• Moin,
    bin liegen geblieben mit meinem (H)Audi. Grund war, dass der Froststopfen an der Ansaugbrücke durchgerostet war. Hab diesen nun rausgeholt und wollte ihn tauschen. Habe bei diversen internet teile Händlern nur stopfen in 36,6 und 24mm gefunden. Das Frostloch hatte ca bei schnellem messen 24 mm und dann habe ich diesen bestellt. Beim versuch das einzubauen habe ich nochmal genau gemessen und das Loch hatte lediglich einen Durchmesser von 22mm. Deswegen passt der 24mm stopfen natürlich nicht.. Die Ansaugbrücke ist von VW D1.


    Gibt es Erfahrung ob dort kleinere Froststopfen benötigt werden (auch wenn immer nur für den B3 die 24mm angeboten werden) oder muss wirklich dieser 24mm reingeklopft werden und wenn ja wie. Keine Chanche dass der da reingeht..
    Fahrzeug:


    Audi 80 B3
    90Ps Bj 1989


    Danke für die Hilfe.
    RasenderRalf

  • Wenn Du die Stelle gereinigt hast und 22mm misst, solltest Du auch davon ausgehen, dass dies die benötigte Größe ist. Die auf diversen Verkaufsportalen genannten Größen können ein Anhaltspunkt sein, sind jedoch keine Garantie für Vollständigkeit. Bei VW weiß ich zumindestens, dass 22mm Froststopfen zur Anwendung gekommen sind. Das Einpressen oder -schlagen ist im eingebauten Zustand nicht einfach. Daher sollte man sich ob der Abmessungen sicher sein und auch berücksichtigen, dass der Stopfen wirklich eingepresst und nicht nur locker hineingedrückt wird. Schließlich sollte der Stopfen bei erwärmenden Wasser und der damit einhergehenden Erhöhung des Wasserdruck an seinem Platz bleiben.


    Skandix hat eine recht anschauliche Anleitung zum Wechseln der Froststopfen.

  • Danke Eriks.


    warte nun auf das neue Teil.
    In der Anleitung wird der Stopfen mit der Wölbung nach ausen eingetrieben. Das ist beim B3 anders oder? jedenfalls sehen die restlichen stopfen so aus als wäre die Wölbung innen?Liebe Grüße
    RasenderRalf

  • In der Anleitung wird der Stopfen mit der Wölbung nach ausen eingetrieben. Das ist beim B3 anders oder? jedenfalls sehen die restlichen stopfen so aus als wäre die Wölbung innen?

    Hallo Ralf,


    ich kenne beide Varianten, wobei mir ab Werk nur die Variante mit der Wölbung nach Innen bekannt ist. Auch bei frisch revidierten Motoren wird anscheinend meist dieser Prozedur gewählt. Ob hier ein Mix aus Optik und der Möglichkeit passgenau zu arbeiten der Urspung ist, wäre eine reine Annahme. Bei der Reparatur am eingebauten Motor begegnet mir meist die Wölbung nach Außen Prozedur, was auch plausibel scheint. Wenn ich die Wölbung nach Innen habe und den Froststopfen einschlage, verforme ich diesen möglicherweise gen Mitte und gehe Risiko den passgenauen Abstand, durch welchen der Froststopfen gegen die Außenwandung abdichten soll, zu verlieren. Schlage ich den Froststopfen dagegen mit der Wölbung nach Außen ein und verforme final über die Mitte des Froststopfens, dann spreize ich diese gegen die Außenwandung auf und dichte gegen diese ab. Soweit die Theorie, wobei ich davon ausgehe, dass bei passgenauen Arbeiten und entsprechender, zusätzlicher Abdichtung beide Methoden möglich sind.


    Da ich selbst solche Arbeiten bisher nur bei ausgebautem und gereingten Motoren durchgeführt habe, muss ich zugeben, dass ich aus optischen Gründen die Wölbung nach Innen Variante mit Abdichtung der Außenfläche durchgeführt habe und diese hat auch dauerhaft dicht gehalten.

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