Wieso Ölwechsel machen?

  • joa hab ich auch mal gesehen und mhhhhhh. da können die sagen was die wollen ruß , eventuell metallspan und sonstiges lagert sich im öl ein und das kann nicht gut sein . natürlich hats trotzdem ne schmierwirkung aber denke die paar euros für nen ölwechsel sollte man schon übe haben zumal der filter ja trotzdem mal getauscht werden muss^^

  • Das erinnert mich an die "Trabold" Filter in den 90ern. Der Herbergsvater meiner Zivistelle in der Jugendherberge hatte das Teil. Er hatte einen Omega V6 damals neu gekauft und mit diesem Filter nachrüsten lassen. Nachweislich hat er nie einen Ölwechsel gemacht. Wie ich dann mit dem Zivi fertig war waren es 200.000 km. Musste halt immer mal was nachkippen. Also funktionieren tut´s wohl...


    Edith: ich würde es aber trotzdem nicht machen.


    Edith 2: wobei mir einfällt in Wiesbaden fahren einige Taxen auch rum mit der Info, dass nur alle 100.000 km Öl gewechselt wird. Weiß aber nicht, welches System die haben.

  • BS und das schreibt man Wieso :D .


    MfG Steffen

    Uuuups! :whistling:


    Also Ich halte das schon auch für Notwendig, vor allem den Filter zu wechseln!
    Jedoch bei normaler Fahrweise mit einem Saugmotor der nicht überzüchtet ist halte ich es für realistisch, das man länger wie die Hersteller-Intervalle es vorgeben ohne bedenken fahren kann.


    Die Frage ist jetzt nur, was denn "normales Öl" und dieses "Lifetime-Öl" soo unterscheidet?
    Wobei man sich diese Frage auch bezüglich der "Longlife-Brühe" von den Herstellern stellen könnte!

  • Die Laufzeiten eines Motoröls sind mMn stark vom Fahrstil und Fahrstrecken abhängig. Wenn ich regelmäßig lange Strecken fahre, hält das Öl vermutlich weit aus mehr Kilometer aus, als wenn ich fast ausschließlich Kurzstrecken runter trödel. Ich denke aber schon, dass die vorgeschriebenen Wechselintervalle der Fahrzeughersteller mit Absicht recht kurz gehalten werden. Einerseits müssen ja die ungünstigsten Umstände einkalkuliert werden und auf der anderen Seite spült es auch Geld in die Kassen. Eine lebenslange Ölfüllung halte ich aber trotzdem für unwahrscheinlich. Ich möchte ja gern mal nen Öl sehen, was 350000 oder mehr km runter hat. Damit kann man vermutlich die Strasse teeren.

  • Vobei man sagen muss, dass sich die normalen (also nicht die Longlife Intervalle) Wechselintervalle die letzten 25 Jahre geändert haben, aber das Öl immer besser wurde. Zu meiner Änfängerzeit Anfang der 90er gabe es ja nur 15W40 und 10W40 und für viel Geld auch mal 5W40. Und da hieß es auch immer 15.000 km Wechsel.


    Ich persönlich wechsel auch nicht nach einem festen Muster.


    Beim A4 (1.8TQ mit 132kW, 234.000km) haben ich den 20.000 km Rythmus oder alle 2 Jahre. Fülle da 10W60 von Liqui Moly rein.
    Beim S2 alle 2 Jahre, sind dann aber auch nur 5000 km draufgekommen. Auch LiquiMoly 10W60
    Beim Alltagsgolf (1.6er mit jetzt 285.000 km) alle 25.000 km oder 2 Jahre. Baumarktöl vom Praktiker 5W40


    Denke es kommt auf´s Fahrzeug an. Beim Golf bin ich absolut schmerzfrei. Muss aber jeder für sich selbst entscheiden. Ich bin auch der Meinung, dass gutes Öl (Liqui Moly, Mobil1,...) weitaus besser ist als Baumarktware.


    Edith: Wenn ich jetzt allerdings ein Steuerkettenmotor hätte (Golf 4 V6 oder A3 3.2) würde ich zumindest keine Longlifeöl reinschütten. Außerdem bin ich der Meinung dass die LL 0W30er Öle nix taugen. Nicht wegen der 0, sondern wegen der hinteren 30. Daher fahre ich bei meinen Turbo´s ja auch das 60er Öl.

