Ventildeckeldichtung Probleme

  • Moin. Hab gestern meine alte Dichtung raus da sie siffte ohne ende und als Puzzleteil aussah. Neue Rein aus Gummi für 15 Euro wieder undicht, heute nochmal mit dichtmasse wieder undicht. Stehbolzen wurden nur 3 getauscht da die anderen Komplett zu waren und ich angst hatte sie Sonntags noch abzureißen. Hab jetzt mir ne neue bestellt aus Kork und Dichtmasse von Liqui und Moly. Ich weiß das es grober Unfug ist mit dichtmasse, aber ich bekomme ihn auf der gekippten seite einfach nicht dicht. Habt ihr noch ne andere lösung ?? Kann es auch am ÖL liegen ?? habe das dumme gefühl der Vorbesitzer Baujahr 1923 hat 0W30 rein.... mach morgen früh nen Ölwechsel und dann mal schauen.



    B3 1.8S PM

  • Hast du schon einmal darüber nachgedacht, das da irgendwas krumm ist?
    Hast du auch schonmal über den Enbau nachgedacht? 1000de haben das schon genacht - und es ging.
    Wenn man die Bolzen/Schrauben falsch anzieht kannste auch gleich die Dichtung wegschmeißen.....

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  • Genau, evtl. ist der Blechdeckel verzogen?
    Wo kommt es denn genau raus?
    Ist es überhaupt die Ventildeckeldichtung die leckt?
    Ist die Kurbelgehäuseentlüftung in Deckel frei, oder er hat zu viel Gasdruck in Kurbelgehäuse (kolbenringe)...
    Schau dir auch mal die Dichtfläche vom Zylinderkopf an.
    Dichtimasse gehört so und so etwas an die kanten der Rundungen ...

  • OK, man kennt ja die Schwachstelle.


    -dann mal die Stehbolzen herausdrehen und ein Stahllinieal auflegen um die Planheit der Dichtfläche zu prüfen.
    -die Sackbohrung mit dem Gewinde prüfen. Evtl. eine Riss im Zylinderkopf?


    Die Stelle mit feinen Schmirgelpapier glätten....
    Ggf. mal einen anderen Deckel testen.
    Die Stahleinlagen für die Deckelschrauben sind noch da? 10 Nm ist das Drehmoment
    Da hinten ich halt auch die Kurbelgehauseentlüftung.
    Mal genau überprüfen, wo das Öl herauskommt.
    Das ist nicht so leicht wie es klingt....
    Achso, 0W30 ist für meine Begriffe zu Dünn.
    Schau doch mal in die Bedienungsanleitung, da steht meiner Erinnerung nach 10W40

  • Also mal ganz ehrlich. Wie sehr muss denn der Kopf/ Ventildeckel verzogen sein, das da Öl raus kommt??? Bei der dicken Gummidichtung würde man das ja mit bloßem Auge sehen. Ich tippe auch eher auf's Öl. 30'er is defenitiv zu dünn. Bei mir hat er es trotz frischer Kopfdichtung rausgedrückt. Ok, bei 35° und Stopp and Go auf de Autobahn. Habe umgestellt auf 40'er, seitdem is Ruhe.


    Gruß

  • Wenn vorher eine Korkdichtung verbaut war und jetzt eine Gummidichtung verbaut ist....hast du auch die mitgelieferten Stehbolzen alle gewechselt?


    Denn die Stehbolzen der Korkdichtung sind anders, haben einen Stützring, der verhindert, das man zu festen anziehen kann.
    Bei der Gummidichtung sind diese Metallringe in der Dichtung drin und brauchen daher andere Bolzen.!!

  • Hat der JN auch andere Bolzen bei der Gummidichtung??? Weil, ich habe von Kork auf Gummi getauscht (ohne Stehbolzen) und es is seit 2 Jahren und ~8000 dicht...

  • Hab die Stehbolzen nicht raus bekommen und es mit Hitzebeständigem Silikon verklebt von Petec. Da der kopf eh runterkommt da die Hydros im Fertig sind, bau ich einen neuen gerade frisch auf mach kompletten wechsel mit Zahnriemen usw.

  • Man braucht auf jeden Fall zur Gummidichtung zusätzlich Dichtmasse/Silikon, sonst ölt es bei der Ventildeckeldichtung gleich wieder raus. Musste bei meinem auch nochmal gemacht werden, da das wohl oft vergessen wird. Kork kann man sowieso vergessen.


    0W-30 ist auf jeden Fall das falsche Öl, 10W-40 sollte der Augangspunkt sein. Manche hier verwenden 5W-40 (zBsp Meguin Vollsynthetik), ist aber im Kalten eben auch dünner/fließfähiger, hab das selber bisher nie ausprobiert, wäre vielleicht noch eine Alternative. Mir wurde deswegen zum bereits verwendeten (Castrol GTX)10W-40 geraten, das ist sicher nicht zu "dünn".

  • Tschuldigung, aber das stimmt so nicht. Warum glaubst du hat man Gummi als Material gewählt ?


    Es reicht einfach, wenn jemand mal den Ventildeckel zu stramm angezogen hat. Daher mal auf die Bohrung achten auf der Dichtfläche. Häufig ist der Verzug schon mit bloßem Auge zu erkennen. Oder die Dichtfläche ist gar über die Länge krummgebogen. Eventuell also mit gekonnten Hammerschlägen den Bohrungsbereich nachdengeln. Mit Stahllineal mal kontrollieren.


    Dann sollte man eigentlich bei Verwendung einer Gummidichtung kein anderes Hilfsmittelchen benötigen.


    Wer schreibt das ? Jemand der in den Achtzigern häufig die Stahlblech - Ventildeckel routinemäßig gedengelt hat, bevor die neue Dichtung aufgelegt wurde. Da gab es noch Ventileinstellungen als Inspektionsinhalt, nix Hydros.


    Und jemand, bei dem in anderen Markenbereich Korkdichtungen weitestgehend durch Gummidichtung, bis teilweise eben auch die Ventilkdeckel, Ölwannen aus Alu etc. zwecks bessere Abdichtung ausgetauscht werden.


    Vorstellbar auch, wenn man halt ständig geizig ist und nur das Billigste kauft.


    Achso, habe hier einen ABK, über 300tkm, aber der Deckel ist dicht, komisch.

  • An den "Ecken", also vorne am ersten Nockenwellenlager und hinten an der Aussparung am Kopf kann man jeweils nen Klecks Dichtpampe ranmachen. Bei ner Gummidichtung muss man aber eigentlich nicht Konditor spielen.

  • Es kam nur etwas an den Eckpunkten wie beschrieben zum Einsatz. Ob es nur an der wenigen, fehlenden Dichtmasse an den Ecken lag, dass es beim ersten mal nicht dicht ist, kann ich nicht sagen. Die Schwitzstellen waren allerdings an den genannten Ecken, wo man etwas Dichtmasse verwenden kann bzw. sollte. Ist schon wieder etwas her bzw. hatte ich das ja machen lassen. Jedenfalls war es in beiden Fällen keine Korkdichtung mehr sondern Gummi. Vermute es wurde beim ersten mal einfach falsch/schwach gearbeitet/angezogen. Jedenfalls war es dann beim zweiten Anlauf 100% dicht.
    Das mit der wenig Dichtmasse an den Eckpunkten ist zwar eigentlich nicht notwendig bei Gummi, aber man machts teils anscheinend immer noch zur Sicherheit. Da gibts wohl verschiedene Meinungen/Erfahrungen . Wenn es auch ohne dicht passt es ja auch.

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