Kühlmittelflansch

Probiere es aus, mehr als wieder undicht kann es nicht werden. Als ich meinen Zylinderkopf umgebaut habe, hatte ich die Löcher ausgeschliffen und mit Flüssigmetal aufgefüllt und geschliffen. Hat immerhin gut acht Jahre gehalten. Inzwischen ist der Wasserflansch links und die Ansaugbrücke wieder undicht. Hatte ich beides nochmal mit ähnlichem Dichtstoff behandelt, was immerhin eine Besserung brachte. Jetzt ist nur noch die Ansaugbrücke undicht. Das war auch ein Grund, warum ich mir einen neuen Zylinderkopf besorgt habe. (also neu neu, nicht neu gebraucht )

Alledings würde ich keine essigvernetzenden Silikone verwenden, Alu und Säuren ist nicht die beste Paarung. Es gibt neutrale Dichtstoffe (Hylomar, Dirko HT z.B.) die dafür geeignet und vom Hersteller sogar genau dafür hergestellt werden.

Ist es denn nicht dicht?

Lege doch mal den Oring auf, dass du die Dichtflächse erkennst. Soweit das da hinten an der STelle überhaupt geht.

Du kannst versuchen mit Schmirgelpapier die Sache etwas zu glätten. Erst etwas gröber um Material abzutagen, dann feiner und feiner. So plan wird es nicht sein müssen, der O-ring erlaubt sicher eine Gewisse Toleranz. So die hoffnung. Dichtmasse kann nicht schaden, nur keine Ahnung ob die dem Druck standhält. Wenn alle Stricke reißen, jemanden suchen der das planen kann. Ggf. hilft so ein Fein Multimaster

Sehr schöner Adapter. Aber nur ca. 1 Bar auf das System geben.

Du kannst ja das Schmiergelpapier auf ein Holzstück oder sonst was planes kleben damit man nicht schief schleift. Ist nur so ein Idee.

Den richtigen Frostschutz hast du drin? Nicht dass es der für die neuen Diesel ist, der kommt nach einer zeit an vielen Stellen raus .

Zitat von katze56633

Den richtigen Frostschutz hast du drin? Nicht dass es der für die neuen Diesel ist, ....

Kühlerfrostschutz für "neue Diesel"?
Habe ich ja noch nie gehört.
Kannst Du bitte mal erklären, was Du damit meinst?

Das hatte ich mal an einem 2er Golf.
Die Frau war der Meinung, Kühlwasser kommt aus der Leitung, macht Sinn bei hohem Härtegrad.
Das Resultat, Lochfraß an sämtlichen Aluteilen.
Der Wasserstutzen hing im Bereich der O- Ring Auflage frei, da war kein Material mehr vorhanden.
2 Komponenten Flüssigmetall hat bei dem Auto geholfen, dauerhaft.
Ansonsten den Kopf ausbauen, die Schadstellen ausschleifen, Wig schweißen und überfräsen.

Das müsstest du im schlimmsten Fall ja eh machen.
Ich hab es damals im eingebauten Zustand gemacht.
Wobei man beim Golf 2 eindeutig besser dran kommt.

Nen gebrauchten Zylinderkopf für einen ABK bekommt man im Schnitt für 100,-€. Besorg dir einen, lass ihn evtl. überarbeiten und steck ihn um. So kann man auch gleich ein paar andere Sachen mitmachen (Zahnriemen, Wasserpumpe, restliche Dichtflächen etc.)

@ scouter

Das wäre dann die vernünftige Variante.
Bei 100 Euro bleibts da aber halt nicht.

Hydros, Zylinderkopfdichtung, Dehnschrauben, Schaftdichtungen, Ventilführungen, Froststopfen, Wasserflansch, Zahnriemensatz, Wapu, Thermostat, Thermospannelement, Temp. Geber, Schläuche und weiterer Kleinkram kosten ja auch noch ein wenig mehr, als besagter Preis für den Spenderkopf.
Dann die Kosten fürs Planen und abdrücken noch obendrauf.

Die 2 Komponenten "Flüssigmetall" Tube war damals günstiger.
Vorteil dabei wäre, das man Zeit gewinnt, um in aller Ruhe die benötigten Teile für die ordentliche Reparatur zu besorgen.

Eine Dauerlösung sollte das freilich nicht sein.

Aber an diesem Golf war es, gemessen am Pflegezustand "wertgerecht" .
Ölwechsel gab es nie, aufgefüllt wurde nur die billigste Baumarktsoße und Kühlmittel bekam er ausschließlich aus der Wasserleitung, davon recht viel.

Wenn er am Kopf schon Lochfraß hat, schaut der Rest des Kühlkreislaufs wahrscheinlich nicht besser aus.
Wärmetauscher und Kühler sind aus dem gleichen Grundmaterial.

Stimmt, sicher kommt noch einiges an Material hinzu, jenachdem was man an dem Spenderkopf alles machen will/muss. Das Thema habe ich selber gerade erst durch.
Selbst wenn man anstatt die Dichtflächen vernünftig zu planen (bei ausgebautem Zylinderkopf) das ganze mit Flüssigmetall auffühlt und überschleift ist das allemal besser, als zu versuchen die Dichtfläche im eingebeuten Zustand mit Schmirgelpapier planzuschleifen. Das sind nicht nur 1 oder 2/10mm. Die Löcher sind deutlich tiefer und das bekommt man doch niemals sauber hin. Wobei ich die Lunkern vor dem Auffüllen erstmal sauber mit einer Fingerfräse ausschleifen würde, dass das auch hält. Bei mir hat das acht Jahre gehalten, aber ebend nur acht Jahre.

Zitat von pier

es heißt seit langem, ich soll die "alte Kiste verschrotten

Na mit solchen Sätzen wäre ich aber vorsichtig, wir kommen ja alle mal in das Alter, wo das eine oder andere nicht mehr funktioniert.