  • Hab meinen Führerschein 1977 gemacht und das erste Auto gekauft.
    War eine 1600 Limo von VW. Damals galt die Regel, im Sommer 30er und im
    Winter 20er Öl zu fahren. ( Mehrbereichsöl war zu dieser Zeit ne Ausnahme und
    sündhaft teuer) Der Abrieb bei den Motoren war damals auch noch höher.
    Benzinqualität geringer( Normalbenzin bzw Super mit Bleizusatz)
    Da war es noch sinnvoll alle halbes Jahr n Ölwechsel zu machen.
    Heute hat sich das ganze Qualiativ so verbessert,das teilweise die Autobauer
    den ersten Ölwechsel nach 20 000km oder nach 2 Jahren vorschreiben.
    (siehe meinen A3 wo das im Serviese so steht).
    Wobei ich persönlich da noch ne Menge Luft nach oben sehe.
    Filter sollte man wechseln und darauf achten,das der Ölstand stimmt.
    (nett zu viel und nett zu wenig) Dann halten die Motoren eigentlich ne Ewigkeit.
    Auserdem ist in meinen Augen der Motortod eher durch zu alten Zahnriemen,
    verstellter Zündung und mangelte Wartung der Benzin und Luftzuführung
    gegeben als durch überzogene Ölwechsel.

  • Bitte nie vergessen, dass es hier um den *ÖL*wechsel geht. Bei dem 80tkm Ölwechsel wurde nämlich bestimmt auch kein *Filter* gewechselt.


    Das Öl kannste ja theoretisch viel änger fahren, aber trotzdem regemäßig den Filter wechslen!

    Grüße, Philipp


    * 09.2008 † __.____: '94 Audi Typ89 Coupe 2.8E quattro
    * 10.2011 † 03.2012: '91 Audi Typ89 Coupe 20V quattro
    * 05.2012 † __.____: '96 Audi Typ89 Cabriolet 2.6 (E)
    * 09.2013 † 09.2016: '99 Audi A4 B5 Avant 1.9TDI
    * 09.2016 † 07.2017: '04 Seat Leon 1M Cupra R 1.8T
    * 07.2017 † __.____: '00 Audi A4 B5 Avant 1.8T quattro
    * 04.2021 † __.____: '07 VW Crafter 1 35 2.5TDI L4H2


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  • Ich wechsel im Schnitt alle Dreihundert-Kilometer bzw. nach Achtzehn-Monaten :crazy:


    Bei der Nummer-Eins hab ichs aber auch schon mal zusammenbekommen, dass ich nach Drei-Und-Vierzig-Kilometern bzw. Elf Monaten gewechselt habe ... Off-Topic: ... und einen Zahnriemen nach Achthundert-Kilometern bzw. Sieben Jahren rausgerissen habe ...
    Ich hab auch schon mal sechs Jahre alte Reifen bei dem Wagen gewechselt, auf denen man noch die Neuwagen-Striche inkl. den seitlichen Noppen gesehen hat ... sahen aus wie neu :D
    PS2: mir fällt gerade auf, dass ich den Wagen heuer noch gar nicht gefahren bin ... also doch noch zwei zum auswintern ... ojeoje


    UND NEIN! - ich hab nicht zuviele Autos
    sondern viel-zu-Wenige :D
    und das permanent ...

  • Kann ich bitte dein Altöl und deine alten Reifen haben? :D
    ich find, erst ab 10 jahren kan man Reifen fahren. Da haben se nämlich kaum mehr Verschleiß. :thumbup:
    Mein persönlicher Rekord waren dieses Jahr Winterreifen made in W.-Germany. Aber nur 10km, meine Somerreifen aufm Oldtimer waren so fertig (einseitig abgefahren, zu spät gemerkt), dass ich mich nicht mehr getraut hab, die Strecke zum neue Reifen aufziehen damit zu fahren. :whistling:


    Und zum Thema Öl: es ist nicht in allen Belangen besser geworden. Für Oldtimer z.B. ist es eine Katastrophe, dass das ZDDP (irendeine Zinkverbindung) aus Umweltschutzgründen fehlt. Die verhindert nämlich, dass die Nockenwelle und Stößel bei alten Motoren, wo noch keine Rollenschlepphebel eingesetzt werden, einlaufen.
    So hat man mit neuem Öl (auch dem "guten" Oldtimeröl von Castrol) irgendwann ne kaputte Nockenwelle.
    Soweit ich weiß hat nur noch das gute 15W-40 Baumarktöl von TIP einen ausreichend hohen ZDDP-Anteil, um den Vorgang zu verlangsamen. :sende:

  • Gibts dafür nicht extra Zusätze?


