflegte serien motoren sogar besser.nur der chip beim serienmotor bringt nix.was auf dem prüfstand steht und was ma merkt is ein unterschied.und nur weil die kiste deshalb 1,5km/h schneller is,lohnt sich des net.

  • Erinnert mich an einen Beitrag aus meinem Forum :)


    Es gibt 1000 Wege, ... und Irrwege... ;)


    ... für den der es genauer wissen will (kurze Achsen und erleichterte Schwungmassen machen keine Lesitung!)
    Von mehr Power


    Die aus einem Otto herauswringbare Leistung wird vom pro Zeiteinheit verbrannten Gemisch (Benzin/Luft) bestimmt. Daneben kann man noch mit Aussicht auf ein wenig(!) Leistung die mechanischen (Reibung) und thermischen Verluste versuchen zu verringern. Das letztere ist schon die (sehr) hohe Schule, daher versucht man erst mal pro Zeiteinheit mehr Gemisch zu verbrennen, und dann immer noch mehr, und dann kommt lange nix, und dann dreht man an der mechanischen oder thermischen Schraube.


    Damit Gemisch brennt, muß es erst mal in den Otto rein, und die Menge macht der Hubraum, von dem man nie genug haben kann, und wenn man den um ca. 5% erhöht, dann kommt auch höchstens etwa (oft weniger) 5% mehr Leistung heraus. Und dafür muß man anständig blechen, denn mehr Hubraum braucht noch mehr Raum auf dem Konto.


    Nun kann man dem Hubraum den Gaswechsel (Ansaugen, Auspuffen) erleichtern, damit mehr Gemisch verfeuert wird. Die Herren Otto und Maybach haben uns dazu den Ventiltrieb und die Abgasanlage gegeben. An diesen Schrauben muß man drehen, damit Otto mehr Ladung schlürfen und Abgas leichter wieder los werden kann, und dann dreht Otto höher und die verbrannte Gemischmenge pro Zeiteinheit steigt, und damit auch die Leistung und der kleine Moritz ist erst mal zufrieden.


    Im einzelnen geht das so, daß eine scharfe Nockenwelle die Ventile brutaler auf/zu macht und insgesamt länger offen hält. Dabei wird auch nicht davor zurückgeschreckt Ein/Auslass gleichzeitig offen zu lassen, man riskiert dabei sogar Spülverluste (Mehrverbrauch), aber insgesamt geht mehr rein. Gut für die Leistung, denn es wird mehr verbrannt und höher gedreht, wobei jedes Hottehüh mehr, die Fahrbarkeit einschränkt, denn nun geht der Kompromiss zwischen Höchstleistung und Durchzugsvermögen zu Gunsten höherer (so 3 bis 5 PS pro Liter Hubraum kann man finden) Nenndrehzahl/Leistung (schnell) verloren.


    In ähnlicher Weise wird durch eine offenere Abgasanlage der Gasdurchsatz erleichtert, auch hier leben noch 2 bis 4 Pferdchen, die man anspannen kann. Wenn man alles richtig gemacht hat, und sorgfältig dafür gesorgt hat, daß das Gemisch sauber gebildet (Kennlinie der Einspritzung) und gezündet (Zündzeitpunkt und Verstellkennlinie) wird, kann man einem MB-Otto mit Gottes Hilfe so 15 bis 20 lebendige Mehr-PS entlocken. Der dabei fällige Aufwand ist alles andere als ein Kinderspiel, und erfordert erstklassige Teile und ebensolche Schecks.


    Der Glaube and die Wunderkraft polierter Kanäle (das half mal bei englischen Gurkenmotoren und schlecht angepaßten VW Saugrohren, nicht bei einem MB, der schon recht enge Toleranzen aufweist) oder polierte Kurbelwellen mit ebensolchen Pleueln (das hilft nur gegen frühzeitigen Exitus durch Rissbildung) oder erleichterte Kurbelwellen (das lässt Otto schneller hochdrehen und wieder abfallen und ist gut für's schnelle schalten, bringt aber kein müdes Pferd), ist nichts als Kinderglaube, aus der gleichen Abteilung wie der Klapperstorch, oft erzählt, immer gelogen.


