Kühlung reinigen

  • In Solaranlagen eingesetzte Frostschutzmittel (Ethylen-, Propylenglykol) verklumpen mit der Zeit durch thermische Zersetzung. Ist im Auto nicht anders. Dafür gibt es spezielle Reiniger, die durch die Bank weg alkalisch (also eine Lauge) sind. Der Grund ist ganz einfach, da die Frostschutzmittel beim Zersetzen selber Säuren bilden, gerade bei nidriger Konzentration ( < 10%). Somit wird man mit Essigsäure nicht unbedingt den gewünschten Effekt haben. Essigsäure wäre aber in der Lage Kalkablagerungen zu lösen. Was der Maschinentap aber auch kann. Dafür hat man früher Phosphate eingesetzt, die inzwischen durch Zitrate ersetzt wurden.


    Die genannten Spülmaschinentaps enthalten Enzyme, die in der Lage sind Fette und Öle zu zersetzen, so dass sie mit Wasser weggespült werden können. Hinzukommen noch sauerstoffbasierte Bleichmittel.
    Der Solarreiniger, den ich meinte, ist auf Basis von Kaliumhydroxid (Kalilauge), ich denke das auch Natriumhydroxyd (Natronlauge) funktioniert. Natürlich stark verdünnt (destilliertes Wasser). Wichtig ist vor allem, das hinterher der Kühlkreislauf ausreichend gespült wird und man sich selber beim Arbeiten mit dem Zeug ausreichend schützt.

  • Deinen Dichtungen passiert nichts, egal welches von den hier angegebenen Mitteln du verwendest!


    Du tust das ganze ja nur in den Kühlkreislauf, lässt es einwirken in dem du das Auto warm fährst, lässt das Zeug dann wieder ab und spülst den Kühlkreislauf mit klarem Wasser durch.
    So lange du den Reiniger nicht dauerhaft drin lässt, kann denk ich nix passieren.

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