    Ich mach meine Ölwechsel regelmäßig.
    Von der Meinung man müsse niemals einen Ölwechsel machen halte ich nichts.


    Mag schon sein, dass man den Filter öfters tauschen muss als das Öl zu wechseln,
    aber wenn man den tauscht hat man eh schön die halbe Miete, von dem her...
    Warum nicht gleich komplett.
    Ich tausch ja auch nicht Bremsscheiben ohne die Beläge gleich mit zu machen..

  • Doch, es gibt Zusätze, aber ich hab noch niemanden gefunden, der die zu akzeptablen Preisen anbietet. Werden halt fürn Rennsport und zu rennsportpreisen angeboten.
    Da nehm ich lieber billigstes Öl von TIP, das immer noch besser ist wie alles, was 1959 (Erscheinungsdatum vom Motor) und auch 1975 (Baujahr von meinem Motor bzw Auto) aufm Markt war. :thumbup:
    Auch der alte Motor, der im Sommer aufgebaut wird, wird nur Billigöl kriegen.

  • Es gibt sogar extra Motorenöl wie die Castrol-Classic-Reihe.


    Bei mir fährt alles -mit Ausnahme der modernen BMW´s- das Mobil 1 5W50 ... ganz einfach weil ich keine Lust habe zig verschiedene Motorenöle zu horten.
    Früher hatte ich für meine Billigheimer noch zusätzlich ein Addinol zu Hause. Eine kleine Baratto-Rechnung ergab aber, dass das wegen den paar gesparten Mark ein Krampf ist.
    für die BMW´s habe ich dieses Castrol Long LIfe ... die dann auch 24 Monate mit der Füllung fahren (bzw. 380 km wie jüngst bei meinem Z4 :crazy: )


    Bis jetzt ist mir noch kein Motor in die Luft gegangen ... eigentlich noch nie.



    ich denke mal, wenn man ein halbwegs vernünftiges Motorenöl* verwendet und alle 15-20tsd km bzw. 12-24 Monate einen Wechsel macht


    und das bei einer normalen Maschine (also 1.500 PS-Turbo-Motoren und 300 PS bei 19.000/min 750ccm Motorradrennmotoren mal ausgenommen)
    und den Motor halbwegs warmfährt
    und man nicht täglich Spa+Nürburgring+Hockenheim Vollgas fährt
    und der Motor nicht 185 Jahre für den UrUrUr-Enkel halten muss


    dann ist das kein sonderliches Problem. Egal was das für ein Motor ist und eigentlich auch egal was für ein Motorenöl das ist. * Afghanistan-Importe mal ausgenommen ... ich glaube schlechtes Motorenöl gibt es eigentlich nicht mehr in Deutschland ...


    PS: in diesem Forum laufen die Motorenöl-Themen immer recht entspannt ab - das muss ich mal anmerken/anerkennen
    ... in eigentlich allen anderen Autoforen wäre man inzwischen schon beim Atombomben-Einsatz angelangt inkl. wüster Beschimpfungen und Feststellungen dass alle andern Unrecht haben usw usf. :D

  • Letztes Jahr gabs mal nen Oldtimer-Öl-Test in der Oldtimer Klassik oder nem ähnlichen Heft, weiß es nicht mehr genau. Da sind eigentlich alle Oldtimer-Öle durchgefallen, wei lsie nur mehr oder weniger umettiketierte "Neuwagenöle" warn.
    Hab mir aus Unwissenheit 2012 10l Pennasol 20W-50 gekauft (dass der blöde Motor endlich aufhört, zu tropfen :D ), werd jetzt aber nur noch die Reste davon verbrauchen und dann auf das TIP-Öl für den Escort mit Stoßstangenmotor und den Granada mit V6 Stoßstangenmotor umsteigen.


    @littleporker: Der nächste Atombombeneinsatz wird bald genug kommen. Nur nicht hier im Forum... :fie:

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