    Wenn man mit diesen Ergebnissen nicht zufrieden ist, dann wird es ernst, und man muß Ernst machen und die Gesetze der Thermodynamik und Aerodynamik verschärft studieren und anwenden. Das beginnt mit erhöhter Verdichtung (und hübschen Löchern in den Kolben) und geht so lange, wie man dem armen Otto nicht anständige Ölkühlung an seinen Kolben und anderen sexy Sachen verschafft hat. Nun ist es auch Zeit das in mancher Lebenslage gerne genossenen Phänomen der Resonanz anzuwenden, denn, was im Bettchen gut kommt, kommt auch bei Ottos Gaswechseln gut. Man sorgt durch abgestimmte Rohrlängen im Saug- und Abgastrakt dafür, daß die Gassäulen in wohlige Schwingungen geraten, und wenn es alles passt, dann geht es ab und man hat ganz neue Füllungserlebnisse, und das auch noch bei Drehzahlen von denen man sich vorher nicht träumen ließ.


    Ist alles leider nicht geschenkt, sondern knochentrockene Rechnerei und Versuchsarbeit. Von den entsetzlichen Flüchen bei der Anpassung der Gaswege wird hier mit Rücksicht auf mitlesende Damen nicht gesprochen. Wenn das dann einigermaßen geht, dann geht das mit der Einspritzung und Zündung wieder los und wenn man alles richtig macht, dann kommt da was (in einem schmalen Drehzahlbereich), aber vorher geht eine Menge Geld und Schweiß. Moderne DOHC - und nur solche - bieten da ein wirksames Aphrodisiakum, denn man kann die DOHC listig gegeneinander verdrehen (Phasenregler, VANOS usw.) und schon hat man den Lustgewinn (Resonanz) über einen breiteren Drehzahlbereich. Von solchen Künsten träumt der gute M112/113 nur nachts in seiner Garage. Ihm kann man nur mit besonders spitzen Nocken und rabiat vergrößerten E-Ventilen zu Leibe rücken, um seinem Wanst weitere Leistung zu entlocken, alles überhaupt kein Kinderspiel mehr, eher (für die Straße) grober Unfug, wenn, ja wenn es da nicht so was wie die Zwangsbeatmung gäbe.


    Alles oben gesagte wird Makulatur, wenn eine Bude mit Geld und guten Konstrukteuren Ernst macht, und sagt Schluß mit der Atemnot, wir werden Otto was blasen. Dazu nimmt man keine Lewinsky, sondern Abgasturbolader oder Kompressoren. Die Ergebnisse des Geldeinsatzes kann jeder (mit Geld) studieren, der sich einen heutigen AMG zu Gemüte führt. Die Dinger blasen alles von der Straße, weil denen die zur Verbrennung nötige Luft eingeblasen wird, und das nicht zu knapp. Daß es dabei (trotz Geld) dem Otto an den Lebensnerv gehen kann (muß), steht in dem Buch mit dem Titel Physik, vor dem lesen hat man allerdings eine Menge Spaß!


    So einfach ist das also, und wenn sie nicht gestorben sind, dann glauben sie (die Möchtegern Tuner und andere Scharlatane) immer noch an Chips und K&N Luftfilter, die das alles mit einer verbogenen Kennlinie und größerer Maschenweite machen. Der Glaube kann eben Berge versetzen, so sagt die Schrift seit 4000 Jahren, ebenso lange ist es gelogen.


    CU Fred

    Ich möchte sanft schlafend sterben wie mein Opa, nicht kreischend und schreiend wie sein Beifahrer.



    Grüssle Fred

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