Automatikmotor auf Schaltgetriebestutzen umbau

  • Die folgende Info bezieht sich auf den NG Bj 93.


    Laut Aussage eines jenen der von Autom auf Schalter umgebaut hat, ist die Kurbelwelle anders. Schaltgetriebe haben doch dieses Nadellager in der Kurbelwelle, das hat die Automat KW wohl nicht. Er hat wohl eine Mutter aufgeschweißt und etwas damit runtergeschlagen (alles aus der Erinnerung). Soweit ich mich erinnere hat er es beim NG hinbekommen.


    Warum der Umbau?
    Ist die Automatik gestorben?

  • Quatsch... Natürlich kann man an einen Motor, der ein Automatikgetriebe hatte ein Schaltgetriebe anflanschen. Dass man etwas umbauen muss, sollte klar sein.


    Beim V6 ist da in der Kurbelwelle eine Stahlhülse drin, die quasi den Anlasserzahnkranz auf Abstand zum Motor hält. Dias muss umgebaut werden und die Drosselklappe auch. Beim 4-Zylinder geht der Umbau natürlich auch, allerdings weiß ich nicht, was man da alles ändern muss. Aber es passen definitiv beide Getriebevarianten an die Motoren. Wäre ja auch Blödsinn, wenn da eine andere Kurbelwelle verbaut wäre.

  • Da hat man mich falsch verstanden.


    Nicht die Kurbelwelle ist anders, sondern das Nadellager in der Kurbelwelle.
    Bei den Automaten steckt da wohl eine Buchse drin, beim V6 Teilenummer 054 105 329 statt Nadellager 034 105 313A.
    Man kann es wohl umbauen wie oben beschrieben, d.h. man braucht keine neue KWelle.


    Auch mal an die Antriebswellen denken.....
    Am besten einen kompletten Wagen kaufen und so lange umbauen bis es passt

  • Von den Aufnahmen her sollte der Umbau passen. Mechanische Unterschiede liegen konstruktionsbedingt im Bereich der Schwungscheibe, die der Automatik nicht hat, d. h. hier muss der Anlasserzahnkranz der Automatikausführung nebst Lagern auf die Version mit Schwungscheibe umgebaut werden.


    Generell stellt sich für mich eher die Frage, über welche Laufleistungen wir bei beiden Motoren sprechen und ob nicht eine Überholung des eingebauten Motores die bessere Variante ist. Einen Motor einzulagern bzw. für die Einlagerung vorzubereiten ist schon ein gewisser Aufwand, denn einfach in die Ecke stellen kann gut gehen muss aber nicht.

  • Das Lager/die Hülse in der KW lässt sich auch herausbekommen, indem man das Loch komplett mit Fett füllt und dann einen Bolzen mit möglichst genau passendem Außendurchmesser in das Lager/die Hülse einschlägt - das Fett drückt dann das Lager nach vorne heraus. Habe ich vor Jahren schonmal erfolgreich so durchgeführt.

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